DE4110139A1 - Verfahren und geraet zum thermischen aufzeichnen - Google Patents
Verfahren und geraet zum thermischen aufzeichnenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum thermischen
Aufzeichnen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und
auf ein Gerät zum thermischen Aufzeichnen nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 6. Ein derartiges Verfahren und
Gerät sind insbesondere geeignet zum Aufzeichnen (z. B.
Drucken und Plotten) von Bilddaten auf einem großflächigen
Aufzeichnungsblatt.
Ein automatischer Plotter wird zum Zeichnen von Figuren auf
einem großflächigen Aufzeichnungsblatt wie Blättern der Größe
DIN A0 oder DIN A1 benötigt. Ein Gerät zum thermischen Auf
zeichnen, das einen Reihenthermokopf sowie einen sogenannten
Pen-Plotter (Stiftzeichengerät) benutzt, ist in einem automa
tischen Zeichengerät oder ähnlichem Gerät verwendet worden.
Das Gerät zum thermischen Aufzeichnen, das einen Reihenther
mokopf benutzt, hat den Vorteil des Hochgeschwindigkeitsbe
triebes, niedrigen Geräusches, leichter Wartung und ähnli
ches. Es ist wünschenswert, daß ein für Blätter von DIN A0
und DIN A1 geeigneter langer Thermokopf in dem Gerät zum
thermischen Aufzeichnen benutzt wird. Da jedoch der lange
Thermokopf eine niedrige Ausbeute, hohe Herstellungskosten
und schwierige Wartung aufweist, ist er nicht in der prakti
schen Verwendung einzusetzen. Daher ist bei dem Gerät zum
thermischen Aufzeichnen von Bilddaten auf großflächige Blät
ter eine Mehrzahl von beliebten Thermoköpfen wie Thermoköpfe
für DIN A3-Blätter benutzt wurden, die entlang einer Reihe
angeordnet snd, d. h. in einer Reihenrichtung zum Ausführen
einer Aufzeichnungstätigkeit auf großflächigen Blättern wie
DIN A0- oder DIN A1-Blättern.
Wie z. B. in Fig. 1 gezeigt ist, sind bei einem zum Aufzeich
nen von Bilddaten auf einem DIN A0-Aufzeichnungsblatt ge
eigneten Gerät zum thermischen Aufzeichnen drei Thermoköpfe 1
bis 3 parallel und in einer gestaffelten Weise angeordnet.
Der Thermokopf 2 zwischen den Thermoköpfen 1 und 3 ist vor
den Thermoköpfen 1 und 3 in der Richtung angeordnet, in der
das Aufzeichnungsblatt vorgeschoben wird. Diese drei Thermo
köpfe sind Thermoköpfe vom Reihentyp, die für Aufzeichnungs
blätter vom DIN A3-Format geeignet sind. Jeder weist ein
Widerstandsheizelementfeld auf, in dem eine Zahl von Wider
standsheizelementen in einer Reihe angeordnet sind. Die Ther
moköpfe 1 bis 3 sind so angeordnet, daß ihre effektiven Auf
zeichnungsbereiche in Kontakt miteinander in der Reihenrich
tung stehen, d. h. in der axialen Richtung der Thermoköpfe.
Die Thermoköpfe 1 bis 3 sind mit entsprechenden Druckwalzen 4
bis 6 versehen. Ein Aufzeichnungsblatt 7 wird eingeführt und
zwischen den Thermoköpfen 1 bis 3 bzw. den Druckwalzen 4 bis
6 eingepreßt. Während das Aufzeichnungsblatt 7 sich in die
Richtung des in Fig. 1 gezeigten Kreises F bewegt, werden die
Widerstandsheizelemente der Thermoköpfe 1 bis 3 wahlweise
eingeschaltet, wodurch Bilddaten auf dem Blatt 7 aufgezeich
net werden. Die Bilddaten werden auf Bereichen A, B und C des
Aufzeichnungsblattes 7, die in der Reihenrichtung angeordnet
sind, durch die Thermoköpfe 1, 2 bzw. 3 aufgezeichnet.
