DE4033322C2 - - Google Patents
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- DE4033322C2 DE4033322C2 DE4033322A DE4033322A DE4033322C2 DE 4033322 C2 DE4033322 C2 DE 4033322C2 DE 4033322 A DE4033322 A DE 4033322A DE 4033322 A DE4033322 A DE 4033322A DE 4033322 C2 DE4033322 C2 DE 4033322C2
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J3/54—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed with two or more sets of type or printing elements
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- Electronic Switches (AREA)
- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermische Auf
zeichnungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine thermische Aufzeichnungsvor
richtung, die geeignet ist, Daten auf einem großen Aufzeich
nungsblatt aufzuzeichnen.
Üblicherweise wird in einem CAD-System (Computer Aided Design
= Computerunterstützter Entwurf) oder ähnlichem, das eine
Zeichnung auf einem großen Aufzeichnungsblatt z. B. der Größe
A0 oder A1 ausgibt, eine thermische Aufzeichnungsvorrichtung
verwendet. Die thermische Aufzeichnungsvorrichtung, die einen
thermischen Druckkopf mit Thermoelementen in Zeilenanordnung
beinhaltet, wird wegen der höheren Druckgeschwindigkeit, der
niedrigeren Geräuschentwicklung und der leichteren Wartbarkeit
benutzt. Ferner werden auch sogenannte Zeichenstift-Plotter
verwendet.
Trotzdem ist der praktische Einsatz von langgestreckten Ther
modruckköpfen, die für die Formate A0 und A1 geeignet sind,
nicht einfach, denn diese besitzen einen niedrigen Produk
tionsertrag, was die Produktionskosten erhöht, und schlechte
Wartbarkeit. Vor diesem Hintergrund wird eine Mehrzahl kommer
ziell erhältlicher Druckköpfe für das Format A3 in Richtung
der Druckzeile verbunden, um die Informationsaufzeichnung auf
einer großen Fläche, wie der Formate A0 oder A1, sicherzustel
len. In diesem Fall muß sichergestellt werden, daß ein durch
gehendes Ausgabebild an der Übergangsstelle zwischen den zu
sammengefügten Thermodruckköpfen entsteht.
Bei einer herkömmlichen thermischen Aufzeichnungsvorrichtung,
wie sie in Fig. 1 gezeigt wird, sind eine Mehrzahl von Aufla
gewalzen 61 und 62 (zwei im dargestellten Beispiel) nebenein
anderliegend angeordnet, wobei die Achsen parallel zueinander
ausgerichtet sind, und die Thermodruckköpfe 63 und 64 an den
Auflagewalzen entsprechend vorgesehen sind.
Die Thermodruckköpfe 63 und 64 sind parallel zu den entspre
chenden Auflagewalzen 61 und 62 derart angeordnet, daß sie mit
ihren Thermoelementen 65 und 66 mit den Auflagewalzen in Kon
takt treten oder sich von diesen wegbewegen können. Darüber
hinaus sind die Thermodruckköpfe 63 und 64 an in axialer Rich
tung gegenüberliegenden Enden der Auflagewalzen 61 und 62 an
geordnet, so daß die effektiven Aufzeichnungsbereiche A und B,
die durch die Thermoelemente 65 und 66 festgelegt werden, in
Richtung der Druckzeile durchgängig sind, d. h. in Längsrich
tung der Thermodruckköpfe. Die Thermoelemente 65 und 66 werden
wahlweise angesteuert, während Endlos-Aufzeichnungspapier 67
in Pfeilrichtung in Fig. 1 läuft, so daß der Thermodruckkopf
63 ein Bild auf der Seite des Aufzeichnungsbereiches A auf
zeichnet und der Thermodruckkopf 64 ein Bild auf der Seite des
Aufzeichnungsbereiches B aufzeichnet.
Die oben beschriebene herkömmliche thermische Aufzeichnungs
vorrichtung verlangt mehrere Auflagewalzen für die jeweils zu
gehörigen Thermodruckköpfe, was unvermeidlich zu größeren Ab
messungen der Vorrichtung und erhöhten Herstellungskosten
führt.
Aus der JP 62-2 44 659 ist ein Thermodrucker bekannt, bei dem
eine Aufzeichnung auf breitem Aufzeichnungspapier durchgeführt
werden kann. Diese Druckschrift beschreibt eine Mehrzahl von zueinander
in einem Winkel stehenden und sich in axialer Richtung
einer Druckwalze überlappenden Thermodruckköpfe.
Die DE 28 19 758 beschreibt die Verwendung mehrerer Druckköpfe
entlang einer einzelnen Druckwalze, wobei die Druckköpfe in
Zeilenrichtung aneinandergefügt sind. Durch diese Anordnung
können Probleme bei der Erzeugung eines homogenen Druckbildes
an den Übergangsstellen entstehen.
Die DE 30 35 550 beschreibt für die Belichtungseinheit einer
Lichtdruckanlage Anordnungen von einzelnen Belichtungselementen.
