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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Schutzblatt-Abziehvorrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Schutzblatt-Abziehverfahren, die ein Schutzblatt
von einem Blatt abschälen
oder trennen, wenn das Blatt, auf dessen einer Oberfläche das
Schutzblatt überlagert
angeordnet ist, und welches zusammen mit dem Schutzblatt entfernt
wird, transportiert und einem anschließenden Prozeß zugeleitet
wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
wurde eine Methode (ein Druckplatten-Belichtungsgerät) entwickelt,
welches mit Hilfe eines Druckplatten-Vorläufers (im folgenden als „Druckplatte" bezeichnet), bei
dem eine Aufzeichnungsschicht (eine photoempfindliche Schicht) auf einem
Träger
vorgesehen ist (beispielsweise eine PS-, eine Thermo- eine Photopolymer-Platte
oder dergleichen), ein Bild direkt mit Hilfe eines Laserstrahls
oder dergleichen auf die photoempfindliche Schicht der Druckplatte
aufzeichnet. Mit Hilfe einer derartigen Methode besteht die Möglichkeit,
schnell ein Bild auf einer Druckplatte aufzuzeichnen.
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Bei
einer automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung, die von
einer Methode des Aufzeichnens eines Bilds auf eine Druckplatte
Gebrauch macht, ist eine große
Anzahl von Druckplatten gestapelt und in einer Kassette aufgenommen.
Die Bilderzeugungsfläche
der Druckplatte verkratzt leicht. Um die Bilderzeugungsflächen zu
schützen,
sind Schutzblätter
(Zwischenbögen)
auf den Bilderzeugungsflächen
der Druckplatten überlagert
angeordnet. Die Druckplatten und die Schutzbögen sind sukzessive in Schichten
gestapelt und in der Kassette aufgenommen. Wenn eine Druckplatte
aus der Kassette entnommen werden soll, wird die am weitesten oben
befindliche Druckplatte der mehreren Druckplatten, die in der Kassette
gestapelt aufgenommen sind, von Saugbechern angezogen und von den übrigen Druckplatten
abgetrennt. Die oberste Druckplatte wird einzeln entfernt (die Druckplatten
werden einzeln entfernt), und während
sie umgekehrt wird, wird sie einem nachfolgenden Prozeß zugeführt (transportiert
und zugeleitet) (zum Beispiel zu einem Belichtungsabschnitt) (vergleiche
beispielsweise die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 2000-247489).
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Wenn
die Druckplatten einzeln aus der Kassette entfernt werden und in
der oben beschriebenen Weise dem anschließenden Prozeß zugeleitet
und zugeführt
werden, muß natürlich das
Schutzblatt von der Druckplatte abgezogen (getrennt) werden, so daß ausschließlich die
Druckplatte dem nächsten Prozeß, bei dem
es sich um einen Belichtungsvorgang oder dergleichen handelt, zugeleitet
wird.
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Dabei
wird üblicherweise
von Saugbechern Gebrauch gemacht, die ausschließlich zum Ansaugen des Schutzblatts
vorgesehen sind, so daß das Schutzblatt
mit Hilfe dieser exklusiv für
das Schutzblatt vorgesehenen Saugnäpfe angesaugt und von der Druckplatte
abgezogen (getrennt) wird. Alternativ wurde ein Gebläse zum Ansaugen
des Schutzblatts entlang dem Transportweg der Druckplatte, die zusammen
mit dem Schutzblatt transportiert wurde, angeordnet, so daß das Schutzblatt
von dem Gebläse angesaugt
und von der Druckplatte separiert wurde.
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Bei
derartigen herkömmlichen
Einrichtungen zum Abziehen (Trennen) eines Schutzblatts ist – in beiden
Fällen – der Aufbau
kompliziert, die Vorrichtung wird voluminös. Es besteht also die Möglichkeit einer
Verbesserung hinsichtlich einer Steigerung der Stabilität und einer
Verkürzung
der Arbeitszeit beim Abziehen des Schutzblatts.
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Eine
Schutzblatt-Abziehvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist aus der JP 2000-109266 bekannt. Bei dieser Schutzblatt-Abziehvorrichtung
werden das Blatt und das Schutzblatt, die einander überlagert
sind, mit Hilfe eines Paares von Klemmwalzen transportiert. Auf
der stromaufwärtigen
Seite der Klemmwalzen befindet sich eine Kle bewalze zum Abschälen des
Schutzblatts von dem Blatt. Das abgeschälte Schutzblatt wird auf die
Klebewalze aufgewickelt.
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Nach
der
JP 10 167560 enthält eine
Schutzblatt-Abziehvorrichtung ein Paar Andruckwalzen, gefolgt von
einer Preßwalze,
die gegen das klebende Schutzblatt gedrückt wird. Anschließend wird
das abgeschälte
Schutzblatt auf einer Aufwickeleinrichtung aufgewickelt.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die obigen Ausführungen schafft
die vorliegende Erfindung eine Schutzblatt-Abziehvorrichtung, die,
wenn ein Blatt (ein Blattkörper),
auf dessen einer Oberfläche
ein Schutzblatt überlagernd
angeordnet ist, und welches zusammen mit dem Schutzblatt entfernt
wird, zugeleitet und zugeführt
wird, stabil und zuverlässig
das Schutzblatt von dem Blatt in einem Zustand abschälen und
trennen kann, in welchem die beiden Teile transportiert (und bewegt)
werden, wobei dies mit Hilfe einer einfachen Struktur erreicht wird.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Schutzblatt-Abziehvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind durch die abhängigen
Ansprüche
definiert.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Schutzblatt-Abziehverfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird die Verwendung einer Schutzblatt-Abziehvorrichtung
zum Trennen eines Schutzblatts von einem Druckplatten-Vorläufer gemäß Anspruch
10 geschaffen.
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Im
der Schutzblatt-Abziehvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Aspekt
sind die Transportwalze und die Versetzungswalze auf einer Oberflächenseite
des Blatts (derjeni gen Seite des Schutzblatts, die mit ihm überlagert
ist) in bezog auf einen vorbestimmten Transportort des Blatts während dessen
Transport und Zufuhr angeordnet. Die freie Walze befindet sich auf
der anderen Oberflächenseite.
