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Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Bandfördermechanismus zur Verwendung in einem Drucker.
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In den letzten Jahren haben Wärmetransferfarbdrucker
als Endgeräte für das computergestützte Entwerfen oder für
die Computergrafik oder die Videobandaufzeichnung
Verwendung gefunden.
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
bekannten Wärmetransferfarbdruckers. Der Wärmetransferfarbdrucker
enthält: ein unteres Gehäuse 1; einen Schaltungsabschnitt
2; eine Stromversorgungsplatine 3; eine Anpreßwalze 4; eine
Capstan-Walze 5, mit der zum Zwecke deren Antriebs die
Anpreßwalze 4 in Kontakt steht; sowie eine Schreibwalze 6.
Die Schreibwalze 6, die Anpreßwalze 4 und die Capstan-Walze
5 bilden zusammen einen Papierfördermechanismus. Die
Anpreßwalze 4 und die Schreibwalze 6 werden durch einen
Hauptmotor 7 angetrieben. Der Drucker enthält weiterhin:
einen Anpreßwalzenhebel 8, der dazu dient, in
Synchronisation mit der Bewegung eines Nockens die Anpreßwalze 4 mit
der Capstan-Walze 5 in Kontakt zu bringen und die
Anpreßwalze 4 von der Capstan-Walze 5 zu trennen; eine
Abschälwalze 9 zum Abtrennen eines Tintenfilms von einer
Papierbahn;
eine Papierförderwalze 10, die dazu dient, die
Papierbahn mit der Schreibwalze 6 in Kontakt zu bringen; eine
Papierführung 11 zum Führen der Papierbahn; einen
Papierträger 12 zur Unterbringung einer Papierrolle; einen
Abdeckrahmen 13, der durch das Lösen bzw. das
Ineingriffbringen eines Verriegelungshebels 14 mit einer
Verriegelungshebelwelle 15 geöffnet und geschlossen wird, wobei der
Abdeckrahmen 13 ein (nicht gezeigtes) Bandfördergetriebe zum
Positionieren eines Endes eines Bandvorrats aufweist,
welcher eine Rolle eines Tintenfilms enthält, sowie eine
Bandförderanpreßeinrichtung 17 zum Anpressen des
entgegengesetzten Endes des Bandvorrats; einen Druckkopfhalter 18;
einen an dem Druckkopfhalter 18 angebrachten Druckkopf 19;
einen Druckkopfarm 20, der in Synchronisation mit dem
Nocken bewegt wird und an dem der Druckkopfhalter befestigt
ist; ein Kühlgebläse 21 zur Abfuhr der Wärme von dem
Hauptmotor 7 und dem Schaltungsabschnitt 2; eine
Bedienungsplatine 22; einen Oberdeckel 23; und ein oberes Gehäuse 24.
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Bei einem solchen Wärmetransferfarbdrucker ist es
notwendig, wenn ein in einer Rolle aufgewickelter bandförmiger
Tintenfilm zu fördern ist, daß ein Fördermechanismus für
den Tintenfilm einen Schlupfmechanismus enthält, dessen
Betriebsweise in einer gewissen Art mit dem Durchmesser der
Rolle oder deren Fördergeschwindigkeit in Beziehung steht.
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Eine bekannte Bandförderkonstruktion mit einer
Schlupffunktion soll nachfolgend unter Bezugnahme auf Figur
2 beschrieben werden.
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Figur 2 ist eine schematische Querschnittsansicht
eines bekannten Bandfördermechanismus eines Druckers
thermischer Art. Dieser Thermodrucker ist von einem
Wärmetransfertyp, bei welchem von einem Tintenfilm 32 Gebrauch
gemacht wird. Eine Bahn von Aufzeichnungspapier 30 von einer
Aufzeichnungspapierrolle 29 verläuft zwischen einer
Capstan-Walze 25 und einer Anpreßwalze 26. Die Bahn des
Aufzeichnungspapiers 30 wird zwischen diesen beiden Walzen
gehalten und wird zu einer Schreibwalze 27 transportiert, wo
sie mit dem Tintenfilm 32 in Kontakt gebracht wird. An
diesem Punkt werden die Bahn des Aufzeichnungspapiers 30 und
der Tintenfilm 32 zwischen einem Thermokopf 28 und der
Schreibwalze 27 zusammengedrückt. Der Thermokopf 28 dient
zur Umwandlung elektrischer Signale in thermische Signale
und diese thermischen Signale werden dazu verwendet, die
Aufzeichnung von Zeichen oder Bildern auf eine Bahn von
wärmeempfindlichem Papier (nicht gezeigt) zu bewirken.
