DE953641C - Vorrichtung zum Strahlungsnachweis - Google Patents

Vorrichtung zum Strahlungsnachweis

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DE953641C
DE953641C DEN10779A DEN0010779A DE953641C DE 953641 C DE953641 C DE 953641C DE N10779 A DEN10779 A DE N10779A DE N0010779 A DEN0010779 A DE N0010779A DE 953641 C DE953641 C DE 953641C
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DE
Germany
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signal
pulses
main
output terminal
radiation
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Expired
Application number
DEN10779A
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English (en)
Inventor
Walter Benedict Brown
Samuel Fine
Charles Franklin Hendee
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/17Circuit arrangements not adapted to a particular type of detector

Description

  • Vorrichtung zum Strahlungsnachweis Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strahlungsnachweis mit einem Strahlungsanzeiger, wie z. B. einem Proportionalzähler, Szintillationszähler od. dgl.
  • Strahlungsdetektorröhren liefern im allgemeinen ein elektrisches Ausgangssignal in Form von der auftreffenden Strahlung entsprechenden Impulsen.
  • Für eine bestimmte Art und Energie der Strahlung liefern jedoch bestimmte Detektorröhren aperiodische Ausgangsimpulse, von denen ein Teil Hauptimpulse und . die anderen. Sekundärimpulse darstellen. Die Hauptimpulse bilden ein Maß für den Energiepegel und die Intensität der anzuzeigenden Strahlung. Die anstatt der Hauptimpulse auftretenden Seltundärimpulse (escape pulses) gehen mit frei werdender Strahlung (Fluoreszenzphotonen, Röntgenstrahlen od. dgl.) des Gases in der Detektorröhre einher. Die Spannungsamplitude der zweiten Impulsart ist gewöhnlich niedriger als die der Hauptimpulse.
  • Wenn man wie üblich bei einer solchen Einrichtung den Ausgang der Detektorröhre an einen Analysator für die Impulshöhe anschließt, dessen Ausgangs signal der Anzahl von Impulsen mit verschiedenen Amplituden oder Energiepegeln entspricht, dann enthält das Ausgangssignal eines solchen Analysators nach Integration ein Hauptsignal und ein Sekundärsignal für jede detektierte Strahlungsart, beide in Form einer Spitze. Die Stärke der Spitzensignale bildet ein Maß für die Anzahl der von der Detektorröhre erzeugten Haupt-und Sekundärimpulse. Die Formen der Spitzensignale geben die Amplitudenverteilung der Hauptimpulse und der Sekundärimpulse.
  • Da zwei Arten von Ausgangssignalen für jede auffallende Strahlungsart entstehen, ist es oft schwer oder sogar unmöglich, genaue Ergebnisse zu erhalten oder zwischen den anzuzeigenden Strahlungsarten zu unterscheiden. Diese Schwierigkeiten sind in der Zeitschrift »Philosophical Magazine«, Reihe 7, Bd. 43, I952, S.875, beschrieben. Gewöhnlich handelt es sich um die Hauptsignale, unter Umständen kommen jedoch nur die Sekundärsignale zur Verwendung. Diese Signale können nützlich sein, um die Zusammensetzung eines Materials zu ermitteln.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Strahlungsnachweis, bei der unerwünschte Signale unterdrückt werden und ein genaues und zuverlässigeres Ergebnis erzielbar ist.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird der unerwünschte Teil des integrierten Ausgangssignals, z. B. das Sekundärspitzensignal, eines Impulshöhenanalysators unterdrückt. Das Ausgangssignal des Analysators kann einem Kreis zugeführt werden, der an ein Aufzeichengerät oder an einen Anzeiger angeschlossen ist. Nach der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen des näheren gekennzeichnet ist, wird ein Teil des Hauptsignals oder ein ihm entsprechendes Signal mit dem Sekundärspitzensignal bei entgegengesetzter Polarität kombiniert, wodurch letzteres ganz oder teilweise ausgeglichen wird und nur das Hauptspitzensignal das Aufzeichengerät erreicht. Statt dessen kann in gleicher Weise das Hauptspitzensignal dadurch entfernt werden, daß ein Teil des Sekundärspitzensignals oder ein ihm entsprechendes Signal von umgekehrter Polarität mit dem Hauptsignal kombiniert wird, so daß nur das Sekundärspitzensignal das Aufzeichengerät erreicht. Die vorgenannten Anteile können größer oder kleiner als die Eins sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. I zeigt schematischdieSchaltungsanordnung einer Vorrichtung nach der Erfindung, in der ein Analysator für die Impulshöhe mit einem einzigen Kanal verwendet wird; Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der bei der Vorrichtung nach Fig. I auftretenden elektrischen Signale; Fig. 3 zeigt ein Diagramm einer Vorrichtung gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung, bei der ein Analysator mit einer Anzahl von Kanälen verwendet wird, und Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der bei der Vorrichtung nach Fig. 3 auftretenden Signale.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. I ist eine Strahlungsqueile I I derart aufgestellt, daß die Strahlung auf eine Detektorröhre I3 fällt und darin detektiert wird. Die fStrahlung I2 kann eine elektromagnetische Strahlung oder eine Strahlung in Form von energiereichen Teilchen od. dgl. sein.