Insbesondere wird eine stufenförmig versetzte Anordnung gezeigt,
deren Druckbild jedoch in Zeilenrichtung nicht überlappt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine thermische
Aufzeichnungsvorrichtung zu erstellen, die kompakt hergestellt
werden kann und eine Reduzierung der Herstellungskosten
erlauben kann, die aber gleichzeitig die Erstellung eines
homogenen Druckbildes erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst. Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Es werden mehrere Thermodruckköpfe im Abstand voneinander
sowohl in Umfangsrichtung um die einzige Auflagewalze als
auch entlang der Achse der Auflagewalze angeordnet, wobei die
Thermodruckköpfe in bezug auf die Auflagewalze ohne gegenseitige
räumliche Beeinflussung montiert werden können. Dies
kann die Anzahl von Auflagewalzen, wie sie für die herkömmliche
Konstruktion notwendig waren, verkleinern. Zusätzlich kann
der Raum, der durch die Köpfe eingenommen wird, zur effektiveren
Raumausnutzung deutlich verkleinert werden, da die Thermodruckköpfe
um eine einzelne Walze herum angeordnet sind. Die
genannten Eigenschaften können sowohl die Zahl der notwendigen
Einzelteile reduzieren als auch die Aufzeichnungsvorrichtung
deutlich kompakter gestalten und daher zu einer Reduzierung der
Herstellungskosten beitragen.
Es folgt die Be
schreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, die einen Teil einer kon
ventionellen thermischen Aufzeichnungsvor
richtung darstellt;
Fig. 2 bis 5 den Aufbau der thermischen Aufzeichnungs
vorrichtung nach der 1. Ausführungsform,
wobei Fig. 2 in ei
ner perspektivischen Aufsicht den wesentli
chen Teil der Vorrichtung zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Trägervor
richtung für den Thermodruckkopf;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der vorliegen
den thermischen Aufzeichnungsvorrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht in geschnittener Dar
stellung vom Inneren der Vorrichtung;
Fig. 6 ein Block-Diagramm, welches den wesentli
chen Teil des Kontrollflusses darstellt,
der in der thermischen Aufzeichnungsvor
richtung gemäß der zweiten Ausführungsform
abläuft;
Fig. 7 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen
dem Inhalt des Druckbildspeichers und den
entsprechenden Aufzeichnungsbereichen der
Thermodruckköpfe zeigt;
Fig. 8A und 8B Diagramme, die die Zusammenhänge zwischen
Positionierungsspeichern und Thermoelement
gruppen in der Vorrichtung nach Fig. 6 zei
gen;
Fig. 9 und 10 Diagramme, die die Zusammenhänge zwischen
den Thermodruckköpfen und den Positio
nierungsspeichern an den Übergangsstellen
zwischen den Thermodruckköpfen in der Vor
richtung nach Fig. 6 zeigen;
Fig. 11A und 11B schematische Seitenansichten, die jeweils
die wichtigsten Elemente der thermischen
Aufzeichnungsvorrichtung gemäß einer drit
ten und vierten Ausführungsform
zeigen; und
Fig. 12 eine Draufsicht, welche die wichtigsten
Elemente der thermischen Aufzeichnungsvor
richtung gemäß einer fünften Ausführungs
form zeigt.
Zuerst wird eine thermische Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform beschrieben,
wobei auf die Fig. 2 bis 5 Bezug genommen wird.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, beinhaltet ein Gehäuse 1 eine
Aufzeichnungsvorrichtung und ist mit Seitenwänden 2a und 2b an
den jeweiligen Seiten versehen, zwischen denen eine Linie zum
Zuführen eines Aufzeichnungsblatts in Pfeilrichtung x defi
niert ist. Eine obere Abdeckung 4 ist zum Öffnen und Schließen
an den oberen Enden der Seitenwände 2a und 2b montiert. Das
Gehäuse 1 beinhaltet eine Rolle 5 von Endlos-Aufzeichnungspa
pier 5a, die von den Halterungen 6 gehalten wird, welche in
Vorschubrichtung vor der Zuführungsrichtung (Pfeil x) liegt.
Das Aufzeichnungsblatt 5a ist breit genug, um z. B. ein Blatt
des Formats A1 zu ergeben, nachdem es nach Abschluß des Auf
zeichnungsvorgangs abgeschnitten wurde.
Ein Paar von Zuführungsrollen 7 und 8 ist in Vorschubrichtung
x des Aufzeichnungsblatts 5 nach der Endlos-Aufzeichnungspa
pierrolle angeordnet. In Vorschubrichtung nach den Zuführungs
rollen 7 und 8 in Richtung der Aufzeichnungsblatt-Zuführungs
richtung x ist ein flaches Führungsstück 9 angeordnet, welches
sich horizontal erstreckt. Die Auflagewalze 10 ist in Vor
schubrichtung nach dem Führungsstück 9 angeordnet. Oberhalb
der Auflagewalze 10 liegen Führungen 11 und 12, Zuführungsrol
len 13 und 14, eine Führung 15, Zuführungsrollen 16 und 17,
Führungen 18 und 19 und eine Führung 20 nacheinander in Auf
zeichnungsblatt-Zuführungsrichtung x. Jede der Rollen 7, 8,
10, 13, 14, 16 und 17 ist mit ihrer Achse waagerecht und hori
zontal zur vorerwähnten Aufzeichnungsblatt-Zuführungsrichtung
(in Richtung des Pfeils x) angeordnet.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, sind die Seitenbleche 3a und 3b
in geeigneten Abständen von den jeweiligen Seitenwänden 2a und
2b hinter der Endlos-Aufzeichnungspapierrolle 5 im Gehäuse 1
angeordnet. Die Zuführungsrollen 7, 8, 13, 14, 16 und 17 so
wie die Auflagewalze 10 sind drehbar in den Seitenblechen 3a
und 3b gelagert. Ein Motor 21 ist zwischen der Seitenwand 2a
und dem Seitenblech 3a angeordnet, und der Antrieb des Motors
21 wird auf die Zuführungsrollen 7, 8, 13, 14, 16 und 17 und
die Auflagewalze 10 mit einer nicht gezeigten Übertragungsein
richtung übertragen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, haben die Thermodruckköpfe 22 und 23 je
einen Aufzeichnungsbereich für das Format A3, und die Andruck
rollen 24 und 25 sind um die Auflagewalze 10 herum angeordnet.