Alternativ werden die thermischen Signale zur
Wärmeübertragung von Tinte des Tintenfilms 32 auf die Bahn des Papiers
30 verwendet, so daß die Zeichen oder Bilder entsprechend
den elektrischen Signalen sequentiell auf die Bahn des
Aufzeichnungspapiers 30 aufgezeichnet werden. Die Bahn des
Aufzeichnungspapiers 30 wird dann durch eine
Schneideinrichtung 31 in vorgegebene Längen geschnitten. Während
dieses Vorgangs wird der Tintenfilm 32 von einer
Tintenfilmrolle 33 abgerollt und durch einen
Zuführungsfördermechanismus 34 und einen Wickelfördermechanismus 35
transportiert. Der Zuführungsfördermechanismus 34 und der
Wickelfördermechanismus 35 des Tintenfilms sind im allgemeinen
mit einem Schlupfmechanismus versehen, weil die Bahn des
Aufzeichnungspapiers 30 und der Tintenfilm 32 oft von
demselben (nicht gezeigten) Motor transportiert werden und der
Durchmesser der Tintenfilmrolle 33 entsprechend der Menge
des transportierten Tintenfilms variiert.
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Figur 3 zeigt ein Beispiel eines bekannten
Schlupfmechanismus. An einem ersten Bandförderteil 40 ist eine
Friktionsplatte 43 befestigt. Ein zweites Bandförderteil 41 ist
der Friktionsplatte 43 in der Weise benachbart angeordnet,
daß es mit der Friktionsplatte 43 in Kontakt steht. Ein
drittes Bandförderteil 42 ist über eine
dazwischengeschaltete Feder 44 in einer solchen Weise an dem zweiten
Bandförderteil 41 angeordnet, daß das dritte Bandförderteil 42
rotationsmäßig an dem zweiten Bandförderteil 41 befestigt
und mittels eines C-Rings 45 an einer Welle 46 gesichert
ist. Genauer gesagt, das erste Bandförderteil 40 und das
zweite und dritte Bandförderteil 41 und 42 sind auf der
Welle 46 in dieser Reihenfolge angebracht, wobei die
Friktionsplatte 43 zwischen dem ersten Bandförderteil 40 und
dem zweiten Bandförderteil 41 angeordnet ist. Eine zwischen
dem zweiten Bandförderteil 41 und der Friktionsplatte 43
erzeugte Gleitreibung wird durch die von der Feder 44
ausgeübte Axialkraft bestimmt. In diesem Falle wird eine auf
dem dritten Bandförderteil 42 angebrachte Papierhaspel 47
durch das als Antriebsquelle dienende erste Bandförderteil
40 indirekt angetrieben. Um die Papierhaspel 47 ist ein
Tintenfilm gewickelt.
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Bei dieser bekannten Konstruktion wird das die
Papierhaspel 47 in Rotation versetzende Drehmoment durch die
Bedingung des Oberflächenkontakts zwischen den in Kontakt
stehenden Oberflächen der Friktionsplatte 43 und des
zweiten Bandförderteils 41 sowie die Axialkraft der Feder 44
bestimmt. Jedoch gibt es einen merklichen Unterschied
zwischen der vor dem Beginn des Gleitens erzeugten statischen
Reibung und der nach dem Beginn des Gleitens erzeugten
dynamischen Reibung. Folglich ist das Drehmoment nicht
konstant und daher instabil.
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Somit stellt die bekannte Konstruktion ein konstantes
Drehmoment nicht sicher und es ist daher schwierig, den
Tintenfilm 32 mit der gleichen Geschwindigkeit zu
transportieren, mit welcher die Bahn des Aufzeichnungspapiers 30
transportiert wird. Insbesondere, wenn diese Konstruktion
bei einem Farbdrucker angewendet wird, welcher eine
Anpassung der drei Primärfarben gelb, magenta und cyan mit einem
hohen Maß an Genauigkeit erfordert, tritt eine Verschiebung
dieser Farben auf. In Anbetracht dieser Schwierigkeiten ist
es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Bandfördermechanismus zu schaffen, der einen ein konstantes Drehmoment
erzeugenden Mechanismus aufweist, welcher einen einfachen
Aufbau hat und ein stabiles Drehmoment sicherstellt.
