DE4113390C2 - - Google Patents
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- DE4113390C2 DE4113390C2 DE4113390A DE4113390A DE4113390C2 DE 4113390 C2 DE4113390 C2 DE 4113390C2 DE 4113390 A DE4113390 A DE 4113390A DE 4113390 A DE4113390 A DE 4113390A DE 4113390 C2 DE4113390 C2 DE 4113390C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/02—Rollers
- B41J13/036—Rollers co-operating with a roller platen
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Handling Of Cut Paper (AREA)
- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Transportmechanismus für ein Aufzeichnungsblatt in einem
Thermodruckers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Fig. 8 und 9 sind eine perspektivische Ansicht und
eine Seitenansicht des Aufzeichnungsblatt-
Transportmechanismus in einem herkömmlichen
Thermodrucker. Derartige Transportmechanismen sind in ihrem Grundaufbau
beispielsweise aus der EP 02 94 946 A1 bekannt, wobei der dort
beschriebene Transportmechanismus in den
im folgenden erläuterten Fig. 8 und 9 durch bei Thermodruckern
übliche Antriebselemente wie Antriebsmotoren und
Drehmomentbegrenzer ergänzt wurde. Aufzeichnungsblätter 30 werden von einem
Blattversorgungsmechanismus 15 Stück für Stück geliefert.
Der vordere Kantenabschnitt eines jeden so gelieferten
Blattes 30 wird in eine Zugeinrichtung 10 eingefügt.
Unter dieser Bedingung wird die Zugeinrichtung 10
mittels eines Zugeinrichtung-Schließmechanismus 16
geschlossen, so daß das Aufzeichnungsblatt 30 von der
Zugeinrichtung 10 gehalten wird. Die Zugeinrichtung 10
ist auf einer Brücke 10a angebracht, deren beide Enden an
zwei endlosen Zeitgeber-Riemen 3 derart angebracht
sind, daß die Zugeinrichtung 10 parallel zu einer
Schreibwalze 1 ist. Erste Riemenscheiben 2 sind auf
der Welle 1a der Schreibwalze derart montiert, daß sie
drehbar um die Welle 1a der Schreibwalze 1 sind. Zweite
Riemenscheiben 4 werden über einen Drehmomentbegrenzer 13
durch einen zweiten Motor 12 angetrieben. Somit werden
die Zeitgeberriemen 3 durch die zweiten
Riemenscheiben 4 angetrieben, und die
Zugeinrichtung 10 wird in Richtung des Pfeiles B
bewegt, wenn die Zeitgeberriemen 3 angetrieben werden. Die
Bewegungsgeschwindigkeit der Zugeinrichtung 10 wird von
der Anzahl Umdrehungen pro Zeiteinheit N₂ der zweiten
Riemenscheiben 4
bestimmt.
Die Drehzahl N₂ der zweiten Riemenscheiben 4
wird von der konstanten Geschwindigkeit M des zweiten
Motors 12 bestimmt, wenn der Drehmomentbegrenzer 13 nicht
Schlupf erleidet.
Die so bewegte Zugeinrichtung 10 wird in ihre
ursprüngliche Position durch Passieren der ersten
Riemenscheiben 2 der zweiten Riemenscheiben 4
und dritter Riemenscheiben 5 zurückbewegt. Bei
diesem Vorgang wird das durch die Zugeinrichtung 10
gehaltene Aufzeichnungsblatt 30 gegen die Schreibwalze 1 von
einem Thermokopf 9 gedrückt, so daß die Farbe eines
Tintenblattes 6,
auf das Aufzeichnungsblatt 30
übertragen wird. Bei einem Farbdruckvorgang wird der oben
beschriebene Farbübertragungsvorgang drei- oder viermal
wiederholt, wobei Tintenblätter 6 mit verschiedener Farbe
verwendet werden. In diesem Fall wird das
Aufzeichnungsblatt 30 veranlaßt, sich drei- oder viermal
über die Riemenscheiben 2, 4 und 5 zu bewegen.
Beim Farbübertragungsvorgang, das heißt beim
Druckvorgang, wird die Beührungszone des Druckkopfes 9,
der sich in Kontakt mit dem Aufzeichnungsblatt 30
befindet, mit einer Kraft PH gegen die Schreibwalze 1
gedrückt (vgl. Fig. 3). Somit wird das
Aufzeichnungsblatt 30 transportiert, während die
Schreibwalze 1 von einem ersten Motor 11 gedreht wird; das
heißt, das Aufzeichnungsblatt 30 wird mit einer
konstanten Geschwindigkeit V₁ transportiert, welche
durch die Geschwindigkeit der Schreibwalze 1 bestimmt wird,
und dementsprechend wird die Zugeinrichtung 10, welche
das Aufzeichnungsblatt 30 hält, auch mit derselben
Geschwindigkeit V₁ bewegt.
Während des Druckens ist die Bewegungsgeschwindigkeit des
Aufzeichnungsblattes 30 oder der Zugeinrichtung 10 V₁, wie
oben beschrieben wurde. Wenn das Aufzeichnungsblatt 30
nicht bedruckt wird, das heißt, wenn es nicht von der
Berührungszone der Druckrolle 1 durch die Berührungszone
gedrückt wird (im folgenden als Leerlaufperiode
bezeichnet, ist die
Bewegungsgeschwindigkeit der Zugeinrichtung 10 V₂.