Der Thermodruckkopf 22 ist so angeordnet, daß er die untere
Hälfte der Auflagewalze 10 berührt, und der andere Thermo
druckkopf 23 berührt die dahinterliegende Seitenfläche der
Auflagewalze 10. Mit anderen Worten, die Thermodruckköpfe 22
und 23 sind so angeordnet, daß ihre Kontaktflächen, auf denen
sich die Thermoelementgruppen 26 bzw. 27 befinden, sich im
Winkel von etwa 90° schneiden. Der Thermodruckkopf 22 ist aus
der Sicht der Aufzeichnungsblatt-Zuführungsrichtung (Pfeil x)
auf der linken Seite der Auflagewalze 10 angeordnet, der Ther
modruckkopf 23 auf der rechten Seite. Die Bereiche der Thermo
druckköpfe 22 und 23, die die Auflagewalze 10 berühren, über
lappen in axialer Richtung der Auflagewalze 10, so daß die
Aufzeichnungsbereiche, die aus den Thermoelementgruppen 26 und
27 bestehen, an der Zusammenführung der Aufzeichnungsbereiche
in dieser axialen Richtung der Auflagewalze bzw. in Zeilen
richtung überlappen. Die Thermodruckköpfe 22 und 23 sind mit
der Aufzeichnungssteuerung (nicht gezeigt) durch flexible Zu
leitungen 28 bzw. 29 verbunden.
Da der Thermodruckkopf 22 am unteren Ende der Auflagewalze 10
und der Thermodruckkopf 23 seitlich an der Auflagewalze ange
ordnet sind, wobei die flexiblen Zuleitungen 28 und 29 nach
unten führen, kann ein größerer Raum im oberen Bereich des Ge
häuses 1 nutzbar gemacht werden.
Die Andruckrolle 24 ist mit ihrer Achse parallel zur Auflage
walze 10 angeordnet und läuft auf dem unteren Bereich der Auf
lagewalze 10. Die Andruckrolle 25 ist hinter der Auflagewalze
10 mit ihrer Achse parallel zur Auflagewalze 10 angeordnet und
läuft seitlich auf der Auflagewalze 10.
Die Andruckrollen 24 und 25 dienen dazu, das Schrägstellen der
Auflagewalze 10 zu verhindern, das entstehen kann, wenn die
Thermodruckköpfe 22 und 23 auf der Auflagewalze 10 aufliegen.
Jeder der Thermodruckköpfe 22 und 23 ist auf einer Haltevor
richtung 30, wie in Fig. 2 gezeigt, befestigt. Die Haltevor
richtung 30 ist genauer in Fig. 3 verdeutlicht. Ein Träger 31
der Haltevorrichtung 30 ist u-förmig ausgebildet und erstreckt
sich axial zur Auflagewalze 10 (d. h. in Zeilenrichtung). Ein
Gehäuse 32, welches sich relativ zum Träger 31 in Aufzeich
nungsblatt-Zuführungsrichtung x bewegen läßt, ist in diesen
Träger eingepaßt. Die vier Kanten des bewegbaren Gehäuses 32
stehen hervor, so daß diese in ihrer Mitte eine Aussparung
bilden. Ein weiteres Gehäuse (Unterlage) 33, das sich relativ in Zeilen
richtung zum bewegbaren Gehäuse 32 verschieben läßt, ist in
diese Aussparung des bewegbaren Gehäuses 32 eingepaßt. Der
Thermodruckkopf 22 (oder 23) ist an der Unterlage 33 be
festigt.
