DE3633850A1 - Papierschneidemaschine - Google Patents

Papierschneidemaschine

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DE3633850A1
DE3633850A1 DE19863633850 DE3633850A DE3633850A1 DE 3633850 A1 DE3633850 A1 DE 3633850A1 DE 19863633850 DE19863633850 DE 19863633850 DE 3633850 A DE3633850 A DE 3633850A DE 3633850 A1 DE3633850 A1 DE 3633850A1
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cutting
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Gerald W H Dahle
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DAHLE BUERO TECHNIK
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    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • B26D5/30Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier
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Description

Die Erfindung betrifft eine Papierschneidemaschine mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
In zunehmendem Maße werden Konstruktionszeichnungen, Schaltpläne u. dgl. in der Regel in unterschiedlichen Formaten mittels sogenannter CAD-Anlagen von einem Plotter automatisch auf eine Endlospapierbahn gezeichnet. Diese Zeichnungen mußten bisher anschließend oft noch auf manuell betätigten Hebelschneidgeräten oder schlicht mit der Schere aus- und zurechtgeschnitten werden. Damit ist angesichts der hohen Zeichenkapazität solcher CAD-Anlagen ein beträchtlicher Arbeitsaufwand verbunden, der angesichts der rationellen Zeichnungs­ erstellung nicht gerechtfertigt ist.
Zur Weiterverarbeitung und insbesondere zum Ausschneiden von Zeichnungen unterschiedlicher Formate aus einer Endlospapierbahn - sogenannten Plots - sind bereits automatische, motorgetriebene Papierschneidemaschinen zum Längs- und Querschneiden einer Endlospapierbahn bekannt. Solche Plotschneider umfassen seitliche Halterungen für Antriebselemente, Wellen, Steuerelemente u. dgl. für beispielsweise die Transportrollen und Schnittmesser der Maschine. Dabei kann es sich um seitliche, gehäuseverkleidete Konsolen handeln. Ein Transporttisch dient als Unterlage für die zu bearbeitende Papierbahn. Diese wird durch gegenläufige rotierende Rollen- oder Walzenpaare in die Maschine eingezogen und in Vorschubrichtung weitertransportiert. Zwei Randmesser beschneiden die Papierbahn in Vorschub­ richtung an deren Rand. Bei diesen Randmessern handelt es sich in der Regel jeweils um Rollenmesserpaare, die einen glatten und sauberen Schnitt bei geringer Zugbeanspruchung auf die Papierbahn ermöglichen.
Als weiteres Bauelement ist ein Quermesser zum Quer­ schneiden der Papierbahn zwischen den einzelnen Zeich­ nungen vorhanden.
Nachteilig bei den bekannten Papierschneidemaschinen ist die Tatsache, daß das Zeichnungsmaß in einer Richtung - nämlich quer zur Vorschubrichtung - fest­ gelegt ist oder nur durch aufwendige Verstellung des Abstandes zwischen den beiden Randmessern in engen Grenzen variierbar ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Papierschneidemaschine zu schaffen, die eine Endlospapierbahn in einzelne Zeichnungen auch mit stark unterschiedlichen Formaten zerschneiden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung der Papier­ schneidemaschine gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Es sind quer zur Vorschub­ richtung in formatabhängigen Abständen zueinander über die Papierbahnbreite mehrere Längsmesser zum Längsschneiden der Papierbahn verteilt. Die Längsmesser sind durch auf die Papierbahn aufgebrachte, durch eine Leseeinrichtung detektierbare Markierungen getrennt formatabhängig gesteuert in eine Aushebestellung und eine Eintauchstellung bewegbar. In der Aushebe­ stellung liegen die Messerschneiden oberhalb der Papierebene, wogegen in der Eintauchstellung die Messerschneiden jeweils in der Papierebene liegen und die Papierbahn damit bei deren Durchlaufbewegung in Vorschubrichtung zerschneiden. Durch Setzen jeweils bestimmter Längsmesser können die Zeichnungen in verschiedenen Formaten und insbesondere in voneinander abweichenden Breiten quer zur Vorschubrichtung aus­ geschnitten werden. Dabei ist natürlich bei der Zeich­ nungserstellung darauf zu achten, daß die parallel zur Vorschubrichtung liegenden Zeichnungskanten mit den jeweiligen Schnittpositionen der entsprechenden Längsmesser fluchten. Die Länge der Zeichnungen bestimmt die Schnittposition des Quermessers.
Bei den Markierungen kann es sich um auf die Papier­ bahn vom Plotter aufgebrachte Marken, Ausstanzungen od. dgl. handeln. Diese Markierungen sind repräsentativ für die jeweilige Position und Formatverteilung der Zeichnungen und es erfolgt entsprechend eine automatische Steuerung des Schneidverhaltens der einzelnen Längs­ und des Quermessers.
Die Ansprüche 2 bis 8 beschreiben vorteilhafte Weiter­ bildungen der Längsmesser, ihrer mechanischen Lagerung und ihres Bewegungsantriebes von der Aushebe- in die Eintauchstellung und zurück.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung zur Lagerung und zum Antrieb der Längsmesser ist im Anspruch 2 angegeben. Demnach sind die Längsmesser hebelartig gelagert und durch elektrisch betätigbare Stellglieder zwischen Aushebe- und Eintauchstellung bewegbar. Elektrisch betätigte Stellglieder sind bei derartigen Maschinen besonders geeignet, da sich die durchzu­ führenden Steuerbewegungen damit auf einfachste Weise erzeugen lassen können. Wie in Anspruch 3 näher ange­ geben ist dabei elektrisch betätigten Hubmagneten der Vorzug zu geben, da die Längsmesser jeweils nur in die beiden angegebenen Extremalpositionen verbracht werden müssen. Es genügt für die Steuerung der Längs­ messer also, zwischen zwei Zuständen des Magneten zu unterscheiden, nämlich strombeaufschlagt und strom­ frei. Dadurch wird der konstruktive und logische Aufwand für die Steuerung der Längsmesser erheblich reduziert.
Die Anbringung der Längsmesser auf einarmigen Stell­ hebeln, deren Schwenklagerung und Antrieb in Anspruch 4 naher angebenen ist, dient einer Verbesserung der Robustheit und mechanischen Belastbarkeit der Papier­ schneidemaschine, was insbesondere hinsichtlich der benötigten Kapazitäten bei einer Verwendung der Papier­ schneidemaschine in Verbindung mit CAD-Anlagen wichtig ist.
Die mit dem Anker des Hubmagneten verbundene Betätigungs­ stange ist gemäß Anspruch 5 mittels Beaufschlagung durch eine Feder bei inaktiven Hubmagneten in ihrer Aushebestellung gehalten. Dadurch ist bei nicht ange­ steuertem Hubmagneten zuverlässig gewährleistet, daß sich das Längsmesser in seiner Aushebestellung befindet. Dadurch werden Fehlschnitte und die Notwendig­ keit vermieden, versehentlich zerschnittene Zeichnungen nochmals anfertigen zu müssen.