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Wenn
das Blatt transportiert und dem nachgeordneten Prozeß zugeleitet
wird, befindet sich die Versetzungswalze in einem Zustand, in welchem
sie von dem vorbestimmten Transportort abgerückt ist, und das Blatt (sowie
das Schutzblatt) werden von der Transportwalze sukzessive weitertransportiert.
(In diesem Fall werden das Blatt und das Schutzblatt, die die freie
Walze erreicht haben, in durch die freie Walze leicht gekrümmtem Zustand
transportiert. Weil allerdings die Versetzungswalze zurückgezogen
ist, behindert sie nicht den Transportablauf. Darüber hinaus
ist diejenige Oberfläche
des Blatts, die mit der freien Walze in Berührung tritt, die Rückseite
des Blatts (das heißt
die Oberfläche
des Blatts auf der dem Schutzblatt abgewandten Seite). Deshalb gibt es
auch dann keine Probleme, wenn das Blatt die freie Walze berührt.)
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Nachdem
das Blatt und das Schutzblatt an der freien Walze und der Versetzungswalze
vorbeigelaufen sind und eine vorbestimmte Position erreicht haben,
wird die Versetzungswalze in den vorbestimmten Transportort bewegt.
Auf diese Weise werden das Blatt und das Schutzblatt zwangsweise entlang
der freien Walze gekrümmt.
Weiterhin empfängt
zu dieser Zeit das Blatt die Rückwärts-Antriebsdrehung
der Versetzungswalze. Auf diese Weise wird während der Drehung der Versetzungswalze
das Schutzblatt von dem Blatt abgeschält und getrennt, und ausschließlich das
Blatt selbst wird transportiert und dem nachfolgenden Prozeß zugeleitet.
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Die
Schutzblatt-Abstreifvorrichtung gemäß dem obigen Aspekt kann das
Schutzblatt von dem Blatt mit Hilfe eines einfachen Aufbaus abschälen und
abtrennen, welcher die freie Walze und die Versetzungswalze in der
Weise beinhaltet, daß ihre
Lage dem Transportort des Blatts entspricht, wobei die Versetzungswalze
zu einer vorbestimmten Zeit bewegt wird. Weiterhin handelt es sich
nicht um einen Aufbau, der besondere Verarbeitungszeit zum Abstreifen
(Trennen) des Schutzblatts erfordert. Das Schutzblatt kann zu einem
Zeitpunkt abgestreift (abgetrennt) werden, bei dem der Transport
des Blatts weitergeht, was natürlich
erforderlich ist. In anderen Worten: der Vorgang des Abschälens (Abtrennens) des
Schutzblatts läßt sich
synchron mit (gleichzeitig mit) dem Transport und der Weiterführung des
Blatts abwickeln. Deshalb läßt sich
die Gesamtverarbeitungszeit verkürzen,
was die Produktivität
steigert. Darüber
hinaus ist es möglich,
das Schutzblatt zum Schutz des Blatts unmittelbar vor dem nachfolgenden
Arbeitsschritt abzuschälen
(abzutrennen). In anderen Worten: das Blatt wird mit ihm überlagertem Schutzblatt
solange transportiert, bis die unmittelbare Nähe beispielsweise eines Belichtungsabschnitts
erreicht ist, in welchem der anschließende Prozeßschritt stattfindet. Daher
wird von vornherein eine Beschädigung
der geschützten
Fläche
(der Belichtungsfläche)
des Blatts verhindert.
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Wie
oben ausgeführt
wurde, kann in der Schutzblatt-Abziehvorrichtung gemäß dem obigen Aspekt
zu der Zeit, zu der das Blatt, auf deren einer Oberfläche das
Schutzblatt überlagernd
angeordnet ist, und welches zusammen mit dem Schutzblatt entfernt
wurde, einem nachfolgenden Prozeßschritt zugeleitet und zugeführt wird,
das Schutzblatt stabil und zuverlässig von dem Blatt abgeschält und abgetrennt werden,
und dies läßt sich
mit einer einfachen Struktur erreichen.
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In
der Schutzblatt-Abziehvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Aspekt
kann als neues Merkmal an einer Umfangsfläche der Versetzungswalze ein
gerippter Abschnitt ausgebildet sein, hergestellt aus Gummi, an
welchem konvexe und konkave Abschnitte aneinandergrenzend entlang
einer Umfangsrichtung ausgebildet sind.
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In
der Schutzblatt-Abziehvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen neuen
Merkmal ist der aus Gummi mit konvexen und konkaven Abschnitten
in kontinuierlicher Weise ausgestattete gerippte Abschnitt an der
Umfangsfläche
der Versetzungswalze ausgebildet. Deshalb ist es schwierig, daß sich sogenannter „Papierstaub", der entsteht durch
die häufige Berührung der
Versetzungswalze mit den Schutzblättern, an der Umfangsfläche der
Versetzungswalze ansammelt. Dementsprechend läßt sich die ursprüngliche
Beschaffenheit der Umfangsfläche
der Versetzungswalze (das heißt
die Reibungseigenschaften, die Elastizität und dergleichen) über eine lange
Zeitspanne hinweg erhalten, demzufolge sich die Fähigkeit
zum Abschälen
(Abtrennen) des Schutzblatts garantieren läßt.
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Darüber hinaus
kann die Schutzblatt-Abziehvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ein
weiteres Merkmal aufweisen, welches darin besteht, daß ein Transportband
das Schutzblatt ergreift und transportiert, nachdem es von dem Blatt
mit Hilfe der Versetzungswalze abgezogen wurde.
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Diese
Schutzblatt-Abziehvorrichtung mit dem oben erläuterten weiteren Merkmal ist
mit dem Transportband ausgestattet, welches das von dem Blatt abgeschälte Schutzblatt
ergreift und wegtransportiert. Selbst wenn also das Schutzblatt
ein dünnes Blättchen ist,
bleibt es nicht klemmen (es kommt nicht zu einem sogenannten „Stau"), sondern das abgeschälte Schutzblatt
läßt sich
sicher und zuverlässig wegtransportieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung mit
einem Zwischenblatt-Abstreifteil gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Darstellung der baulichen Anordnung des Zwischenblatt-Abstreifteils
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die Einzelheiten einer Versetzungswalze
des Zwischenblatt-Abstreifteils gemäß der Ausführungsform der Erfindung darstellt.