Wenn jedoch bei dem oben beschriebenen Gerät zum thermischen
Aufzeichnen eine Lücke zwischen den in Fig. 1 gezeigten Ther
moköpfen 1 bis 3 entsprechenden Aufzeichnungsbereichen auf
tritt, erscheint die Lücke als eine verschmierte oder un
scharfe Stelle auf dem Aufzeichnungsblatt, selbst wenn es nur
schwach ausgebildet ist. Daher ist die Aufzeichnungsqualität
deutlich verschlechtert. Es ist somit notwendig, die Kon
taktabschnitte der Thermoköpfe präzise anzuordnen, wobei die
Kontaktabschnitte den Grenzabschnitten der Bereiche A, B und
C entsprechen. Folglich ist die Ausrichte- oder Positionier
tätigkeit beim Herstellen des Gerätes zum thermischen Auf
zeichnen sehr kompliziert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein Ge
rät zum thermischen Aufzeichnen von Bilddaten durch eine Kom
bination einer Mehrzahl von Reihenthermoköpfen, die in Rei
henrichtung angeordnet sind, vorzusehen, bei dem die Konti
nuität des Aufzeichnens zwischen den Thermoköpfen entspre
chenden Aufzeichnungsbereichen sicherzustellen und das Ein
stellen der Thermoköpfe zu vereinfachen und eine Verbesserung
der Aufzeichnungsqualität zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum thermischen
Aufzeichnen, das durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gekennzeichnet ist. Insbesondere werden innerhalb eines wei
ten Bereiches eine Mehrzahl von Reihenthermoköpfe so kombi
niert, daß ihre Aufzeichnungsbereiche in der Reihenrichtung
angeordnet sind, wobei die Bilddaten so aufgezeichnet werden,
daß sie einen überlappenden Aufzeichnungsbereich bilden, der
einem oder mehreren Punkten zwischen den Thermoköpfen in der
Reihenrichtung entspricht.
Das Gerät zum thermischen Aufzeichnen ist durch die Merkmale
des Patentanspruches 6 gekennzeichnet. Insbesondere weist das
Gerät eine Mehrzahl von Reihenthermoköpfen auf, die in einer
Reihenrichtung so angeordnet sind, daß ein effektiver Auf
zeichnungsbereich, der einem oder mehreren Punkten ent
spricht, als ein überlappender Bereich gebildet ist. Ein
Blattvorschubsystem ist vorgesehen zum Bewegen eines Auf
zeichnungsblattes relativ zu der Mehrzahl von Reihen
thermoköpfen. Schließlich ist eine Aufzeichnungsdaten
versorgungseinrichtung vorgesehen, die zusammen mit dem
Blattvorschubsystem zum Zuführen von Bilddaten zu der
Mehrzahl von Reihenthermoköpfen so tätig ist, daß die Bildda
ten auf dem Aufzeichnungsblatt mit dem Überlappungsbereich
aufgezeichnet werden, der einem oder mehreren Punkten ent
spricht.
Da ein einem oder mehreren Punkten entsprechender Überlap
pungsbereich zwischen den Aufzeichnungsbereichen benachbarter
Thermoköpfe in der Reihenrichtung gebildet ist, treten keine
Lücken in der Reihenrichtung auf. Es treten keine nicht auf
gezeichneten Bereiche in einer Richtung senkrecht zu der Rei
henrichtung auf. Obwohl die Relativpositionen der Thermoköpfe
verschoben sind, sind die Positionen der überlappenden Punkte
leicht verschoben, so daß die Verschiebung bei der resultie
renden Aufzeichnung unauffällig ist, soweit es mit bloßem
Auge erkennbar ist.
