DE4107801C2 - Aufzeichnungsträger-Schneidvorrichtung für Druck- oder Kopiergeräte - Google Patents
Aufzeichnungsträger-Schneidvorrichtung für Druck- oder KopiergeräteInfo
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- B26D7/2635—Means for adjusting the position of the cutting member for circular cutters
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden eines
Aufzeichnungsträgers eines Druck- oder Kopiergerätes gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1.
Eine Schneideinrichtung zum Schneiden von Papier oder anderen
dünnen blattartigen Materialien ist aus der DE-A1-27 18 777 be
kannt. Sie besteht aus zwei zusammenarbeitenden rotierenden
Schneidrädern, die näherungsweise parallele Drehachsen haben
und die in einer radialen Richtung einander teilweise überlap
pen, wobei jedes Schneidrad mit einer in Umfangsrichtung ver
laufenden Schneidkante versehen ist, die mit der Schneidkante
des anderen Schneidrades zusammenarbeitet.
Derartige Schneideinrichtungen werden in Verbindung mit Ma
schinen zum Zuführen von Endlosformularen verwendet, in denen
aufeinanderfolgende Formulare am vorderen Ende einer durch die
Maschine hindurchgeführten endlosen Papierbahn beginnend ge
trennt werden. In einer derartigen Maschine werden die Schneid
einrichtungen einerseits dazu verwendet, um die in Längsrich
tung verlaufenden Randbereiche der Papierbahn abzuschneiden und
andererseits dazu verwendet, um die Bahn in zwei oder mehrere
nebeneinanderliegende Bereiche zu unterteilen.
Es ist üblich, derartige Schneideinrichtungen als gesonderte
voluminöse Nachverarbeitungsgeräte in Verbindung mit elektrofo
tografischen Endlosdruckern zu verwenden. Der bedruckte band
förmige Aufzeichnungsträger wird dazu über entsprechende Um
lenkeinrichtungen aus dem Drucker geleitet und der Nachverar
beitungseinheit zugeführt.
Bei elektrofotografischen Endlosdruckern können auf entspre
chend breite Aufzeichnungsträgerbahnen zwei Formulare oder
Druckseiten nebeneinander gedruckt werden. Dabei kann das rech
te Formular als Kopie des linken Formulares ausgebildet sein
oder umgekehrt. Zum Trennen dieser beiden Formulare war es bis
her üblich, die beschriebenen Nachverarbeitungsgeräte mit ent
sprechend großer Stellfläche zu verwenden, obwohl von den Mög
lichkeiten dieser Geräte oft nur ein kleiner Teil genutzt wird.
Derartige getrennte Nachverarbeitungsgeräte benötigen viel
Platz, sind kostenintensiv und benötigen einen erhöhten Zeit
aufwand zum Einlegen des Papieres bzw. beim Papierhandling.
Aus der DE-C2-32 03 943 ist eine Vorrichtung zum Schneiden von
Blatt- oder Rollenware insbesondere zum Schneiden von Fotosatz-Filmen
bekannt, die eine Längs- und eine Querschneideeinrichtung
aufweist. Zum formatgenauen Längsschneiden des Filmes
wird der zwischen Anschlägen geführte Film über entsprechend in
die Papierbahn ein- und ausschwenkbare Messer in vorgegebener
Position getrennt. Anstelle mehrerer Messer kann auch ein
einzelnes, über einen Motor verstellbares Messer vorgesehen
sein. Positioniert wird das Messer in Abhängigkeit von auf dem
Film angebrachte und abgtastete Markierungen über den Motor in
vorgegebene Spaltenpositionen. Die Spaltenpositionen orientieren
sich an der durch die Anschläge vorgegebenen Lage des Films
im Gerät.
Es ist weiterhin aus der DE-A1-36 33 850 eine Papierschneidemaschine
zum Längs- und Querschneiden einer Endlospapierbahn
bekannt. Die Papierbahn wird in der Schneidemaschine fest geführt.
Zum Längsschneiden sind in Abhängigkeit von dem zu
schneidenden Format über die Breite des Papierführungskanales
in vorgegebenen Abständen Messer angeordnet, die in die Papierbahn
ein- und ausgeschwenkt werden können. In Abhängigkeit
von auf der Papierbahn angebrachten und über eine Abtasteinrichtung
abgetasteten Markierungen werden die abzusenkenden
Messer ausgewählt.