  • Die Strahlungsquelle 11 kann- ein Material enthalten, das analysiert wird und unter dem Einfluß von Röntgenstrahlen oder sonstiger von einer Quelle 15 erzeugter Strahlungsenergie steht. Die Detektorröhre 13 enthält in ihrer üblichen Form eine zylindrische, leitende Außenelektrode und eine stabförmige Innenelektrode; diese Elektroden sind in einem gasgefüllten Raum untergebracht.
  • Den Elektroden werden passende Wirkspannungen zugeführt. Eine der Elektroden liegt bei I6 an Erde, die andere ist über einen Verstärker I7 mit der Eingangsklemme I8 eines Analysators 19 für die Impulshöhe gekoppelt.
  • Eine Ausgangsklemme 20 des Analysators 19 ist über einen Signalintegrator 21 an die Steuerelektrode 22 der Mischröhre 23 angeschlossen, während eine andere, gemeinsame Klemme 24 an Erde liegt.
  • Die Kathode 26 der Röhre 23 ist über eine Vorspannungsimpedanz 27 geerdet. Ein Schirmgitter 28 und die Ausgangselektrode (Anode) 29 sind über Widerstände 31 bzw. 32 mit einer Klemme einer Spannungsquelle 33 verbunden, deren andere Klemme geerdet ist. Ein Blockkondensator 34 ist zwischen das Schirmgitter 28 und Erde geschaltet.
  • Mit der Anode 29 ist die Eingangsklemme 36 des Verbrauchers 37 z. B. eines Aufzeichengerätes oder eines sonstigen Anzeigers verbunden, während die andere Signalklemme 38 wieder an Erde liegt. Der Verbraucher 37 ist zweckmäßig auf mechanischem oder anderem Wege mit dem Analysator 19 synchronisiert, wie durch die gestrichelte Linie 39 angedeutet ist. Ein Speicher 40, der ein magnetisches oder sonstiges Registrierband 4I besitzt, wird in dem vom Pfeil 42 angegebenen Sinne von seinem Organ 43 angetrieben, das zweckmäßig, wie durch die gestrichelte Linie 44 angedeutet ist, mit dem Analysator 19 synchronisiert ist. Ein Registrierkopf 45 ist derart angeordnet, daß er Signale auf dem Band festzulegen vermag; er ist mit einem Modulationskreis 46 zwischen die Ausgangselektrode 29 und Erde geschaltet. Ein Aufnehmer 47 ist derart angeordnet, daß er vom Registrierkopf 45 auf dem Band 41 festgelegte Signale aufnimmt. Er ist mit einem Signaldemodulator 48 zwischen Erde und ein Ende des zur Intensitätsregelung dienenden Spannungsteilers 49 angeschlossen, dessen anderes Ende an Erde liegt. Der Gleitkontakt 50 des Spannungsteilers 49 steht mit einer Steuerelektrode 51 der Mischröhre 23 in Verbindung. Ein Löschmagnet 52 ist am Bande 41 angeordnet, so daß die Signale ausgelöscht werden, nachdem der Aufnehmer 47 sie aufgenommen hat.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. I ist folgende: Das aus einer Anzahl neuer Impulse bestehende Ausgangssignal des Analysators 19 ist für eine bestimmte Strahlungsart 12 nach Integration durch die Linie 56 in Fig. 2 angedeutet, in der die Abszisse die Amplituden oder Höhen der von der Strahlungsdetektorröhre I3 erzeugten Impulssignale und die Ordinaten die Impulszahl der verschiedenen. Amplituden darstellen. Das Signal 56 enthält für jede besondere Strahlungsart 12 ein spitzenförmiges Hauptsignal 57 und ein spitzenförmiges Sekundärsignal 58. Die Signale 57 und 58 stellen die Verteilung der Amplituden der Hauptimpulse und Sekundärimpulse dar, die von der Detektorröhre 13 erzeugt werden und gewöhnlich die Form von typischen statistischen Verteilungskurven haben. Vom Integrator 2I werden die Ausgangsimpulse des Analysators 19 in eine fließende Kurve 56 umgewandelt. Die Größe und Lage des Sekundärspitzensignals 58 in bezug auf das Hauptspitzensignal 57 ist für jede Strahlungsart stets annähernd die gleiche. Die verschiedenen Teile des Signals 56 treten während einer bestimmten Zeit auf und können durch die bekannte Abtastwirkung des Analysators 19 aufgezeichnet werden.