Die Bewegungsgeschwindigkeit V₂ wird auf einen höheren
Wert gesetzt als die Transportgeschwindigkeit V₁ des
Aufzeichnungsblattes 30. Der Unterschied zwischen den beiden
Geschwindigkeiten V₁ und V₂ wird durch den Schlupf
des Drehmomentbegrenzers 13 absorbiert. Das heißt,
während der Druckperiode ist die Bewegungsgeschwindigkeit
der Zugeinrichtung 10 und der Zeitgeberriemen 3
gleich der Blatttransportgeschwindigkeit V₁, und die
zweiten Riemenscheiben 4 werden mit der
Drehzahl N₁ entsprechend der
Blatttransportgeschwindigkeit V₁ gedreht. Die
Drehzahl N₁ der zweiten Riemenscheiben 4
ist niedriger als die für die Leerlaufperiode
vorgesehene N₂, wenn das Aufzeichnungsblatt 30 nicht
bedruckt wird. Deshalb wird der Unterschied zwischen der
Drehzahl des zweiten Motors 12 zum Drehen
der zweiten Riemenscheiben 4 und der
Drehzahl N₂ zu jeder Zeit und die
aktuelle Drehzahl N₁ der zweiten
Riemenscheiben 4 vom Schlupf des Drehmomentbegrenzers 13
absorbiert. Bei diesem Schlupf wird das durch den
Drehmomentbegrenzer 13 vorbestimmte Drehmoment durch die
zweiten Riemenscheiben 4 und die Zeitgeberriemen 3
auf die Zugeinrichtung 10 gegeben.
Dementsprechend zieht während des Druckens die
Zugeinrichtung 10 das Aufzeichnungsblatt 30 mit einer
Zugkraft entsprechend dem vorbestimmten Drehmoment.
Falls die Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit
sich während des Druckens verändert, tritt für den Fall
eines Farbdruckvorganges ein unerwünschtes
Farbverschiebungsphänomen auf. Somit ist es eine der
allerwichtigsten Bedingungen für einen Thermodrucker,
während des Druckens die Aufzeichnungsblatt-
Transportgeschwindigkeit aufrecht zu halten. Während des
Druckens hängt die Aufzeichnungsblatt-
Transportgeschwindigkeit von der Berührungszone X des
Thermokopfes 9 und der Schreibwalze 1 1 ab.
Beim herkömmlichen, wie oben beschrieben konstruierten
Thermodrucker kann die auf das Aufzeichnungsblatt 30
wirkende Zugkraft aus folgenden Gründen variieren:
Das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentbegrenzers 13 verändert sich, welches die Zugkraft auf das Aufzeichnungsblatt 30 gibt. Diese Veränderung ist unvermeidlich, weil sie auf dem Funktionsprinzip des Drehmomentbegrenzers 13 beruht. An der Berührungszone X werden sowohl das Aufzeichnungsblatt 30 als auch ein Tintenblatt 6 transportiert. Danach werden das Aufzeichnungsblatt 30 und das Tintenblatt 6 voneinander getrennt. Die Kraft zum Trennen des Aufzeichnungsblattes 30 und des Tintenblattes 6 voneinander hängt von der Druckdichte des Thermokopfes 9 ab; das heißt, die auf das Aufzeichnungsblatt 30 gegebene Zugkraft wird davon beeinflußt.
Das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentbegrenzers 13 verändert sich, welches die Zugkraft auf das Aufzeichnungsblatt 30 gibt. Diese Veränderung ist unvermeidlich, weil sie auf dem Funktionsprinzip des Drehmomentbegrenzers 13 beruht. An der Berührungszone X werden sowohl das Aufzeichnungsblatt 30 als auch ein Tintenblatt 6 transportiert. Danach werden das Aufzeichnungsblatt 30 und das Tintenblatt 6 voneinander getrennt. Die Kraft zum Trennen des Aufzeichnungsblattes 30 und des Tintenblattes 6 voneinander hängt von der Druckdichte des Thermokopfes 9 ab; das heißt, die auf das Aufzeichnungsblatt 30 gegebene Zugkraft wird davon beeinflußt.