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4A bis 4D sind
Seitenansichten entsprechend der 2, und sie
zeigen die Stadien des Abschälzustands
des Zwischenblatts in dem Zwischenblatt-Abstreifteil gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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5 ist
eine Seitenansicht eines Zustands, in welchem Zwischenblätter und
Druckplatten in einer Kassette gemäß der Ausführungsform der Erfindung gestapelt
sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
schematische Gesamtstruktur einer automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10,
bei der eine Schutzblatt-Abstreifvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung eingesetzt wird, ist in 1 dargestellt.
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Die
automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 ist
unterteilt in zwei Hauptbestandteile, bei denen es sich um einen
Belichtungsabschnitt 14, der Licht auf eine Bilderzeugungsschicht
einer Druckplatte 12 lenkt, um eine Bildbelichtung hervorzurufen,
und einen Entnahme-/Transportteil 15, der die Druckplatte 12 einzeln
wegtransportiert und die Druckplatte 10 zu dem Belichtungsabschnitt 14 transportiert,
handelt. Die Druckplatte 12, die von der automatischen
Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 einer Belichtungsverarbeitung
unterzogen wird, wird aus einem (nicht dargestellten) Entwicklungsgerät, welches
sich benachbart zu dem automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 befindet, ausgetragen.
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[Aufbau des Belichtungsabschnitts 14]
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Der
Belichtungsabschnitt 14 ist so aufgebaut, daß eine Drehtrommel 16,
um deren Umfangsfläche
die Druckplatte 12 geschlungen ist, und an der die Druckplatte
gehalten wird, der Hauptbestandteil des Belichtungsabschnitts 14 ist.
Die Druckplatte 12 wird von einer Transportführungseinheit 18 geführt und
wird aus einer tangentialen Richtung an die Drehtrommel 16 herangeführt. Die
Transportführungseinheit 18 wird
gebildet durch eine Plattenzuführführung 20 und
eine Plattenaustragführung 22.
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Die
relative Lagebeziehung der Plattenzuführführung 20 und der Plattenaustragführung 22 der Transportführungseinheit 18 ist
derart beschaffen, daß die
Plattenzuführführung 20 und
die Plattenaustragführung 22 aus
einer Seitenansicht die Form eines V bilden. Die Plattenzuführführung 20 und
die Plattenaustragführung 22 drehen
sich um vorbestimmte Winkel um ihre in 1 rechts
dargestellten Endbereiche. Aufgrund dieser Drehung kann die Plattenzuführführung 20 selektiv
in einer Lage angeordnet werden, die der Dreh trommel 16 entspricht (einer
Lage, die eine Tangente an die Drehtrommel 16 bildet),
und einer Lage in Einführrichtung
der Druckplatte 12 in einen Stanzer 24 oberhalb
der Drehtrommel 16. Die Druckplatte 12, die von
dem Entfernungs-/Transportabschnitt 15 zugeführt wird, wird
zunächst
von der Plattenzuführführung 20 geleitet
und in den Stanzer 24 gebracht, wo Kerben zur Positionierung
im vorderen Ende der Druckplatte 12 gebildet werden. Nach
Verarbeitung durch den Stanzer 24 kehrt die Druckplatte 12 zur
Plattenzuführführung 20 zurück und wird
dadurch in eine der Drehtrommel 16 entsprechende Lage gebracht.
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Die
Drehtrommel 16 wird von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung
in einer Richtung gedreht, in der die Druckplatte 12 befestigt
und belichtet wird (Pfeilrichtung A in 1), ferner
in einer Richtung, in der die Druckplatte 12 entfernt wird
(Pfeilrichtung B in 1), entgegen der Anbringungs-/Belichtungs-Richtung.
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Vorderende-Spanner 26 sind
an vorbestimmten Stellen der äußeren Umfangsfläche der Drehtrommel 16 angebracht.
An dem Belichtungsabschnitt 14 wird, wenn die Druckplatte 12 an
der Drehtrommel 16 zu befestigen ist, zunächst die Drehtrommel 16 in
einer Stellung (Druckplatten-Anbringungsstellung) angehalten, in
der die Vorderende-Spanner 26 dem vorderen Ende der Druckplatte 12,
die von der Plattenzuführführung 20 der
Transportführungseinheit 18 zugeführt wurde,
gegenüberliegen.
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Eine
Befestigungseinheit 28 ist in dem Belichtungsabschnitt 14 gegenüber den
Vorderende-Spannern 26 an der Druckplatten-Anbringungsstelle
vorgesehen. Durch die Ausfahr/Rückziehstangen 28A der
Befestigungseinheit 28 während des Ausfahrens und durch
Andrücken
gegen die Endseiten der Vorderende-Spanner 26 kann die
Druckplatte 12 zwischen die Vorderende-Spanner 26 und
die Umfangsfläche
der Drehtrommel 26 eingeführt werden. In einem Zustand,
in welchem das vordere Ende der Druckplatte 12 zwischen
die Vorderende-Spanner 26 und die Drehtrommel 16 eingeführt ist,
und die Ausfahr/Rückzieh-Stangen 28A der
Befestigungseinheit 28 zurückgezogen sind, wird das Anpressen
der Vorderende-Spanner 26 gelöst. Auf diese Weise wird das
vordere Ende der Druckplatte 12 eingeklemmt und zwischen
den Vorderende-Spannern 26 und der Um fangsfläche der
Drehtrommel 16 gehalten. Man beachte, daß zu dieser
Zeit die Druckplatte 12 dadurch positioniert ist, daß ihr vorderes
Ende gegen (nicht dargestellte) Positionierstifte an der Drehtrommel 16 anstößt. Wenn
das vordere Ende der Druckplatte 12 an der Drehtrommel 16 fixiert
ist, wird diese in Anbringungs-/Belichtungsrichtung gedreht. Auf diese
Weise wird die von der Plattenzuführführung 20 der Transportführungseinheit 18 zugeführte Druckplatte 12 um
die Umfangsfläche
der Drehtrommel 16 gezogen.