Durch die bezogen auf die Stellhebellänge etwa mittige Anordnung der Längsmesser an den Stellhebeln werden günstige Hebelverhältnisse für die Antriebs- und Schneidgeometrie der Stellhebel bzw. Längsmesser erzielt (Anspruch 6).
Ein besonderer Vorteil ist eine Fixierung der Längsmesser an den Stellhebeln derart, daß eine einfache Auswechslung der Messer möglich ist. Dadurch werden lange Standzeiten und Kapazitätsengpässe vermieden (Anspruch 7).
Eine solche Fixierung kann z.B. auf sehr einfache Weise mittels zweier Schrauben erfolgen, wodurch eine rasche, mit keinem nennenswerten Aufwand verbundene Auswechslung der Längsmesser möglich ist. Die laufenden Betriebskosten für eine erfindungsgemäße Papierschneide­ maschine können insbesondere deswegen reduziert werden, weil als Längsmesser beispielsweise skalpellartige Schneidenkörper verwendbar sind, die als kostengünstige Massenartikel in der Regel bei Einmalskalpellen, Wegwerf-Präparationsmessern u. dgl. zum Einsatz kommen.
Durch die in Anspruch 8 angegebene Formgebung und Winkelstellung der Längsmesser bezüglich der Papierbahn wird ein exakt definierter Eintauchpunkt der Längsmesser in die Papierbahn und eine saubere Schnittkante erzielt. Durch beide Maßnahmen erhöht sich die Qualität des Schneidergebnisses.
Im Anspruch 9 ist eine sinnvolle, vorteilhafte Auf­ einanderfolge von wesentlichen Maschinenbauteilen angegeben. Auf einem gemeinsam angetriebenen, etwa vertikal übereinanderliegenden, quer zur Vorschubrich­ tung angeordneten ersten Wellenpaar ist etwa mittig bezogen auf die Papierbahnbreite das Einzugrollenpaar angeordnet. Dieses dient erstens zum ordnungsgemäßen Einführen und Vorschub eines Papierbahnanfangsstückes, wenn eine neue Papierbahn in die Papierschneidemaschine eingelegt wird. Zum zweiten werden durch das Einzug­ rollenpaar definierte Zugkraftverhältnisse für die in Vorschubrichtung dahinterliegenden Abschnitte der Papierbahn geschaffen. Es wird verhindert, daß entgegen der Vorschubrichtung wirkende, außerhalb der Maschine an der Papierbahn angreifende Zugkräfte sich im Schnittbereich der Papierschneidemaschine auswirken.
In Vorschubrichtung beabstandet auf das Einzugrollen­ paar folgend ist oberhalb eines Seitenrandes der Papierbahn eine optoelektronische Leseeinrichtung angeordnet. Diese dient zur Erkennung von Randmarken auf der Papierbahn. Bei dieser Leseeinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Reflektionslichtdetektor handeln, der mit einer Leuchtdiode und einem Fototransis­ tor arbeitet. Solange ein weißer Papierabschnitt unter der Leseeinrichtung hindurchgeschoben wird, wird ein hoher Lichtanteil reflektiert, welcher durch den Fototransistor des Reflektionslichtdetektors einen Fotostrom auf hohem Niveau fließen läßt. Läuft eine vorzugsweise schwarz gezeichnete Randmarke an der Leseeinrichtung vorbei, so wird bedeutend weniger Licht reflektiert, wodurch am Fototransistor ein weitaus geringerer, vorzugsweise der sogenannte Kollektordunkelstrom fließt. Auf diese Weise kann eine mit der Leseeinrichtung verbundene Steuereinheit die Randmarkierungen erkennen und zur Erzeugung von Steuerimpulsen für den Papierbahnantrieb und das Setzen der Messer verwenden.
Natürlich konnen andere Leseeinrichtungen auf optoelek­ tronischer Basis zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann eine Lichtschranke Ausstanzmarkierungen in der Papierbahn erkennen und entsprechend die Längs- und das Quermesser steuern.
Weiterhin sind in Vorschubrichtung beabstandet von der Leseeinrichtung quer zu dieser die Lagerstangen mit den zugehörigen nebeneinanderliegenden Stellhebeln, Längsmessern und Hubmagneten angeordnet. Diese räumliche Aufeinanderfolge gewährleistet, daß erst die Randmarken zur Steuerung der Längsmesser von der Leseeinrichtung erkannt werden können, worauf die Ansteuerung und entsprechend selektive Überführung der Längsmesser in die Eintauchstellung erfolgt.
Unmittelbar nach der Schnittposition der Längsmesser - d.h. im wesentlichen nach dem Eintauchpunkt der Schneidenspitzen in die Papierbahnebene - sind quer zur Vorschubrichtung versetzt zu den Längsmessern auf einem Wellenpaar die Transportrollenpaare zum Papiervorschub angeordnet. Als vorteilhaftes Maß hat sich die Anordnung der Transportrollenpaare in einem Abstand von etwa 10 cm zueinander erwiesen, weil dadurch auf die Papierbahn ein gleichmäßig über die Breite verteilter Zug mit entsprechend resultierenden günstigen Transporteigenschaften erzielbar ist. Durch diesen gleichmäßigen Zug auf die Papierbahn im unmittel­ baren Bereich der Schnittposition der Längsmesser wird die Qualität der Längsschnittkanten verbessert. Zudem werden dadurch Verwerfungen, Knitter u. dgl. in den Randbereichen der herausgeschnittenen Zeichnungen wirkungsvoll vermieden.
Auf dem gleichen Wellenpaar ist jeweils in den beiden Randbereichen der Papierbahnbreite ein Schneidrollenpaar zur Randbeschneidung der Papierbahn in Vorschubrichtung angeordnet. Dieses Wellenpaar lagert und treibt also unterschiedliche Bauteilgruppen der Papierschneide­ maschine an, erfüllt also quasi eine Doppelfunktion, wodurch der konstruktive Aufwand reduziert wird.
Die in den beiden Randbereichen der Papierbahnbreite angeordneten Schneidrollenpaare haben ständigen Schnitt­ kontakt mit der Papierbahn und dienen zu deren Rand­ beschneidung. Falls eine entsprechende Formatgröße der Zeichnungen gegeben ist, können die beiden beschnittenen Randkanten der Papierbahn gleichzeitig als Zeichnungsrand verwendet werden. Es braucht jedoch grundsätzlich keine Verstellmöglichkeit für die Schneid­ rollenpaare quer zur Vorschubrichtung vorhanden zu sein, da diese unabhängig vom Format ständig arbeiten können.
Am in Vorschubrichtung gelegenen Ende des Transport­ tisches der Papierschneidemaschine ist das Quermesser zum Querschneiden der Papierbahn angeordnet. Auch die relative Schnittposition der Papierbahn gegenüber dem Quermesser wird durch die von der optoelektronischen Leseeinrichtung detektierten Randmarken gesteuert. Dazu wird die Papierbahn nach dem Erkennen der Positions­ markierung für eine Zeichnungskante quer zur Vorschub­ richtung mittels einer definierten Vorschubbewegung durch die Transportrollen in die entsprechende, relative Schnittposition zum Quermesser verbracht. Während der Querschneidebewegung des Quermessers wird der Papierbahnvorschub angehalten, um einen Schnitt recht­ winklig zur Vorschubrichtung zu erzielen.