  • Bei dieser besonderen Ausbildung der Erfindung geht derAbtastzyklus desAnalysators 19 von einem hohen Energiepegel zu einem niedrigen Energiepegel entsprechend Fig. 2, so daß das Hauptsignal 57 vor dem Sekundärsignal 58 auftritt. In dem Augenblick, in dem das Hauptsignal 57 auftritt, wird es von der Mischröhre 23 verstärkt und dem Registriergerät 37 zugeführt, in dem es auf Papier, Film od. dgl. festgelegt wird. Das verstärkte Hauptsignal 57 wird ebenfalls, unter Vermittlung des Registrierkopfes 45, auf dem Band 41 festgelegt.
  • Die Bewegung des Bandes 41 ist mit der Abtastwirkung des Analysators 19 derart synchronisiert, daß vom Registrierkopf 47 des Bandes 41 während der Zeit, in der das Sekundärspitzensignal 58 an der Steuerelektrode 22 erscheint, ein verzögertes Hauptsignal aufgenommen wird.
  • Das verzögerte Hauptsignal wird in bezug auf das sekundäre Signal 58 in seiner Polarität umgekehrt, was mit der Verstärkerröhrezg erfolgen kann, indem die Verbindungen in derVerzögerungsvorrichtung 40 derart hergestellt werden, - daß Phasenwandlung od. dgl. auftritt.
  • Die Amplitude des verzögerten Hauptsignals wird durch Einstellung des Kontaktes 50 derart eingestellt, daß das Signal in der mit 6I angedeuteten Weise an der Steuerelektrode 51 erscheint, wobei das Sekundärspitzensignal 58 ganz oder teilweise eliminiert wird. Das Signal 58 erreicht die Verzögerungsvorrichtung 40 nicht, da es vor dem Erreichen der Ausgangselektrode 29, mit der der Registrierkopf verbunden ist, eliminiert wird. Nur das Hauptsignal 57 wird also von der Vorrichtung 37 registriert. Auch ein oder mehrere andere Hauptsignale 63, die infolge der Strahlung 12 auftreten und eine von dem Sekundärsignal 58 wenig verschiedene Amplitude haben, können vom Gerät 37 registriert werden, wobei keine Verzerrung infolge des ungewünschten Sekundärsignals eintritt. Das dem Hauptsignal 63 zugeordnete Sekundärsignal kann in der oben geschilderten Weise beseitigt werden; es kann aber erforderlich sein, die Verzögerungsvorrichtung 40 beim Registrieren wieder einzustellen, wenn der Abstand und die relative Größe der letztgenannten Sekundärspitze in bezug auf die Hauptspitze 63 verschieden ist von dem entsprechenden Abstand und der relativen Größe der Sekundärspitze 58 in bezug auf die Hauptspitze 57.
