DE935177C - Selbststeueranlagen fuer Ruderanlagen von Schiffen - Google Patents
Selbststeueranlagen fuer Ruderanlagen von SchiffenInfo
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- DE935177C DE935177C DEL13212A DEL0013212A DE935177C DE 935177 C DE935177 C DE 935177C DE L13212 A DEL13212 A DE L13212A DE L0013212 A DEL0013212 A DE L0013212A DE 935177 C DE935177 C DE 935177C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/02—Control of position or course in two dimensions
- G05D1/0206—Control of position or course in two dimensions specially adapted to water vehicles
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Description
- Selbststeueranlagen für Ruderanlagen von Schiffen
Es sind Selbststeuereinrichtungen für Ruder- anlaben bekannt. bei denen durch eine Kreisel- lc(@ml@a@:@an@ae oder eineanetl@onilial@anlage mit I"ernühertragung ein Tochterhompal@i beaufschlagt wird, von dem die Ruderhteuerung beeinflußt wird. _auch sind Selbststeuerungen bekannt init Kreisel- der @Ia<;ncth@@mpassen, bei denen die FDetinfltissung der Rudersteuerun` unmittelbar vorgenommen wird. hie hierbei wcrwendeten Kreisel- oder 1lagnet- lc@@inl@asse arbeiten mit Pli#jtozellen zur Abtastung @ler @teIlun der Kompaßrose. Bei Abweichung von dur @ollstcllung ergeben sich DifterenzstrF)ine oder -@-I@annun@@n, die terstärht -.werden und über die Ferniil@ertrrxai@ auf den Tochterkompaß über- tragcn werden. hei einem vernünftigen Aufwand an crw@ärhern ist die Genauigkeit einer solchen Einrichtung nicht :ehr groll. An Stelle der Photo- zellen bann auch eine Wheatstonescht Brüche ver- wendet werden, deren Widerstand Elektrolyte sind, in denen die Schwingungen der hompaßrose gedämpft «-erden. Eine solche Anordnung arbeitet noch ungenauer als die mit Photozellen. Bei beiden - Es sind Steuereinrichtungen für Schifte bekannt, bei denen -zwei Kompaßsvsteme torgesehen sind, von denen (las eine die Steuerung des Ruders nach der einen Seite und das andere die Steuerung des Ruders hach der anderen Seite bewirkt. Man will auf diese Weise einen Ausgleich der L ngenanigkeiten erreichen, die durch Spiel in den Lagerungen der Kontaktbetätigung u. dgl. entstehen. Das Ruder wird :erst wieder mittschiffs gestellt, wenn beide Kontakteinrichtungen geöffnet sind. Die beiden Kompasse sind also gegenemandergeschaltet, um auf diese Weise etwa vorhandene Ungenauigkeiten zu kompensieren.
- Die Erfindung betrifft eine Selbststeuereinrichtung für Ruderanlagen von Schiffen, bei der eine Kompaßanlage mit zwei selbständigen Kompaßsystemen vorhanden ist und entweder unmittelbar oder mittelbar über eine Fernübertragung mit Tochterkompaß die Rudersteuerung beeinflußt. Die Erfindung besteht darin, daß das eine Kompaßsvstem als Kontaktgeber mit einstellbarer Kontaktbegrenzung bei Kursabweichungen die Ruderverstellung einleitet, während das andere Kompaßsystem durch Abtasten der frei drehenden Kompaßrose den Kurs feststellt und abhängig von dem festgestellten Kurs unmittelbar oder mittelbar die Rudersteuerung im Sinne einer Rückstellung des Ruders beeinflußt.
- Im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung mit zwei Kompaßsystemen wird bei der Einrichtung nach der Erfindung nur ein einziger Kompaß zur Kontaktgabe nach beiden Seiten verwendet. Während Kompasse der bekannten Einrichtung sich frei um beliebige Winkel drehen können, ist bei der Einrichtung nach der Erfindung die Kompaßnadel nur so weit beweglich, wie das eingestellte Kontaktspiel dies zuläßt. Man erreicht also mit größer werdender Abweichung höhere Kontaktdrücke, jedoch keine «-ehere Verdrehung der Kompaßnadel. Nur die Rose des zweiten Kompasses kann sich frei drehen, sie hat aber nicht die Feinkontakte zur Betätigung des Ruders zu schalten, sondern kann, falls erforderlich, mit Grobkontakten versehen «,erden.
- Die Kompaßsysteme mit Magnetkompassen sind zusammengebaut oder in einiger Entfernung voneinander aufgebaut. Der eine Kompaß erhält eine vollständige Rose mit üblicher Übertragungseinrichtung durch Photozellen, durch eine elektrolytische Wheatstonesche Brücke, durch eine induktive Anordnung od. dgl. Für die Einleitung der Ruderverstellung wird aber die Stellung der Kompaßrose wegen der relativ hohen Ungenauigkeit nicht herangezogen, sondern nur für den Zeitpunkt zur Auslösung des Rücklaufes des Ruders auf Null. Zur Impulsgabe für die Einleitung der Ruderverstellung wird ein zweiter Kompaß benutzt, dessen Nadelausschläge durch mechanisch einstellbare Feinkontakte begrenzt sind. Solche Kontakte können auf ± l/io ° und; - falls erforderlich -noch genauer eingestellt werden, und sobald jetzt das Schiff vom Kurs abweicht, wird je nach Drehrichtung der Kompaßnadel der eine oder der andere Kontakt geschlossen, und das Ruder läuft dadurch auf den vorgegebenen Sollwert ein.