Sollen mit derartig bekannten Schneideinrichtungen mehrspurig
bedruckte Aufzeichnungsträger von Druck- oder Kopiergeräten
geschnitten werden, so ist die exakte Führung der Schneideinrichtung
ein Problem. Orientiert man die Position der Schneidemesser
an einer fest vorgegebenen Lage der über mechanische
Führungsmittel geführten Papierbahn, so führt dies häufig zu
einer fehlerhaften Schnittführung. Kommt es zu Verwerfungen
oder Verformungen der Papierbahn oder zu Beschädigung des Randes
der Papierbahn, so verändert sich entsprechend die Schneidelinie
innerhalb der Papierbahn in unkontrollierter Weise.
Dies kann zu einer verworfenen oder falschen Trennungslinie
zwischen den Aufzeichnungsträgerbahnen (Formularen) führen und
damit zu einem nicht maßgenauen und exakten Auftrennen der Papierbahn.
Derartige Geräte sind deshalb für den Einsatz in
Druck- oder Kopiergeräten nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum
Schneiden eines Aufzeichnungsträgers eines Druck- oder Kopier
gerätes bereitzustellen, die ein exaktes, maßgenaues Trennen
des Aufzeichnungsträgers auch bei seitlichen Verschiebungen des
Aufzeichnungsträgers ermöglicht. Die Vorrichtung soll außerdem
so ausgestaltet sein, daß sie in einfacher Weise innerhalb des
Druck- oder Kopiergerätes angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der genannten Art ge
mäß den Merkmalen des ersten Patentanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Mit der Vorrichtung ist ein maßgenaues exaktes Schneiden des
Aufzeichnungsträgers möglich, da sie eine Regelanordnung ent
hält, die die Messerbaugruppe entsprechend dem Verlauf einer
Bezugsmarkierung, z. B. einer aufgedruckten Linie, positio
niert. Diese Bezugsmarkierung kann bei einer vorteilhaften Aus
führungsform der Erfindung aus den auf dem Aufzeichnungsträger
vorhandenen Transportlochungen bestehen.
Die Vorrichtung ist als kompakte Schneideinheit ausgebildet,
die unmittelbar in einen Papierkanal eines Druck- oder Kopier
gerätes eingesetzt werden kann. Sie besteht aus einer platzspa
renden, leicht ein- und ausbaubaren, mechanisch und elektrisch
voll in das Druck- oder Kopiergerät integrierten Baueinheit.
Wird sie in Verbindung mit elektrofotografischen Endlosdruckern
verwendet, so ist es von Vorteil, sie im Bereich zwischen Fi
xierstation und der eigentlichen Stapeleinrichtung anzuordnen.
Über eine einfache Befestigungseinrichtung ist es möglich, die
Schneidvorrichtung unmittelbar auf der Ablageeinrichtung selbst
zu befestigen.
Die Vorrichtung enthält eine Voreinstelleinrichtung für die
Messerbaugruppe zur voreinstellbaren Positionierung der Messer
baugruppe in einem vom Aufzeichnungsträgerformat abhängenden
Abstand zu den Transportlochungen.
Wird die Schneidvorrichtung als Mittelschnitteinrichtung in ei
nem mit Endlospapier arbeitenden elektrofotografischen Druckers
verwendet, so können mit der Druckeinrichtung im Bereich ihrer
Stapeleinrichtung zwei getrennt bedruckte Stapel erzeugt wer
den. Sie ist jedoch auch zum Schneiden von Einzelblättern ge
eignet.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden im folgenden beispielsweise näher beschrie
ben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer elektrofotografi
schen Endlosdruckeinrichtung mit darin integrierter Schneidein
richtung,
Fig. 2 eine schematische Funktionsdarstellung der Schneidein
richtung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Funktion eines in der
Schneideinrichtung verwendeten Sensors zur Abtastung der Trans
portlochungen,
Fig. 4 eine Darstellung der Schneideinrichtung von oben,
Fig. 5 eine Frontansicht der Schneideinrichtung und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Schneideinrichtung entlang
der Schnittlinie VI-VI der Fig. 4.