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Auf
der stromabwärtigen
Seite in Anbringungs-/Belichtungsrichtung (Pfeilrichtung A in 1) bezüglich der
Druckplatten-Befestigungsstelle ist eine Quetschrolle 30 vorgesehen,
die sich in der Nähe
der Umfangsfläche
der Drehtrommel 16 befindet. Wenn sich die Quetschrolle 30 in
Richtung der Drehtrommel 16 bewegt, wird die Druckplatte 12,
die auf der Drehtrommel 16 mitgezogen wird, gegen die Drehtrommel 16 gedrückt und
kann sich eng an die Umfangsfläche
der Drehtrommel 16 legen.
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Darüber hinaus
befindet sich in dem Belichtungsabschnitt 14 nahe der stromabwärtigen Seite der
Vorderenden-Spanner 26 in Anbringungs-Belichtungsrichtung
der Drehtrommel 16 eine Hinterenden-Spanner-Befestigungs-/Entfernungseinheit 32. An
dieser Einheit 32 bewegen sich Hinterenden-Spanner 36 entlang
Führungen,
die in Richtung der Drehtrommel 16 vorstehen. Wenn das
hintere Ende der Druckplatte 12, die auf der Drehtrommel 16 gezogen
wird, der Einheit 32 gegenüberliegt, werden die Hinterenden-Spanner 36 in
Richtung Drehtrommel 16 bewegt und werden an vorbestimmten
Stellen der Drehtrommel 16 befestigt. Auf diese Weise wird das
hintere Ende der Druckplatte 12 ergriffen und zwischen
den Hinterenden-Klemmen 36 und der Drehtrommel 16 gehalten.
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Wenn
das hintere Ende und das vordere Ende der Druckplatte 12 an
der Drehtrommel 16 gehalten werden, wird die Quetschrolle 30 abgerückt (entsprechend
der gestrichelten Linie in 1). Anschließend wird
in dem Belichtungsabschnitt 14, während die Drehtrommel 16 mit
einer vorbestimmten Drehzahl schnell gedreht wird, ein auf der Grundlage
von Bilddaten modulierter Lichtstrahl von einem Aufzeichnungskopfteil 37 synchron
mit der Drehung der Drehtrommel 16 aufgestrahlt. Auf diese
Weise wird die Druckplatte 12 auf der Grundlage der Bilddaten
einer abtastenden Belichtung unterzogen.
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Wenn
die eine Abtastbelichtung unterzogene Druckplatte 12 fertig
bearbeitet ist, wird die Drehtrommel 16 vorübergehend
an einer Stelle angehalten, an der sich die das hintere Ende der
Druckplatte 12 haltenden Hinterende-Spanner 36 gegenüber der
Einheit 32 befinden. Diese Hinterenden-Spanner-Befestigungs-/Entfernungseinheit 32 entfernt
die Hinterenden-Spanner 36 von der Drehtrommel 16.
Auf diese Weise kommt das hintere Ende der Druckplatte 12 frei.
Anschließend
wird durch Drehen der Drehtrommel 16 in Austragrichtung
der Druckplatte 12 die Druckplatte 12 ausgetrieben,
beginnend mit ihrem hinterseitigen Ende, und in Richtung der Plattenaustragführung 22 der
Transportführungseinheit 18,
entlang einer Tangente an die Drehtrommel 16. Danach wird
die Druckplatte 12 für
den anschließenden
Arbeitsschritt der Entwicklungseinrichtung zugeleitet.
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[Entfernungsaufbau/Transportabschnitt 15]
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist in dem Entfernungs-/Transportabschnitt 15 ein
Kassettenladefach 11 vorgesehen, welches einen vorbestimmten
Platz belegt. Kassetten 48, die parallel zu der Fläche orientiert
sind, in welcher die automatische Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 angeordnet
ist, befinden sich in dem Kassettenladefach 11. Mehrere
Kassetten 38 sind einzeln übereinander in unterschiedlichen
Höhen angeordnet.
Mehrere Druckplatten 12 sind in jeder der Kassetten 38 aufgenommen.
Wie in 5 gezeigt ist, ist die Druckplatte 12 so
aufgebaut, daß eine
Emulsionsfläche 12B (eine
Bildaufzeichnungsfläche)
auf einem Träger 12A ausgebildet
ist. Zwischenblätter 13,
die als Schutzblätter
zum Schützen
der Emulsionsflächen 12B der
Druckplatten 12 fungieren, und Druckplatten 12,
die so angeordnet sind, daß ihre
Emulsionsflächen 12B nach
unten weisen, sind abwechselnd in der Kassette 38 gestapelt aufgenommen.
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Die
Kassetten 38 sind bei dieser Ausführungsform einzeln übereinander
in einem Zustand angeordnet, in welchem sie in horizontaler Richtung gegeneinander
versetzt sind. Das Ausmaß des
Versatzes ist eingestellt abhängig
von den Bewegungsorten zu der Zeit, zu der die Druckplatten 12 (und
die Zwischenblätter 13 als
Schutzblätter)
von Saugnäpfen 40 aus
den Kassetten 38 entnommen werden, wie weiter unten erläutert wird.
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In
dem Entnahme-/Transportabschnitt 15 sind mehrere Saugnäpfe 40 mit
vorbestimmten Zwischenabständen
in Querrichtung der Druckplatte 12 angeordnet. Ein oberhalb
der Kassetten befindlicher Bewegungsmechanismus 72 haltert
die Saugnäpfe 40 derart,
daß sie
nach unten hängen,
und Basispunkte 70, die die Saugnäpfe 40 in diesem nach
unten hängenden
Zustand halten, sind im wesentlichen horizontal nach links und nach
rechts in Richtung der Kassetten 38 gemäß 1 bewegbar.