Ein wichtiger Vorteil wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion erzielt. Zum Zerschneiden der Papierbahn muß diese nämlich lediglich in einer einheitlichen Vorschubrichtung weitertransportiert und nur für die Querschnitte angehalten werden. Es sind keine Vorwärts-Rückwärts-Bewegungen der Papierbahn notwendig, wodurch Schwierigkeiten mit dem Papiertransport und der exakten Führung der Papierbahn parallel zur Vorschub­ richtung auftauchen können. Auch würde sich dadurch der steuertechnische und konstruktive Aufwand beträcht­ lich erhöhen. Dieser Vorteil wird sowohl durch die Ausbildung der Längsmesser als hebelartig gelagerte Ziehmesser, als auch durch die spezielle Reihenfolge der vorbeschriebenen Maschinenbauteile bezogen auf die Vorschubrichtung erzielt.
Die Ansprüche 10 bis 13 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen des Quermessers der Papierschneide­ maschine. Dieses kann als ein Rollenmesser ausgebildet sein, das entlang der als Gegenschneidkante ausgebil­ deten, quer zur Vorschubrichtung angeordneten Hinter­ kante des Transporttisches über die Papierbahnbreite verfahrbar ist. Diese Konstruktion entspricht im wesentlichen der Rollenmesserkonstruktion bei manuellen Rollenschneidern. Letztere haben sich als genügend robust und mechanisch unempfindlich erwiesen, um hohe Standzeiten auch im Dauereinsatz zu erzielen. Um eine saubere Führung und Halterung des Rollenmessers zu gewährleisten, kann dieses gemäß Anspruch 11 in einem verschiebbar an der Querstange befestigten, in Querrichtung angetriebenen Lagerblock aufgehängt sein. Der Antrieb des Lagerblockes erfolgt beispielsweise über einen Zahnriemen, was konstruktiver Einfachheit Vorteile hinsichtlich der Geräuschentwicklung und Kraftübertragung bringt. In den Ansprüchen 12 und 13 sind Schaltelemente angegeben, die den Antrieb des Quermesser-Lagerblockes nach erfolgtem Querschnitt in den beiden Randbereichen der Papierbahn unterbrechen. Dies erfolgt durch vorzugsweise optoelektronische Endschalter, die sowohl fur eine Unterbrechung des Querbewegungsantriebes als auch zur Erkennung der Randendstellung des Quermessers dienen. Damit kann der zentralen Steuereinheit angezeigt werden, daß die Querschneidebewegung abgeschlossen ist und wieder auf Papiervorschub umgeschaltet werden kann. Es ist natürlich auch denkbar, daß als Endschalter beispiels­ weise mechanische Mikroschalter verwendet werden, die mit ihren Fühlelementen in die Bewegungsbahn des Quermesser-Lagerblockes hineinreichen.
Im Kennzeichen des Anspruches 14 ist eine ganz spezielle, DIN-A-Format-abhängige Anordnung der rand- und hebel­ gelagerten Langsmesser quer zur Vorschubrichtung angegeben. Durch diese Anordnung ist die erfindungsgemäße Papierschneidemaschine in der Lage, die gängigsten, bei industriell-technischen Konstruktionszeichnungen u.dgl. verwendeten DIN-A-Formate aus der Papierbahn auszuschneiden. Es sind dies das parallel und quer zur Vorschubrichtung angeordnete DIN-A4-, DIN-A3-, DIN-A2-, DIN-A1- sowie das DIN-A0-Format mit seiner Längsrichtung parallel zur Vorschubrichtung.
Die Ansprüche 15 bis 18 betreffen als Nebenansprüche Ausgestaltungen der Papierschneidemaschine betreffend die Schnittsteuerung in Längs- und Querrichtung. Diese erfolgt über eine logische, vorzugsweise Mikro­ prozessor-kontrollierte Steuereinheit, die mittels der optoelektronischen Leseeinrichtung in Abhängigkeit der Zeichnungsformate und -positionen kodierte Rand­ marken auf der Papierbahn erkennt. Durch entsprechend selektive Ansteuerung der Hubmagnete werden bestimmte Längsmesser während einer definierten Vorschubbewegung sowie das Quermesser bei angehaltenem Papiervorschub zum Schneiden aktiviert. Die logische Steuereinheit kann dabei auf der Basis einer sogenannten Einplatinen- Steuerung aufgebaut sein, die über ein Anwender-orien­ tiertes Steuerprogramm verfügt. Derartige Steuerungen werden beispielsweise auch bei NC-Werkzeugmaschinen oder zur automatischen Steuerung von Fertigungsabläufen verwendet. Durch ihre freie Programmierbarkeit können sie an den jeweiligen Einsatz - also auch den in der vorliegenden, erfindungsgemäßen Papier­ schneidemaschine - angepaßt werden. Die Ein- bzw. Ausgänge der Steuereinheit sind dabei in bekannter Weise gegebenenfalls über einschlägig bekannte Zwischen­ schaltungen wie Leistungsteile u. dgl. mit der opto­ elektronischen Leseeinrichtung bzw. den Hubmagneten für die Längsmesser mit dem Antrieb für die Quermesser sowie mit den Antriebsaggregaten für die Einzug- und Transportrollenpaare verbunden.
Im Anspruch 16 ist eine Konfiguration zur Anordnung der Zeichnungen in Zeichnungsblöcken angegeben, durch die die gesamte Steuerung selbst und die von ihr veranlaßten Steueraktionen wie Setzen der Längsmesser, des Quermessers, Vorschubsteuerung etc. auf einem einfachen Niveau gehalten werden. Durch die Anordnung der Zeichnungen auf der Papierbahn in rechteckigen, in Vorschubrichtung aneinandergereihten Zeichnungs­ blöcken und die Kennzeichnung dieser Blöcke durch verschiedene Randmarken wird ein vorteilhafter Kompromiß zur Erfüllung verschiedener Randbedingungen erzielt. Zur Vermeidung von Wiederholungen sei hier auf die Beschreibung der Fig. 4 und 5 im Ausführungsbeispiel verwiesen.
Trotz etwas erhöhtem Papieraufwand ist eine Anordnung der Zeichnungsblöcke in Vorschubrichtung in einem Abstand zueinander, der größer ist als der Abstand bezogen auf diese Richtung zwischen der Position der Leseeinrichtung und der des Quermessers (Anspruch 17) vorteilhaft, weil dadurch das Zerschneiden eines Zeichnungsblockes in seine Zeichnungen steuerungs­ technisch abgeschlossen werden kann, bevor der nächste Zeichenblock in den Bereich der Leseeinrichtung einläuft. Ohne ineinanderzugreifen kann also der Steuerungsablauf für das Schneiden eines Zeichnungsblockes seriell abgearbeitet werden. Dies bedeutet auch, daß das Längsschneiden der Zeichnungen jeweils in einem einzigen, ziehenden Schnitt erfolgt, wodurch die Schneidqualität weiter verbessert wird.
