DE945193C - Anordnung zur Dickenmessung - Google Patents

Anordnung zur Dickenmessung

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DE945193C
DE945193C DEL19054A DEL0019054A DE945193C DE 945193 C DE945193 C DE 945193C DE L19054 A DEL19054 A DE L19054A DE L0019054 A DEL0019054 A DE L0019054A DE 945193 C DE945193 C DE 945193C
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DE
Germany
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arrangement
arrangement according
pulses
capacitor
measuring bridge
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Expired
Application number
DEL19054A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Walter Hackel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/04Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Dickenmessung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung von Dicken oder Breiten beliebiger Prüflinge. Es wird vorzugsweise daran gedacht, sehr kleine Körper auszumessen. Zur direkten Messung kann aber ein Bild des Prüflings genügen. Bekannt ist es, die Breite von Blendenöffnungen durch Helligkeitsmessungen fotoelektrisch zu erfassen.
  • Es ist ferner bekannt, die Ränder eines Prüflings nacheinander abzutasten und über Elektronenröhren, Differenzierschaltungen und weitere Elektronenröhren, alles in galvanisch induktiver oder kapazitiver Kupplung, als phasenverschobene Impulse darzustellen. Solche feinfühlige elektronische Meßmethoden werden vorzugsweise bei kleinen Meßkörpern verwendet, also dann, wenn einfachere mechanische Methoden versagen. Diese bekannten elektronischen Anordnungen haben aber gewisse Nachteile, weil durch Rückwirkungen wegen der drehenden Kupplung sämtlicher Kreise erhebliche Verfälschungen auftreten können. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, zur Breitenmessung von Bändern jeden der beiden Ränder getrennt für sich abzutasten. Bei einer derartigen Anordnung muß irgendeine Bezugsgröße zusätzlich vorhanden sein, damit man eine Breitennormale definieren kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Anordnung vorgeschlagen, bei der man sich durch fotoelektrische Abtastung und Differenziereinrichtungen phasenverschobene Impulse herstellt. Erfindungsgemäß steuern die Impulse über eine selbsttätig vor jedem Meßvorgang ansprechbereit gemachte, aus Entladungsgefäßen bestehende Meßbrücke einen Kondensatorladekreis. Die Steuerung erfolgt derart, daß die Phasenverschiebung als Spannung am Kondensator auftritt. Die Abtastung erfolgt entweder durch einen beweglichen Lichtstrahl oder durch eine bewegliche Blende. Die so erfaßten Kontrastunterschiede werden nach ihrer Differenzierung über oder C-Glieder als Impulse verstärkt und über eine Weiche geleitet (oder umgekehrt). Die getrennten Impulse werden elektronischen Schaltmitteln zugeführt, welche entsprechend phasenverschoben Strom führen. Diese phasenverschobene Stromführung dient dazu, mittels entsprechenden Spannungen an Widerständen in den Anodenkreisen eine Kondensatorladung zu steuern. Da für eine Entladung dieses Kondensators Sorge zu tragen ist, kann diese Entladung über einen Widerstand und ein Meßinstrument geleitet werden.
  • Wiederholt man die Messungen periodisch, so wird sich durch Ladung und Entladung ein stationärer Zustand ausbilden, so daß ein Spannungs- oder Strommittelwert als Maß für die Phasenverschiebung abgelesen werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem zu ersehen ist, daß der Grundgedanke-der Erfindung keinen ruhenden Prüfling benötigt, sondern eine stetige Vorbei führung am Meßort ermöglicht.
  • In Fig. I wird ein Prüfling I, der beispielsweise geringe Ausdehnung hat und in der Pfeilrichtung bewegt wird, durch ein optisches System 2 in eine Ebene 3 abgebildet. Das Abbild 1' erscheint beispielsweise auf einer nicht näher dargestellten Projektionsfläche mehr oder weniger stark vergrößert.
  • Mit 4 ist eine blendenförmige Öffnung bezeichnet, welche im wesentlichen zur Maßstabdarstellung dient. Eine rotierende Blende 5 mit Spalt 6 projiziert sukzessive einen Lichtstrahl in die Fotozelle 7, wobei die Aufeinanderfolge in Richtung der zu erfassenden Breitenrichtung (mit Doppelpfeil 8 dargestellt) erstreckt wird. Wird der Prüfling als dunkler Schatten abgebildet, so macht sich eine Messung' als Lichtschwankung in der Weise bemerkbar, wie es Fig. 4 darstellt. Bei Überschreitung des Randes A der Blende 4 nimmt die Helligkeit schlagartig zu, bleibt etwa konstant, bis die Blende den Rand B des Prüflings I' überstreicht, bleibt entsprechend abgedunkelt, bis der andere Rand C erreicht wird; wird wieder erhellt, bis der andere Rand D der Blende 4 erreicht wird.