In einer in der Fig. 1 dargestellten elektrofotografischen
Druckeinrichtung wird eine von einem Vorratsstapel 10 abgezoge
ne oder extern zugeführte Papierbahn 11 elektrofotografisch be
druckt, einer Fixierstation 12 zugeführt und mit Hilfe einer
Abstapeleinrichtung 13 auf einer Stapelfläche 14 abgelegt. Da
bei werden auf der Papierbahn 11 zwei Reihen von Druckbildern
oder Formulare nebeneinander erzeugt. Zum Trennen der Formulare
ist zwischen Fixierstation 12 und Abstapeleinrichtung 13 eine
Papierschneideinrichtung 24 in Form einer Mittelschnitteinrich
tung angeordnet. Die Mittelschnitteinrichtung ist als eine
selbständig in das Gerät einsetzbare Baueinheit ausgebildet und
kann auf der Abstapeleinrichtung 13 mit Hilfe einer später be
schriebenen Befestigungseinrichtung lösbar befestigt werden.
Sie dient dazu, die bedruckte Papierbahn 11 exakt mittig zu
trennen, wobei als Bezugslinie zur Positionierung der Schneid
einrichtung eine auf der Papierbahn 11 beidseitig angeordnete
Transportlochung dient.
Die Funktion und der Aufbau der Aufzeichnungsträger-Schneidein
richtung ist in der Fig. 2 dargestellt. Sie enthält eine Mes
serbaugruppe 15 mit zugehöriger Messerantriebseinrichtung 16 in
Form eines Schrittmotores. Die Messerbaugruppe 15 kann mit Hil
fe einer Verschiebeeinrichtung 17 quer zur Bewegungsrichtung
(Pfeil) der Papierbahn 11 verschoben werden. Die Verschiebeein
richtung enthält in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein
Verschiebeelement 17 in Form eines Gestänges sowie einen Posi
tioniermotor 18 zum Querverschieben des Verschiebeelementes 17.
Mit dem Verschiebeelement 17 an einem Ende fest verbunden ist
ein Sensor 19 zum Abtasten einer Transportlochung 20 der Pa
pierbahn 11. Auf dem anderen Ende des Verschiebeelementes 17
ist die Messerbaugruppe 15 voreinstellbar verschieblich ange
ordnet. Befestigungsmittel 21 in Form z. B. von Klemmschrauben
ermöglichen es, die Messerbaugruppe 15 auf dem Verschiebeele
ment 17 zu arretieren und damit den Abstand zwischen Sensor 19
und der Messerbaugruppe 15 unterschiedlichen Papierformaten an
zupassen.
Positioniermotor 18, Sensor 19 und der Antriebsmotor für die
Messerbaugruppe 15 sind mit einer Positionierregelanordnung 22
gekoppelt, die zur Positionierung der Messerbaugruppe 15 in
einen voreinstellbaren Sollabstand zu den Transportlochungen 20
der Papierbahn 11 dient. Die Positionierregelanordnung 22 ist
als mikroprozessorgesteuerte Steuerungsanordnung ausgebildet
und sie ist über entsprechende Steckverbindungen mit der Steue
rung des Druckgerätes selbst gekoppelt. Sie regelt die Position
der Messerbaugruppe 15 in Abhängigkeit vom Verlauf der Trans
portlochung 20 und gibt im Bedarfsfall Fehlermeldungen an die
Druckersteuerung.
Zur Feststellung der Position der Transportlochung 20 bzw. der
relativen Lage des Sensors 19 zu der Transportlochung enthält
der Sensor 19 entsprechend der Darstellung der Fig. 3 drei
Einzelsensoren 23/1, 23/2 und 23/3 in Form von Fotoelementen
mit zugehörigen lichtemittierenden Beleuchtungselementen. Die
Sensoren sind in einem Abstand A nebeneinander angeordnet, der
in etwa dem Durchmesser D eines Transportloches 20 entspricht.
Die Sensoren 23/1 bis 23/3 haben einen kreisförmigen Empfind
lichkeitsbereich E der kleiner ist als ein Transportloch 20.