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Es ist bekannt, einen Bandfördermechanismus
vorzusehen, enthaltend ein erstes, zweites und drittes
Bandförderteil, die auf einer Welle angebracht und für eine Drehung
in einer Drehrichtung geeignet sind, eine zwischen dem
ersten und zweiten Bandförderteil angeordnete
Friktionsplatte, eine zwischen dem zweiten und dem dritten
Bandförderteil angeordnete mechanische Vorspannungseinrichtung,
einen mit einem ersten Ende mit dem dritten Bandförderteil
in Kontakt stehenden Zylinder und eine
Bandförderanpreßeinrichtung, die mit einem anderen Ende des Zylinders in
Kontakt steht, um den Zylinder zu dem dritten Bandförderteil
zu drücken.
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Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Bandfördermechanismus vorsieht, bei dem das
zweite und dritte Bandförderteil durch die zwischen den
Teilen in der Drehrichtung wirkende mechanische
Vorspannungseinrichtung mechanisch gekoppelt sind, wobei das
zweite und dritte Bandförderteil jeweils eine geneigte,
gezahnte Angriffsfläche aufweist, die unter der Wirkung der
mechanischen Vorspannungseinrichtung derart in einen
teilweisen Kontakt miteinander gepreßt werden, daß eine durch
die mechanische Vorspannungseinrichtung zwischen den Teilen
in der Drehrichtung ausgeübte Kraft durch geneigte Flächen
des Kontakts zwischen den geneigten, gezahnten
Angriffsflächen im Sinne der Erzeugung einer Axialkraft wirkt, die
eine Reibungskraft zwischen dem zweiten Bandförderteil und
der Friktionsplatte erzeugt, und wenn ein an den
Bandfördermechanismus angelegtes Antriebsmoment die Reibungskraft
übersteigt, eine geringfügige Bewegung des zweiten
Bandförderteils in der Drehrichtung vorwärts gegenüber dem dritten
Bandförderteil bewirkt, so daß ein zu einer Verminderung
der Größe der Reibungskraft zwischen dem zweiten
Bandförderteil und der Friktionsplatte führender Zwischenraum
zwischen den geneigten Flächen des Kontakts zwischen den
geneigten, gezahnten Angriffsflächen hervorgerufen wird.
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Die vorstehenden und weiteren Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden leichter verständlich aus der
folgenden Beschreibung bevorzugter beispielhafter
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen,
wobei:
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
bekannten Wärmetransferfarbdruckers;
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Figur 2 ist eine schematische Ansicht eines
Thermotypdruckers;
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Figur 3 ist eine Querschnittsansicht eines Teils eines
bekannten Schlupfmechanismus;
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Figur 4a ist eine Darstellung des Prinzips, auf
welchem die vorliegende Erfindung basiert;
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Figuren 4b und 4c zeigen die Beziehung zwischen der
erzeugten Reibung und der zurückgelegten Entfernung;
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Figur 5 ist eine Querschnittsansicht eines
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
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Figur 6a ist eine perspektivische Explosionsansicht
des wesentlichen Teils von Figur 5;
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Figur 6b ist eine vergrößerte Ansicht eines
Bandförderteils;
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Figur 7 ist eine Seitenansicht eines
Bandfördermechanismus, der ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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Figur 4a zeigt das Arbeitsprinzip, auf welchem die
vorliegende Erfindung basiert, und die Figuren 4b und 4c
zeigen die Beziehung zwischen der Reibung und der
zurückgelegten Entfernung.
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Das Arbeitsprinzip soll zuerst unter Bezugnahme auf
Figur 4a beschrieben werden.
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In eine U-förmige Basis 48 ist ein Antriebselement 49
eingesetzt. Ein Gleitelement 50 ist in der Basis 48 in
Kontakt mit einer an der Basis 48 befestigten Friktionsplatte
51 vorgesehen. Das Gleitelement 50 hat eine gezahnte
Oberfläche, welche mit einer gezahnten Oberfläche des
Antriebselements 49 in Eingriff steht. Zwischen dem Antriebselement
49 und dem Gleitelement 50 ist eine Feder 52 so vorgesehen,
daß sie das Gleitelement 50 durch eine gegebene Kraft in
der Gleitrichtung des Antriebselements 49 beaufschlagt. Die
gezahnten Kontaktflächen nehmen daher die auf diese in der
durch die Pfeile dargestellten Art einwirkende vertikale
Kraft auf, so daß zwischen der Friktionsplatte 51 und dem
Gleitelement 50 eine Reibkraft erzeugt wird.