Der Bewegungsmechanismus 72 ist ein Aufbau zum Bewegen der
Saugnäpfe 40 in
horizontaler Richtung, während die
Saugnäpfe
umgekehrt werden. Die Basispunkte 70, die die mehreren
Saugnäpfe 40 haltern,
sind drehbar.
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Wenn
die Druckplatte 12 mit Hilfe der Saugnäpfe 40 aus der Kassette 38 heraustransportiert werden
sollen, berühren,
weil die Zwischenblätter 13 und
die Druckplatten 12, deren Emulsionsflächen 12B nach unten
weisen, abwechselnd in der Kassette 38 gestapelt sind,
die Saugnäpfe 40 den
Zwischenbogen 13, der die oberste Schicht innerhalb der Kassette 38 bilden.
Wenn Saugkraft von den Saugnäpfen 40 zu
dem Zeitpunkt erzeugt wird, zu dem sie den höchstgelegenen Zwischenbogen 13 berühren, gelangt
die Saugkraft an den obersten Zwischenbogen 13 und wird
auch auf die unmittelbar darunter befindliche Druckplatte 12 übertragen.
Das Zwischenblatt 13 und die Druckplatte 12 werden
dann angesaugt und abgehoben (zusammen und gleichzeitig), wobei
sie ein Paar (einen Satz) bilden. Obschon das Anheben und Absenken
der Saugnäpfe 40 in 1 nicht
dargestellt ist, werden die Saugnäpfe 40 in Höhenrichtung
jeder Kassette 38 abgesenkt und trennen (lösen) das
Zwischenblatt 13 und die Druckplatte 12, die nicht
direkt angesaugt werden und sich unter dem angesaugten Zwischenblatt 13 und
der angesaugten Druckplatte 12 befinden, bedingt durch
den Umstand, daß das
angesaugte Zwischenblatt 13 und die angesaugte Druckplatte 12 mit
einer Trennplatte 39 zusammenwirken (über die Trennplatte fahren). Die
Saugnäpfe 40 werden
in diesem Zustand in ihrer höchsten
Position angehoben.
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Beim
vertikalen Herausheben der Druckplatten 12 aus den Kassetten 38 in
den jeweiligen Höhen gibt
es unterschiedliche Bewegungsorte aufgrund der Längen (die Längen in Rechts-Links-Richtung
in 1) der Druckplatten 12. Wenn drei Höhen für die Kasset ten 38 bei
dieser Ausführungsform
vorgesehen sind und dabei die Druckplatte 12 aus der obersten
Kassette 38 herausgehoben wird, wird lediglich der führende Endbereich
der Druckplatte 12 angehoben. Wenn die Druckplatte 12 aus
der mittleren Kassette 38 angehoben werden soll, werden
etwa 2/3 der Druckplatte 12 angehoben. Wenn die Druckplatte 12 auf
der untersten Kassette 38 gehoben werden soll, wird die
gesamte Druckplatte 12 in einem Zustand gehalten, in welchem
sie nach unten hängt.
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In
diesem Zustand beginnt eine die Saugnäpfe 40 halternde Platte,
sich im Gegenuhrzeigersinn in 1 um die
Basispunkte 70 zu drehen, und sie beginnt mit einer Bewegung
nach Links in 1 bezüglich der Kassetten 38.
Auf diese Weise bewegen sich die Saugpunkte der Saugnäpfe 40,
während sie
eine sogenannte Cycloide durchlaufen. Weil die Versetzungsbeträge der jeweiligen
Kassetten 38 abhängig
von den Bewegungsorten eingerichtet sind, ist es unabhängig davon,
aus welcher Kassette 38 das Zwischenblatt 13 und
die Druckplatte 12 angehoben werden, möglich, das Zwischenblatt 13 und
die Druckplatte 12 anzuheben, ohne daß sie mit der darüber befindlichen
Kassette 38 kollidieren.
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Am
meisten bevorzugt ist es, wenn es überhaupt keine Kollision zwischen
der Druckplatte 12 und der darüber befindlichen Kassette 38 gibt.
Allerdings handelt es sich bei der gegen die Kassette 38 stoßenden Fläche um das
Zwischenblatt 13 (die hintere Seite der Druckplatte 12).
Im Hinblick auf den Umstand, daß der
Raum des Kassettenladefachs 11 klein zu halten ist, kann
also die Druckplatte 12 die Kassette 38 leicht
berühren,
wenn die Saugnäpfe 40 sich
in Richtung nach links und nach rechts (in horizontaler Richtung)
bewegen, vorausgesetzt, die Berührung
zum Zeitpunkt des Anhebens und des Absenkens der Saugnäpfe 40 (die
dann in vertikaler Richtung bewegt werden) wird ebenso wie bei Drehung
der Saugnäpfe
vermieden.
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Wenn
die Saugnäpfe 40 um
180° verschwenkt
worden sind, befindet sich das betreffende Zwischenblatt 13 nun
an der Unterseite, und die Druckplatte 12 befindet sich
an der Oberseite in dem in 1 gezeigten
Zustand, wobei das Zwischenblatt 13 und die Druckplatte 12 zu
den Transportwalzen 108 geleitet werden.
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Ein
Zwischenblatt-Abstreifteil 50, welches als Schutzblatt-Abziehvorrichtung
fungiert, befindet sich auf der stromabwärtigen Seite der Transportwalzen 108.
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Wie
im einzelnen in 2 gezeigt ist, befindet sich
an dem Zwischenblatt-Abschälteil
(Abziehteil) 50 eine als Antriebswalze fungierende Transportwalze 52.
Um die Transportwalze 52 ist ein Riemen 54 geschlungen,
der außerdem
um eine Walze 56 und eine Walze 58 läuft. Auf
diese Weise kann die Druckplatte 12 (zusammen mit dem Zwischenblatt 13)
aus den Transportwalzen 108 befördert werden.
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Eine
Spannwalze 60 liegt am äußeren Umfang
des Riemens 54 zwischen der Walze 56 und der Walze 58 an
und hält
die Spannung des Riemens 54 in einem vorbestimmten Bereich
aufrecht.
