DE298514C - - Google Patents

Info

Publication number
DE298514C
DE298514C DENDAT298514D DE298514DA DE298514C DE 298514 C DE298514 C DE 298514C DE NDAT298514 D DENDAT298514 D DE NDAT298514D DE 298514D A DE298514D A DE 298514DA DE 298514 C DE298514 C DE 298514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gimbal
gyro
axis
ring
pole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT298514D
Other languages
English (en)
Publication of DE298514C publication Critical patent/DE298514C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/10Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
    • G01C21/12Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
    • G01C21/16Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation
    • G01C21/18Stabilised platforms, e.g. by gyroscope

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 13. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 298514 -KLASSE 42 c GRUPPE 42
(K 62276 IXj 42 c)
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr.
Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Lage eines durch einen kardanisch aufgehängten
Kreisel stabilisierten Gegenstandes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufrechterhalten der Lage eines durch einen Kreisel in bezug auf eine Drehachse stabilisierten Gegenstandes, der infolge von Präzessionsbewegungen des Kreisels unter dem Einfluß von Kräften steht, die ihn um die erwähnte Achse .zu drehen suchen. Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die es ermöglicht, die zwecks Aufrechterhaltung der Lage; des Gegenstandes auf
den Kreisel auszuübenden Kräfte auf diesen in genau abstufbarer und leicht zu beherrschender Weise wirken zu lassen, ohne daß irgendeiner der zur Aufhängung des Kreisels dienenden Teile berührt zu werden braucht, und die in zweiter Linie den Vorteil bietet, daß sie zusammen mit den den Kreisel tragenden Teilen von einem allseitig geschlossenen Gehäuse umgeben sein kann.
to Auf der Zeichnung ist in den Abb. ι bis 4 als erstes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine der Erfindung gemäß eingerichtete Kreiselanordnung in Verbindung mit einem durch den Kreisel stabilisierten Zielfernrohre veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen lotrechten mittleren Schnitt durch die Kreiselanordnung,
Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. 1, von rechts gesehen,
ao Abb. 3 eine Oberansicht eines Einzelteiles der Abb. 1 und
Abb. 4 ein zur Vorrichtung nach den Abb. 1 bis 3 gehöriges Schaltungsschema.
Abb. 5 zeigt einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispieles, und zwar ein abgeändertes Schaltungsschema, das z. B. an Stelle des in Abb. 4 dargestellten Schaltungsschemas bei einer Vorrichtung nach den Abb. 1 bis 3 Verwendung finden kann.
Es soll zunächst das in den Abb. 1 bis 4 veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
In einem im wesentlichen kugelförmigen Gehäuse A ist ein durch einen (nicht dargestellten) Elektromotor um eine aufrechte Achse angetriebener Kreisel B kardanisch aufgehängt. Zur kardanischen Aufhängung dienen in bekannter Weise zwei Ringe, von denen der äußere (C) um zwei im Gehäuse A gelagerte wagerechte Kardanzapfen C1 und C2 und der aus zwei miteinander verschraubten Ringen D und D1 bestehende innere Ring D D1 um zwei im Ringe C gelagerte, ebenfalls wagerechte Kardanzapfen D2 drehbar ist. Jeder der beiden
4-5 miteinander verschraubten Ringe des zuletzt genannten Kardanringes D D1 besteht aus unmagnetischem Metall und trägt einen senkrecht zur Ringebene gestellten und ein Kreisellager enthaltenden halbkreisringf örmigenBügeW3 bzw. dl. Die einander zugekehrten Flächen der Ringe C und DD1 sind nach Kugelflächen abgedreht, deren Mittelpunkt in den Schnittpunkt der beiden Kardanachsen fällt, so daß sich die beiden Ringe frei in bezug aufeinander drehen können. Mit dem Zapfen C1 des zuerst genannten Kardanringes C ist ein Zielfernrohr C3 starr verbunden.