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Wenn das Antriebselement 49 aus seinem stationären
Zustand bezüglich der Basis 48 in der durch den auf der
linken Seite von Figur 4a gezeigten Pfeil angegebenen Richtung
bewegt werden soll, wird eine durch die durchgezogene Linie
in Figur 4b gezeigte Reibkraft zwischen dem Gleitelement 50
und der Friktionsplatte 51 erzeugt, wenn eine durch die
unterbrochene Linie in Figur 4b dargestellte Kraft in der
beabsichtigten Bewegungsrichtung auf das Antriebselement 49
ausgeübt wird. Die auf das Antriebselement 49 ausgeübte
Kraft nimmt allmählich zu. Wenn sie die Druckkraft der
Feder 52 überschreitet, verkürzt sich die Feder 52
augenblicklich. Weil ein Zwischenraum A zwischen den gezahnten
ineinander eingreifenden Oberflächen vorhanden ist, bewegt
sich an diesem Punkt das Antriebselement 49 geringfügig
nach links, d.h. in der Richtung, welche sicherstellt, daß
ein Zwischenraum zwischen den gezahnten Kontaktflächen B
gebildet wird, wie in Figur 4a gezeigt. Als Ergebnis nimmt
die Kontaktkraft zwischen den gezahnten Oberflächen in der
durch die Pfeile in Figur 4a gezeigten Weise ab. Danach
nimmt die Reibkraft zwischen dem Gleitelement und der
Friktionsplatte ab und die Feder 52 nimmt ihre Kraft wieder an.
Wenn sie eine bestimmte Kraft annimmt, wird die
Reibungskraft wiederhergestellt. Dieser Vorgang wiederholt sich in
einer kurzen Zeitspanne, so daß die Reibungskraft für alle
Absichten und Zwecke konstant bleibt.
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Ein Punkt C in Figur 4c, wo die an das Antriebselement
49 angelegte Kraft mit der Reibungskraft identisch ist,
korrespondiert mit einem Punkt D in Figur 4c, wo das
Gleitelement 50 sich zu bewegen beginnt. Wenn nach diesem Punkt
eine konstante Kraft an das Antriebselement 49 angelegt
wird, wird das Gleitelement 50 fortfahren, sich um die
gleiche Entfernung zu bewegen wie das Antriebselement 49.
Dies hat seinen Grund darin, daß bei einer Bewegung des
Antriebselements 49 in der Richtung, in der sich ein
Zwischenraum zwischen den gezahnten Kontaktflächen B von Figur
4a bildet, das Gleitelement 50 der Bewegung des
Antriebselements sofort folgt und sich in der Richtung bewegt, in
der sich dieser Zwischenraum verringert. Die Differenz
zwischen der statischen Reibung und der dynamischen Reibung
wird vermindert durch die in einer solchen Weise wirkende
Kraft, daß die Reibungskraft vermindert wird, wenn das
Gleitelement 50 sich zu bewegen beginnt, so daß ein sanfter
Bewegungsbeginn sichergestellt ist. Wenn dieses Prinzip bei
einer rotierenden Einrichtung zur Anwendung gebracht wird,
kann durch die Feder 52 und den Neigungswinkel der
gezahnten Kontaktflächen B ein konstantes Drehmoment eingestellt
und dadurch ein stabiles Schlupfmoment geschaffen werden.
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Die Beziehung zwischen dem oben beschriebenen Prinzip
und einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung soll folgend
unter Bezugnahme auf Figur 5 beschrieben werden, welche
eine Querschnittsansicht eines Bandfördermechanismus ist,
sowie die Figuren 6a und 6b, welche perspektivische
Explosionsansichten einer ein festes Drehmoment erzeugenden
Einrichtung sind. Die Basis 48, das Antriebselement 49, das
Gleitelement 50, die Friktionsplatte 51 und die Feder 52
von Figur 4a entsprechen einem ersten Bandförderteil 53,
einem dritten Bandförderteil 54, einem zweiten
Bandförderteil
55, einer Friktionsplatte 56 und einer Feder 57 in den
Figuren 5 bzw. 6. Die gezahnten Kontaktflächen von Figur 4a
entsprechen gezahnten Flächen 58 und 59 in Figur 6a. Figur
6b ist eine vergrößerte Ansicht des dritten Bandförderteils
54.