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Eine
freie Walze 62, die frei läuft, befindet sich auf der
stromabwärtigen
Seite der Transportwalze 52. Die freie Walze 62 ist
derart angeordnet, daß sie
der hinteren Seite der Druckplatte 12 entspricht, die von
der Transportwalze 52 transportiert wird (das heißt, sie
entspricht derjenigen Seite der Druckplatte 12, die dem
Zwischenblatt 13 auf der oberen Seite in 2 abgewandt
ist). Darüber
hinaus befindet sich die freie Walze 62 in einem Zustand,
in welchem ein Teil von ihr um ein vorbestimmtes Stück (bei
der vorliegenden Ausführungsform
1 bis 1,5 mm) in den Transportweg der Druckplatte 12 hineinragt,
die gerade transportiert und zugeführt wird (das heißt es handelt
sich dabei um einen imaginären
Ort des Transports für
den Fall, daß es
die freie Walze 62 nicht gibt, was im folgenden als „imaginäre Transportstelle" oder ähnlich bezeichnet
wird).
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Andererseits
befinden sich als Antriebswalzen fungierende Versetzungswalzen 64 auf
der stromabwärtigen
Seite der freien Walze 62. Wie in 3 gezeigt
ist, sind Rippenteile oder -abschnitte 66 aus Gummi in
Form von konvexen und konkaven Bereichen kontinuierlich entlang
der Umfangsrichtung der Versetzungswalzen 64 derart angeordnet, daß diese
einen vorbestimmten Reibungskennwert sowie vorbestimmte Elastizitätseigenschaften
besitzen. Die Versetzungswalzen 64 sind derart angeordnet,
daß sie
der Kehrseite der von der Transportwalze 52 transportierten
Druckplatte 12 entsprechen (das heißt, der Sei te des Zwischenblatts 13 der Druckplatte 12 entsprechen,
wobei es sich um die untere Oberflächenseite in 2 handelt).
Darüber
hinaus, werden die Versetzungswalzen 64 von Armen 80 gehaltert,
die an einer Trägerwelle 68 gelagert sind,
und sie können
um die Trägerwelle 68 (mit
Hilfe der Arme 80) nach oben und nach unten verlagert werden.
Auf diese Weise sind die Versetzungsrollen 64 bewegbar
zwischen einem Zustand, in welchem sie an der „imaginären Transportstelle" der Druckplatte 12 ankommen,
und einem Zustand, in welchem sie aus jenem Zustand zurückgezogen
sind. Darüber hinaus
sind die Versetzungswalzen 64 derart strukturiert, daß sie drehend
in die entgegengesetzte Richtung angetrieben werden, in die sich
die Transportwalze 52 dreht.
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Auf
diese Weise bewegen sich, nachdem die Druckplatte 12 und
das Zwischenblatt 13 die freie Walze 62 gemeinsam
passiert haben, die Versetzungswalzen 64 in die „imaginäre Transportstelle" der Druckplatte 12.
Auf diese Weise kann das Zwischenblatt 13 von der Druckplatte 12 abgezogen oder
abgeschält
werden aufgrund der erwähnten Drehung
in der entgegengesetzten Richtung, während die Druckplatte 12 und
das Zwischenblatt 13 zwangsweise entlang der freien Walze 62 gekrümmt werden.
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Riemen 82 sind
um Abschnitte der Versetzungswalzen 64 geschlungen. Die
Riemen 82 laufen auch um die Walzen 64. Spannrollen 86 liegen
an den Außenumfangsbereichen
der Riemen 82 an und halten die Spannungen der Riemen 82 in
einem vorbestimmten Bereich.
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Ein
Sensor 88 befindet sich stromabwärts bezüglich der Versetzungswalzen 64 (der
freien Walze 62). Der Sensor 88 kann feststellen,
ob die Druckplatte 12, die von der freien Walze 62 und
den Versetzungswalzen 64 losgekommen ist (das heißt diese Walzen
passiert hat), eine vorbestimmte Stelle erreicht hat. Auf diese
Weise werden die Versetzungswalzen 64 zu der „imaginären Transportstelle" der Druckplatte 12 bewegt.
Weiterhin befindet sich ein Sensor 90 an dem Bereich, an
welchem der Riemen 54 und die Riemen 82 einander
berühren
(das ist die stromabwärtige
Seite der Versetzungswalzen 64 in Drehrichtung der Riemen 82).
Der Sensor 90 kann den Zwischenbogen 13 erfühlen, der
von der Druckplatte 12 mit Hilfe der Versetzungswalzen 64 abgeschält wurde.
Auf diese Weise werden die Versetzungswalzen 64 aus ihrer
Stellung in der „imaginären Transportstelle" der Druckplatte 12 abgezogen
(wegbewegt).
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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In
der automatischen Druckplatten-Belichtungsvorrichtung 10 mit
der oben beschriebenen Struktur wird, wenn die Druckplatte 12 (und
das Zwischenblatt 13) aus der Kassette 38 zu entnehmen
ist (sind), eine der auf mehreren Höhen gestapelten Kassetten 38 spezifiziert.
Wenn die Kassette 38 spezifiziert ist, werden die Saugnäpfe 40 in
der Nähe
des rechten Endbereichs (in 1) der spezifizierten Kassette 38 in
Stellung gebracht. Nach dieser Positionierung werden die Saugnäpfe 40 in
Höhenrichtung der
Kassette 38 abgesenkt. Obschon die Höhen der jeweiligen Kassetten 38 in
jedem Fall unterschiedlich sind, ist die Bewegung der Saugnäpfe eine
einfache geradlinige Bewegung.
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Wenn
die Saugnäpfe 40 abgesenkt
sind und den Zwischenbogen 13, bei dem es sich um das höchstgelegene
Material in der spezifizierten Kassette 38 handelt, berühren, beginnt
der Saugvorgang durch die Saugnäpfe 40,
und in diesem Zustand werden die Saugnäpfe 40 angehoben.
Während
des Anhebens saugen die Saugnäpfe 40 zusammen
mit dem die oberste Schicht bildenden Zwischenblatt 13 die
Druckplatte 12 an, demzufolge das oberste Zwischenblatt 13 und
die Druckplatte 12 nach oben aus der Kassette 38 angehoben
(aus ihr entfernt) werden.