Die Variationsbreite der Zugkraft ist generell kleiner
als die an der Berührungszone X auf das
Aufzeichnungsblatt 30 wirkende Reibungskraft (das heißt, die
Variationsbreite der Zugkraft ist nicht so groß, um zu
erlauben, daß das Aufzeichnungsblatt 30 durch die
Berührungszone X schlupft). Jedoch sollte vermerkt
werden, daß zum Beispiel für den Fall, daß die Zugkraft
in Transportrichtung des Aufzeichnungsblattes 30 anwächst,
die Transportblatt-Transportgeschwindigkeit an der
Berührungszone mit der Variation der Zugkraft wächst. In
dem Fall, daß andererseits die Zugkraft in
Transportrichtung kleiner wird, wird die
Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit an der
Berührungszone X kleiner. Kurz, Schlupf tritt zwischen
dem Aufzeichnungsblatt 30 und der Berührungszone X der
Druckrolle 1 auf, um die Geschwindigkeit in der oben
beschriebenen Weise zu verändern. Diese Tatsache wurde
theoretisch bewiesen, wie in Fig. 3 der Veröffentlichung
"The Rolling Contacts of Two Elastic-Layer-Covered
Cylinders Driving a Loaded Sheet in the Nip" (Die
Rollkontakte zweier mit einer elastischen Schicht
bedeckten Zylinder, welche in der Berührungszone ein
Blatt unter Last antreiben), T.-C. Scong et al.,
Transactions of the ASME (Americal Society of Mechanical
Engineers), Journal of Applied Mechanics, Dezember 1981,
Vol. 48, Seiten 889-894,
angedeutet wird.
Wie oben beschrieben wurde, verändert sich in dem
herkömmlichen Thermodrucker die Transportgeschwindigkeit
eines Aufzeichnungsblattes 30, welche konstant gehalten
werden sollte.
Dementsprechend ist es Aufgabe dieser Erfindung,
einen
Thermodrucker vorzusehen, in welchem während des Druckens
die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsblattes
konstant gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine Andruckrolle auf der
Blattzuführungsseite das Aufzeichnungsblatt mit einer
Andruckkraft gegen die Schreibwalze drückt,
so daß das Aufzeichnungsblatt auf die Druckrolle
gewickelt wird; und daß Dreheinrichtungen
wenigstens an einem Ende der Andruckrolle vorgesehen sind,
um die Andruckrolle mit einer Umfangsgeschwindigkeit zu
drehen, die niedriger als die der Schreibwalze ist.
Bei dem Thermodrucker der Erfindung wird die Andruckrolle
auf der Blattzuführungsseite, die gegen die Schreibwalze
über das Aufzeichnungsblatt gedrückt wird, während des
Druckens mit einer Geschwindigkeit gedreht, die niedriger
als die der Schreibwalze ist, während das Blatt in der
Transportrichtung der letzteren gezogen wird. Somit wird
das Aufzeichnungsblatt transportiert, während es in engem
Kontakt mit dem relativ großen Winkelanteil der Mantelfläche
der Schreibwalze von der Berührungszone
der Andruckrolle und der Schreibwalze zu der Berührungszone
des Thermokopfes und der Schreibwalze ist.
Der Transportmechanismus ist nachfolgend anhand der Figuren näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 und 2 eine perspektivische Ansicht bzw. eine
Seitenansicht wesentlicher
Komponenten eines Ausführungsbeispieles
eines Thermodruckers,
Fig. 3 eine Skizze der
während des Druckens auf ein
Aufzeichnungsblatt wirkenden Kräfte,
Fig. 4 eine Skizze zur Erläuterung der
allgemeinen Beziehungen zwischen einer
Schreibwalze und einem Aufzeichnungsblatt,
Fig. 5 eine Skizze zur Erläuterung der
allgemeinen Beziehungen zwischen einer
Schreibwalze, einem Aufzeichnungsblatt
und einem Thermokopf,
Fig. 6 eine Skizze zur Erläuterung der
allgemeinen Beziehungen zwischen einer
Schreibwalze, einem Aufzeichnungsblatt
und einer Andruckrolle,
Fig. 7 eine Skizze zur Erläuterung der
Beziehungen zwischen einem Zylinder und
einem flexiblen Element, und
Fig. 8 und 9 eine perspektivische Ansicht bzw. eine
Seitenansicht wesentlicher
Komponenten eines herkömmlichen
Thermodruckers.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist ein Paar von
rechten und linken Zeitgeberriemen 3 unter Spannung
über erste Riemenscheiben 2 zweite Riemenscheiben
4 und dritte Riemenscheiben 5 gelegt. Die
ersten Riemenscheiben 2 sind auf der Welle 1a einer
Schreibwalze 1 in solcher Weise angebracht, daß sie drehbar
um die Welle 1a sind. Beide Enden einer Brücke 10a sind
mit den zwei Zeitgeberriemen 3 derart verbunden,
daß die Brücke 10a parallel zur Schreibwalze 1 ist. Eine
Zugeinrichtung 10 ist auf der Brücke 10a angebracht.
Ein Thermokopf 9 ist so installiert, daß er von einem
nicht gezeigten Mechanismus mit der Schreibwalze 1 in
Kontakt gebracht wird und von diesem wegbewegt wird. Ein
Tintenblatt 6 wird von einer Tintenblattversorgungsrolle
7 geliefert. Das so gelieferte Tintenblatt 6 wird durch
den Spalt zwischen der Schreibwalze 1 und dem Thermokopf 9
hindurchgeführt und dann auf eine Aufnahmerolle 8
gewickelt.
