DE836256C - Einrichtung zur Ausuebung von Drehmomenten auf Kreiselgeraete - Google Patents

Einrichtung zur Ausuebung von Drehmomenten auf Kreiselgeraete

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DE836256C
DE836256C DES20318A DES0020318A DE836256C DE 836256 C DE836256 C DE 836256C DE S20318 A DES20318 A DE S20318A DE S0020318 A DES0020318 A DE S0020318A DE 836256 C DE836256 C DE 836256C
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DE
Germany
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axis
pole faces
coil
magnet
instrument according
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Expired
Application number
DES20318A
Other languages
English (en)
Inventor
Lennox Frederick Beach
Frederick Darcy Braddon
Loren John Delanty
Victor Vacquier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/44Rotary gyroscopes for indicating the vertical

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind elektromagnetische Vorrichtungen, mit denen das Drehmoment an gyroskopischen Instrumenten in Angriff gebracht werden kann.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten elektromagnetischen Vorrichtung zum Ansetzen des Drehmoments, wobei das auf das Gyroskop übertragene Drehmoment wesentlich eine lineare Funktion des Steuerzeichens ist, welches der das Drehmoment übertragenden Vorrichtung übermittelt wird.
Fig. ι stellt einen Teil eines Vertikalgyroskops dar, welches ein Rotorgehäuse io umfaßt, worin der nicht dargestellte Rotor um eine normalerweise
vertikale Achse durch einen eingebauten Elektromotor mit großer Geschwindigkeit drehbar angeordnet ist.
Das Gyroskopgehäuse 10 ist in einem mitlaufenden Rahmen 15 zur Bewegung um zwei zueinander senkrechte Achsen mittels eines Kardanringes 13, ao der in der Figur das Gehäuse 10 mittels der inneren Kardanlager 12 um die Achse 12' trägt, angeordnet. Die äußeren Kardanringlager sind nicht dargestellt. Die Einzelheiten der Aufhängung des Rahmens 15 sind nicht dargestellt, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
Um die Rotorachse vertikal zu erhalten, ist eine Neigungsanzeigevorrichtung vorgesehen und jeder
Kardanringachse eine Drehmomentansetzvorrichtung zugeordnet. Die Neigungsanzeigevorrichtungen sind am Rahmen 15 angebracht und eine davon, 42, beinhaltet ein nicht dargestelltes Pendel, das um eine zur äußeren Kardanringachse parallele Achse schwingt, Neigungen des Rotorgehäuses 10 um diese Achse feststellt und ein Gleichstromzeichen einer Größe und Richtung auslöst, die vom Betrag und dem Sinn der Neigung abhängen, die der Drehmomentansetzvorrichtung (schematisch als 24' dargestellt) aufgezwungen wird. Die Drehmomentansetzvorrichtung vermittelt dem Rotorgehäuse ein Drehmoment um die innere Kardanringachse 12', wodurch die Neigung des Rotorgehäuses um die äußere Kardanringachse ausgeglichen wird.
Ebenso enthält die andere Neigungsanzeigevorrichtung 41 ein nicht dargestelltes Pendel, welches um eine zur inneren Kardanringachse 12' parallele Achse schwingt, die etwaige Neigung um diese Achse feststellt und ein Zeichen an die nicht dargestellte, aber 24' ähnliche Drehmomentansetzvorrichtung übermittelt, welche an der äußeren Kardanringachse ein Drehmoment ansetzt, durch das die Neigung des Rotorgehäuses 10 um die innere Kardanringachse 12' ausgeglichen wird.
Da, wie eingangs angeführt, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Drehmomentansetzvorrichtung ist, soll hier die mit 24' bezeichnete Vorrichtung an Hand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben werden.
Wie in der Figur gezeigt, beinhaltet die Drehmomentansetzvorrichtung 24' eine Spule 53 von isoliertem Kupferdraht, getragen von einem am Rotorgehäuse befestigten Organ 24, sowie einen Magnet 54, hier als Elektromagnet ausgebildet, der vom Rahmen 15 getragen wird und einen Weicheisenkern 55 besitzt. Die Drahtwicklung empfängt das Gleichstromzeichen des Neigungsanzeigers 42, und die Elektromagnetspule 56 wird in den Stromkreis der Gleichstromquelle 57 eingeschaltet. Die Windungen der Spule 53 sind so angeordnet, daß sie den beiden Polen des Magnets 54 benachbart sind, so daß die Wechselwirkung zwischen dem durch die Spule 53 fließenden Strom, wenn die Spule unter Spannung liegt, und dem Magnetstrom zwischen den beiden Polen und dem Kern 55 Kräfte auslöst, die sich zwischen den beiden Organen auswirken. Diese Kräfte um die Achse 12' erzeugen das aufrichtende Drehmoment. Es ist einleuchtend, daß sämtliche Kräfte zwischen den beiden Organen im gleichen Sinn um die Achse wirken, und zwar je nach dem Sinn des Gleichstromflusses in der Spule 53.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Gyroskopisches Instrument, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Drehmomentansetzvorrichtung zur Übertragung von Dreh-. momenten um eine Achse zwischen zwei Organen, die schräg gegeneinander drehbar um diese Achse angeordnet sind, versehen ist, wobei das eine dieser beiden Organe einen gegenüber der Achse seitlich versetzten Magnet aufweist, dessen beide Polflächen im Winkel in wesentlich gleichem Abstand um die Achse angeordnet sind, während das andere Organ mit einer Spule versehen ist, die unter Spannung gelegt werden kann und deren gegenüberliegende Seiten den entsprechenden Polflächen des Magnets benachbart sind und die durch den an den Polflächen ein- bzw. austretenden Fluß in einer zu den Polflächen wesentlich parallelen Richtung hindurchgehen, wodurch, wenn die Spule unter Spannung gelegt wird, jeder Pol auf die benachbarte Seite der Spule eine Kraft ausübt und diese beiden Kräfte Drehmomente gleichen Sinnes um die Achse hervorrufen.
  2. 2. Gyroskopisches Instrument gemäß An-
    Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polflächen in einem Winkel von weniger als 900 zueinander angeordnet sind und wesentlich in der gleichen Ebene liegen und daß auch die Spule eine Symmetrieebene hat, die wesentlich parallel zu den Polflächen verläuft.
  3. 3. Gyroskopisches Instrument nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnet ein Elektromagnet vorgesehen ist.
  4. 4. Gyroskopisches Instrument gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen voneinander getrennt sind in einer Richtung, die wesentlich senkrecht zu der Achse verläuft, an der das Drehmoment angreifen soll. ·
  5. 5. Gyroskopisches Instrument gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Seiten der Spule innerhalb der Luftzwischenräume zwischen den Polflächen angeordnet sind und ein zugehöriger Anker an dem den Magnet tragenden Organ vorgesehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    3795 3.52
DES20318A 1945-08-01 1950-10-03 Einrichtung zur Ausuebung von Drehmomenten auf Kreiselgeraete Expired DE836256C (de)

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US2824451A (en) * 1953-04-01 1958-02-25 Summers Gyroscope Company Gyroscope with direct current torquing

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GB640632A (en) 1950-07-26

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