  • Die erforderliche Zeitverzögerung in der Verzögerungsvorrichtung 40 und die Einstellung des Kontaktes 49 sind voii dem in dem Zählrohr I3 verwendeten Gas abhängig. Es wird z. B. ein verhältnismäßig schweres Gas, z. B. Xenon, eine längere Zeitverzögerung in der Vorrichtung 40 und auch eine Einstellung für größere Verstärkung des Regelorgans 49 erfordern. Die richtigen Einstellungen zur Zeitverzögerung und Verstärkung sind vorher ermittelbar, so daß für verschiedene, in dem Zählrohr I3 verwendbare Gase der Abstand und die relative Zählgeschwindigkeit oder die Impulszahl je Spitze des Sekundärsignals 58 in bezug auf die des Hauptsignals 57 bekannt sind.
  • Es leuchtet ein, daß durch Anwendung der Erfindung eine genaue Analyse von einer Anzahl gleichzeitig auftretender, verschiedener Strahlungsarten 12 gemacht werden kann; dies infolge der Tatsache, daß ausschließlich die Hauptspitzen regi striert werden. Obwohl es gewöhnlich zu bevorzugen ist, nur die Hauptsignale zu registrieren, kann gewünschtenfalls der vorerwähnte Prozeß zeitlich umgekehrt werden, so daß nur die Sekundärsignale von dem Registriergerät 37 aufgezeichnet -werden. Die Beseitigung der unerwünschten Spitzensignale ist gewöhnlich vollständig; sogar wenn der Ausgleich nicht immer vollständig ist, kann er nahezu vollständig gemacht werden, so daß die Genauigkeit bei der Beobachtung und die Deutung der von der Detektorröhre 13 gelieferten Daten vergrößert werden.
  • Der Speicher 40 kann ein verzögerndes Registrierorgan enthalten, wie oben geschildert; er kann aber auch mit einem Laufzeitglied, einem Reflexionsglied für die Phasenumkehrung der Signale oder mit einem sonstigen verzögernden Organ ausgestattet sein. Statt die wirklichen Impulse zu verzögern, kann eine Verzögerungsvorrichtung 40 verwendet werden, die einen neuen Impuls erzeugt, der in bezug auf den einkommenden Impuls verzögert ist. Bei Verwendung einer Registriervorrichtung, wie oben geschildert, ist die Verzögerung leicht einstellbar durch Einstellung des Abstandes zwischen dem Registrierkopf 45 und dem Registrierkopf 47 längs des Bandes 41. In den Modulationskreis46 der Verzögerungsvorrichtung 40 kann in bekannter Weise eine Wechselspannung eingeführt werden.
  • Bei der geschilderten Vorrichtung kann der Analysator I9 selbst die erforderlichen Verstärker I7 oder Integrationseinrichtungen 21 enthalten. Ferner ist es z. B. möglich, die erforderlichen Verstärker in die Verbindungsleitungen zum Speicher 40 zu verlegen. Die Mischvorrichtung 23 besitzt zweckmäßig eine Mehrgitterröhre, wie geschildert, dadiese für diesen Zweck besondere Vorteile hat. Das direkte Signal und das verstärkte Signal können aber gewünschtenfalls direkt in der-Registriervorrichtung 37 oder auf andere passende Weise gemischt und ausgeglichen werden.
  • Die geänderte Ausbildung nach Fig. 3 enthält einen Analysator 7I für die Impulshöhe mit einer Anzahl von Kanälen; er enthält zweckmäßig zehn Kanäle I bis 10. Die Kanalbreite, d. h. der Amplitudenbereich der von einem Kanal durchgelassenen Impulse, braucht nicht notwendigerweise für sämtliche Kanäle gleich zu sein. Die Ausgangsklemme des Strahlungsdetektors I3 ist über den Verstärker I7 mit der Eingangsklemme I8' eines jeden Kanals gekoppelt. Die Ausgangsklemme 20' eines jeden Kanals ist mit einem Verbraucher 37' verbunden, der eine Anzahl verschiedener Signalaufnehmer I bis 10 enthalten kann. Diese Aufnehmer können Meßgeräte, Zähler od. dgl. enthalten. Der Kanal 10 des Analysators 7I ist nur für Impulse mit einem verhältnismäßig hoben Energiepegel durchlässig; der Kanal I ist nur für Impulse mit einem verhlältnismäßig niedrigen Energiepegel durchlässig; die anderen Kanäle sind für zwischen diesen Extremwerten liegende Impulse durchlässig. Dies ist graphisch in Fig. 4 dargestellt. Gewünschtenfalls können Integrationsvorrichtungen von der Art wie die Vorrichtung 21 nach Fig. I an die Ausgangsklemmen 20' des Analysators 7I angeschlossen werden, um den Mittelwert der Impulszählung über eine bestimmte Zeit zu erhalten.