Dem gleichen Zweck dient die Maßnahme gemäß Anspruch 18, wonach eine erste Positionsmarke und die gegebenen­ falls darauffolgenden Selektionsmarken eines Zeichnungs­ blockes in einer Lesezone aufgebracht sind, deren Länge kleiner ist als der Abstand zwischen der Position der Leseeinrichtung und der Schneidposition der Längs­ messer gemessen in Vorschubrichtung der Papierbahn. Daraus resultiert, daß die Detektion der Randmarke abgeschlossen ist, bevor die Längsmesser in ihre Eintauchstellung verbracht werden. Der Abstand zwischen zwei Querschnitten ist durch den Abstand der ersten Positionsmarke an der Vorderkante eines jeweiligen Zeichnungsblockes zur zweiten Positionsmarke an der Hinterkante dieses Zeichnungsblockes gegeben. Die Information über die Länge des Zeichnungsblockes in Vorschubrichtung wird der Steuereinheit also nicht über die Selektionsmarken, sondern über den wahren, physikalischen Abstand der beiden Positionsmarken mitgeteilt. Dies verhindert Fehlschnitte an der Hinter­ kante des Zeichnungsblockes, da bei den oft beträcht­ lichen Längen der Zeichnungsblöcke (beispielsweise bei einer Zeichnung im DIN-A0-Längsformat) durch den Schlupf der Papierbahn gegenüber den Transportrollen Probleme auftreten können. Diese bewirken bei dem vergleichsweise geringen Abstand zwischen der Lese­ einrichtung und dem Quermesser jedoch nur geringe Abweichungen von der Sollschnittposition in Querrichtung, welche innerhalb der tolerierbaren Fehler liegen.
Weitere Vorteile durch die Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Papierschneidemaschine werden in der Figuren­ beschreibung erläutert.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Papierschneidemaschine bei entfernter Abdeckung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in Vorschubrichtung entlang der Geraden II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht aus Pfeilrichtung III gemäß Fig. 1
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine zu bearbeitende Papierbahn mit zu Zeichnungsblöcken angeordneten Zeichnungen und
Fig. 5 eine ausschnittsweise Detaildraufsicht auf einen Zeichnungsblock mit Randmarkierungen.
Die automatische, motorgetriebene Papierschneidemaschine 1 dient zum Längs- und Querschneiden einer Endlospapier­ bahn 2, auf der in einer bestimmten Konfiguration angeordnete, formatierte Zeichnungen 3 (Fig. 4) vor­ handen sind. Die Zeichnungen werden von einem (nicht dargestellten) Plotter einer Datenverarbeitungsanlage, im wesentlichen einer CAD-Anlage also, erstellt.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Papierschneide­ maschine 1 gezeigt, wobei jedoch die Abdeckung 4 (Fig. 2) über der Schneidvorrichtung weggelassen ist. Im wesentlichen ist die Schneidvorrichtung selbst auf einem (nicht dargestellten) fahrbaren Gestell befestigt, das parallel zu den beiden in Vorschubrichtung 5 der Papierbahn 2 angeordneten Seitenkanten 6 jeweils eine Gehäusekonsole 8, 9 trägt. In den Gehäusekonsolen 8,9 sind die seitlichen Halterungen für (nicht dar­ gestellte) Antriebselemente, wie Elektromotoren, Getriebeteile usw., für die quer zur Vorschubrichtung 5 angeordneten Wellen 10, 11, für mehrere Querstangen 12, 13, 14 und 15 angeordnet. Darüber hinaus sind in den Gehäusekonsolen 8, 9 die nötigen elektrischen und elektronischen Bauteile, wie Stromversorgung, logische Steuereinheit usw. untergebracht.
Zwischen den beiden Gehäusekonsolen 8, 9 verläuft ein ebener, horizontal angeordneter Transporttisch 16, der als Gleitunterlage für die zu schneidende Papierbahn 2 dient. Zur Einzugseite 17 der Papier­ schneidemaschine verläuft der Transporttisch 16 bogen­ förmig nach unten.
Ausgehend von der Einzugseite 17 der Papierschneide­ maschine 1 sind folgende, wesentliche Maschinenbauteile in Vorschubrichtung 5 hintereinander quer zu dieser angeordnet (Fig. 1 und 2):
  • - Auf den paarig vertikal über- und parallel zueinander angeordneten Wellen 10, 10′ sitzen mittig bezogen auf die Papierbahnbreite die Einzugrollen 18, 18′, zwischen denen die Endlospapierbahn 2 einläuft. Die Einzugrollen 18, 18′ sind aus einem gummiartigen, elastischen Werkstoff gefertigt und sind konstruktiv bedingt mit ihrem Umfangsbereich leicht aneinander­ gepreßt. Durch den gegenläufigen Antrieb der Einzug­ rollen 18, 18′ (angedeutet durch den strichlierten Kreis um Welle 10′) über die beiden Wellen 10, 10′ wird auf die Endlospapierbahn 2 ein in Vorschubrichtung 5 wirkender Zug ausgeübt, der die Papierbahn 2 weiter in die Schneidevorrichtung hinein befördert.
  • - In Vorschubrichtung 5 beabstandet vom Wellenpaar 10, 10′ ist im seitlichen Randbereich 19 der Schneid­ vorrichtung die optoelektronische Leseeinrichtung 23 oberhalb der Endlospapierbahn 2 angeordnet. Die Leseeinrichtung 23 besteht aus einer Leuchtdiode, deren austretendes Licht auf die Oberfläche der Endlospapierbahn 2 gerichtet ist und von dieser reflektiert wird. Das reflektierte Licht fällt auf einen Fototransistor der Leseeinrichtung 23, der von einem beleuchtungsabhängigen Fotostrom durchflossen wird. Werden die Markierungen 24 (Fig. 4, 5) im Randbereich 19 der Endlospapierbahn 2 an der Leseeinrichtung 23 vorbeigeführt, so dämpft jede Markierung 24 das Reflektionsverhalten der Papierbahn 2 und reduziert damit den fließenden Fotostrom. Durch den Fototransistor wird die Position und Zahl der Markierungen also in ein in der Steuer­ einheit der Papierschneidemaschine 1 verwertbares, elektrisches Signal umgewandelt. Der genaue Steuerungs­ ablauf wird weiter unten anhand der Beschreibung der Fig. 4 und 5 erläutert.