Eine Befestigungsstütze 39 steht an dieser Haltevorrichtung 30
in der Mitte der Unterseite des Trägers 31 und ist mit Schrau
ben 40 so am Gehäuse 1 befestigt, daß der passende Winkel zum
Gehäuse 1 eingehalten wird, und dadurch die Haltevorrichtung
30 im Gehäuse 1 festgehalten wird. Um den genauen Abstand
zwischen den Thermodruckköpfen 22 und 23 sowie den Abstand
zwischen diesen Köpfen und der Auflagewalze 10 einzustellen,
werden Schrauben 34, die in der Mitte beider Seitenflächen des
Trägers 31 angeordnet sind, gelöst, um die Position des beweg
baren Gehäuses 32 in Aufzeichnungsblatt-Zuführungsrichtung x
einzustellen, nachdem Schrauben 38 gelöst wurden. Anschließend
werden die Schrauben 34 angezogen, um das bewegbare Gehäuse 32
zu befestigen. Auf diese Weise können die Positionen der Ther
modruckköpfe 22 und 23 in Aufzeichnungsblatt-Zuführungsrich
tung x eingestellt werden. Darüber hinaus sind Schrauben 35
und 36 auf einer Seite des Trägers 31 links und rechts von der
Schraube 34 angeordnet. Die Neigung des bewegbaren Gehäuses 32
und die der Thermodruckköpfe 22 und 23 bezogen auf die Aufla
gewalze 10 können eingestellt werden, indem die Schrauben 35
und 36 gelöst werden, um die Neigung zwischen dem bewegbaren
Gehäuse 32 und Träger 31 einzustellen, und dann die Schrauben
35 und 36 festgezogen werden, um das bewegbare Gehäuse 32
festzulegen. Anschließend kann durch Anziehen der Schrauben 38
das bewegbare Gehäuse 32 am Träger 31 befestigt werden. Es
gibt eine weitere Schraube 37, die an beiden Seiten des beweg
baren Gehäuses 32 angeordnet ist. Die Position der
Unterlage 33 in der Zeilenrichtung der Thermodruckköpfe 22 und
23 kann eingestellt werden, indem die Schraube 37 gelöst wird,
um die Unterlage 33 in axialer Richtung der Auflage
walze 10 bzw. in der Zeilenrichtung der Thermodruckköpfe 22
und 23 zu bewegen und dann die Schraube 37 zum Befestigen der
Unterlage 33 wieder festzuziehen.
Die Auflagewalze 10 ist so an den Seitenblechen 3a und 3b be
festigt, daß die Auflagewalze 10 zwischen einer ersten Posi
tion, in der sie im Abstand zu beiden Thermodruckköpfen 22 und
23 steht, um die Zuführung von der Endlos-Aufzeichnungspapier
rolle 5, angedeutet durch die doppelt punktierte Linie in Fig.
5, zu ermöglichen, und einer zweiten Position, in der die Auf
lagewalze 10 beide Thermodruckköpfe 22 und 23 berührt, wie
dies durch die durchgezogene Linie verdeutlicht wird, beweg
lich ist. Die Auflagewalze 10 wird durch ein federndes Element
(nicht gezeigt) in die erste Position gedrückt, wodurch sie
von den Thermodruckköpfen 22 und 23 getrennt wird. Ein Paar
von Andruckvorrichtungen 41, das die Auflagewalze 10 in die
zweite Position bewegt, ist an der oberen Abdeckung 4 befe
stigt und reicht in das Gehäuse 1 hinein. Gegen den Federdruck
der besagten federnden Elemente drückt es die Auflagewalze 10
in Richtung der Thermodruckköpfe 22 und 23, wenn die obere Ab
deckung 4 geschlossen ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt jede
der Andruckvorrichtungen 41 eine Stütze 42, die von der oberen
Abdeckung 4 in das Gehäuse 1 hineinreicht, Arme 43, die an der
Stütze 42 angebracht sind und an dieser entlanggleiten, eine
Rolle 44, die am freien Ende der Arme 43 drehbar angebracht
ist, und eine Andruckfeder 45, die zwischen der Stütze 42 und
den Armen 43 angeordnet ist, um die Arme 43 in die Vor
schubrichtung zu drücken. Wenn die obere Abdeckung 4 geschlos
sen ist, liegen die Rollen 44 auf der Auflagewalze 10 auf und
die Federkraft der Federn 45 drückt die Auflagewalze gegen die
Thermodruckköpfe 22 und 23. Die Rollen 44 drehen sich zusammen
mit der Auflagewalze 10. Verschlußhebel 46 sind auf beiden
Seiten der oberen Abdeckung 4 in axialer Richtung der Auflage
walze 10 angeordnet. Eingriffsteile 47 (siehe Fig. 5) sind auf
beiden Seiten des Vorrichtungsgehäuses für die Verschlußhebel
46 vorgesehen. Nachdem die obere Abdeckung 4 geschlossen ist,
schwenken die Verschlußhebel 46 aus, um mit den Eingriffs
teilen 47 in Eingriff oder außer Eingriff zu gelangen, womit
die obere Abdeckung 4 auf dem Gehäuse 1 befestigt bzw. davon
gelöst wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist eine Schleifenschneide 51 zwischen
den Zuführungsrollen 13 und 14 bzw. den Zuführungsrollen 16
und 17 angeordnet. Die Schleifenschneide 51 läuft entlang
einer Schiene 53 in Zeilenrichtung der Thermodruckköpfe 22 und
23 durch den Antrieb, der von einer Drehantriebsvorrichtung 52
(siehe Fig. 4) durch einen Draht (nicht gezeigt) übertragen
wird, und schneidet das Endlos-Aufzeichnungsblatt 5a, um z. B.
einzelne Blätter des Formats A1 zu erzeugen.
Die vorliegende Vorrichtung ist mit drei Sensoren 55 bis 57
versehen. Der Sensor 55, angeordnet zwischen den Zuführungs
rollen 7 und 8 sowie der Auflagewalze 10, erkennt den Zustand
"Papierende". Der Sensor 56, angeordnet zwischen Auflagewalze
10 und den Zuführungsrollen 13 und 14, erkennt die vordere
Kante des Aufzeichnungsblattes 5a. Der Sensor 57, angeordnet
in Vorschubrichtung nach den Zuführungsrollen 16 und 17, er
kennt Papierstau.
Es wird nun die Funktion der thermischen Aufzeichnungsvorrich
tung beschrieben, die den oben beschriebenen Aufbau hat.