Der Positionssensor 19 mit den zugehörigen Sensorelementen 23/1
bis 23/3 tastet die operatorseitige ortsfeste Transportlo
chungsreihe 20 ab und übermittelt Positionssignale zur Posi
tionieranordnung 22. Die Positionieranordnung 22 regelt dann,
solange die Papierbahn mit voller Geschwindigkeit transportiert
wird, mit Hilfe des Positioniermotors 18 den Sensor 19 jeweils
mittig zur Lochreihe aus. Die drei Einzelsensoren 23/1 bis 23/3
werden über die Positionieranordnung 22 im Abstand der Trans
portlochungen 20 abgefragt. Dazwischen muß über den Sensor 19
"dunkel" gemeldet werden. Andernfalls wurde der Regelbereich R
überschritten oder es liegt ein Defekt vor. Die Regelungsanord
nung enthält einen digital wirkenden Grobregelkreis sowie einen
nachgeordneten analogen Feinregelkreis.
Geht man davon aus, daß mit der Sensoranordnung ein durch An
schläge begrenzender Regelbereich R von etwa 4 ± mm erfaßt wer
den soll, bei einem Lochdurchmesser von etwa 4 mm, so sind die
sem Regelbereich die durch Kreise K schematisch dargestellte
Positionen der Transportlochung 20 zugeordnet. Die Geschwindig
keit mit der der Sensor 19 und damit die Messerbaugruppe 15 be
wegt werden können, hängt von der Leistungsfähigkeit des Posi
tioniermotors 18 ab. Sie beträgt z. B. etwa 1,2 mm/sec.
Damit ergibt sich das folgende Regelschema. Der Buchstabe L
symbolisiert dabei das Sensorsignal "Low" für "Sensor meldet
dunkel", der Buchstabe H symbolisiert das Sensorsignal "High"
für "Sensor meldet hell".
Wie dem Regelschema zu entnehmen, erfolgt die Grobregelung rein
digital, je nachdem welche Einzelsensoren "hell" oder "dunkel"
melden. Befindet sich die Lochreihe 20 zwischen den beiden Sen
soren 23/2, 23/3, so wird die Feinregelung aktiv, die auf glei
che Helligkeit, d. h. gleiches Analogsignal der beiden Sensoren
hin regelt.
Ist keine Ausregelung in dem dargestellten Sinne möglich, so
gibt die Positionierregelanordnung eine Fehlermeldung an die
Steuerung der Druckeinrichtung.
Das Regelschema wurde vorstehend anhand eines Sensors mit drei
Einzelsensoren 23/1, 23/2, 23/3 beschrieben. Es ist jedoch auch
möglich, mehr als drei, z. B. sechs Einzelsensoren nebeneinan
der anzuordnen. Dadurch verbreitert sich der Regelbereich und
damit der Fangbereich für den Sensor 19.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schneidvorrich
tung bilden der Positionssensor 19 und die separat positionier
bare Messerbaugruppe 15 eine starre Einheit, die durch den Po
sitioniermotor 18 relativ zur Papierbahn 11 verschoben werden
kann. Es ist jedoch auch möglich den Sensor 19 getrennt von dem
Verschiebeelement 17 ortsfest im Randbereich der Papierbahn an
zuordnen und in Abhängigkeit von den Positioniersignalen des
Sensors 19 das Verschiebeelement 17 mit der darauf angeordneten
Messerbaugruppe 15 über den Positioniermotor 18 zu verschieben.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Mittelschnitt-
Schneidvorrichtung zum Einsatz in einem Endlospapier verarbei
tenden elektrofotografischen Drucker wird nun im folgenden an
hand der Fig. 4 bis 6 näher beschrieben. Die Schneidvorrich
tung enthält einen Trägerrahmen 24 zur Aufnahme der verschiede
nen Elemente der Schneidvorrichtung. In dem Trägerrahmen 24 ist
in Führungen 25 des Trägerrahmens das Verschiebeelement 17 in
Form einer Stange verschieblich geführt. Auf einem Ende des
Verschiebeelementes 17 ist mit Hilfe einer Klemmschraube 26 der
Sensor 19 befestigt. Der Sensor 19 enthält dabei sechs neben
einander angeordnete Einzelsensoren. Auf dem anderen Ende des
Verschiebeelementes 17 ist die Messerbaugruppe 15 über eine
Voreinstellvorrichtung voreinstellbar verschieblich befestigt.