  • - In Vorschubrichtung 5 beabstandet von der Leseein­ richtung 23 sind in formatabhängigen Abständen zueinander über die Papierbahnbreite die Längsmesser 25 a, 25 b, 25 c, 25 d, 25 e verteilt. Die Längsmesser 25 sind an einarmigen, parallel zur Vorschubrichtung 5 angeordneten Stellhebeln 26 mittels zweier Schrauben 27 befestigt. Die Längsmesser sind als Handelsware erhältliche, skalpellartige Schneidenkörper für Einmal-Skalpelle, Wegwerf-Präparationsmesser od. dgl. Die Stellhebel 26 sind jeweils mit ihren Lagerenden 28 schwenkbar auf der Querstange 12 gelagert. Die Freienden 29 der Stellhebel 26 sind jeweils durch eine ebenfalls parallel zur Vorschubrichtung 5 verlaufende, schmale Strebe 30 gebildet. Die Frei­ enden 29 stehen jeweils unter Spiel mit den unteren Enden 31 von vertikal angeordneten Betätigungsstangen 32 in Eingriff (Fig. 2). Die Betätigungsstangen 32 sind mit den Schlagankern (nicht dargestellt) von darüber an der Querstange 13 angebrachten Hub­ magneten 33 verbunden. Die oberen Enden 34 der Betätigungsstangen 32 durchgreifen die Hubmagneten 33 und stehen über deren Oberseiten 35 nach oben hinaus. Zwischen den Gehäusen 36 der Hubmagneten 33 und jeweils endseitigen Ringanschlägen 37 der Betätigungsstangen 32 sind jeweils Schraubendruckfedern 38 eingespannt, die bei elektrisch nicht beaufschlagten Hubmagneten 33 die Betätigungsstangen 32 in eine obere Extremalstellung verschieben. Damit nehmen die Stellhebel 26 und mit ihnen die Längsmesser 25 ihre Aushebestellung mit jeweils oberhalb der Papierebene 39 liegenden Messerschneiden 40 ein. Durch die zentrale Steuereinheit der Papierschneide­ maschine 1 können die Hubmagneten 33 einzeln oder in Gruppen mit Strom beaufschlagt werden, wodurch deren Anker zusammen mit den entsprechenden Betäti­ gungsstangen 32 schlagartig nach unten verschoben werden und damit uber die Stellhebel 26 die Längsmesser 25 in ihre Eintauchstellung überführt werden (Fig. 2). In der Eintauchstellung liegen die Messerschneiden 40 in der Papierebene 39, wodurch die Papierbahn 2 in Vorschubrichtung 5 geschnitten wird. Wird der Strom durch die Hubmagneten 33 wieder abgeschaltet, so werden die zugehörigen Längsmesser 25 wiederum unter Beaufschlagung durch die Schraubendruckfedern 38 über die Betätigungsstangen 32 und die Stellhebel 26 in die Aushebestellung verbracht.
  • - Unmittelbar hinter der Schnittposition 41 der Längs­ messer 25 sind seitlich versetzt zu diesen über die Papierbahnbreite die Transportrollenpaare 42 angeordnet, die durch die beiden Wellen 11, 11′ gehalten und in eine gegenläufige Drehbewegung versetzt werden. Die Transportrollenpaare 42 sind analog den Einzugrollen 18, 18′ ausgebildet und angetrieben. Sie übernehmen den gleichmäßigen, gesteuerten Vorschub der Endlospapierbahn 2 durch die Papierschneidemaschine 1.
  • - Auf den gleichen Wellen 11, 11′ sind in beiden Rand­ bereichen 19, 19′ der Endlospapierbahn 2 die beiden Rollenmesser 20, 20′ mit ihren Gegenmessern 21, 21′ befestigt. Diese beiden Messerpaare besäumen die Endlospapierbahn 2 ständig in Längsrichtung, wodurch die beiden Randstreifen 22, 22′ weggeschnitten werden.
  • - Auf der Ausgabeseite 43 der Papierschneidemaschine 1 bildet die Querschneidevorrichtung 44 den Abschluß. Letztere besteht im wesentlichen aus einem Rollen­ messer 45, das drehbar in einem Lagerblock 46 auf­ gehängt ist und mit seiner Schneide 47 entlang der als Gegenschneidkante ausgebildeten Hinterkante 48 des Transporttisches 16 verschoben wird. Die Verschiebebewegung wird durch eine Gleitlagerung des Lagerblockes 46 an der Querstange 14 ermöglicht. Dabei wird der Lagerblock über einen quer zur Vorschub­ richtung 5 angeordneten, über zwei Zahnräder 49 in den beiden Gehäusekonsolen 8, 9 angetriebenen Zahnriemen 50 bewegt. Auch die Querbewegung wird durch die Markierungen 24 über die Steuereinheit initiiert. Die Bewegungsabschaltung in den beiden Randendstellungen des Lagerblockes 46 wird durch die beiden optoelektronischen Endschalter 51 erzielt, die gleichzeitig an die zentrale Steuereinheit ein Statussignal abgeben können, daß die Querschnitt­ bewegung beendet wurde. Die beiden Endschalter 51 sind analog der Leseeinrichtung 23 ausgebildet. Während der Querbewegung des Lagerblockes 46 wird kein von der Leuchtdiode emitiertes Licht zum Foto­ transistor reflektiert. Gelangt dagegen der Lagerblock 46 in einen der Randbereiche 19, 19′, so wird durch die auf der Oberseite 52 des Lagerblockes 46 ange­ brachte Reflektionsschicht 53 Licht zum Fototran­ sistor reflektiert. Durch diesen fließt ein deutlich erhöhter Fotostrom, der von der Steuereinheit als Signal verwendbar ist. Diese schaltet den Quer­ bewegungsantrieb ab und registriert gleichzeitig, daß der Querschnitt abgeschlossen ist. Damit kann der Vorschubantrieb wieder in Gang gesetzt werden. Die beiden Endschalter 51 sind über Ausleger 54 an der Querstange 15 befestigt.
  • - In Vorschubrichtung 5 schließt sich an der Ausgabeseite 43 der Papierschneidemaschine 1 der Ablagekorb 55 an, in den die ausgeschnittenen Zeichnungen 3 und Randstreifen 22, 22′ fallen.
Die in Fig. 2 im oberen und unteren Randbereich der Papierschneidemaschine 1 angedeuteten, weiteren Quer­ stangen 56 dienen zur Stabilisierung und Versteifung des Maschinenaufbaus. Darüber hinaus ist auf die quer zur Vorschubrichtung 5 angeordneten Niederhalte­ schienen 57 hinzuweisen, unter denen die Endlospapierbahn 2 hindurchgeschoben und in einem ebenen Zustand auf dem Transporttisch 16 gehalten wird. Letzterer ist natürlich im Bereich der Einzugrollen 18, 18′, der Transportrollenpaare 42, der Längsmesser 25 und der Rollen- bzw. Gegenmesser 20, 20′, 21, 21′ ausgespart. Die in Vorschubrichtung 5 letzte Niederhalteschiene 57′ wird während der Querbewegung der Quer­ schneidevorrichtung 44 auf die Papierbahn 2 gedrückt, wodurch diese zuverlässig fixiert wird. Der Mechanismus dafür ist von manuellen Rollenschneidern her bekannt.
Anhand der Fig. 2 ist die vorteilhafte Form und Stellung der Längsmesser 25 erklärbar. Sie sind in Richtung zur Papierbahn 2 hin spitz zulaufend ausgebildet, wobei ihre Schneiden in Eintauchstellung mit der Papierebene 39 einen sich entgegen der Vorschubrichtung 5 öffnenden, spitzen Winkel 58 von etwa 45° bilden. Die Eintauchtiefe der Schneidenspitzen beträgt wenige Millimeter.