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Wie in Figur 5 zu sehen ist, ist das erste
Bandförderteil 53 auf die Welle 60 gepaßt, an der die Friktionsplatte
(die eine pfannkuchenähnliche Form hat) befestigt ist. Als
nächstes ist das zweite Bandförderteil 55 auf der Welle 60
in einem Zustand angebracht, in welchem die gezahnte
Oberfläche 59 nach oben gerichtet ist, so daß deren
nichtgezahnte Fläche mit der Friktionsplatte 56 in Kontakt steht.
Diese mit der Friktionsplatte in Kontakt stehende
Oberfläche bestimmt die Reibung. Als nächstes ist das dritte
Bandförderteil 54 auf der Welle 60 angebracht, dessen gezahnte
Oberfläche 58 nach unten gerichtet ist, so daß sie mit der
gezahnten Oberfläche 59 in Kontakt steht. Die Feder 57 ist
eine Spiralfeder, deren beide Enden in
Federfixierungsöffnungen 61 und 62 eingesetzt sind, die in dem dritten bzw.
zweiten Bandförderteil 54, 55 ausgebildet sind, wie in
Figur 6a klar gezeigt ist. Diese beiden Enden sind so
angeordnet, daß die Welle 60 durch das Zentrum der Spiralfeder
57 verläuft. Schließlich sind diese Teile mittels einer
Beilagscheibe 63 und einem C-Ring 64 auf der Welle 60
fixiert. Gegen eine auf das dritte Bandförderteil 54
aufgesetzte Spule 66 ist eine Bandförderanpreßeinrichtung 65
angepreßt.
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Der so ausgebildete Bandfördermechanismus wird in der
im folgenden beschriebenen Weise betätigt.
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Wenn das erste Bandförderteil 53 durch einen Motor
gedreht wird, nimmt der Preßdruck zwischen den
gegenüberliegenden, in Kontakt stehenden geneigten Oberflächen der
gezahnten Kontaktoberflächen 59, 58 des zweiten und dritten
Bandförderteils 55 und 54 entsprechend dem unter Bezugnahme
auf die Figuren 4a, 4b und 4c beschriebenen Prinzip ab, so
daß die den auf der Papierhaspel 66 vorgesehenen (nicht
gezeigten) Tintenfilm über das dritte Bandförderteil 54
antreibende Kraft in einer solchen Weise wirkt, daß die
Reibkraft zwischen dem zweiten Bandförderteil 55 und der
Reibplatte 56 reduziert wird. Wenn diese Antriebskraft die
Reibkraft überschreitet, tritt ein Schlupf auf und der
Tintenfilm wird mit einem festen Drehmoment transportiert.
Genauer gesagt, wenn ein den Tintenfilm förderndes Drehmoment
größer wird als das durch den Bandfördermechanismus
eingestellte Drehmoment, tritt ein Schlupf auf und der
Tintenfilm wird nicht transportiert. Wenn das erstgenannte
Drehmoment geringer als das zweitgenannte Drehmoment ist, wird
der Tintenfilm mit einem festen Drehmoment transportiert,
auf welches der Bandfördermechanismus eingestellt worden
ist. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der
in Figur 4a gezeigten Einrichtung, weil die Spiralfeder in
einer unterschiedlichen Weise angeordnet ist:
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Die Umfangsrichtung der bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendeten Feder 57 stimmt mit der Drehrichtung des
Bandfördermechanismus überein, wobei beide Enden der Feder 57
in die in den Teilen 54, 55 ausgebildeten Öffnungen 61, 62
eingesetzt sind. Sie wirkt daher als ein Element, welches
die Antriebskraft in der der in Figur 4a gezeigten
Gleitrichtung entsprechenden Drehrichtung überträgt, und
deren Federkraft kann durch den zwischen den
Bandförderteilen 55 und 54 gebildeten Verdrehungswinkel eingestellt
werden.
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Die Friktionsplatte 56 dieses Ausführungsbeispiels
kann aus einem Kork oder einem Kork enthaltenden Gummi
hergestellt sein. Eine aus einem korkhaltigen Gummi
hergestellte Friktionsplatte hat insofern Vorteile, als daß sie
keine ein Haften-Gleiten und Blockieren beinhaltenden
Probleme hervorruft, die unter hoher Feuchtigkeit auftreten
könnten. Genauer gesagt, weil der korkhaltige Gummi eine
Härte von 80 bis 90 Hs hat, ist der beim Anlegen des Drucks
erhaltene Reibungskoeffizient klein und seine Fluktuation
ist auch klein, wodurch das Auftreten eines Haften-Gleitens
verhindert wird. Der korkhaltige Gummi enthält eine
geringere Menge an Luft als der übliche Kork und hat daher eine
geringe Wasserabsorption. Diese Eigenschaft des Materials
ermöglicht es ein Blockieren zu verhindern, das auftreten
könnte, wenn die Friktionsplatte 56 unter hoher
Feuchtigkeit Wasser absorbiert und anschwillt.