Zum Voreinstellen weist die Messerbaugruppe 15 ein Führungsele
ment 27 zur Aufnahme des Verschiebeelementes 17 und zur Längs
verschiebung der Messerbaugruppe auf dem Verschiebeelement 17
auf. Verbunden mit dem Führungselement 27 ist eine Klemmschrau
be 28 zur Arretierung der Messerbaugruppe 15 auf dem Verschie
beelement 17. Der Klemmschraube 28 zugeordnet, ist ein Zeiger
29, der entsprechend der Darstellung der Fig. 5 mit einer
oberhalb der Klemmschraube 28 ortsfest angeordneten Skala 30
zusammenwirkt. Die Skala 30 enthält unterschiedliche, Papier
formate kennzeichnende Markierungen. Nach Lösen der Klemmschraube
28 kann über die Klemmschraube 28 die Messerbaugruppe
15 auf dem Verschiebeelement 17 entsprechend der dargestellten
Pfeilrichtung verschoben werden. Die mit ausgezogenen Linien
dargestellte Position (Fig. 5) der Klemmschraube 28 ist dabei
dem Format A4 bzw. 8,5′′-Format zugeordnet, die mit gestrichel
ten Linien dargestellte Position der Klemmschraube 28 dem For
mat A5. Im Format A5 wird die Papierbahn quer bedruckt.
Zur Querverschiebung des Verschiebeelementes 17 beim Regelvor
gang ist das Verschiebeelement 17 über ein Verbindungsstück 31
mit einer Antriebswelle 32 des auf der Führung 25 ortsfest an
geordneten Positioniermotores 18 gekoppelt. Zwischen dem Posi
tioniermotor 18 und der Antriebswelle 32 befindet sich eine
Kupplung 33. Das Verbindungsstück 31 enthält ein Gewinde 34,
das mit einem entsprechenden Gewinde der Antriebswelle 32 zu
sammenwirkt. Abhängig von der Drehrichtung des Positioniermo
tores 18 resultiert daraus eine Querverschiebung des Verschie
beelementes 17 und damit eine Querverschiebung der Messerbau
gruppe 15.
Die Messerbaugruppe enthält zwei federnd in einem Schneidebe
reich 35 aneinanderliegende Schneidräder 36/1 und 36/2. Das
Schneidrad 36/2 ist dabei mit dem Messerantriebsmotor 16 ge
koppelt. Durch die federnde Lagerung des Schneidrades 36/1 wird
das Schneidrad 36/1 im Schneidbetrieb durch das Schneidrad 36/2
mitgeführt. Jedes Schneidrad 36/1 und 36/2 ist in einem geson
derten Lagerelement 37 auswechselbar gelagert. Beide Lagerele
mente weisen an ihrem unteren Bereich einen Verbindungsbereich
38 auf (Fig. 6), über den durch Schrauben und Stifte die beiden
Lagerelemente 37 paßgenau und lösbar miteinander verbunden
sind, so daß beide Lagerelemente 37 mit den darin angeordneten
Schneidrädern 36/1 und 36/2 eine einheitliche Messerbaugruppe
bilden. Das dem federnd gelagerten Schneidrad 36/1 zugeordnete
Lagerelement 37/1 weist an seinem unteren Bereich einen Ansatz
39 auf, über den sich die Messerbaugruppe auf dem Trägerrahmen
24 abstützt. Nach Entfernen der Klemmschraube 28 kann im Ser
vicefall die Messerbaugruppe 15 um das Verschiebeelement 17 aus
dem Trägerrahmen 24 ausgeschwenkt werden.
Ebenfalls im Trägerrahmen 24 angeordnet ist die Positionierre
gelanordnung 22.