Das Gehäuse A ist durch einen haubenartigen Gehäusedeckel A1 von der aus Abb. 1 ersichtlichen Form abgeschlossen. Der Deckel A1 j besitzt auf jeder Seite je zwei Schlitze a2 j (Abb. ι und 2), die symmetrisch zu einer durch die lotrechte Kreiselachse und die Achsen der Kardanzapfen C C1 gelegten Ebene liegen und parallel zu dieser Ebene verlaufen. Diese Schlitze sind dazu bestimmt, den Polschuhen e1 und ea je eines auf der Außenseite des Deckels angeordneten und mit der Deckelwandung verschraubten Elektromagneten E von I-förmiger Gestalt (Abb. 2) den Eintritt in das Deckelinnere zu ermöglichen. Auf dem Stege jedes Elektromagneten ist die zu seiner Erregung dienende Wicklung F bzw. F1 angeordnet, die durch Vermittlung vonLeitungenf2 und F3 über eine später beschriebene, in Abb. 4 dargestellte Schaltvorrichtung an die beiden Pole einer Gleichstromquelle angeschlossen sind. Die Polschuhe e1 und e1 liegen entsprechend der angegebenenLage der Schlitze«2 ebenfalls symmetrisch zu der durch die lotrechte Kreiselachse und die Achse der Kardanzapfen C1 und C2 gelegten Ebene. Auf der dem Ringe D1 zugekehrten Seite sind die Polschuhe e1 und e2 nach einer Kugelfläche e3 abgedreht, deren Mittelpunkt in den Schnitt- 8s punkt der beiden Kardanachsen fällt. Auf dem Ringe D1 sind in der aus Abb. 1 und 3 ersichtlichen Weise zwei einander gleiche Magnetanker G aufgeschraubt, von denen jeder durch die die lotrechte Kreiselachse und die Achse der Kardanzapfen C1 C2 enthaltende Ebene halbiert wird. Jeder der beiden Magnetanker G ist auf der den Polschuhen e1 und e2 zugekehrten Seite ebenfalls nach einer Kugelfläche g1 abgedreht, deren Mittelpunkt in den Schnittpunkt der beiden Kardanachsen fällt. Die Abmessungen der Polschuhe e1 und e2 und der Magnetanker G sind so gehalten, daß die Kugelflächen ea der Polschuhe bei der in Abb. 1 dargestellten Lage des Kreisels, bei der die Kreiselachse lotrecht steht, die Kugelflächen g1 der Magnetanker G nur zu einem verhältnismäßig kleinen Teile überdecken und daß die sich überdeckenden Teile nur durch einen kleinen Zwischenraum getrennt sind. Die im Gehäusedeckel A1 durch die Schlitze a2 geschaffenen Öffnungen sind zusammen mit den auf der Außenfläche des Deckels liegenden Teilen der Elektromagneten E F und E F1 durch eine Kappe H von _| L-förmigem in-Querschnitte abgeschlossen, die mit dem Deckel verschraubt ist. Die zu der bereits erwähnten Schaltvorrichtung führenden Enden der Erregerwicklungen F und F1 sind durch die Wandung der Kappe H abgedichtet hindurchgeführt.
Die Verbindung der Erregerwicklungen F und F1 mit den beiden Polen einer Gleichstromquelle ist in folgender Weise durchgeführt. Die beiden an das eine Ende der Er- 12c regerwicklungen jF und F1 angeschlossenen Leitungen F2 (vgl. Abb. 1 und 4) liegen durch
Vermittlung einer Leitung / an dem positiven Pole der Gleichstromquelle. Die beiden an das andere Ende der Erregerwicklungen F und F1 angeschlossenen Leitungen F3 führen zu zwei durch einen Zwischenraum getrennten, jeweils etwa einen Viertelkreisbogen umspannenden Stromschlußstücken K und K1, über | die ein mit einem Handgriffe m1 versehener, drehbarer Steuerhebel M mit einem Gleitstücke W2 zu gleiten vermag. Das Gleitstück m2 besitzt ein über die Stromschlußstücke K und K1 hinausragendes freies Ende, mit dem es bei einer Drehung des Steuerhebels M über j dieStromschlußstückezweierRegelwiderständeiV und iV1 schleift, die sich ebenfalls über je einen Viertelkreisbogen erstrecken und durch einen Zwischenraum getrennt sind. Die erwähnten Zwischenräume sind größer als die Breite des Gleitstückes m2. Von dem äußeren Ende des Regelwiderstandes N führt eine Leitung N2 zum äußeren Ende des Regelwiderstandes N1 und von diesem Punkte eine Leitung P zu einem am Steuerhebel M federnd angeordneten Stromschlußstücken m3. Das Stromschlußstückm3 kann durch Niederdrücken eines Knopfes m4 mit dem am Handgriffe m1 sitzenden Stromschlußstücke m5 in Verbindung gebracht werden, von dem eine Leitung R zum negativen Pole der Gleichstromquelle führt.