Die Schreibwalze 1 wird von einem ersten Motor 11
angetrieben. Die zweiten Riemenscheiben 4 werden
von einem zweiten Motor 12 über einen Drehmomentbegrenzer
13 angetrieben. Somit werden die Zeitgeberriemen 3
von den zweiten Riemenscheiben 4 angetrieben, und
die Zugeinrichtung 10 wird mit den Zeitgeberriemen 3
mit einer Geschwindigkeit V₂ in der Richtung des
Pfeiles B bewegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit V₂ der
Zugeinrichtung 10 hängt von der
Drehzahl N₂ der zweiten Riemenscheiben
4 ab. Die Drehzahl N₂ wird von
der vorbestimmten Drehzahl M des zweiten
Motors 12 bestimmt, wenn bei dem
Drehmomentbegrenzer 13 kein Schlupf auftritt.
Eine Andruckrolle 20 ist in solcher Weise montiert, daß sie
von einem nicht gezeigten Mechanismus in Eingriff oder
außer Eingriff mit der Schreibwalze 1 bewegt werden kann.
Während des Druckens drückt die Andruckrolle 20 ein
Aufzeichnungsblatt 30 mit einer vorbestimmten Kraft PB
(vgl. Fig. 3), die später beschrieben wird, gegen die
Schreibwalze 1. Weil die Andruckrolle 20 in dieser
Weise andrückt, wird das Aufzeichnungsblatt 30 auf
die Schreibwalze 1 gewickelt. Die Andruckrolle 20 hat erste
Zahnräder 21 an beiden Enden. Die Schreibwalze 1 hat
zweite Zahnräder 22 an beiden Enden, welche mit
den ersten Zahnrädern 21 der Andruckrolle 20 in
Eingriff stehen, so daß die Umdrehung der Schreibwalze 1
auf die Andruckrolle 20 übertragen wird. Die ersten und
zweiten Zahnräder 21 und 22 bilden ein
Umdrehungsübertragungssystem, in welchem das
Übersetzungsverhältnis so bestimmt ist, daß die
Umfangsgeschwindigkeit der Andruckrolle 20 niedriger ist
als die der Schreibwalze 1.
Nun wird der Betrieb des so konstruierten Thermodruckers
beschrieben.
Vor dem Start einer Druckoperation wird die
Zugeinrichtung 10 oberhalb einem
Zugeinrichtungsschließmechanismus 16 gehalten. Wenn die
Vorderkante eines Aufzeichnungsblattes 30, das von
einem Blattversorgungsmechanismus 15 geliefert wird, in
die Klauen der Zugeinrichtung 10 eingefügt wird,
arbeitet der Zugeinrichtungsschließmechanismus 16, um
die Zugeinrichtung 10 zu schließen, so daß letzterer
die Vorderkante des Aufzeichnungsblattes 30 hält.
Unter diesem Umstand wird die Schreibwalze 1 in der
Richtung desPfeiles A gedreht. In diesem Fall werden die
Andruckrolle 20 und der Thermokopf 9 auf Abstand von der
Schreibwalze 1 gehalten. Deshalb wird die das
Aufzeichnungsblatt 30 haltende Zugeinrichtung 10
zusammen mit den Zeitgeberriemen 3 bewegt und
passiert den Raum zwischen der Andruckrolle 20 und
der Schreibwalze 1 und den Raum zwischen der Schreibwalze 1 und
dem Thermokopf 9, und erreicht so einen
Blattermittlungssensor 14. Auf eine Ermittlung der
Vorderkante des Aufzeichnungsblattes 30 durch den
Blattermittlungssensor 14 hin werden die Andruckrolle 20
und der Thermokopf 9 gegen die Schreibwalze 1 gedrückt, so
daß ein Druckvorgang begonnen wird.
In Fig. 3 drückt der Thermokopf 9 die Schreibwalze 1 an der
Berührungszone X durch das Aufzeichnungsblatt 30 mit
einer Kraft PH. Weil unter diesem Umstand die
Schreibwalze 1 von dem ersten Motor 11 in der Richtung des
Pfeiles A gedreht wird, bildet die Berührungszone X
zusammen mit dem Thermokopf 9 und der Schreibwalze 1 eine
erste Aufzeichnungsblatt-Transportsektion. In gleicher
Weise drückt die Andruckrolle 20 die Schreibwalze 1 an einer
Berührungszone Y durch das Aufzeichnungsblatt 30, und
weil unter diesen Umständen die Schreibwalze 1 in der
Richtung des Pfeiles A gedreht wird, bilden die
Berührungszone Y zusammen mit der Andruckrolle 20 und der
Schreibwalze 1 eine zweite Aufzeichnungsblatt-
Transportsektion.
Es sei angenommen, daß die erste Aufzeichnungsblatt-
Transportsektion mit der Berührungszone X und die
zweite Aufzeichnungs-Transportsektion mit der Berührungszone Y das
Aufzeichnungsblatt 30 unabhängig voneinander transportieren,
und daß ihre Aufzeichnungsblatt-
Transportgeschwindigkeiten durch VH und VB
dargestellt werden. Wenn die folgende Beziehung (1)
gültig ist, kann das Aufzeichnungsblatt in engen Kontakt
mit der relativ größeren Berührungszone (X-Y) der Mantelfläche
der Schreibwalze 1 gebracht werden:
VH < VB (1)
Diese relativ große Berührungszone X-Y stellt eine dritte
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion
dar. Die Aufzeichnungsblatt-
Transportsektion mit der Berührungszone X-Y ist viel größer als die durch die
Berührungszone der Schreibwalze 1 in dem herkömmlichen
Thermodrucker dargestellte Aufzeichnungsblatt-
Transportsektion. Deshalb wird selbst, wenn sich die auf
das Aufzeichnungsblatt 30 wirkende Zugkraft T verändert,
dadurch die Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit
kaum beeinflußt. (Die Zugkraft wurde in der Einleitung
zum Stand der Technik beschrieben.)