Zur Befestigung des Trägerrahmens 24 und damit der Schneidvor
richtung auf der in der Fig. 6 schematisch dargestellten Ab
stapeleinrichtung 13 der Druckeinrichtung weist der Träger
rahmen 18 in seinem unteren Bereich ein Führungsprofil 40 auf,
das mit einem entsprechenden Führungsprofil der Abstapelein
richtung 13 zusammenwirkt. Am Trägerrahmen 24 seitlich befe
stigte Schrauben 41 greifen in entsprechende Auskehlung der Ab
stapeleinrichtung 13 ein. Damit läßt sich die Schneideinrich
tung in einfacher Weise auf der Abstapeleinrichtung der Druck
einrichtung lösbar befestigen, ohne daß diese entsprechend kon
struktiv verändert werden muß.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Längsschneiden eines Aufzeichnungsträgers
(11) in einem Druck- oder Kopiergerät mit
- - einer Messerbaugruppe (15) mit zugehöriger Messerantriebs einrichtung (16),
- - einer mit der Messerbaugruppe (15) gekoppelten Verschiebe einrichtung (17) mit zugeordnetem Positioniermotor (18) zum Verschieben der Messerbaugruppe (15) etwa senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (11),
- - einem Sensor (19) zum Erfassen einer auf dem Aufzeichnungs träger angeordneten Bezugsmarkierung (20) und zur Erzeugung von, der relativen Lage der Bezugsmarkierungen zum Sensor (19) zugeordneten, Sensorsignalen und
- - einer Positionierregelanordnung (22) zur geregelten Positio nierung der Messerbaugruppe (15) in einen voreinstellbaren Soll-Abstand zu den Bezugsmarkierungen (20) des Aufzeich nungsträgers (11) in Abhängigkeit von den Sensorsignalen über den Positioniermotor (18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugs
markierungen auf dem Aufzeichnungsträger (11) vorhandene Trans
portlochungen (20) dienen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnei
devorrichtung als eine selbständige, in einem Druck- oder Ko
piergerät auswechselbar befestigbare Baueinheit ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Voreinstelleinrichtung
(27, 28, 29) für die Messerbaugruppe (15) zur voreinstellbaren
Positionierung der Messerbaugruppe (15) relativ zu den Bezugs
markierungen (20) in Abhängigkeit von dem Aufzeichnungsträger
format.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
- - einen Trägerrahmen (24) und
- - ein in dem Trägerrahmen (24) verschieblich gelagertes, über den Positioniermotor (18) relativ zum Trägerrahmen (24) be wegbares Verschiebeelement (17) zur Halterung des Sensors (19) und der Messergruppe (15), wobei der Sensor (19) dem Verschiebeelement (17) fest und die Messergruppe (15) dem Verschiebeelement (17) in ihrer Lage zum Sensor (19) vorein stellbar zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch eine dem Trägerrahmen (24)
zugeordnete Halteeinrichtung (39, 40, 41) zur lösbaren Befesti
gung des Trägerrahmens (24) und damit der Schneidevorrichtung
in einem Aufzeichnungsträgerausgabebereich (13) eines Druck-
oder Kopiergerätes.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer
baugruppe (15) zwei federnd in einem Schneidbereich aneinander
liegende Schneidräder (36/1, 36/2) aufweist, von denen eines
mit der Messerantriebseinrichtung (16) gekoppelt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneid
rad (36/1, 36/2) in einem gesonderten Lagerelement (37/1, 37/2)
auswechselbar gelagert ist und daß die beiden Lagerelemente
(37/1, 37/2) Verbindungselemente (38) zum lösbaren, paßgenauen
Verbinden der Lagerelemente (37/1, 37/2) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorein
stelleinrichtung (27; 28, 29) eine Skala (30) mit darauf ange
ordneten, Papierformate kennzeichnende Markierungen aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(19) mindestens drei senkrecht zur Bewegungsrichtung der Trans
portlochungen (20) des Aufzeichnungsträgers (11) in einem an
dem Lochdurchmesser (D) der Transportlochung (22) orientierten
Abstand (A) angeordnete Einzelsensoren (23/1, 23/2, 23/3) mit
zugeordneter Beleuchtung aufweist, wobei in einer Soll-Position
einer Transportlochung (20) mindestens zwei Sensoren (23/2,
23/3) die Ränder der Transportlochung (20) erfassen.
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