Vor der Schilderung der Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung sei zuerst darauf hingewiesen, daß nach den bekannten Kreiseigesetzen ein auf den Kreisel um die Achse der Zapfen Z)2 ausgeübtes Drehmoment eine Drehung des Ringes C um die Achse der Zapfen C1 C2 in einem ganz bestimmten Sinne bewirkt. Ist also aus irgendeinem Grunde (z. B. infolge der durch Lagerreibung verursachten Präzession des Kreisels B) eine Drehung des Ringes C und damit der Ziellinie des Fernrohres C3 um die Achse der Zapfen C1 C2 beispielsweise in dem Sinne eingetreten, daß sich der dem Beobachter zugewendete Teil des ursprünglich auf das Ziel gerichteten Fernrohres C3 gesenkt, die Ziellinie also sich gehoben hat, so bedarf es einer Drehung des den Kreisel tragenden Ringes D Z)1, um das Fernrohr C2 wieder aufzurichten und die Ziellinie in ihre vorige Lage zu drehen. Der Sinn der erforderlichen Drehung des Ringes DD1 ist dabei durch den Drehsinn des Kreisels B bestimmt. Es sei nun angenommen, daß sich der Kreisel B in solchem Sinne dreht, daß eine Drehung des Ringes D D1 im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 1) eine Drehung des Ringes C zur Folge hat, bei der sich der dem Beobachter zugewandte Teil des Richtfernrohres C3 wieder hebt. Zur Erzielung des gewünschten Drehmomentes dreht man dann unter gleichzeitigem Niederdrücken des Stromschlußstückes m3 auf das Stromschlußstück m5 den Steuerhebel M im Sinne des Pfeiles ζ (Abb. 4) so weit, daß das Gleitstück m2 auf dem Stromschlußstücke K aufliegt. . Da hierbei, wie Abb. 4 ohne weiteres erkennen läßt, das freie Ende des Gleitstückes m2 auf alle Fälle am Regelwiderstande N angeschlossen ist, so ist, solange das Stromschlußstück m3 mit dem Stromschlußstücke m& in leitender Verbindung steht, der vom positiven Pole der Gleichstromquelle zum negativen Pole führende Stromkreis JF2FF3Km2NN2Pm3m6R geschlossen, und es entsteht daher in dem von der Erregerwicklung F umschlossenen Elektromagneten E ein Kraftlinienfluß, der z. B. vom Polschuhe e1 über den benachbarten Anker G hinweg zum Polschuhe e2 fließt. Derjenige Teil der Polschuhe e1 e2, der von dem zugehörigen Anker G nur durch den oben erwähnten geringen radialen Abstand getrennt ist, sättigt sich infolgedessen schnell, und die zwischen den übrigen Teilen der Polschuhe und des Ankers verlaufenden Kraftlinien, deren Resultierende als eine am Umfange des Ankers G tangential angreifende Kraft auftritt, veranlassen den Anker G und damit den Ring DD1 sich im Sinne des Pfeiles λ; zu drehen. Diese Drehung geht um so schneller vor sich, je größer der beim Ändern der Stellung des Gleitstückes m2 ausgeschaltete Teil des Regelwiderstandes K ist. Wie oben bereits näher erläutert war, tritt infolge der Drehung des Ringes Z) Z)1 im Sinne des Pfeiles χ eine Drehung des Ringes C in dem Sinne ein, daß sich der dem Beobachter zugewendete Teil des mit dem Ringe C starr verbundenen Zielfernrohres C3 hebt, die Ziellinie also sich senkt. Sobald die Ziellinie des Fernrohres C3 wieder auf das Ziel zeigt, öffnet man durch Freigabe des federnden Stromschlußstückes m3 den die Erregerwicklung F enthaltenden Stromkreis. Dadurch wird der Elektromagnet F G stromlos, und das bis zum Öffnen des Stromkreises wirksame Drehmoment verschwindet. Dann bringt man den Steuerschalter in die in Abb. 4 dargestellte Mittellage.