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Wenn
die Saugnäpfe 40 die
Druckplatte 12 (und den Zwischenbogen 13) nach
oben aus der Kassette 38 heben und ihre obersten Positionen
erreichen, bewegen sich die Saugnäpfe 40 in horizontaler
Richtung zu dem Belichtungsabschnitt 14, wobei sie eine
Drehung um 180° bezüglich der
Basispunkte 70 vollziehen. Dabei bewegen sich die Aufnahmestellen
(die von den Saugnäpfen 40 angesaugten
Orte) der Druckplatte 12, während sie eine sogenannte Cycloide
durchlaufen. Aus diesem Grund werden die Druckplatte 12 (und
das Zwischenblatt 13), die aus einer der unteren Kassetten 38 herausgehoben
wird (werden), und die eine gegebene Eigensteifigkeit besitzen,
transportiert, während
sie um die Kassetten 38 darüber einen Bogen beschreiben.
Damit gibt es praktisch keine Berührung der Druckplatte 12 (und
des Zwischenblatts 13) mit den darüber befindlichen Kassetten 38.
Man beachte, daß etwas
Berührung
zulässig
ist, weil der Bereich der Druckplatte 12, der möglicherweise
in Berührung mit
den Kassetten 38 gelangt, die Rückseite der Druckplatte 12 ist.
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Die
Druckplatte 12 (und das Zwischenblatt 13), die
um 180° gedreht
wurden, werden zu den Transportwalzen 108 geleitet und
anschließend
in den Zwischenblatt-Abstreifteil 50 eingeleitet.
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In
dem Zwischenblatt-Abstreifteil 50 befinden sich, wie in 4A zu
sehen ist, die Versetzungswalzen 64 in einem Zustand, in
welchem sie von der „imaginären Transportstelle" der Druckplatte 12 zurückgezogen
sind. Deshalb werden die Druckplatte 12 und das Zwischenblatt 13 sukzessive
von der Transportwalze 52 stromabwärts transportiert. In diesem
Fall werden die Druckplatte 12 und das Zwischenblatt 13,
die die freie Walze 62 erreicht haben, transportiert, während sie
von der freien Walze 62 etwas gekrümmt werden. Weil allerdings
die Versetzungswalzen 64 zurückgezogen sind, behindern sie den
Transportvorgang nicht. Weil außerdem
die mit der freien Walze 62 in Berührung stehende Oberfläche der
Druckplatte 12 deren Rückseite
ist (die dem Zwischenblatt 13 abgewandte Seite), gibt es
auch dann kein Problem, wenn die Druckplatte 12 mit der freien
Walze 62 in Berührung
gelangt.
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Wie
in 4B zu sehen ist, wird von dem Sensor 88 festgestellt,
wann die Druckplatte 12 und das Zwischenblatt 13 eine
vorbestimmte Stelle erreichen, nachdem sie die freie Walze 62 und
die Versetzungswalzen 64 passiert haben. Anhand des entsprechenden
Detektorsignals von dem Sensor wird die Trägerwelle 68 der Arme 80 gedreht,
und die Versetzungswalzen 64 werden auf die „imaginäre Transportstelle" der Druckplatte 12 bewegt.
Auf diese Weise werden, wie in 4C gezeigt
ist, die Druckplatte 12 und das Zwischenblatt 13 zwangsweise
entlang der freien Walze 62 gekrümmt. Darüber hinaus wird zu diesem Zeitpunkt
von dem Zwischenblatt 13 der Rückwärtsdrehungs-Antrieb seitens
der Versetzungswalzen 64 aufgenommen. Auf diese Weise wird
gemäß 4D während der
Drehung der Versetzungswalzen 64 das Zwischenblatt 13 von
der Druckplatte 12 ab geschält. Das Zwischenblatt 13, welches
von der Druckplatte 12 abgeschält wurde, wird zwischen dem
um die Transportwalze 52 geschlungenen Riemen 54 und
den um die Bereiche der Versetzungswalzen 64 geführten Riemen 62 eingeklemmt
und zusammen mit dem Antrieb der beiden Riemen weitertransportiert
und schließlich
in eine nicht dargestellte Ablagebox abgelegt (vergleiche den gestrichelten
Pfeil E in 1).
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Außerdem wird,
wenn das Zwischenblatt 13, welches zwischen den Riemen
eingefaßt
und transportiert wird, eine vorbestimmte Stelle erreicht, dies durch
den Sensor 90 festgestellt. Auf der Grundlage des entsprechenden
Detektorsignals dreht sich die Trägerwelle 68 der Arme 80 in
Rückwärtsrichtung,
so daß die
Versetzungswalzen 64 von der „imaginären Transportstelle" der Druckplatte 12 wegbewegt
(abgerückt)
werden und in einen Bereitschaftszustand für den nächsten Abziehvorgang gelangen.
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Andererseits
gelangt die Druckplatte 12, von der das Zwischenblatt 13 abgeschält (getrennt)
wurde mit Hilfe der Versetzungswalzen 64, an diesen vorbei
und wird der Plattenzuführführung 20 zugeleitet
(siehe den ausgezogenen Pfeil F in 1).
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Die
Druckplatte 12, die der Plattenzuführführung 20 aus dem Zwischenblatt-Abziehteil 50 zugeleitet
wurde, gelangt zu der Drehtrommel 16. Der vordere Endbereich
der Druckplatte 12 wird von den Vorderenden-Spannern 26 gehalten.
Weil sich die Drehtrommel 16 in diesem Zustand dreht, wird
die Druckplatte 12 stramm an der Umfangsfläche der Drehtrommel 16 mitgezogen.
Weil das hintere Ende der Druckplatte 12 von den Hinterenden-Spannern 36 gehalten
wird, sind so die Vorbereitungen für den Belichtungsvorgang abgeschlossen.
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In
diesem Zustand werden Bilddaten gelesen, und es beginnt die Belichtungsverarbeitung
mit Hilfe des Lichtstrahls von dem Aufzeichnungskopfteil 37.