Um die Endlos-Aufzeichnungspapierrolle 5 zu installieren, wird
zuerst die obere Abdeckung 4 geöffnet. Das Öffnen der oberen
Abdeckung 4 entfernt die Rollen 44 der Andruckvorrichtung 41
von der Auflagewalze 10 und trennt diese von den Thermodruck
köpfen 22 und 23, damit Papier eingeführt werden kann. In
diesem Zustand wird die Kante am Anfang des Aufzeichnungsblat
tes von der Rolle 5 zur Auflagewalze 10 über die Zuführungs
rollen 7 und 8 und das Führungsstück 9 geführt. Nachdem das
Aufzeichnungsblatt 5a in die Lücke zwischen Auflagewalze 10
und den Thermodruckköpfen 22 und 23 eingeführt wurde, wird die
obere Abdeckung 4 geschlossen. Dies sorgt dafür, daß die Rol
len 44 der Andruckvorrichtung 41 die Auflagewalze 10 gegen die
Thermodruckköpfe 22 und 23 drücken und damit die Installation
der Endlos-Aufzeichnungspapierrolle 5 abschließen.
Wenn der Aufzeichnungsvorgang beginnt, dreht sich der Motor 21
und sein antreibendes Moment wird auf die Halterung 6, die Zu
führungsrollen 7, 8, 13, 14, 16 und 17 und die Auflagewalze 10
übertragen. Infolgedessen wird das Aufzeichnungsblatt 5a aus
der oberen Abdeckung 4 herausgeschoben, indem es vorbei an den
Führungen 11 und 12, den Zuführungsrollen 13 und 14, der
Führung 15, den Zuführungsrollen 16 und 17 sowie den Führungen
18 und 19 läuft.
Übereinstimmend mit der Bewegung des Endlos-Aufzeichnungsblat
tes 5a, welches von der Rolle 5 abgerollt wird, bringen die
Thermodruckköpfe 22 und 23 wahlweise einzelne Elemente der
Thermoelementgruppen 26 und 27 auf das Papier nach Maßgabe der
eingespeisten Daten der Informationsverarbeitungsvorrichtung
(nicht gezeigt), um ein gegebenes Bild durch Wärmeempfindlich
keit auf dem Aufzeichnungsblatt 5a zu bilden. Die linke Seite
des aufgezeichneten Bildes aus der Sicht der Richtung der
Papierzufuhr (Pfeil x) wird durch den Thermodruckkopf 22 er
zeugt, während die rechte Seite des Bildes durch den Thermo
druckkopf 23 erzeugt wird. Die Kontinuität der Aufzeichnung an
der Übergangsstelle beider Halbbilder kann präzise sicherge
stellt werden, indem die Position der Thermodruckköpfe 22 und
23 mit Hilfe der Haltevorrichtung 30, wie in Fig. 3 gezeigt,
voreingestellt wird.
Außerdem wird, entsprechend der vorliegenden Ausführungsform,
eine überlagerte Aufzeichnung erreicht, wobei einer oder
mehrere Punkte in Zeilenrichtung an Übergangsstellen nebenein
anderliegender Thermodruckköpfe einander überlappen. Die zu
vermeidenden Lücken in Zeilenrichtung können sich daher nicht
bilden. Sogar wenn die Positionen der Thermodruckköpfe zuein
ander verändert werden, führt dies bei der vorliegenden Erfin
dung nur zu einer kleinen Abweichung der Positionen der
Punkterzeugung, was visuell fast nicht wahrgenommen werden
kann.
Nach Beendigung der Erzeugung eines Aufzeichnungsbildes ent
sprechend dem Format A1 wird die Zufuhr von Aufzeichnungs
papier 5a vorläufig ausgesetzt und die Schleifenschneide 51 in
Betrieb gesetzt, um das Aufzeichnungsblatt 5a abzuschneiden.
Dann wird die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers 5a zurück
zur Position des Sensors 56 bewegt, und die nächste Aufzeich
nung beginnt.
In dieser Ausführungsform der thermischen Aufzeichnungsvor
richtung ist eine Mehrzahl von Thermodruckköpfen 22 und 23
einer einzelnen Auflagewalze 10 zugeordnet, wobei die Konti
nuität der Aufzeichnung sichergestellt werden kann, was zur
Kompaktheit der Vorrichtung und zu einer Reduzierung der Her
stellungskosten beiträgt.
Es wird jetzt eine zweite Ausführungsform
beschrieben.
Diese Ausführungsform ermöglicht die Reduzierung der überla
gerten (überlappenden) Bereiche des Aufzeichnungsbereiches,
womit die Zeichnungsqualität weiter verbessert wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt, weist eine thermische Aufzeichnungsvor
richtung entsprechend dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zwei Thermodruckköpfe 71 und 72 vom in-line-Typ auf,
die in einer Zeile jeweils Papier des Formats A3 beschreiben
können. Diese Köpfe 71 und 72 sind in der Lage, Papierformate
bis zum maximalen Format A1 zu bedrucken.
Eine CPU 78 wird benutzt, um den Aufzeichnungsbereich der
Thermodruckköpfe 71, 72 zu steuern. Eine Positionseinstell
schaltung (Positionier-Setter-Schaltung) 80 ist mit der CPU 78
verbunden. Die Schaltung 80, die z. B. aus einem EPROM
(erasable programmable read-only memory = löschbarer, program
mierbarer Nur-Lesespeicher) besteht, speichert Daten für vor
bestimmte Druckpositionen der Thermodruckköpfe 71 und 72.