Wie ohne weiteres aus Abb. 4 hervorgeht, hat man es durch entsprechendes Drehen des Steuerschalters M in der Hand, den Regelwiderstand N teilweise oder ganz aus dem die Erregerwicklung F enthaltenden Stromkreise auszuschalten und so die Erregung des Elektromagneten und damit die Größe des auf den Ring D D1 ausgeübten Drehmomentes zu verändern. Ferner kann man durch kurzes Niederdrücken und Loslassen des federnden Stromschlußstückes m3 Stromstöße von kurzer Dauer in die Erregerwicklung F schicken, um eine möglichst genaue Feineinstellung der Richtlinie des Fernrohres zu erzielen.
Die in Abb. 5 dargestellte Schaltvorrichtung
unterscheidet sich von der bisher beschriebenen dadurch, daß an Stelle der beiden, durch einen Zwischenraum getrennten Stromschlußstücke K und K1 ein einziges, sich über einen Halbkreis erstreckendes Stromschlußstück K% vorgesehen ist, an das die zum Stromschlußstück m3 führende Leitung P angeschlossen ist, und daß ferner an Stelle der beiden, ebenfalls durch einen Zwischenraum getrennten Regelwider-ο stände N und N1 ein einziger, ebenfalls halbkreisförmig angeordneter Regelwiderstand N3 vorgesehenist,dessen Enden durchLeitungenF3mit den Erregerwicklungen F und F1 verbunden sind. Die Benutzung der Anordnung nach Abb. 5 gestaltet sich wie folgt. Es möge wieder der dem Beschauer zugewendete Teil des ursprünglich auf das Ziel gerichteten Zielfernrohres C3 (Abb. 1) infolge der Präzessionsbewegungen des Kreisels in eine zu tiefe Stellung übergegangen sein. Wird nun das Stromschlußstück w3 auf das Stromschlußstück m6 niedergedrückt, so werden bei der in Abb. 5 dargestellten Mittellage des Gleitstückes m% beide Erregerwicklungen F und F1 von gleich starken Strömen durchflossen, so daß die Wirkung der beiden Elektromagneten sich gegenseitig aufheben muß. Wird dann aber das Gleitstück m2 im Sinne des Pfeiles ζ (Abb. 5) bewegt, so erhält infolge der Abnahme des für die Wicklung F wirksamen und der gleichzeitigen Zunahme des für die Wicklung F1 wirksamen Teiles des Regelwiderstandes Ns die Wicklung F eine stärkere, die Wicklung F1 eine schwächere Erregung als vorher. Es entsteht
daher ein Übergewicht des magnetischen Zuges im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 1), so daß in der vorher beschriebenen Weise ein Aufrichten des dem Beobachter zugewendeten Teiles des Fern rohres C3 eintritt. Sobald das Fernrohr C3
40. wieder seine Richtung auf das Ziel erlangt hat, bringt man den Steuerhebel M in die in Abb. 5 dargestellte Mittellage.