  • Bei plötzlichen Helligkeitsänderungen in der Foto zelle bedeutet das entsprechende Stromänderungen im fotoelektrischen Meßkreis. Leitet man diese Stromänderungen über eine Drosseln enthaltende Schaltmittelanordnung oder über e'ineWiderstandskondensatoranordnung, so erhält man eine Differenzierung des Stromverlaufes, d. h. richtungsabhängige Impulse, wie sie Fig. 5 zeigt. Mit 80 ist in Fig. 2 schematisch eine solche elektrische Differenziereinrichtung angedeutet. g stellt eine elektrische Weiche dar, welche die Impulse in an sich bekannter Weise etwa durch Ventilschaltungen entsprechend ihrer Richtung in die Verstärkerkanäle 10 bzw. II leitet.
  • Fig. 3 zeigt nun die Arbeitsschaltung, in der die Darstellung der Breite des Prüflings als elektrische Größe erfolgt. Zwei gittergesteuerte Entladungsgefäße 12 und I3, vorzugsweise der Doppelgitterbauart, sind kathodenseitig direkt und anodenseitig über einen Kondensator 14 miteinander verbunden.
  • Die Anodenspannung wird über ein Zeitrelais 15 mit Arbeitskontakt I6 jeder Anode über Ventile 17, I8 und je einen Widerstand I9, 20 den Gefäßen I2 und I3 zugeführt. Als besonderer Punkt der Erfindung sei noch die im folgenden beschriebene Vorbereitungsschaltung erwähnt. Diese besteht aus einem Entladungsgefäß 2I, das beispielsweise als Kathodenverstärker geschaltet ist und dessen Kathode mit den beiden Schirmgittern der Gefäße I2 und I3 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung sei im folgenden näher ausgeführt. Die rotierende Blende 5 bzw. der Spalt 6 (Rotation in Pfeilrichtung) tastet zunächst über den Rand Ader Blende 4. Die Helligkeit, die vom fotoelektrischen Empfänger 7 erfaßt wird, steigt sehr steil an, so daß in der Differenzierschaltung 80 ein Impuls entsteht. Diese Impulse werden etwa über die Weiche g dem Verstärkerkanal 10 zugeleitet. Der so verstärkte Impuls soll über die Leitung 22' dem Gitter der Röhre 21 zugeführt werden. Diese Röhre, die ebenfalls an der Anodenspannung liegt, wird daraufhin zünden. Die RC-Kombination im Stromkreis dieser Röhre bedingt jedoch ein nicht allzu schnelles Anwachsen des Anodenstromes, so daß die Schirmgitter der Röhren I2 und I3 nicht schlagartig von Kathoden- auf nahezu Anodenpotential angehoben werden. Das hat den Sinn, daß der Impuls nach durchgeführter Zündung von 21 nicht auch noch 12 zünden kann. Der nächste Impuls wird von der Differenziereinrichtung 8 dann geliefert, wenn die Anordnungen 5 und 6 den Rand B des Prüflings bzw. des Bildes I' abtasten.