Wenn, wie in Fig. 4 gezeigt, das Aufzeichnungsblatt 30
von einer bestimmten Zugkraft auf der Schreibwalze 1
gewickelt wird, kann die Aufzeichnungsblatt-
Transportgeschwindigkeit V₀ der dritten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der Berührungszone X-Y durch die
folgende Gleichung dargestellt werden, wenn zwischen der
Schreibwalze 1 und dem Aufzeichnungsblatt 30 kein Schlupf
auftritt:
V₀ = (1 + t/D)VM ,
worin t die Dicke des Aufzeichnungsblattes 30 ist, D der
Durchmesser der Schreibwalze 1 und VM die
Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle 1, welche durch
VM = w D/2 dargestellt wird, worin w die
Winkelgeschwindigkeit ist.
Die Transportgeschwindigkeit V₀ ist konstant, weil die
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der Berührungszone X-Y von äußerer Kraft
nicht deformiert wird.
Andererseits wird, wie in Fig. 5 gezeigt, die Schreibwalze
1 durch die Druckkraft PH von dem Thermokopf 9 an der
Berührungszone X deformiert, und dementsprechend ist die
Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit VH an der
Berührungszone X verschieden von der Geschwindigkeit
V₀. Die Transportgeschwindigkeit VH ist generell, zum
Beispiel wegen der Deformation der Schreibwalze 1 höher
als dieses V₀. Das heißt, die folgende Gleichung (2)
gilt:
VH < V₀ (2)
Diese Tatsache wurde analytisch bestätigt, wie in der
Fig. 2 in der Veröffentlichung "The Steady Rolling
Contact of two Elastic Layer Bonded Cylinders with a
Sheet in the Nip", Tsai-Chen Soong et al., Int. J. Mech.
Sci., Vol. 23, Seiten 263 bis 273, 1981, Großbritannien
(im Folgenden als "Schrift 2" bezeichnet,
ersichtlich ist. Es versteht sich von selbst, daß die
Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit VH durch
die Druckkraft des Thermokopfes 9 beeinflußt wird.
Im Fall der Fig. 6 drückt die Andruckrolle 20 an der
Berührungszone Y durch das Aufzeichnungsblatt 30 auf die
Schreibwalze 1. In diesem Fall wird die Aufzeichnungsblatt-
Transportgeschwidigkeit VB der zweiten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone Y durch die Druckkraft der Andruckrolle 20
beeinflußt, und die Umfangsgeschwindigkeit der Andruckrolle
20 ist niedriger als die der Schreibwalze 1, wie zuvor
beschrieben wurde. In diesem Zusammenhang wird das
Material der Andruckrolle 20 so gewählt, daß der
Reibungskoeffizient zwischen dem Aufzeichnungsblatt 30 und
der Andruckrolle 20 kleiner ist als der Reibungskoeffizient µ
zwischen dem Aufzeichnungsblatt 30 und der Schreibwalze 1,
woraus resultiert, daß Schlupf nur zwischen der
Andruckrolle 20 und dem Aufzeichnungsblatt 30 entsteht.
Dementsprehend wirkt die Reibungskraft auf das
Aufzeichnungsblatt 30 in der Richtung entgegen der
Transportrichtung. Das heißt, die Reibungskraft wirkt als
eine Zugkraft, um das Aufzeichnungsblatt zurückzuziehen.
Somit ist ähnlich wie in der in der Einleitung
beschriebenen Beziehung zwischen der Zugkraftveränderung
und der Transportgeschwindigkeit die Aufzeichnungsblatt-
Transportgeschwindigkeit VB der zweiten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone Y niedriger als V₀. Das heißt
V₀ < VB (3)
Aus den oben beschriebenen Beziehungen (2) und (3) ergibt
sich die Beziehung zwischen den
Transportgeschwindigkeiten der Transportsektionen zu
VH <V₀ <VB, und genügt so der oben beschriebenen
Beziehung (1). Das heißt, die Schreibwalze 1, der
Thermokopf 9 und die Andruckrolle 20 bilden in Kombination
die Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der Berührungszone X-Y, welche
sich zwischen den Berührungszonen X und Y erstreckt und
von beachtlicher Größe ist.