- Der von der Kompaßnadel geschlossene Kontakt würde sich erst wieder öffnen, wenn das Schiff den Sollkurs erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt besteht aber eine erhebliche Drehgeschwindigkeit, die das Schiff weit über den Kurs hinausschwingen läßt. Damit nun das Ruder vorzeitig - nämlich etwa bei Erreichung des Wendepunktes des Schiffes -wieder in die Nullage läuft, wird vorher von dem Kompaß mit Photozellen oder anderer Abtastvorrichtung der Impuls für die Rückstellung des Ruders abgenommen und mittels dieses unmittelbar oder mittelbar über den Tochterkompaß die Rudersteuerung entsprechend beeinflußt.
- Der mit einer Abtastvorrichtung versehene unmittelbar oder mittelbar die Rudersteuerung beeinflussende Kompaß kann gleichzeitig ein Einlaufen des Ruders auf einen größeren Ausschlagwinkel bewirken, falls der durch den anderen Kompaß vorgegebene Ruderwinkel nicht ausreichen sollte, um das Schift auf den gewünschten Kurs zu bringen.
- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die beiden Kompasse magnetisch gegeneinander abgeschirmt sein. Hierdurch wird eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Kompasse vermieden, wenn das Schiff ohne Selbststeuerung fährt und die sich frei drehbare Kompaßrose mit Abtastvorrichtung sich in einer anderen Stellung befindet als die durch Kontakte in ihrer Bewegung begrenzte Kompaßnadel des anderen Kompasses. Eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Kompasse kann gegebenenfalls auch dadurch vermieden werden, daß sie in einem genügend weiten Abstand voneinander angebracht werden. Ist die Selbststeuereinstellung abgeschaltet, so empfiehlt es sich, die durch Kontakte begrenzte Nadel des einen Kompasses freizugeben, so daß diese Nadel sich dann um 36o° frei drehen kann.
Claims (1)
- PATEN TANSPRICHE: i. Selbststeuereinrichtung für Ruderanlagen von Schiffen, bei der eine Kompaßanlage zwei selbständige Kompaßsysteme aufweist und ent--weder unmittelbar oder mittelbar über eine Fernübertragung mit Tochterkompaß die Rudersteuerung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kompaßsystem als Kontaktgeber mit einstellbarer Kontaktbegrenzung bei Kursabweichungen die Ruderverstellung einleitet, während das andere durch Abtasten der frei drehbaren Kompaßrose den Kurs feststellt und abhängig von dem festgestellten Kurs unmittelbar oder mittelbar die Rudersteuerung im Sinne einer Rückstellung des Ruders beeinflußt. . Selbststeuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Abtastvorric'htung versebene, unmittelbar oder mittelbar die Rudersteuerung beeinflussende Kompaßsystem gleichzeitig ein Einlaufen des Ruders auf einen größeren Ausschlagwinkel bewirkt, falls der durch das andere Kompaßsystem vorgegebene Ruderwinkel nicht ausreichen sollte. 3. Selbststeuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kompaßsysteme so ausgebildet oder angeordnet sind, daß keine gegenseitige Beeinflussung eintritt, wenn bei Abschaltung der Selbststeuerung das hotnpal»s@-stetn mit der frei drehbaren Kompaßrose und Ahtastvorrichtun,,- sich in einer anderen Stelluii- l)eiindet als die durch Kontakte in ihrer Bewegung begrenzte Kompaßnadel des anderen Kompalasystenis. Sell>ststeuereinriclitutig nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. <iaß bei Abschaltung der Selbststeuerung die durch Kontakte begrenzte Nadel des einen Kompasses freigegeben wird, so daß diese -Nadel sich dann um 36o frei drehen kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift -N r. 4.3.i 3.49.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL13212A DE935177C (de) | 1952-08-26 | 1952-08-26 | Selbststeueranlagen fuer Ruderanlagen von Schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL13212A DE935177C (de) | 1952-08-26 | 1952-08-26 | Selbststeueranlagen fuer Ruderanlagen von Schiffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE935177C true DE935177C (de) | 1955-11-10 |
Family
ID=7259425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL13212A Expired DE935177C (de) | 1952-08-26 | 1952-08-26 | Selbststeueranlagen fuer Ruderanlagen von Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE935177C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454349C (de) * | 1925-02-18 | 1928-01-07 | Thomas Henrik Poulsson | Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Fahrzeuge, z. B. Schiffe |
-
1952
- 1952-08-26 DE DEL13212A patent/DE935177C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454349C (de) * | 1925-02-18 | 1928-01-07 | Thomas Henrik Poulsson | Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Fahrzeuge, z. B. Schiffe |
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