Anhand der Fig. 4 und 5 ist die formatabhängige Steuerung der Längsmesser 25 in die Aushebe- bzw. Eintauchstellung sowie die Vorschub- und Querschnittsteuerung erklärbar. Um den Aufwand für die Steuerung in Schranken zu halten, ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn als Randbedingung die von der CAD-Anlage erstellten Zeichnungen 3 in rechteckigen, in Vorschubrichtung 5 aneinandergereihten Zeichnungsblöcken 59 angeordnet sind. Deren eine zur Vorschubrichtung 5 parallele Seitenkante 60 fluchtet mit der Schneidposition des als ein Randmesser fungierenden Rollen- 20 bzw. Gegen­ messers 21. Innerhalb eines Zeichnungsblockes 59 sind nur Zeichnungen 3 eines einheitlichen Formates vorhanden. Diese vereinbarungsgemäße Konfiguration stellt zwar keine optimale Lösung hinsichtlich des Papierverbrauches für Zeichnungen unterschiedlicher Formate dar - es bleiben unter Umständen seitliche Abfallstücke 61 übrig -, jedoch muß in der CAD-Anlage keine Rechenzeit zur Plot-Optimierung aufgewendet werden. Dies ist vorteilhaft, da in der Regel die reinen Rechenzeitkosten bei einer derart aufwendigen Anlage die Papierkosten für die Zeichnungen bei weitem übersteigen. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, daß sich dadurch der Steuerungsaufwand selbst reduziert. Da innerhalb eines Zeichnungsblockes 59 quer zur Vorschubrichtung 5 nur einheitliche Formate aneinander­ gesetzt sind, kann der Querschnitt 62 an der Vorderkante 63 bzw. Hinterkante 64 des Zeichnungsblockes 59 durch­ gehend quer über die Papierbahn 2 erfolgen. Die format­ abhängigen Längsschnitte 69 werden jeweils durch die Markierungen 24 gesteuert. Die Markierungen 24 sind dazu in der Ecke 64 zwischen der Vorderkante 63 und der im Bereich der Leseeinrichtung 23 liegenden Seitenkante 60 auf die Papierbahn 2 aufgebracht und bestehen aus kleinen, voneinander beabstandeten, ausgefüllten Quadraten. Die in Vorschubrichtung 5 vorderste Markierung ist die erste Positionsmarke 65, durch die die Lage der Vorderkante 63 selbst markiert wird. Folgt unmittelbar darauf keine weitere Markierung 24 (siehe Zeichnungsblock 59 a "A1 quer"), so wird keines der Längsmesser 25 gesetzt und lediglich die Papierbahn 2 in Vorschubrichtung weitertransportiert. Dabei werden durch die Rollen- bzw. Gegenmesser 20, 20′ bzw. 21, 21′ die Schnitte an den beiden Seitenkanten 60, 66 der DIN-A1-Quer-Zeichnung getätigt. Durch die Detektion der ersten Positionsmarke 65 wird darüber hinaus durch die Steuereinheit die Endlospapierbahn 2 nach einer definierten, den Abstand zwischen der Leseeinrichtung 23 und der Querschneidevorrichtung 44 ausgleichenden Vorschubbewegung angehalten und der Querschnitt 62 an der Vorderkante 63 getätigt. Nach Erreichen der durch einen der Endschalter 51 detektierten Randendstellung der Querschneidevorrichtung 44 setzt die Steuereinheit die Transportrollenpaare 42 und damit die Papierbahn 2 wieder in Bewegung, bis durch die Leseeinrichtung 23 die zweite Positions­ marke 67 an der Hinterkante 68 dieses Zeichnungsblockes 59 a detektiert wird. Wiederum nach einer kurzen, definierten Vorschubbewegung zum Abstandsausgleich wird die Endlospapierbahn 2 angehalten und der Quer­ schnitt 62 an der Hinterkante 68 initiiert. Der erste Zeichnungsblock 59 a, der aus einer einzigen DIN-A1- Zeichnung 3 a besteht, fällt in den Ablagekorb 55 der Papierschneidemaschine 1.
Analog zum Vorbeschriebenen werden die Querschnitte 62 an den Vorder- 63 bzw. Hinterkanten 68 bei den anderen gezeigten Zeichnungsblöcken 59 b, 59 c, 59 d, 59 e, 59 f jeweils durch die erste bzw. zweite Positionsmarke 65 bzw. 67 gesteuert.
Für kleinere Formate müssen jeweils zwischen den beiden Querschnitten 62 an der Vorder- 23 bzw. Hinter­ kante 68 der Zeichnungsblöcke 59 noch die Längsmesser 25 für die Längsschnitte 69 gesetzt werden. Hier erfolgt die Steuerung durch die auf die erste Positions­ marke 65 folgenden Selektionsmarken 70, die innerhalb einer kurzen Lesezone 71 angeordnet sind.
Durch die Zahl der in der Lesezone 71 vorhandenen Selektionsmarken 70 wird ein bestimmter Satz von Längsmessern 25 gesetzt. Beispielsweise beim zweiten Zeichnungsblock 59 b mit den beiden mit ihrer Längs­ erstreckungsrichtung quer zur Vorschubrichtung 5 angeordneten DIN-A3-Zeichnungen 3 b wird durch das Vorhandensein einer Selektionsmarke 70 das Längsmesser 25 c zwischen der Vorder- 63 und Hinterkante 68 des Zeichnungsblockes 59 b gesetzt und damit der Längs­ schnitt 69 zwischen den beiden Zeichnungen 3 b erzeugt.
Beim nächsten Zeichnungsblock 59 c, der aus vier mit ihrer Längserstreckungsrichtung parallel zur Vorschub­ richtung 5 angeordneten DIN-A4-Zeichnungen 3 c besteht, schließen sich der ersten Positionsmarke 64 zwei Selektionsmarken 70 an. Dadurch wird über die Lese­ einrichtung 23 der Steuereinheit der Papier­ schneidemaschine 1 signalisiert, daß die Längsmesser 25 a, 25 c und 25 e zu setzen sind. Entsprechendes gilt für die darauffolgenden Zeichnungsblöcke 59 d, 59 e, 59 f: Durch drei Selektionsmarken 70 werden die Längsmesser 25 b, 25 d gesetzt, wodurch sich ein Schnittabstand der Längsschnitte 69 quer zur Vorschubrichtung 5 vom Längsmaß des DIN-A4-Formates ergibt. Durch vier Selektionsmarken 70 wird lediglich das Längsmesser 25 d gesetzt (siehe Zeichnungsblock 59 e).
Aus einem Vergleich des zweiten 59 b und sechsten Zeichnungsblockes 59 f ist erkennbar, daß durch die gleiche Anzahl von Selektionsmarken 70, in diesem Fall einer einzigen, verschiedene Zeichnungsformate bzw. Zeichnungsblocke 59 ausgeschnitten werden können. Diese weisen zwar quer zur Vorschubrichtung 5 die gleiche Längsschnittverteilung auf, die Schnittlänge in Vorschubrichtung 5 wird jedoch nur durch den Abstand der zweiten Positionsmarke 67 von der ersten Positions­ marke 65 bestimmt. Damit wird auch klar, daß Zeichnungen, die nicht im DIN-A-Format erstellt sind, durch die erfindungsgemäße Papierschneidemaschine 1 bearbeitet werden können. Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwar die Längsmesser 25 in bestimmten DIN-A-Formatmaßen beab­ standet zueinander angeordnet sind, jedoch beispielsweise bei einer lösbaren Befestigung der Stellhebel 26 und der Hubmagneten 33 auf den ihnen zugeordneten Querstangen 12, 13 eine flexible Anpassung der Längs­ schnittpositionen an kundenspezifische Anforderungen möglich ist.