Folglich können die Thermoköpfe leicht positioniert werden,
und eine Zeichnung guter Qualität kann erzielt werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die schema
tisch einen Teil eines Gerätes zum thermi
schen Aufzeichnen zeigt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Systemes des
Hauptteiles einer ersten Ausführungsform
des Gerätes zum thermischen Aufzeichnen;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die schema
tisch einen Teil des in Fig. 2 gezeigten
Gerätes zum thermischen Aufzeichnen zeigt;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, die das Ver
hältnis zwischen dem in einem Bildspeicher
gespeicherten Inhalt und den Aufzeichnungs
bereichen der Thermoköpfe des in Fig. 2 ge
zeigten Gerätes zum thermischen Aufzeichnen
zeigt;
Fig. 5A bis 5C schematische Darstellungen, die das Verhält
nis zwischen einem Positionierspeicher und
einem Widerstandsheizelementfeld der Ther
moköpfe des in Fig. 2 gezeigten Gerätes zum
thermischen Aufzeichnen zeigen;
Fig. 6A und 6B schematische Ansichten, die das Verhältnis
zwischen jedem der Thermoköpfe und dem
Positionierspeicher in den Kontaktbereichen
zwischen den Thermoköpfen des in Fig. 2 ge
zeigten Gerätes zum thermischen Aufzeichnen
zeigen; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die schema
tisch einen Teil einer zweiten Ausführungs
form des Gerätes zum thermischen Aufzeich
nen zeigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Gerät zum thermischen
Aufzeichnen Thermoköpfe 11 bis 13 vom Reihentyp auf, die
Bilddaten auf ein DIN A3-Blatt aufzeichnen können. Zum Bei
spiel können die Bilddaten maximal auf ein DIN A0-Blatt unter
Benutzung der Thermoköpfe 11 bis 13 aufgezeichnet werden. Die
in Fig. 3 gezeigten Thermoköpfe 11 bis 13 und Druckrahmen 44
bis 46 sind im wesentlichen auf die gleiche Weise angeordnet
wie die in Fig. 1 gezeigten Thermoköpfe 1 bis 3 und
Druckrollen 4 bis 6. Die Thermoköpfe 11 bis 13 unterscheiden
sich von den Thermoköpfen 1 bis 3 jedoch dadurch, daß die
Aufzeichnungsbereiche D bis F der Thermoköpfe 11 bis 13 so
angeordnet sind, daß sie einander in der Reihenrichtung, d. h.
in der Längsrichtung der Thermoköpfe, überlappen, was spä
ter beschrieben werden wird.
Eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 14 steuert das gesamte
Gerät zum thermischen Aufzeichnen. Eine Schaltung zum Positi
onsdefinieren ist mit der CPU 14 verbunden und weist z. B.
einen löschbaren programmierbaren Nurlesespeicher (EPROM)
auf, in dem Information zum Beschreiben der Aufzeichnungspo
sitionen der Thermoköpfe 11 bis 13 gespeichert ist.
Ein Bildspeicher 16 wird zum Speichern von auf einem DIN A0-
Blatt aufgezeichneten Bilddaten benutzt und ist mit einer
Bilddatenübertragungsschaltung 17 verbunden. Die Bilddaten
übertragungsschaltung 17 überträgt die in dem Bilddatenspei
cher gespeicherten Bilddaten zu den bezeichneten Positionen
dreier Positionierspeicher 21 bis 23 als Reaktion auf ein von
der CPU 14 übertragenen Befehl gemäß der Position der Bildda
ten auf einer Zeichenebene. Zum Beispiel kann ein Anzeigecon
troller (µ PD72120) der NEC Corporation als Bilddatenübertra
gungsschaltung 17 benutzt werden.
Die Positionierspeicher 21 bis 23 sind so angeordnet, daß sie
den entsprechenden Thermoköpfen 1 bis 13 entsprechen, und die
Adressen der Positionierspeicher entsprechen den Punktposi
tionen der Thermoköpfe. Bilddaten werden sequentiell aus den
Positionierspeichern 21 bis 23 ausgelesen und als Aufzeich
nungsinformation zu den Thermoköpfen 11 bis 13 durch Puffer
speicher 24 bis 26 übertragen.