  • Weil dabei jedoch im fotoelektrischen Empfänger 7 eine Helligkeitsabsenkung erzeugt wurde, hat der Ausgangsimpuls eine andere Richtung und wird von der Weiche g nunmehr dem Verstärkerkanal II und damit der Gitterzuleitung 23 zugeleitet. Dieser Impuls wird nunmehr das Gefäß I3 zünden, so daß am Widerstand 20 ein bestimmter Spannungsabfall entsteht. Dieser Spannungsabfall liegt, von nachlässigbaren Verlusten abgesehen, am Kondenstator 14, der sich aufzuladen beginnt. Tastet die Anordnung 5 und 6 nunmehr den anderen Rand C des Prüflings ab, so bedeutet das wiederum eine Helligkeitszunahme im fotoelektrischen Empfänger 7, und im weiteren einen von der Differenziereinrichtung 8 gelieferten Impuls solcher Richtung, daß ihn die Weicheg in den Verstärkerkanal I0 und in die Gitterzuleitung 22 führt. Da das Gefäß 21 schon gezündet hat, kann dieser Impuls nur noch aufs das Gitter des Gefäßes 12 wirken und wird dieses zünden. Damit wird der Anodenstrom durch den Widerstand 19 eingeleitet. über die Widerstände 19 und 20 ist jedoch von diesem Zeitpunkt an keine Spannung mehr vorhanden, wenn die Widerstände 19 und 20 gleich sind. Die Ladespannung für den Kondensator 14 bricht also zu diesem Zeitpunkt zusammen. Da die Ladespannung zwar einen festen Wert hatte, jedoch nur für einen solchen Zeitraum wirksam war, der der Breitenabtastung des' - Prüflings I' entsprach, ist die Ladung, die der Kondensator 14 aufgenommen hat, dieser Breite proportional. Ein Meßinstrument kann direkt in Breitenwerten geeicht werden. Der letzte Impuls, der bei Überschreitung des anderen Blendenrandes 4 entsteht, bleibt unwirksam, da alle drei Gefäße gezündet haben. Das Zeitrelais öffnet nach einer bestimmten Zeit den Schalter I6 und unterbricht dadurch den Stromfluß in allen drei Röhren. Die Ventile I7 und I8 verhindern eine Entladung des Kondensators.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Anordnung 5 und 6 rasch rotieren oder hin und her bewegen zu lassen, so daß gewissermaßen ständig neue Messungen erfolgen.
  • Damit wird zunächst eine echte Mittelwertbildung zum Fehlerausgleich erreicht. Sorgt man für eine Entladung des Kondensators 14 iiber einen Hochohmwiderstand, so kann man diesen Entladestrom durch ein Instrument erfassen. Eine fortlaufende Messung bedeutet nun, daß mit Ladung und Entladung des Kondensators I4 ein bestimmter Gleichgewichtszustand hergestellt wird und ein bestimmter mittlerer Strom fließt. Auch dieser Strommittelwert ist proportional der Breite des Prüflings 1', SO daß das Instrument entsprechend geeicht werden kann. Dieser Strommittelwert hat zudem noch den Vorteil, unabhängig von der Rotationsfrequenz der Anordnung 5 und 6 zu sein.
  • Man eflcennt, daß eine langsame Bewegung des Prüflings I bei gleichzeitig schneller Bewegung der Anordnung 5 und 6 das Meßergebnis kaum verfälscht, so daß fortlaufende Messungen beispielsweise Fabrikationskontrolle möglich wird. Bewegt man die Anordnung 5 und 6 hin und her und mißt ebenfalls den Strommittelwert, so hebt sich die Relativbewegung des Prüflings I im Mittel heraus.
  • Die Eigenzeit des Relais 15 muß groß genug sein, daß sie nicht in den Meßvorgang eingreift, jedoch klein genug, bis der nächste Meßvorgang erfolgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Dickenmessungvon Körpern oder deren Abbildern mit einer einzigen fotoelektrischen Abtastvorrichtung, die die Ränder des Prüflings nacheinander abtastet und über elektrische Differenzierschaltungen als phasen- -verschobene Impulse darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse über eine selbsttätig vor jedem Meßvorgang ansp rechbereit gemachte, aus Entladungsgefäßen bestehende Meßbrücke, einen Kondensatorladekreis steuern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbrücke aus anodenseitig durch eine Parallelschaltung eines Kondensators mit zwei in Reihe liegenden Wideiständen verbundenen Entladungsgefäßen besteht, deren Gittern die Impulse zugeführt werden und deren Anodenspannung über ein Zeitrelais zwischen die Widerstände gelegt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße mit Schirmgittern ausgerüstet sind, die von einem vorbereitenden Impuls über eine Schalteinrichtung freigegeben werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling oder ein Abbild zwischen eine Blende projiziert wird und daß Blende und Prüfling/Abbild stetig abgetastet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messungen wiederholt werden, so daß sich in der Meßbrücke ein mittlerer, dem Maß des Prüflings entsprechende Spannung oder Strom ausbildet.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 505 3I6, 2 659 823.
DEL19054A 1954-06-12 1954-06-12 Anordnung zur Dickenmessung Expired DE945193C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2505316A (en) * 1947-04-10 1950-04-25 Wilmotte Photoelectronic limit gauge
US2659823A (en) * 1951-09-21 1953-11-17 Jr Carl A Vossberg Measuring system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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