Die Belichtungsverarbeitung ist eine sogenannte Abtastbelichtung,
bei der der Aufzeichnungskopfteil 37 in axialer Richtung
der Drehtrommel 16 bewegt wird, während die Drehtrommel 16 sich
mit hoher Geschwindigkeit dreht (Hauptabtastung).
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Wenn
der Belichtungsvorgang abgeschlossen ist, wird die Transportführungseinheit 18 umgeschaltet
(die Plattenaustragführung 22 wird
in eine Lage gebracht, in der sie der Drehtrommel 16 entspricht).
Als nächstes
wird die von der Drehtrommel 16 mitgeführte Druckplatte 12 in
tangentialer Richtung der Drehtrommel 16 ausgetragen. Zu
dieser Zeit wird die Druckplatte 12 der Plattenaustragführung 22 zugeleitet.
Wenn die Druckplatte 12 der Plattenaustragführung 22 zugeführt wird,
wird die Transportführungseinheit 18 derart
umgeschaltet, daß die
Plattenaustragführung 22 der
Austragöffnung
entspricht, und die Druckplatte 12 wird ausgetragen. Der
Entwicklungsabschnitt befindet sich in Austragrichtung und folglich
gelangt die Druckplatte 12 anschließend zu der Entwicklungsverarbeitung.
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Der
Zwischenblatt-Abziehteil 50, der in oben beschriebener
Weise das Zwischenblatt 13 und die Druckplatte 12,
nachdem diese aus der Kassette 38 entfernt wurden, voneinander
trennt, schält
und trennt das Zwischenblatt 13 von der Druckplatte 12 mit
Hilfe eines einfachen Aufbaus, bei dem die freie Walze 62 und
die Versetzungswalzen 64 derart angeordnet sind, daß sie der
Transportstelle der Druckplatte 12 entsprechen, wobei die
Versetzungswalzen 64 zu einer vorbestimmten Zeit bewegt
(versetzt) werden.
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Außerdem ist
keine besondere Verarbeitungszeit erforderlich, um das Zwischenblatt 13 abzuschälen (oder
abzutrennen). Natürlich
kann das Zwischenblatt 13 zu einem Zeitpunkt abgezogen
(getrennt) werden, zu dem der notwendige Transport der Druckplatte 12 erfolgt.
In anderen Worten: das Abschälen
(Trennen) des Zwischenblatts 13 kann synchron mit (gleichzeitig
mit) dem Transport und der Zufuhr der Druckplatte 12 durchgeführt werden.
Aus diesem Grund läßt sich
die Gesamtverarbeitungszeit verkürzen,
die Produktivität
läßt sich
verbessern.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
das Zwischenblatt 13, welches zum Schutz der Druckplatte 12 dient,
unmittelbar vor dem nachfolgenden Arbeitsschritt (dem Belichtungsvorgang)
abzuziehen (zu trennen). In anderen Worten: die Druckplatte 12 kann mit
dem ihr überlagerten
Zwischenblatt 13 soweit transportiert werden, bis die unmittelbare
Nähe des Belichtungsteils 14 als
nachfolgender Prozeßort
erreicht ist. Daher läßt sich
von vornherein eine nicht notwendige Beschädigung der geschützten Fläche (der
Belichtungsfläche)
der Druckplatte 12 vermeiden.
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Außerdem sind
an den Umfangsflächen
der das Zwischenblatt 13 abschälenden Versetzungswalzen 64 Rippenabschnitte 66 aus
Gummi mit kontinuierlichen konvexen und konkaven Bereichen ausgebildet.
Deshalb ist es schwierig, daß sich
sogenannter „Papierstaub", der durch die mehrmalige
Berührung
zwischen den Versetzungswalzen 64 und den Zwischenblätter 13 entsteht,
an den Umfangsflächen der
Versetzungswalzen 64 ablagert. Hierdurch können die
ursprünglichen
Beschaffenheitsmerkmale der Umfangsflächen der Versetzungswalzen 64 (zum Beispiel
die Reibungskennwerte, die Elastizität und dergleichen) über einen
langen Zeitraum hinweg aufrecht erhalten werden, ebenso wie die
Gewährleistung
des Abschälens
(Trennens) des Zwischenbogen 13.
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Der
von der Druckplatte 12 abgezogene Zwischenbogen 13 wird
zwischen dem um die Transportwalze 52 geschlungenen Riemen 54 und
den um die Bereiche der Versetzungswalzen 64 geführten Riemen 62 eingeklemmt
und zusammen mit dem Antrieb dieser Riemen weitertransportiert.
Selbst wenn also das abgezogene Zwischenblatt 13 ein dünner Bogen ist,
kommt es zu keinem Hängenbleiben
dieses Bogens (es erfolgt kein „Papierstau"), und das abgezogene
Zwischenblatt 13 läßt sich
stabil und zuverlässig
weitertransportieren.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann in dem Zwischenblatt-Abstreifteil 50 der
vorliegenden Ausführungsform
dann, wenn die Druckplatte 12, auf deren einer Seite das
Zwischenblatt 13 überlagert
ist und welches dann zusammen mit dem Zwischenblatt 13 entfernt
wird, zu dem Belichtungsabschnitt 14 (dem nachfolgenden
Arbeitsschritt) transportiert werden, und das Zwischenblatt 13 läßt sich
von der Druckplatte 12 stabil und zuverlässig abschälen und abtrennen,
und zwar mit Hilfe einer einfachen Struktur.
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Wie
oben beschrieben wurde, hat die Schutzblatt-Abziehvorrichtung gemäß der Erfindung die
hervorragenden Wirkungsweisen, daß dann, wenn ein Blatt, dessen
einer Oberfläche
ein Schutzblatt überlagert
ist, und welches zusammen mit dem Schutzblatt entfernt wurde, das
Schutzblatt beim Zuführen
zu einem nachfolgenden Arbeitsprozeß stabil und zuverlässig von
dem Blatt in einem Zustand abgetrennt und abgeschält werden
kann, in welchem das Schutzblatt und das Blatt (der Blattkörper) transportiert
(bewegt) werden, wobei sich dies mit Hilfe einer einfachen Struktur
realisieren läßt.