In Fig. 4 zeigen die Bereiche D bis F die Bereiche, innerhalb
derer Bilddaten durch die Thermoköpfe 11 bis 13 aufgezeichnet
werden können. Wenn die Bilddaten aufgezeichnet werden, wird
ein Überlappungsaufzeichnungsbereich entsprechend zweier
Punkte zwischen den Thermoköpfen 11 und 12 bzw. zwischen den
Thermoköpfen 12 und 13 gebildet. Aus diesem Grund überträgt
die Bilddatenübertragungsschaltung 17 Bilddaten von Übertra
gungsbereichen 31 bis 33 der n Linien, die durch die unter
brochene Linie angezeigt wird, einschließlich der Überlap
pungsaufzeichnungsbereiche zu den Positionierspeichern 21 bis
23. Die Übertragungsbereiche 31 und 33, die den Thermoköpfen
11 bzw. 13 entsprechen, sind um m Linien gegenüber dem Über
tragungsbereich 32 verschoben, der dem Thermokopf 12 ent
spricht.
Wie in den Fig. 5A bis 5C gezeigt ist, ist die Größe (die
Zahl der Punkte) eines jeden Positionierspeichers 21 bis 23
in der Reihenrichtung sehr viel größer eingestellt als jede
der Aufzeichnungsbereiche D bis F der Thermoköpfe 1 bis 13.
Wie in Fig. 5A bis 5C gezeigt ist, werden die Aufzeichnungs
positionen der Thermoköpfe 11 bis 13, wenn die Datenspeicher
positionen der Positionierspeicher 21 bis 33 in der Reihen
richtung verändert werden, um eine Einheit eines Punktes in
die Reihenrichtung gemäß der Änderung der Datenspeicherposi
tionen bewegt.
Im folgenden wird der Betrieb des Gerätes zum thermischen
Aufzeichnen nach der ersten Ausführungsform beschrieben. Die
Thermoköpfe 11 bis 13 sind so konstruiert, daß sie eine Auf
zeichnungstätigkeit vor dem Thermokopf 12 ausführen.
Wenn der Aufzeichnungsbetrieb begonnen wird, treibt die CPU
14 ein Papierzuführungssystem einschließlich von Druckwalzen
44 bis 46 an. Sie legt eine Übertragungsquellenadresse zum
Bestimmen von von dem Bildspeicher 16 zu übertragenden Bild
daten, eine Übertragungsbereichs- und einer Übertragungsbe
stimmungsadresse der Positionierspeicher 21 bis 23 zusammen
mit einem Übertragungsbefehl an die Bilddatenübertragungs
schaltung 17 in Zusammenhang mit dem Papierzuführungssystem
an. Dadurch wird die Übertragungstätigkeit begonnen. Am An
fang der Übertragungstätigkeit werden die Anfangsadressen der
Übertragungsspeicher D und F an die Bilddatenübertragungs
schaltung 17 als Übertragungsquellenadressen von den Positio
nierspeichern 21 bis 23 angelegt, und eine Adresse, die durch
Subtrahieren der Adressen, die den m Linien entsprechen, von
der Anfangsadresse des Aufzeichnungsbereiches E erzielt wird,
wird als Übertragungsquellenadresse von dem Positionierspei
cher 22 an die Bilddatenübertragungsschaltung 17 angelegt.
Der Bereich, der den n Linien entspricht, wird als Übertra
gungsbereich an die Bilddatenübertragungsschaltung 17 ange
legt. Die Anfangsadressen der Positionierspeicher 21 bis 23,
die in einer Positionierdefinierschaltung 15 gesetzt sind,
werden an die Bilddatenübertragungsschaltung 17 als Übertra
gungsbestimmungsadressen angelegt.
Auf das Empfangen des Übertragungsbefehls überträgt die Bild
datenübertragungsschaltung 17 Bilddaten in einem spezifischen
Übertragungsbereich des Bildspeichers 16 zu einer spezifi
zierten Übertragungsposition der Positionspeicher 21 bis 23.