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Daher ist es möglich, das Drehmoment eines
Bandfördermechanismus durch die Verwendung einer Anordnung
entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zu
stabilisieren. Insbesondere ist es möglich, das Drehmoment konstant
zu machen, welches andernfalls aufgrund großer statischer
Reibung groß sein kann bis der Mechanismus sich zu bewegen
beginnt und plötzlich gering wird aufgrund einer
plötzlichen Verminderung der Reibung, die zu der Zeit stattfindet,
wenn der Mechanismus sich zu bewegen beginnt.
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Weiterhin macht das vorliegende Ausführungsbeispiel
Verwendung von einer Spiralfeder, um das Teil gegen die
Friktionsplatte zu pressen, deren Umfangsrichtung mit der
Drehrichtung des Bandfördermechanismus zusammenfällt und
deren Achse mit der des Bandfördermechanismus
übereinstimmt. Es ist daher möglich, die Federkraft durch
Veränderung des Verdrehwinkels der Feder auf einfache Weise
einzustellen.
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Nun soll ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Wenn der
Bandförderandruck nicht gleichmäßig gemacht ist, kann der Tintenfilm
während des Aufwickelns verknittert werden, selbst wenn der
ein konstantes Drehmoment erzeugende Mechanismus gemaß der
vorliegenden Erfindung, welcher das erste
Ausführungsbeispiel bildet, verwendet wird. Das vorliegende
Ausführungsbeispiel ist darauf gerichtet, diese Schwierigkeit zu
umgehen.
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Bezugnehmend auf Figur 7, welche den
Bandförderanpreßbereich eines Wärmetransferdruckers zeigt, ist eine Spule
66 von einem Bandfördergetriebe 67 und einer konischen oder
kegelförmigen Bandförderanpreßeinrichtung 65 getragen.
Daher wird, selbst wenn die Spule 66 durch die Absorption von
Feuchtigkeit oder durch thermische Ausdehnung anschwillt,
ein Spiel durch den kegelförmigen Bereich der
Bandförderanpreßeinrichtung 65 aufgenommen.
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Selbst wenn die Papierhaspel 66 nicht koaxial
angeordnet ist bezüglich des Bandfördergetriebes 67 und der
kegelförmigen Bandförderanpreßeinrichtung 65, wird das der
kegelförmigen Bandförderanpreßeinrichtung nähere Ende der
Spule 66 während des Transports des Tintenfilms in der Lage
auf den am meisten stabilen Bereich auf dem sich
verjüngenden Abschnitt der Bandförderanpreßeinrichtung 65
korrigiert, was es gestattet, daß die Spule 66 koaxial
positioniert wird bezüglich des Bandfördergetriebes 67 und der
Bandförderanpreßeinrichtung 65.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die
Bandförderanpreßeinrichtung 65 kegelförmig. Jedoch kann auch das
Bandfördergetriebe 67 kegelförmig sein anstelle der
Bandförderanpreßeinrichtung 65. Alternativ können sowohl die
Bandförderanpreßeinrichtung 65 als auch das Bandfördergetriebe 67
kegelförmig sein. Während die Spule 66 bei diesem
Ausführungsbeispiel aus Papier hergestellt ist, kann sie auch aus
einem Kunststoff oder einem Metall sein.
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Somit ist es möglich gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel das Auftreten von Spiel bei der Bandförderung
und eines Verknitterns des Tintenfilms, welches sich aus
dem Auftreten von Spiel ergibt, zu verhindern, so daß ein
Wärmetransferdrucker geschaffen werden kann, der eine hohe
Druckqualität sicherstellt.
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Wie aus der vorangehenden Beschreibung zu verstehen
ist, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, das
Drehmoment des Bandfördermechanismus zu stabilisieren.
Insbesondere ist es möglich, das Drehmoment konstant zu
machen, welches andernfalls aufgrund großer statischer
Reibung groß sein kann bevor die Bewegung des Mechanismus
beginnt und welches aufgrund einer plötzlichen Verminderung
in der Reibung plötzlich klein wird nachdem er sich bewegt
hat.