Wie von der obigen Beschreibung ersichtlich, wird das
Aufzeichnungsblatt 30 von dem großen Teil (X-Y) der Mantelfläche
der Schreibwalze 1 mit der Geschwindigkeit
V₀ transportiert. Somit wirkt bei der ersten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone X die durch die Differenz zwischen der
Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit VH und der
Transportgeschwindigkeit V₀ hervorgerufene Kraft auf
das Aufzeichnungsblatt 30, während bei der zweiten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone Y die durch die Differenz zwischen der
Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit VB und der
Transportgeschwindigkeit V₀ hervorgerufene Kraft auf
das Aufzeichnungsblatt 30 wirkt. Das heißt, wie in Fig. 3
gezeigt, wird eine Kraft fH bei der ersten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone X hervorgerufen, welche auf das
Aufzeichnungsblatt 30 wirkt. Weil die
Geschwindigkeitsdifferenz VH-V₀ positiv ist, fällt
die Richtung der Kraft fH mit der Aufzeichnungsblatt-
Transportrichtung zusammen. Zur gleichen Zeit wird eine
Kraft fB bei der zweiten Aufzeichnungsblatt-
Transportsektion mit der Berührungszone Y hervorgerufen.
Weil die Geschwindigkeitsdifferenz VB-V₀ negativ
ist, ist die Richtung der Kraft fB entgegengesetzt der
Aufzeichnungsblatt-Transportrichtung. In diesem Fall wird
ähnlich wie in dem Fall des herkömmlichen Thermodruckers
die Zugkraft T durch die Zugeinrichtung 10 auf das
Aufzeichnungsblatt 30 in der Aufzeichnungsblatt-
Transportrichtung gegeben.
Es sei der Fall betrachtet, in welchem wie in Fig. 7
gezeigt, ein flexibles Element 41, wie etwa ein Blatt
Papier, auf einem fixierten, starren Zylinder 40 mit
einem Umschlingungswinkel R₁ gewickelt wird. Falls in
diesem Fall Zugkräfte T₁ und T₂ auf das flexible
Element 41 mit einem Reibungskoeffizienten μ₁ zwischen
dem flexiblen Element 41 und der Mantelfläche
des Zylinders 40 wirken, gelten die folgenden
Beziehungen:
(i) wenn T₁ < T₂em ₁ R ₁ ,
dann gleitet das flexible Element 41 auf der
Mantelfläche des Zylinders 40 in der Richtung der
Zugkraft T₁.
(ii) wenn
dann gleitet das flexible Element 41 auf der
Mantelfläche des Zylinders 40 in der Richtung der
Zugkraft T₂.
(iii) wenn T₂/eμ ₁ R ₁ < T₁ < T₂em ₁ R ₁ ,
dann gleitet das flexible Element 41 nicht und wird von
der Mantelfläche des Zylinders 40 festgehalten.
Das flexible Element 41 und der Zylinder 40 in Fig. 7
entsprechen dem Aufzeichnungsblatt 30 bzw. der Druckrolle
1 in Fig. 3. Die Konstanten μ₁, R₁, T₁ und T₂ in
Fig. 7 entsprechen jenen in Fig. 3 wie folgt:
- (1) Der Reibungskoeffizient μ₁ zwischen dem flexiblen Element 41 und der Mantelfläche des Zylinders 40 entspricht dem Reibungskoeffizienten μ zwischen dem Aufzeichnungsblatt 30 und der Schreibwalze 1.
- (2) Der Umschlingungswinkel R₁ des flexiblen Elementes 41 auf dem Zylinder 40 entspricht dem Umschlingungswinkel R des Aufzeichnungsblattes 30 auf der Schreibwalze 1.
- (3) Die auf das flexible Element 41 gegebene Zugkraft T₁ entspricht der auf das Aufzeichnungsblatt 30 wirkenden Kraft fB.
- (4) Die auf das flexible Element 41 gegebene Zugkraft T₂ entspricht der auf das Aufzeichnungsblatt 30 wirkenden Kraft (T + fH).
Demgemäß entsprechen die oben beschriebenen Fälle (i),
(ii) und (iii) bezüglich der Fig. 7 den folgenden Fällen
(I), (II) bzw. (III):
(I) wenn fB < (T + fH)eμR ,
dann gleitet das Aufzeichnungsblatt 30 auf der Mantelfläche
der Schreibwalze 1 in der Richtung der
Kraft fB.
(II) wenn fB < (T + fH)/eμR ,
dann gleitet das Aufzeichnungsblatt 30 auf der
Mantelfläche der Schreibwalze 1 in der Richtung der
Kraft T.
(III) wenn (T + fH)/eμR < fB < (T + fH)eμR ,
dann gleitet das Aufzeichnungsblatt 30 nicht und wird von
derMantelfläche der Schreibwalze 1 festgehalten.
Das heißt, wenn fB in dem in (III) spezifizierten
Bereich gehalten wird, tritt zwischen dem
Aufzeichnungsblatt 30 und der Mantelfläche
der Schreibwalze 1 kein Schlupf auf. In diesem Fall
ist die Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit V₀.