Ein Druckbildspeicher 79 wird benutzt, um Druckbilddaten über
die Größe A1 zu speichern. Der Druckbildspeicher 79 ist mit
einer Druckbildübertragungsschaltung 77 verbunden. Die Schal
tung 77 überträgt Druckbildinformationen über vorbestimmte Po
sitionen, die im Speicher 79 gespeichert sind, zu zugeordneten
Speicheradressen in Positionierungsspeichern 75 und 76, wenn
ein Übertragungsbefehl von der CPU 78 ausgelöst wird. Die Po
sitionierungsspeicher 75 und 76 sind den entsprechenden Ther
modruckköpfen 71 bzw. 72 zugeordnet, und ihre Adressen ent
sprechen den einzelnen Punktpositionen der Köpfe 71 und 72.
Druckbilddaten, die von den Speichern 75 und 76 ausgegeben
werden, werden als Druckinformationen an die Thermodruckköpfe
71 und 72 über die Pufferspeicher 73 bzw. 74 weitergegeben.
Das Diagramm in Fig. 7 zeigt den Zusammenhang zwischen Zei
chenfläche 81, die aus den im Druckbildspeicher 79 gespeicher
ten Daten zusammengesetzt wird, und den Aufzeichnungsbereichen
der Thermodruckköpfe 71 und 72.
In Fig. 7 kennzeichnen die Symbole D und E die Breiten bzw.
Bereiche der Aufzeichnungsbereiche der Thermodruckköpfe 71
bzw. 72. Wie in Fig. 7 gezeigt, wird eine überlagerte Auf
zeichnung für zwei Punktbreiten an der Übergangsstelle zwi
schen den Thermodruckköpfen 71 und 72 erreicht. Nach Maßgabe
eines Befehls der CPU 78 überträgt der Druckbildübertragungs
kreis 77 die Druckbilddaten für die n Zeilen tiefen Übertra
gungsbereiche 82 und 83 in die Positionierungsspeicher 75 bzw.
76 einschließlich der gemeinsamen Teile oder der überlappen
den Teile, wie es durch die gestrichelten Linien in Fig. 7 an
gedeutet ist. Der Übertragungsbereich 82 ist gegen den Bereich
83 um m Zeilen versetzt, was durch den Abstand zwischen den
Thermodruckköpfen 71 und 72 begründet ist.
Die Diagramme in Fig. 8A und 8B zeigen den Zusammenhang zwi
schen den Positionierungsspeichern 75 und 76 und der Wider
stands-Thermoelementgruppe 84 der Thermodruckköpfe 71 und 72.
Die Länge (Zahl der Punkte) der Positionierungsspeicher 75 und
76 in Zeilenrichtung ist größer als die der Aufzeichnungsbe
reiche D und E der Thermodruckköpfe 71 und 72. Wie in Fig. 8A
und 8B gezeigt, kann die Aufzeichnungsposition der Thermo
druckköpfe punktweise in Zeilenrichtung bewegt werden, dies
geschieht in Abhängigkeit von den Speicherpositionen in Zei
lenrichtung.
Es folgt eine Beschreibung des Betriebs der thermischen Auf
zeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform,
die in dieser Art aufgebaut ist. Hier wird angenommen, daß der
Thermodruckkopf 71 die Aufzeichnungsfunktion vor dem Thermo
druckkopf 72 ausführt.
Wenn der Druck beginnt, versorgt die CPU 78 den Druckbildüber
tragungskreis 77 mit einer Quellenadresse, um damit die zu
übertragenden Druckbilddaten im Druckbildspeicher 79, den
Übertragungsbereich und die Zieladresse der Positionierungs
speicher 75 und 76 anzugeben, zusammen mit einem Übertragungs
befehl, womit der Übertragungsvorgang gestartet wird. Zu Be
ginn des Übertragungsbetriebs wird die Anfangsadresse für den
Aufzeichnungsbereich D als Quellenadresse an den Positionie
rungsspeicher 75 weitergegeben, und die Adresse, die erzeugt
wird, wenn eine Adresse von m Zeilen für den Aufzeichnungsbe
reich E von der Anfangsadresse abgezogen wird, wird als Quel
lenadresse an den Positionierungsspeicher 76 weitergegeben.
Weiterhin wird ein Bereich von n Zeilen als Übertragungsbe
reich angegeben, und die Adressen des Druckbeginns für die Po
sitionierungsspeicher 75 und 76, die in der Positionseinstell
schaltung 80 festgelegt wurden, werden als Zieladressen über
tragen.
Nach Empfang des Übertragungsbefehls überträgt der Druckbild
übertragungskreis 77 für einen zugewiesenen Übertragungsbe
reich die Druckbilddaten in den Druckbildspeicher 79 an die
zugewiesenen Übertragungsadressen der Positionierungsspeicher
75 und 76. In diesem Fall werden Daten für n Zeilen vom Anfang
des Aufzeichnungsbereichs D zum Positionierungsspeicher 75
übertragen. Da die Quellenadresse für den Positionierungsspei
cher 76 jedoch außerhalb der Zeichenfläche 81 liegt, werden
null Daten in den Speicher 76 übertragen. Die Druckbilddaten
für n Zeilen werden blockweise übertragen, um die Häufigkeit
der Ausgabe des Übertragungsbefehls durch die CPU 78 zu ver
mindern und damit die Belastung der CPU 78 zu verringern.