Der Vorteil der Anordnung nach Abb. 5 gegenüber derjenigen nach Abb. 4 liegt darin, daß sie viel empfindlicher als diese arbeitet, weil stets beide Magnete erregt werden und die den Kreisel aufrichtenden Kräfte dem Unterschiede der beiden auf die Anker G ausgeübten Drehmomente verhältnisgleich sind.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Lage eines durch einen kardanisch aufgehängten Kreisel stabilisierten Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß an einem von denKreiselbewegungen unabhängigen Körper (A A x) zwei Elektromagnete (E F. und E F1) von regelbarer Feldstärke und an dem den Kreisel (B) tragenden Kardanringe (D D1) die zugehörigen Anker (G) symmetrisch zu einer durch die Mittellage der Kreiselachse und die Drehachse des den Kreisel tragenden Kardanringes (DD1) gelegten Ebene angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkörper (E) und Magnetanker (G) so ausgebildet und in bezug auf die Drehachse des den Kreisel (B) tragenden Kardanringes (D D1) so angeordnet sind, daß bei gleichzeitiger Erregung beider Elektromagnete die durch die magnetischen Zugkräfte hervorgerufenen Drehmomente in bezug auf die Achse des Kardanringes (DD1) einander entgegengesetzt gleich sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen (e3, g1) der Polschuhe(E) und Anker (G) bei der Mittellage des Kreisels (B) sich nur auf einem verhältnismäf3ig kleinen Teile überdecken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (F und F1) der Elektromagnete über einen Regelwiderstand (N, N1 bzw. N3) durch Vermittlung einer Stromschlußvorrichtung (m3m5) an eine Stromquelle anschließbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschlußvorrichtung (m3m5) am Handgriffe (m1) eines Steuerhebels (M) angeordnet ist, der mit einem Gleitstück (m2) über ein mit der zugehörigen Erregerwicklung (F bzw. F1) verbundenes Stromschlußstück (K, K1 bzw. Kz) und den Regelwiderstand (N, N1 bzw. iV3) zu gleiten vermag.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Erregerwicklungen (F F1) einerseits miteinander und mit dem einen Pole einer Stromquelle und andererseits mit den Enden eines Regelwiderstandes (Na) verbunden sind, dessen Gleitstück (w2) mit dem anderen Pole der Stromquelle in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT298514D Active DE298514C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE298514C true DE298514C (de)

Family

ID=552712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT298514D Active DE298514C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE298514C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749186C (de) * 1935-12-04 1953-02-09 Siemens App Und Maschinen G M Kardanisch gelagerter Kreisel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749186C (de) * 1935-12-04 1953-02-09 Siemens App Und Maschinen G M Kardanisch gelagerter Kreisel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2705099C2 (de) Vorrichtung zur Erfassung der Stellung einer Kompassnadel
DE840449C (de) Kompassanlage, insbesondere Erdinduktorkompass zum Messen der Richtung des magnetischen Erdfeldes
DE1798415A1 (de) Torsionselastisch gelagerter Kreisel
DE2646448C2 (de) Vermessungs-Kreiselkompaß
DE1102451B (de) Beschleunigungsmesser
DE298514C (de)
DE4018409A1 (de) Elektrisch betaetigbarer fahrzeug-aussenspiegel
DE857991C (de) Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende Elektronenlinse
DE394667C (de) Kreiselapparat fuer Messzwecke
DE745983C (de) Kreiselgerät für Flugzeuge
DE749842C (de) Auf der Wirkung des erdmagnetischen Feldes beruhender Kompass
DE956626C (de) Kreiselgeraet
DE615821C (de) Selbsttaetige Steuerung von Luftfahrzeugen im Kurvenflug
DE570916C (de) Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Schiffe u. dgl.
DE836256C (de) Einrichtung zur Ausuebung von Drehmomenten auf Kreiselgeraete
DE920569C (de) Vorrichtung zum UEberwachen der Lage eines sich im Raum bewegenden Koerpers
DE557271C (de) Einrichtung zur Steuerung von Drehmomenten unter dem Einfluss der Praezession eines Kreisels
DE866387C (de) Navigationsinstrument
DE847973C (de) Kernloses Drehspulensystem fuer einen Beleuchtungsmesser mit Selenzelle
DE845268C (de) Einrichtung zur Ausuebung von Drehmomenten fuer Kreiselgeraete
DE449664C (de) Vorrichtung zur Fernanzeige von Schalterstellungen
DE434342C (de) Ruderlageanzeiger
DE841221C (de) Kreiselgeraet
DE767995C (de) Vorrichtung zum Liefern einer Steuer- oder Regelspannung, insbesondere fuer Kreiselgeraete
DE421129C (de) Elektrischer Messapparat mit beweglichen Eisenmassen