Deshalb tritt bei der ersten Aufzeichnungsblatt-
Transportsektion mit der Berührungszone X ein lokaler
Schlupf entsprechend der Geschwindigkeitsdifferenz
VH-V₀ zwischen dem Aufzeichnungsblatt 30 und der
Schreibwalze 1 auf, welche lokal mit der Aufzeichnungsblatt-
Transportgeschwindigkeit VH angetrieben wird. Dieser
Schlupf absorbiert die Geschwindigkeitsdifferenz
VH-V₀, so daß die Kraft fH bei der ersten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone X vorgesehen ist. Das heißt, die Kraft
fH ist die maximale Reibungskraft zwischen der
Schreibwalze 1 und dem Aufzeichnungsblatt 30 bei der ersten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone X. In gleicher Weise tritt bei der zweiten
Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone Y ein lokaler Schlupf entsprechend der
Geschwindigkeitsdifferenz VB-V₀ zwischen dem
Aufzeichnungsblatt 30 und der Schreibwalze 1 auf, welche
lokal mit der Aufzeichnungsblatt-Transportgeschwindigkeit
VB angetrieben wird. Dieser Schlupf absorbiert die
Geschwindigkeitsdifferenz VB-V₀, so daß die Kraft
fB bei der zweiten Aufzeichnungsblatt-Transportsektion
mit der Berührungszone Y vorgesehen ist. Das heißt, die
Kraft fB ist die maximale Reibungskraft zwischen der
Schreibwalze 1 und dem Aufzeichnungsblatt 30 bei der
zweiten Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der
Berührungszone Y. Somit können die Kräfte fH und fB
durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden:
fH = μ PH ,
fB = μ PB .
Diese Gleichungen werden in die oben beschriebene
Beziehung (III)
eingesetzt. Nun seien die Daten fH und
fB in Betracht gezogen. Wegen des Materials des
Thermokopfes 9 ist es nötig, PH auf einen bestimmten
Wert zu begrenzen, um die Druckqualität zu verbessern.
Die Niederdruckkraft PB der Andruckrolle 20 kann auf
einen gewünschten Wert justiert werden; jedoch ist es
wünschenswert, daß der Justierbereich im Maximum auf ein
Vielfaches begrenzt ist. Deshalb kann die oben
beschriebene Beziehung (III) bezüglich PB wie folgt
umgeschrieben werden:
(T/μ + PH)/eμR < PB < (T/μ + PH) eμR (4)
Als nächstes sei angenommen, daß der Variationsbereich
der Zugkraft T, die von der Zugeinrichtung 10 auf das
Aufzeichnungsblatt 30 gegeben wird, Tmin <T <Tmax
ist, wegen der Drehmomentvariation des
Drehmomentbegrenzers 13. In dem Variationsbereich der
Zugkraft T kann der Bereich der Druckkraft PB der
Andruckrolle 20, in welchem zwischen dem Aufzeichnungsblatt
30 und der Berührungszone X-Y der Mantelfläche der Schreibwalze 1
kein Schlupf auftritt, bestimmt werden, wenn die linke
Seite der Gleichung (4) maximal wird und die rechte Seite
der Gleichung (4) ein Minimum wird. Somit ergibt sich aus
Gleichung (4)
(Tmax/μ + PH)/eμR < PB < (Tmin/μ + PH) eμR (5)
worin
Tmax der Maximalwert der durch die Zugeinrichtung 10 auf das Aufzeichnungsblatt 30 wirkenden Zugkraft ist,
Tmin der Minimalwert der durch die Zugeinrichtung 10 auf das Aufzeichnungsblatt 30 wirkenden Zugkraft ist,
PH die Druckkraft des Thermokopfes 9 ist,
R der Umschlingungswinkel des Aufzeichnungsblattes 30 auf der Andruckrolle 1 zwischen der Berührungszone Y der Andruckrolle 20 und der Schreibwalze 1 und der Berührungszone X des Thermokopfes 9 und der Schreibwalze 1,
μ der Reibungskoeffizient zwischen dem Aufzeichnungsblatt 30 und der Mantelfläche der Schreibwalze 1 ist, und
e die Basis des natürlichen Logarithmus ist.
Tmax der Maximalwert der durch die Zugeinrichtung 10 auf das Aufzeichnungsblatt 30 wirkenden Zugkraft ist,
Tmin der Minimalwert der durch die Zugeinrichtung 10 auf das Aufzeichnungsblatt 30 wirkenden Zugkraft ist,
PH die Druckkraft des Thermokopfes 9 ist,
R der Umschlingungswinkel des Aufzeichnungsblattes 30 auf der Andruckrolle 1 zwischen der Berührungszone Y der Andruckrolle 20 und der Schreibwalze 1 und der Berührungszone X des Thermokopfes 9 und der Schreibwalze 1,
μ der Reibungskoeffizient zwischen dem Aufzeichnungsblatt 30 und der Mantelfläche der Schreibwalze 1 ist, und
e die Basis des natürlichen Logarithmus ist.
Das heißt, Wählen der Druckkraft PB der Andruckrolle 20
in dem Bereich der oben beschriebenen Beziehung (5)
verhindert das Auftreten eines Schlupfes zwischen dem
Aufzeichnungsblatt 30 und der Schreibwalze 1 bei der
dritten Aufzeichnungsblatt-Transportsektion mit der Berührungszone X-Y, wo das
Aufzeichnungsblatt 30 um die Schreibwalze 1 gewickelt wird.