Die Druckbilddaten, die in die Positionierungsspeicher 75 und
76 übertragen wurden, werden durch Leitungen in die Puffer
speicher 73 und 74 übertragen und dann an die Thermodruckköpfe
71 bzw. 72 weitergegeben. Dort wird die Aufzeichnung durch die
Druckköpfe 71 und 72 durchgeführt. Jedesmal, wenn die Auf
zeichnung von n Zeilen abgeschlossen ist, wird danach die Da
tenübertragung von Daten für n Zeilen vom Druckbildspeicher 79
zu den Positionierungsspeichern 75 und 76 wiederholt, und der
Druckvorgang wird durch die beiden Thermodruckköpfe 71 und 72
ausgeführt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen im Detail die gemeinsamen Bereiche
zwischen den Aufzeichnungsbereichen der Thermodruckköpfe 71
und 72. Die Köpfe 71 und 72 werden, bezogen auf die Zeilen
richtung der Widerstands-Thermoelementgruppen 90, durch eine
Positionssteuerungsvorrichtung (nicht gezeigt) grob positio
niert, so daß sie sich in Zeilenrichtung um einen Rand, der
etwa 5 bis 10 Punkten entspricht, überlappen. Wenn die Zahl
der überlappenden Punkte zwischen den Thermodruckköpfen 71 und
72 sieben beträgt, und wenn die letzte Adresse in Zeilenrich
tung des Positionierungsspeichers 75 "AE-3" beträgt, wie in
Fig. 9 gezeigt, dann wird die Adresse des Druckbeginns in Zei
lenrichtung des Positionierungsspeichers 76 auf "2" gesetzt.
Entsprechend wird die Adresse des Druckbeginns in Zeilenrich
tung des Positionierungsspeichers 76 auf "3" gesetzt, wenn die
Zahl der überlappenden Punkte zwischen den Thermodruckköpfen
71 und 72 neun beträgt, und wenn die letzte Adresse in Zeilen
richtung des Positionierungsspeichers 75 "AE-4" beträgt, wie
in Fig. 10 gezeigt. Als Ergebnis werden Bilddaten einzeln in
die schraffierten Bereiche der Fig. 9 und 10 gespeichert, und
überlagertes Drucken von zwei Punkten wird mit den Thermo
druckköpfen 71 und 72 erreicht.
Die Adressen des Druckbeginns in Zeilenrichtung für die Posi
tionierungsspeicher 75 und 76 können z. B. während einer Erst
einrichtung der thermischen Aufzeichnungsvorrichtung durch den
Druck eines karierten Musters oder ähnlichem zum Test ermit
telt werden. In diesem Fall sind z. B. punkterzeugende Daten
ursprünglich im zwei Punkte überlagerten Aufzeichnungsbereich
gespeichert, und die Breite der Linie als Ergebnis des Drucks
wird visuell bestätigt. Hierdurch kann festgestellt werden, ob
die Adressen des Druckbeginns korrekt sind.
Bei einer thermischen Aufzeichnungsvorrichtung besteht das
Problem darin, daß die relative Abweichung an der gemeinsamen
Übergangsstelle zwischen den Thermodruckköpfen 71 und 72 maxi
mal einen halben Punktdurchmesser beträgt. Wenn diese Abwei
chung allerdings als Lücke auftritt, werden senkrechte Kratzer
erzeugt, was deutlich auffällt. Wenn diese Abweichungen ande
rerseits dort auftreten, wo die Punkte erzeugt werden, ergibt
dies fast keine sichtbaren Spuren. In der vorliegenden Ausfüh
rungsform bedeckt die überlagerte Aufzeichnung die Breite, die
der Dicke zweier Punkte entspricht, so daß keine Lücken an der
Übergangsstelle auftreten können. Eine Vorrichtung der vorlie
genden Ausführungsform kann also hohe Zeichnungsqualität si
cherstellen.
Obwohl die überlagerte Aufzeichnung mit einer Breite von zwei
Punkten durch die oben beschriebene Ausführungsform erzeugt
wurde, ist die Zahl der Punkte nicht auf zwei beschränkt, und
es ist nur notwendig, daß der überlappende Bereich einen oder
mehrere Punkte abdeckt. In diesem Fall könnte die Justierung
vereinfacht werden, wenn mehrere Dutzend Punkte durch den
überlappenden Bereich abgedeckt werden. Wenn die Zahl der
überlappenden Punkte jedoch zu stark erhöht wird, erscheinen
die Abweichungen der Punkte zu sehr herausgehoben. Es wird da
her angenommen, daß die geeignete Zahl der zu überlagernden
Punkte von zwei bis vier reicht.
Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt, sollte das Aufzeichnungsblatt
5a am Anfang des Aufzeichnungsvorgangs zwischen Auflagewalze
10 und beiden Thermodruckköpfen 22 und 23 liegen. Die Vorrich
tung in dieser Ausführungsform hat daher eine nicht nutzbare
Fläche, auf der keine Aufzeichnung möglich ist, zwischen der
Kontaktstelle der Auflagewalze 10 mit dem in Vorschubrichtung
hintenliegenden Thermodruckkopf 23 und der Kontaktstelle der
Auflagewalze 10 mit dem in Vorschubrichtung vornliegenden
Thermodruckkopf 22. In der herkömmlichen Vorrichtung wird al
lerdings eine nicht nutzbare Fläche erzeugt, die größer ist
als die Summe der Durchmesser der Auflagewalzen 61 und 62, wie
in Fig. 1 gezeigt. Die herkömmliche Vorrichtung verfügt daher
über einen schmalen Bilderzeugungsbereich auf einem Aufzeich
nungsblatt. Bei der Vorrichtung in der vorliegenden Ausfüh
rungsform kann im Gegensatz dazu die nicht nutzbare Fläche,
die immer noch erzeugt wird, auf eine Größe, die kleiner als
der Durchmesser der Auflagewalze 10 ist, verkleinert werden,
wodurch der effektive Abbildungsbereich größer gemacht werden
kann, als dies durch das herkömmliche Verfahren erreichbar ge
wesen ist.
Die thermische Aufzeichnungsvorrichtung ist keinesfalls auf die oben be
schriebenen besonderen Ausführungsformen beschränkt. Die Ther
modruckköpfe 22 und 23 können z. B. so angeordnet werden, daß
sich ihre entfernten Enden einander weiter annähern, wie dies
in Fig. 11A gezeigt ist. Dies kann die effektive Raumausnut
zung zur Anordnung beider Thermodruckköpfe 22 und 23 ohne grö
ßere gegenseitige Beeinflussung erlauben und kann die Justie
rung der Thermodruckköpfe im Vergleich zu den vorherigen Aus
führungsformen weiter vereinfachen.
Weiterhin kann die nicht nutzbare Fläche zusätzlich ver
kleinert werden, indem der Winkel, der durch die beiden Ther
moelementgruppen der Thermodruckköpfe 22 und 23 beschrieben
wird, größer als 90° gemacht wird, wie in Fig. 11B gezeigt.
Weiterhin ist die Zahl der Thermodruckköpfe nicht auf zwei be
schränkt, wie in den vorherigen Ausführungsformen. Die vorlie
gende thermische Aufzeichnungsvorrichtung kann z. B. auf eine Vorrichtung, die Daten auf
ein Blatt des Formats A0 aufzeichnet, angewendet werden, indem
drei Thermodruckköpfe 58, 59 und 60 der Größe A3 benutzt wer
den, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
Die thermische Aufzeichnungsvorrichtung kann auf Arten von Aufzeichnungsge
räten für thermische Übertragung angewendet werden, die durch
Wärme schmelzbare Tinte, durch Wärme sublimierende Tinte oder
wärmeempfindliches Papier verwenden.
Claims (5)
1. Thermische Aufzeichnungsvorrichtung mit
einem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsträger (5a),
einer Auflagewalze (10),
einer Mehrzahl von Thermodruckköpfen (22, 23), die jeweils mit
einer Widerstands-Thermoelementgruppe (26, 27) versehen sind;
einer Haltevorrichtung (30) zum Befestigen der Thermodruckköpfe,
wobei die Thermodruckköpfe (22, 23) in Umfangsrichtung der Auflagewalze
(10) in einem Abstand voneinander angeordnet sind und
die Thermodruckköpfe (22, 23) so positioniert werden, daß Bereiche
(82, 83), in denen die Widerstands-Thermoelementgruppen (26, 27)
die Aufzeichnung durchführen, sich an einer Übergangsstelle in
axialer Richtung der Auflagewalze (10) überlappen, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung (30)
eine Unterlage (33) umfaßt, auf der die Thermodruckköpfe (22, 23)
befestigt sind,
ein erstes Halteelement umfaßt, auf dem die Unterlage (33) in
axialer Richtung der Auflagewalze (10) beweglich gehalten wird
und ein zweites Halteelement umfaßt, auf dem das erste Halteelement
beweglich in Zuführungsrichtung des Aufzeichnungsträgers
(5a) und neigbar zur axialen Richtung der Auflagewalze
(10) gehalten wird.
2. Thermische Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Halteelement ein kastenförmiges bewegliches Gehäuse (32)
umfaßt, in das die Unterlage (33) eingepaßt ist und in dem eine
erste Schraube (37) zum Bewegen der Unterlage (33) in axialer
Richtung der Auflagewalze (10) vorgesehen ist.
3. Thermische Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Halteelement einen u-förmigen Träger (31) umfaßt, der
sich in axialer Richtung der Auflagewalze (10) erstreckt und das
bewegliche Gehäuse (32) hält,
wobei zweite Schrauben (34, 35, 36) in den Seitenwänden des
u-förmigen Trägers (31) zum Bewegen des Gehäuses (32) in
Zuführungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (5a) und zum
Einstellen der Neigung des Gehäuses (32) bezogen auf den Träger
(31) vorgesehen sind.
4. Thermische Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflagewalze (10) zwischen einer ersten Position, in der sie
in einem Abstand zu der Mehrzahl der Thermodruckköpfe (22, 23)
gehalten wird, und einer zweiten Position, in der sie mit der
Mehrzahl der Thermodruckköpfe (22, 23) in Kontakt tritt, beweglich
gelagert ist.
5. Thermische Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
gekennzeichnet durch
Andruckrollen (24, 25), die mit der Auflagewalze (10) in Kontakt
treten und mit dieser drehbar sind, zum Verhindern einer Neigung
der Auflagewalze (10).
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