  • Ein Spannungsteiler 72 zur Verstärkungsregelung ist zwischen die Ausgangsklemmen 20', 24' des Kanals 10 des Analysators 7I angeschlossen; der Gleitkontakt 73 desselben ist über - eine Phasenumkehrvorrichtung 74 mit der Eingangsklemme des Anzeigers 5 verbunden. Ein nur in einer Richtung für Strom durchlässiges Organ 75, z. B. ein Gleichrichter, kann in diese Verbindung eingeschaltet werden, um Rückkopplung zu vermeiden. Die Phasenumkehrvorrichtung 74 kann einen Transformator, eine Verstärkerröhre oder ein sonstiges Umkehrorgan enthalten. Bei Verwendung einer Verstärkerröhre entsteht eine in sich einsinnige Signalleitung, und es entfällt das Element 75. In gleicher Weise sind Intensitätsregelvorrichtungen 77, 78, 79 und 80 über die Ausgangsklemmen der Kanäle 9, 8, 7 bzw. 6 angeschlossen; die Gleitkontakte 8I, 82, 83 und 84 sind über Phasenumklhreinriditungen 86.
  • 87, 88 und 89 mit den Eingangsklemmen des Anzeiger 37' für jeden Kanal 4, 3, 2 bzw. I verbunden.
  • Bei der Ausbildung nach Fig. 3 werden die Ausgangssignale des Analysators 7I, welche die Anzahl Impulse verschiedener Amplitudenpegel andeutet. zugleich durch passende Einstellung der Organe 72, 77, 78, 79 und 80 aufgenommen, und durch passende Verteilung der Kanäle werden verschiedene Teile des Hauptsignals 57' in Gegenphase mit den entsprechenden Teilen des Sekundärsignals 58' kombiniert.
  • Dies ist durch die gestrichelten Liniien 91 in Fig. 4 angedeutet. Wie bei 62' angedeutet, wird hierbei das Sekundärsignal 58' im wesentlichen ausgeglichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Strahlungsnachweis mit einer Detektorröhre, in der durch die auffallende Strahlung Hauptimpulse und Sekundär impulse erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre an einen Analysator für die Impulshöhe angeschlossen ist, an dessen Ausgang ein von einem Sekundärsignal gefolgtes Signal auftritt, daß weiter eine Mischvorrichtung vorhanden ist, deren einer Eingangsklemme das erstgenannte Signal zugeführt wird und von der eine Ausgangsklemme mit einem Registriergerät in Verbindung steht, und daß ferner ein Verzögerungsorgan vorgesehen ist, an dessen einer Eingangsklemme das Hauptsignal eingeführt wird und von der eine Ausgangsklemme an eine Eingangsklemme der Mischvorrichtung angeschlossen ist, wobei Phasenumkehrung derart erfolgt, daß das Sekundärsignal vom verzögerten Hauptsignal nahezu vollständig ausgeglichen wird, derart, daß nur das Hauptsignal registriert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelglied -das Amplitudenverhältnis des verzögerten Signals und des Sekundärsignals im Ausgleichkreis regelt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Einrichtungen, denen die Impulse zum Analysieren der Impulshöhe zugeführt werden, an einer Ausgangsklemme Impulse auftreten, deren Energiepegel etwa dem der Hauptimpulse entspricht, und in mindestens einer anderen Einrichtung an einer Ausgangsklemme Impulse auftreten, deren Energiepegel etwa dem der Sekundärimpulse entspricht, und daß an die Ausgänge der Einrichtungen Registrierorgane angeschlossen und Mittel vorgesehen sind, um die Hauptimpulse und die Sekundärimpulse in umgekehrter Phase zu kombinieren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein nur in einer Richtung leitendes Organ vorhanden ist, das die Sekundärimpulse am Erreichen der erstgenannten Einrichtung hindert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Philosophical Magazine, Bd. 43, I952, S. S75.
DEN10779A 1954-06-16 1955-06-12 Vorrichtung zum Strahlungsnachweis Expired DE953641C (de)

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