Während die den n Linien entsprechenden Daten von den anfäng
lichen Positionen der Aufzeichnungsbereiche D und F zu den
Positionierspeichern 21 und 23 übertragen werden, werden
keine Daten zu dem Positionierspeicher 22 übertragen, da die
Übertragungsquellenadresse des Positionierspeichers 22 außer
halb der Zeichenebene 30 liegt. Der Grund, aus dem die n Li
nien entsprechenden Bilddaten als Block übertragen werden,
ist der, daß die Zahl der von der CPU 14 ausgegebenen Über
tragungsbefehle zum Verringern der Last der CPU 14 verringert
wird.
Die zu den Positionierspeichern 21 bis 23 übertragenen Bild
daten werden Linie für Linie zu den Pufferspeichern 24 bis 26
übertragen und dann an die Thermoköpfe 11 bis 13 angelegt. So
wird das Aufzeichnen mit Hilfe der Thermoköpfe 11 bis 13 aus
geführt. Wann immer Daten entsprechend der n Linien aufge
zeichnet werden, wird das Übertragen der Daten von dem Bild
speicher 16 zu den Positionierspeichern 21 bis 23 wiederholt
zum Ausführen einer Aufzeichnungstätigkeit unter Benutzung
der Thermoköpfe 11 bis 13. Die Übertragung der signifikanten
Daten zu dem Positionierspeicher 23 wird mit einer Verschie
bung von m Linien gegenüber den Positionierspeichern 21 und
23 begonnen und mit der Versetzung der m Linien von den Posi
tionierspeichern 21 und 23 beendet. Das Aufzeichnen der in
dem Positionierspeicher 22 gespeicherten signifikanten Daten
unter Benutzung des Thermokopfes 12 wird daher mit einer Ver
schiebung der m Linien von den Positionierspeichern 21 und 23
beendet.
Wie in Fig. 6A und 6B gezeigt ist, werden die Thermoköpfe 11
und 12 ungefähr durch einen Positionseinstellmechanismus
(nicht gezeigt) so positioniert, daß ihre Widerstandsheizele
mentfelder 34 sich um 5 bis 10 Punkte in der Reihenrichtung
überlappen. Wenn, wie in Fig. 6A gezeigt ist, die Zahl der
sich zwischen den Thermoköpfen 11 und 12 überlappenden Punkte
7 beträgt und die letzte Adresse des Positionierspeichers 21
in der Reihenrichtung "AE-3" ist, wird die Anfangsadresse des
Positionierspeichers 22 in der Reihenrichtung auf "2" ge
setzt. Wenn ähnlich, wie in Fig. 6B gezeigt ist, die Zahl der
sich zwischen den Thermoköpfen 11 und 12 überlappenden Punkte
9 beträgt und die letzte Adresse des Positionierspeichers 21
in der Reihenrichtung "AE-4" ist, wird die Anfangsadresse des
Positionierspeichers 22 in der Reihenrichtung auf "3" ge
setzt. Somit werden Bilddaten in den in Fig. 6A und 6B
schraffierten Flächen gespeichert und durch die Thermoköpfe
11 und 12 mit einem Überlappungsbereich, der zwei Punkten
entspricht, aufgezeichnet.
Die Anfangsadressen der Positionierspeicher 21 und 22 in der
Reihenrichtung können bestimmt werden, während ein gitterför
miges Testmuster oder ähnliches während des anfänglichen Ein
stellungsverfahrens beim Herstellen des Gerätes zum thermi
schen Ausführen aufgezeichnet wird. Wenn z. B. Daten zum
Punktbilden zuvor in dem Überlappungsaufzeichnungsbereich ge
speichert werden, der zwei Punkten entspricht, kann festge
stellt werden, ob die anfänglichen Adressen geeignet sind,
indem mit dem Auge die Breite der aus der Ausführung resul
tierenden Linien beurteilt wird.
Gemäß dem Gerät zum thermischen Aufzeichnen nach der ersten
Ausführungsform beträgt die maximale Verschiebung der Rela
tivposition zwischen dem thermischen Kopf 11 und 12 oder zwi
schen dem thermischen Kopf 12 und 13 eine halbe Punktbreite.
Wenn jedoch die Verschiebung einer Lücke entspricht, in der
keine Punkte gebildet sind, erscheint sie verwaschen oder un
scharf in der senkrechten Richtung und daher sehr auffällig.