Mit anderen Worten wird selbst, wenn die auf das
Aufzeichnungsblatt 30 wirkende Zugkraft aufgrund
verschiedener Faktoren variiert, das Aufzeichnungsblatt
30 mit der konstanten Geschwindigkeit transportiert,
während es von der dritten Aufzeichnungsblatt-
Transportsektion X-Y eingespannt ist.
Zum Beispiel ist, wenn in der Variation der durch die
Zugeinrichtung 10 auf das Aufzeichnungsblatt 30
aufgebrachten Zugkraft T, Tmin = 0 und Tmax = 2 PH,
und R = 120° und μ = 0,8 ist, der Bereich von PB wie
folgt:
0,65 PH < PB < 5,34 PH ,
das heißt, der Bereich ist groß genug.
Während die Erfindung mit Bezug auf den Thermodrucker vom
Vielfarbentransfer-Typ beschrieben wurde, können
dieselben Wirkungen dadurch erzielt werden, daß das
technische Konzept der Erfindung auf Thermodrucker
anderer Typen angewendet wird.
Wie oben beschrieben wurde, wird bei dem Thermodrucker
der Erfindung während des Druckens die Andruckrolle, welche
eine niedrigere Umdrehungsgeschwindigkeit hat als die
Schreibwalze, gegen die Schreibwalze durch das
Aufzeichnungsblatt gedrückt, welches in der
Transportrichtung der letzteren gezogen wird. Somit wird
das Aufzeichnungsblatt transportiert, während es in engem
Kontakt mit der relativ großen Berührungszone der Mantelfläche
der Schreibwalze von der Berührungszone
der Andruckrolle und der Schreibwalze bis zur Berührungszone
des Thermokopfes und der Schreibwalze ist. Das heißt, kein
Schlupf entsteht zwischen der Mantelfläche
der Schreibwalze und dem Aufzeichnungsblatt.
Dementsprechend wird selbst, wenn sich die auf das
Aufzeichnungsblatt wirkende Zugkraft während des Druckens
ändert, die Transportgeschwindigkeit des
Aufzeichnungsblattes unverändert gehalten. Somit ist der
Thermodrucker der Erfindung frei von Farbverschiebung.
Claims (2)
- Transportmechanismus für ein Aufzeichnungsblatt (30) in einem Thermodrucker mit
- - einer Schreibwalze (1), an deren Mantelfläche über einen Umfangsbereich in einem Umschlingungswinkel (R) das Aufzeichnungsblatt (30) anliegt, auf das von der Schreibwalze (1) eine Vorschubkraft (µPH) übertragen wird,
- - einem gegen die Schreibwalze (1) andrückbaren Thermokopf (9) zum Übertragen von Farbe von einem Farbblatt (6) auf das Aufzeichnungsblatt (30),
- - einer längs eines Transportweges auf das Aufzeichnungsblatt (30) in dessen vorderem Bereich eine innerhalb bestimmter Grenzen variierende Zugkraft (T) aufbringende Zugeinrichtung (10),
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Andruckrolle (20) auf der Blattzuführungsseite
das Aufzeichnungsblattes (30) gegen die Schreibwalze
(1) mit einer Andruckkraft PB drückt, die wie folgt
definiert ist:
(Tmax/μ + PH)/eμR < PB < (Tmin/μ + PH) eμR ,worin:
Tmax = der Maximalwert der durch die Zugeinrichtung (10) auf das Aufzeichnungsblatt (30) wirkenden Zugkraft,
Tmin = der Minimalwert der durch die Zugeinrichtung (10) auf das Aufzeichnungsblatt (30) wirkenden Zugkraft,
PH = die Andruckkraft des Thermokopfes (9),
R = der Umschlingungswinkel des Aufzeichnungsblattes (30), um die Schreibwalze (1) zwischen der Berührungszone der Andruckrolle (20) und der Schreibwalze (1) und der Berührungszone des Thermokopfes (9) und der Schreibwalze (1),
μ = der Reibungskoeffizient zwischen dem Aufzeichnungsblatt (30) und der Mantelfläche der Schreibwalze (1), und
e = die Basis des natürlichen Logarithmus ist, und daß - - eine Dreheinrichtung (21) die Andruckrolle (20) mit einer Umfangsgeschwindigkeit dreht, die niedriger ist als die der Schreibwalze (1).
- - eine Andruckrolle (20) auf der Blattzuführungsseite
das Aufzeichnungsblattes (30) gegen die Schreibwalze
(1) mit einer Andruckkraft PB drückt, die wie folgt
definiert ist:
(Tmax/μ + PH)/eμR < PB < (Tmin/μ + PH) eμR ,worin:
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CN108854566B (zh) * | 2017-05-10 | 2021-11-12 | 微宏动力系统(湖州)有限公司 | 一种用于制备多孔膜的液膜传送装置 |
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JP2576508B2 (ja) * | 1987-06-11 | 1997-01-29 | 三菱電機株式会社 | サ−マルプリンタ |
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1991
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- 1991-04-05 CA CA002039896A patent/CA2039896C/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-04-11 US US07/683,819 patent/US5160944A/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-04-24 DE DE4113390A patent/DE4113390A1/de active Granted
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GB2244242A (en) | 1991-11-27 |
GB2244242B (en) | 1994-03-16 |
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