Der Abstand 72 jeweils zwischen Hinterkante 68 eines Zeichnungsblockes 59 und der Vorderkante 63 des darauf­ folgenden Zeichnungsblockes 59 ist etwas größer als der Abstand zwischen der Leseeinrichtung 23 und der Querschneidevorrichtung 44. Damit kann die Bearbeitung eines Zeichnungsblockes 59 erst vollständig abgeschlossen werden, bevor über die Leseeinrichtung 23 neue Markierun­ gen 24 eingelesen werden. Darüber hinaus ist die Länge der Lesezone 71 geringer als der Abstand in Vorschubrichtung 5 zwischen Leseeinrichtung 23 und der Schnittposition 41 der Längsmesser 25. Dies ist zur logisch richtigen Abfolge von Steuerungsschritten notwendig, da zuerst der Einlesevorgang für die Posi­ tionsmarke 65 und die Selektionsmarken 70 abgeschlossen sein muß, damit die Steuereinheit die entsprechenden Längsmesser 25 setzen kann.
  • Bezugszeichenliste  1 Papierschneidemaschine
     2 Endlospapierbahn
     3 a Zeichnung
     3 b Zeichnung
     3 c Zeichnung
     3 d Zeichnung
     3 e Zeichnung
     3 f Zeichnung
     4 Abdeckung
     5 Vorschubrichtung
     6 Seitenkante
     7 Seitenkante
     8 Gehäusekonsole
     9 Gehäusekonsole
    10, 10′ Welle
    11, 11′ Welle
    12 Querstange
    13 Querstange
    14 Querstange
    15 Querstange
    16 Transporttisch
    17 Einzugseite
    18, 18′ Einzugrolle
    19, 19′ Randbereich
    20, 20′ Rollenmesser
    21, 21′ Gegenmesser
    22, 22′ Randstreifen
    23 Leseeinrichtung
    24 Markierung
    25 a Längsmesser
    25 b Längsmesser
    25 c Längsmesser
    25 d Längsmesser
    25 e Längsmesser
    26 Stellhebel
    27 Schraube
    28 Lagerende
    29 Freiende
    30 Strebe
    31 Ende
    32 Betätigungsstange
    33 Hubmagnet
    34 Ende
    35 Oberseite
    36 Gehäuse
    37 Ringanschlag
    38 Schraubendruckfeder
    39 Papierebene
    40 Messerschneide
    41 Schnittposition
    42 Transportrollenpaar
    43 Ausgabeseite
    44 Querschneidevorrichtung
    45 Rollenmesser
    46 Lagerblock
    47 Schneide
    48 Hinterkante
    49 Zahnräder
    50 Zahnriemen
    51 Endschalter
    52 Oberseite
    53 Reflexionsschicht
    54 Ausleger
    55 Ablagekorb
    56 Querstange
    57, 57′ Niederhalteschiene
    58 Winkel
    59 a Zeichnungsblock
    59 b Zeichnungsblock
    59 c Zeichnungsblock
    59 d Zeichnungsblock
    59 e Zeichnungsblock
    59 f Zeichnungsblock
    60 Seitenkante
    61 Abfallstücke
    62 Querschnitt
    63 Vorderkante
    64 Ecke
    65 Positionsmarke
    66 Seitenkante
    67 Positionsmarke
    68 Hinterkante
    69 Längsschnitt
    70 Selektionsmarke
    71 Lesezone
    72 Abstand

Claims (18)

1. Automatische, motorgetriebene Papierschneidemaschine (1) zum Längs- und Querschneiden einer Endlospapier­ bahn (2), wodurch formatierte, von einem Plotter einer Datenverarbeitungsanlage erstellte Zeichnungen (3) unterschiedlicher Formate ausschneidbar sind, mit
  • - seitlichen Halterungen für Antriebselemente, Wellen (10, 10′, 11, 11′), Steuerelemente u. dgl. für Transportrollen (Einzugrollen 18, 18′, Transport­ rollenpaare 42), Schnittmesser usw.,
  • - einem Transporttisch (16) als Unterlage für die zu bearbeitende Papierbahn (2),
  • - mehreren auf quer zur Vorschubrichtung (5) der Papierbahn (2) angeordneten Wellen (10, 10′, 11, 11′) gelagerten Einzug- (18,18′) und Transportrollen­ paaren (42) zum Vorschub der Papierbahn (2),
  • - zwei Randmessern (Rollenmesser 20, 20′, Gegenmesser 21, 21′) zum Randbeschneiden der Papierbahn (2) in Vorschubrichtung (5) und
  • - einem Quermesser zum Querschneiden der Papierbahn, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - quer zur Vorschubrichtung (5) sind in formatab­ hängigen Abständen zueinander über die Papierbahn­ breite mehrere Längsmesser (25) zum Längsschneiden der Papierbahn (2) verteilt, und
  • - die Längsmesser (25) sind durch auf die Papierbahn (2) aufgebrachte, durch eine Leseeinrichtung (23) detektierbare Markierungen (24) getrennt formatabhängig gesteuert in
    • - eine Aushebestellung mit jeweils oberhalb der Papierebene (39) liegenden Messerschneiden (40) bzw.
    • - eine Eintauchstellung mit jeweils in der Papierebene (39) liegenden Messerschneiden (40)
  • bewegbar.
2. Papierschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmesser (25) hebelartig gelagert sind und durch elektrisch betätigbare Stellglieder zwischen Aushebe- und Eintauchstellung bewegbar sind.
3. Papierschneidemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder elektrisch betätigte Hubmagnete (33) sind.
4. Papierschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Langsmesser (25) jeweils auf einarmigen Stellhebeln (26) angebracht sind,
  • - deren Lagerenden (28) jeweils auf einer quer zur Vorschubrichtung (5) verlaufenden Stange (Querstange 12) schwenkbar gelagert sind und
  • - deren Freienden (29) jeweils mit einer vom Anker des Hubmagneten (33) angetriebenen Betätigungsstange (32) gelenkig verbunden sind.
5. Papierschneidemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstangen (32) jeweils mittels Beaufschlagung durch eine Feder (Schraubendruckfeder 38) bei inaktivem Hubmagneten (33) in ihrer Aushebe­ stellung gehalten sind.
6. Papierschneidemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmesser (25) bezogen auf die Stellhebel­ länge etwa mittig an den Stellhebeln (26) angeordnet sind.
7. Papierschneidemaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmesser (25) vorzugsweise als skalpell­ artige Schneidenkörper jeweils auswechselbar an den Stellhebeln (26) fixiert sind.
8. Papierschneidemaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmesser (25) in Richtung zur Papierbahn (2) spitz zulaufend ausgebildet sind und ihre Schneiden (40) in Eintauchstellung mit der Papierebene (39) jeweils einen sich entgegen der Vorschubrichtung (5) öffnenden, spitzen Winkel (58) bilden.
9. Papierschneidemaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende, auf die Vorschubrichtung (5) bezogene Aufeinanderfolge von wesentlichen Maschinenbauteilen:
  • - Auf einem gemeinsam angetriebenen, etwa vertikal übereinanderliegenden, quer zur Vorschubrichtung angeordneten Wellenpaar (10, 10′) ist etwa mittig bezogen auf die Papierbahnbreite das Einzugrollen­ paar (18, 18′)
  • - darauffolgend in Vorschubrichtung (5) ist oberhalb des einen Randbereiches (19) der beschnittenen Papierbahn (2) die optoelektronische Leseeinrichtung (23) zur Erkennung von randseitigen Markierungen (24) auf der Papierbahn (2) angeordnet,
  • - darauffolgend in Vorschubrichtung (5) sind quer zu dieser nebeneinanderliegend die Stellhebel (26) mit ihren Längsmessern (25), Hubmagneten (33) und zugehörigen Lagerstangen (Querstangen 12, 13) angeordnet,
  • - unmittelbar nach der Schnittposition (41) der Längsmesser (25) sind quer zur Vorschubrichtung (5) versetzt zu den Längsmessern (25) die Transport­ rollenpaare (42) zum Papiervorschub auf einem Wellenpaar (11, 11′) angeordnet,
  • - jeweils in den beiden Randbereichen (19, 19′) der Papierbahnbreite ist ein Schneidrollenpaar (Rollenmesser 20,20′, Gegenmesser 21, 21′) zur Randbeschneidung der Papierbahn (2) in Vorschub­ richtung (5) am Wellenpaar (11, 11′) angeordnet, und
  • - am in Vorschubrichtung (5) gelegenen Ende des Transporttisches (16) der Papierschneidemaschine (1) ist das Quermesser zum Querschneiden der Papierbahn (2) angeordnet.
10. Papierschneidemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Quermesser ein Rollenmesser (45) ist, das entlang der als Gegenschneidkante ausgebildeten, quer zur Vorschubrichtung (5) angeordneten Hinter­ kante (48) des Transporttisches (16) über die Papierbahnbreite verfahrbar ist.
11. Papierschneidemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenmesser (45) in einem verschiebbar an einer Querstange (14) befestigten, in Querrichtung angetriebenen Lagerblock (46) aufgehängt ist.
12. Papierschneidemaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zur Querbewegung des Quermesser- Lagerblockes (46) mittels oberhalb der beiden Randbereiche (19,19′) der Papierbahn (2) angeordneter Endschalter (51) abschaltbar ist.
13. Papierschneidemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (51) für den Querbewegungsantrieb des Quermesser-Lagerblockes (46) optoelektronische Schaltelemente sind.
14. Papierschneidemaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Anordnung der rand- und hebelgelagerten Längsmesser (25) quer zur Vorschubrichtung (5) in einem DIN-A-Format-abhängigen Abstand von der Schneidposition (41) eines Randmessers (Rollen­ messer 20, Gegenmesser 21): Im Abstand des
  • - DIN-A1-Längsmaßes ist das gegenüberliegende Randmesser (Rollenmesser 20′, Gegenmesser 21′),
  • - DIN-A4-Quermaßes ist das erste Längsmesser (25 a),
  • - DIN-A4-Längsmaßes ist das zweite Längsmesser (25 b),
  • - DIN-A3-Längsmaßes das dritte Längsmesser (25 c),
  • - DIN-A2-Längsmaßes das vierte Längsmesser (25 d) und
  • - dreifachen DIN-A4-Quermaßes das fünfte Längsmesser (25 e) angeordnet.
15. Papierschneidemaschine, insbesondere nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Die Schnittsteuerung in Längs- und Querrichtung erfolgt über eine logische, vorzugsweise Mikro­ prozessor-kontrollierte Steuereinheit, die
  • - mittels der optoelektronischen Leseeinrichtung (23) in Abhängigkeit der Zeichnungsformate und -positionen kodierte, randseitige Markierungen auf der Papierbahn (2) erkennt und
  • - entsprechend durch selektive Ansteuerung der Hubmagnete (33) bestimmte Längsmesser (25) wahrend einer definierten Vorschubbewegung sowie das Quermesser (Rollenmesser 45) zum Schneiden aktiviert.
16. Papierschneidemaschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - Die Zeichnungen (3) auf der Papierbahn (2) sind in rechteckigen, in Vorschubrichtung aneinandergereihten Zeichnungsblöcken (59) angeordnet,
    • - die mit ihrer zur Vorschubrichtung (5) parallelen, auf der Seite der Leseeinrichtung (23) liegenden Seitenkante (60) mit der Schneidposition des entsprechenden Randmessers (Rollenmesser 20, Gegenmesser 21) fluchten,
    • - wobei innerhalb eines Zeichnungsblockes (59) nur Zeichnungen (3) eines einheitlichen Formates vorhanden sind,
  • in der Ecke zwischen der Vorderkante (63) eines Zeichnungsblockes (59) und der im Bereich der Leseeinrichtung (23) liegenden Seitenkante (60) ist jeweils eine erste Positionsmarke (65) auf die Papierbahn (2) aufgebracht, die die Position der Vorderkante (63) markiert und anhand derer die Steuereinheit den Querschnitt entlang der Vorderkante (63) des Zeichnungs­ blocks (59) aktiviert,
  • - darauffolgend sind gegebenenfalls eine oder mehrere Selektionsmarken (70) angeordnet, deren Zahl für das Format der Zeichnungen (3) innerhalb des Zeichnungsblockes (59) repräsentativ ist und anhand derer die Steuereinheit die entspre­ chenden Langsmesser (25) setzt, und
  • - im Eckbereich zwischen Hinterkante (68) und der im Bereich der Leseeinrichtung (23) liegenden Seitenkante (60) des Zeichnungsblockes (59) ist eine zweite Positionsmarke (67) angeordnet, anhand derer die Steuereinheit den zweiten Querschnitt entlang der Hinterkante (68) steuert.
17. Papierschneidemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichnungsblöcke (59) in Vorschubrichtung (5) in einem Abstand (72) zueinander angeordnet sind, der größer ist als der Abstand bezogen auf diese Richtung zwischen der Position der Leseeinrichtung (23) und der des Quermessers (Rollenmesser 45).
18. Papierschneidemaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Positionsmarke (65) und die gegebenen­ falls darauffolgenden Selektionsmarken (70) eines Zeichnungsblockes (59) jeweils in einer randseitigen, parallel zur Vorschubrichtung (5) angeordneten Lesezone (71) aufgebracht sind, deren Länge kleiner ist als der Abstand zwischen der Position der Leseeinrichtung (23) und der Schneidposition (41) der Längsmesser (25) gemessen in Vorschub­ richtung (5) der Papierbahn (2).
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