Wenn die Verschiebung einer Lücke entspricht, in der Punkte
gebildet sind, kann dies nicht vom Auge erkannt werden. Da
nach der ersten Ausführungsform der Überlappungsaufzeich
nungsbereich zwei Punkten entspricht, tritt keine Lücke zwi
schen den Thermoköpfen auf. Somit kann eine Zeichnung hoher
Qualität erzielt werden. Weiterhin sind die Thermoköpfe so
angeordnet, daß die Zahl der überlappenden Punkte größer als
die Zahl der überlappend aufgezeichneten Punkte ist, und die
Zahl der zum überlappenden Aufzeichnen geeigneten Punkte wird
durch Definieren eines Bereiches von zu benutzenden Punkten
bestimmt. Daher können die Thermoköpfe leicht positioniert
werden.
Der Überlappungsaufzeichnungsbereich, der zwei Punkten ent
spricht, wird bei der oben beschriebenen ersten Ausführungs
form gebildet. Jedoch ist die Zahl der überlappend aufge
zeichneten Punkte nicht auf zwei beschränkt, sondern sie kann
zwei oder einige wenige betragen. Wenn die überlappend aufge
zeichneten Punkte weiter in ihrer Zahl erhöht werden, d. h.
wenn der überlappend aufgezeichnete Bereich mit einigen zehn
gebildet ist, können die Thermoköpfe noch leichter positio
niert werden. Wenn jedoch die Zahl der überlappenden Punkte
zu groß wird, wird die Verschiebung der Punkte deutlich. Es
ist gewöhnlich wünschenswert, daß die Zahl der überlappend
aufgezeichneten Punkte 2 bis 4 beträgt.
Wenn, wie bei der ersten Ausführungsform die Zahl der über
lappten Punkte größer gesetzt ist als die überlappt aufge
zeichneten Punkte und eine gewünschte Zahl von überlappt auf
gezeichneten Punkten erhalten wird durch Einstellen der Zahl
der zu benutzenden Punkte, können die Thermoköpfe leichter
positioniert werden. Wenn die Zahl der überlappten Punkte
deutlich größer als die der überlappt aufgezeichneten Punkte
ist, wird das Positionieren der Thermoköpfe sehr vereinfacht,
aber die Zahl der Punkte, die nicht benutzt sind, wird in der
Zahl als Resultat des Einstellens der überlappt aufgezeichne
ten Punkte erhöht, und somit wird die Effizienz und die Aus
beute der Benutzung der Thermoköpfe verringert. Es ist daher
wünschenswert, daß die Zahl der überlappten Punkte um zwei
bis vier größer als die der überlappend aufgezeichneten
Punkte gesetzt wird, wenn die Thermoköpfe angeordnet werden.
Fig. 7 zeigt schematisch einen Aufzeichnungskopf einer zwei
ten Ausführungsform des Gerätes zum thermischen Aufzeichnen.
Bei der ersten Ausführungsform sind die Druckwalzen 44 bis 46
so angeordnet, daß sie den Thermoköpfen 11 bis 13 entspre
chen. Bei der zweiten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von
Thermokopfmodulen 51 bis 5n auf einer gemeinsamen Basis 61
parallel und in gestaffelter Weise angeordnet.
Jeder der Thermokopfmodule 51 bis 5n weist ein Widerstands
heizelementfeld vom Reihentyp auf, bei dem die Zahl der Wi
derstandsheizelemente in einer Reihe angeordnet sind. Unge
rade Thermokopfmodule 51, 53, . . . sind in einer Reihe ange
ordnet, und gerade Thermokopfmodule 52, 54, . . . sind in einer
anderen Reihe angeordnet. Die Reihen der ungeraden und gera
den Thermokopfmodule sind nahe beieinander in der Papierbewe
gungsrichtung. Die ungeradzahligen und geradzahligen Thermo
kopfmodule weisen überlappte Aufzeichnungsbereiche zwischen
sich auf, wie es der Fall bei den Thermoköpfen 31 bis 33 der
ersten Ausführungsform ist. Bei der zweiten Ausführungsform
ist eine einzelne Druckwalze halbwegs zwischen den Reihen der
ungeradzahligen und der geradzahligen Thermokopfmodule auf
der Basis 61 vorgesehen. Die Druckwalze 62 preßt ein Auf
zeichnungsblatt gegen die Basis 61 und wird elastisch defor
miert. Das Aufzeichnungsblatt wird somit in engen Kontakt mit
beiden Reihen der ungeradzahligen und geradzahligen Thermo
kopfmodule gebracht. Natürlich ist es wünschenswert, daß
keine Lücken zwischen den Widerstandsheizelementfeldern der
ungeradzahligen Thermokopfmodule und denen der geradzahligen
Thermokopfmodule auftreten. Selbst wenn eine derartige kleine
Lücke auftritt, ermöglicht die elastische Deformation der
Druckwalze 62 es, daß das Aufzeichnungsblatt effektiv in en
gen Kontakt mit den Widerstandsheizelementfeldern der gerad
zahligen und der ungeradzahligen Thermokopfmodule gebracht
wird.
Da bei der zweiten Ausführungsform die ungeradzahligen und
geradzahligen Thermokopfmodule überlappte Aufzeichnungsberei
che aufweisen, können die Thermokopfmodule 51 bis 5n leicht
in bezug auf die Basis 61 positioniert werden.
Natürlich kann das erfindungsgemäße Verfahren und Gerät nicht
nur in einem Gerät zum thermischen Aufzeichnen auf Papier
verwendet werden, bei dem thermisches Papier benutzt wird,
sie können auch in einem Gerät zum thermischen übertragenden
Aufzeichnen mit thermischer Verbindungstinte (Fusionstinte),
thermischer Sublimationstinte und ähnlichem benutzt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zum thermischen Aufzeichnen von Bilddaten inner
halb eines weiten Bereiches durch Kombinieren einer Mehrzahl
von Reihenthermoköpfen (11 bis 13, 51 bis 5n), die gegenein
ander in einer Reihenrichtung versetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddaten so aufgezeichnet
werden, daß sie Überlappungsaufzeichnungsbereiche bilden, die
einem oder mehreren Punkten zwischen den Thermoköpfen (11 bis
13; 51 bis 5n) in der Reihenrichtung entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Thermoköpfen (11
bis 13; 51 bis 5n) auf gestaffelte bzw. versetzte Weise ange
ordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Thermoköpfen
Reihenthermokopfmodule (51 bis 5n) sind, die auf einer einzi
gen Basis (61) angeordnet sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Thermoköpfen (11
bis 13, 51 bis 5n) so angeordnet sind, daß ein aufzeichenba
rer Überlappungsbereich größer als ein vorbestimmter Überlap
pungsaufzeichnungsbereich ist,
und daß ein Teil des aufzeichenbaren Überlappungsbereiches
gelöscht wird, wodurch der vorbestimmte Überlappungsaufzeich
nungsbereich gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorbestimmte Überlappungsaufzeichnungs
bereich zwei bis vier Punkten entspricht.
6. Gerät zum thermischen Aufzeichnen,
gekennzeichnet durch:
- - eine Mehrzahl von Reihenthermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n), die gegeneinander in einer Reihenrichtung verschoben und so angeordnet sind, daß ein einem oder mehreren Punkten ent sprechender effektiver Aufzeichnungsbereich als Überlappungs bereich gebildet ist;
- - eine Blattvorschubvorrichtung (44 bis 46; 62) zum Bewegen eines Aufzeichnungsblattes (7) relativ zu der Mehrzahl von Reihenthermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) und
- - eine mit der Blattvorschubvorrichtung (44 bis 46; 62) zu sammenwirkende Aufzeichnungsdatenversorgungseinrichtung (14 bis 17; 21 bis 26) zum Anlegen von Bilddaten an die Mehrzahl von Reihenthermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) so, daß die Bilddaten auf dem Aufzeichnungsblatt (7) mit Überlappungsbe reichen aufgezeichnet werden, die einem oder mehreren Punkten entsprechen.
7. Gerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Reihenthermoköp
fen (11 bis 13; 51 bis 5n) auf gestaffelte bzw. versetzte
Weise entlang einer Reihenrichtung angeordnet sind.
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Reihenthermoköp
fen Reihenthermokopfmodule (51 bis 5n) sind, die auf einer
einzigen Basis (61) angebracht sind.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Reihenthermoköp
fen (11 bis 13; 51 bis 5n) so angeordnet sind, daß ein auf
zeichenbarer Überlappungsbereich größer als ein vorbestimmter
Überlappungsaufzeichnungsbereich ist und daß die Aufzeich
nungsdatenversorgungseinrichtung (14 bis 17, 21 bis 26) die
vorbestimmten Überlappungsaufzeichnungsbereiche bildet, wobei
sie für einen Teil des Überlappungsbereiches keine Aufzeich
nungsdaten zur Verfügung stellt.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von Reihenthermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) so angeordnet sind, daß ein aufzeichenbarer Bereich, der einer Mehrzahl von Punkten entspricht, an der Grenze zwischen den Thermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) als Überlappungsbe reich gebildet ist und
daß die Aufzeichnungsdatenversorgungseinrichtung (14 bis 17; 21 bis 26) Bilddaten einem ausgewählten der Mehrzahl von Rei henthermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) zuführt.
daß die Mehrzahl von Reihenthermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) so angeordnet sind, daß ein aufzeichenbarer Bereich, der einer Mehrzahl von Punkten entspricht, an der Grenze zwischen den Thermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) als Überlappungsbe reich gebildet ist und
daß die Aufzeichnungsdatenversorgungseinrichtung (14 bis 17; 21 bis 26) Bilddaten einem ausgewählten der Mehrzahl von Rei henthermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) zuführt.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsdatenversor
gungseinrichtung (14 bis 17; 21 bis 26) aufweist:
eine Bilddatenspeichereinrichtung (16) zum Speichern von auf zuzeichnenden Bilddaten,;
eine Positionierspeichereinrichtung (21 bis 23) zum zeitwei ligen Speichern von Bilddaten, die zu den Thermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) zu übertragen sind, und die so angeordnet sind, daß sie dem aufzeichenbaren Bereich entsprechen;
eine Bilddatenübertragungseinrichtung (17) zum Übertragen von ausgewählten Bilddaten gemäß eines vorbestimmten Überlap pungsaufzeichnungsformates von der Bilddatenspeichereinrich tung (16) zu einer ausgewählten Positionierspeichereinrich tung (21 bis 23), wodurch eine vorbestimmte Überlappungsauf zeichnung durchgeführt wird; und
eine Bilddatenversorgungseinrichtung (24 bis 26) zum Anlegen der in der Positionierspeichereinrichtung (21 bis 23) gespei cherten Bilddaten an die Thermoköpfe (11 bis 13; 51 bis 5n).
eine Bilddatenspeichereinrichtung (16) zum Speichern von auf zuzeichnenden Bilddaten,;
eine Positionierspeichereinrichtung (21 bis 23) zum zeitwei ligen Speichern von Bilddaten, die zu den Thermoköpfen (11 bis 13; 51 bis 5n) zu übertragen sind, und die so angeordnet sind, daß sie dem aufzeichenbaren Bereich entsprechen;
eine Bilddatenübertragungseinrichtung (17) zum Übertragen von ausgewählten Bilddaten gemäß eines vorbestimmten Überlap pungsaufzeichnungsformates von der Bilddatenspeichereinrich tung (16) zu einer ausgewählten Positionierspeichereinrich tung (21 bis 23), wodurch eine vorbestimmte Überlappungsauf zeichnung durchgeführt wird; und
eine Bilddatenversorgungseinrichtung (24 bis 26) zum Anlegen der in der Positionierspeichereinrichtung (21 bis 23) gespei cherten Bilddaten an die Thermoköpfe (11 bis 13; 51 bis 5n).
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