DE434342C - Ruderlageanzeiger - Google Patents

Ruderlageanzeiger

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Publication number
DE434342C
DE434342C DEA41988D DEA0041988D DE434342C DE 434342 C DE434342 C DE 434342C DE A41988 D DEA41988 D DE A41988D DE A0041988 D DEA0041988 D DE A0041988D DE 434342 C DE434342 C DE 434342C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rudder
main
auxiliary
pointer
position indicator
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Expired
Application number
DEA41988D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Frensdorff
Hermann Hein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weser AG
Original Assignee
Weser AG
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Publication date
Application filed by Weser AG filed Critical Weser AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE434342C publication Critical patent/DE434342C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/36Rudder-position indicators

Description

  • Ruderlageanzeiger. Zur Beobachtung der Einstellung sogenannter strombetätigter Schiffsruder, bestehend aus Haupt- und Hilfsruder, benutzt man bisher je einen besonderen Ruderlageanzeiger für Haupt- und Hilfsruder. Es ist demnach die dauernde Beobachtung zweier getrennter Zeigerstellungen notwendig, die aus dem Grunde ganz besondere Aufmerksamkeit erfordert und daher anstrengend ist, weil jeden Augenblick die gegenseitige, sich häufig ändernde Stellung zweier Ruder durch vereinigte Aufnahme von Anzeigeerscheinungen an zwei getrennten Sichtstellen genau erfaßt und gleichzeitig auch nav igatorisch richtig beurteilt werden soll. Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Erleichterung der Beobachtung und somit auch größere navigatorische Sicherheit dadurch zu schaffen, daß die Anzeigevorrichtungen für Haupt- und Hilfsruder zu einem Ganzen vereinigt werden, so daß nur eine einzige Vorrichtung au beobachten ist. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß die gegenseitige Anordnung der Skalenzeiger der vereinigten Vorrichtungen ein Abbild der Ruderanordnung im Grundriß ergibt, und daß die Anzeigevorrichtung für (las Hilfsruder sich in Abhängigkeit von der Verstellung der Anzeigevorrichtung für das Hauptruder um diese bewegt. Der Beobachter erhält also auf einen Blick jederzeit ein vollkommen getreues, zusammenhängendes Bild der Ruderlage und der gegenseitigen Beeinflussung von Haupt- und Hilfsruder.
  • Die Zeichnungen zeigen in den Abb. i bis 5 schematisch vier Ausführungsbeispiele, wobei die Abb. i und :4 die Sichtseiten und die Abb. z, 3 und 5 die entsprechenden zugehörigen Schnittansichten der Vorrichtungen darstellen.
  • Wie zunächst die Abb. i und 2 einer senkrecht aufzustellenden Ausführungsform der vereinigten Anzeigevorrichtung zeigen, ist (las Magnetsystem a des Hilfsruderlageanzeigers mit demjenigen b des Hauptruderlageanzeigers mittels eines mit dem Drehzapfen c desselben fest verbundenen Armes d derart in Verbindung gebracht, daß die Skalenzeiger e, f beider Vorrichtungen eine gegenseitige Lage erhalten, die ein getreues Abbild der Ruderanordnung im Grundriß ergibt. Da das System a infolge seiner festen Verbindung mit dem Drehzapfen c des Systems b jeder Verstellung desselben folgt, so bleiben die Zeiger e, f dauernd im Zusammenhang und stellen sich jeder durch die beiden Magnetsysteme hervorgerufenen Verstellung genau entsprechend gegenseitig ein. Der Beobachtende erhält demnach jederzeit auf einen Blick ein getreues Bild der jeweiligen gegenseitigen Ruderstellungen und ihrer gegenseitigen Beeinflussungen. Zum Gewichtsausgleich dei'' Teile ca, d und zur Entlastung der Welle c ist ein Gegenarm ä mit Gewicht h vorgesehen. Die Skala i für den Hauptruderzeiger f wird auf einer die ganze Vorrichtung überdeckenden Mattscheibe k angebracht, während die Skala l für den Hilfsruderzeiger e unmittelbar mit dem Schwanzende des Hauptruderzeigers verbunden ist. Zeiger e, f und Skala L werden in tiefdunkler Färbung gehalten, um durch die Scheibe k hindurch deutlich erkennbar zu sein. Zu diesem Zwecke erhalten ferner die der Scheibe zugekehrten Flächen der übrigen Teile einen dem Ton der Scheibe entsprechenden A-.-strich.
  • Die in geeigneter Weise gegen gegenseitige Beeinflussung geschützten Magnetsysteme beider Anzeiger sind die üblichen. Sie erhalten ihre Richtkräfte durch Geber, welche für das System b auf der Achse des Hauptruders, für dasjenige a auf der Achse des Hilfsruders sitzen. Von den Gebern führt je ein fünfadriges Kabel zu den Anzeigern. Ein Kabel na wird an drei Schleifringen für den Anker des Systems b geführt, zwei Ariern führen zuni :Magnetfelde desselben. Das Kabel ra des Hilfsrudergebers führt zu fünf Schleifringen auf der Achse c des Systems b, von denen drei Adern zu drei Schleifringen für den Anker, zwei Adern zum Magnetfelde des Systems a geleitet werden.
  • Abb. 3 zeigt dieselbe Verrichtung für @v agerechte Aufstellung. In diesem Falle wird der Gewichtsausgleich der Teile a, d dadurch erzielt, daß diese auf einer Tragfläche durch rollende Reibung gestützt und geführt sind. Beispielsweise kann der den Hilfsruderlageanzeiger tragende Arm d mittels Kugeln o auf einer entsprechenden Unterstützungsfläche im Gehäuse geführt sein. Bei dieser Anordnung wird die Weile c des Hauptruderlageanzeigers von den Teilen a, d völlig entlastet, so daß die Richtkräfte seines Magnetsystems nur die Reibungswiderstände zu ül)erwinden haben. Iin übrigen entspricht diese Ausführung rler vorbeschriebenen gemäß Abb. i und 2.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Skalenzeiger außen sichtbar angebracht werden können. Zu dieseln Zweck wird die äußere Abdeckscheibe, welche die Skala für den Hauptruderzeiger trägt, zweiteilig ausgeführt, und zwar in Form einer mittleren Kreisscheibe p und einer äußeren Ringscheibe q. Diese Scheiben bilden einen Ringschlitz r, durch welchen der Tragzapfen s des Magnetsystems a für den Hilfsru.deranzeiger hindurchgeführt ist und in welchem er sich während seiner Bewegung um die Mittelachse des Hauptsystems b führt. Der Drehzapfen c des letzteren ist fest mit der Mittelscheibe p verbunden, die sich demnach mit dem Zeiger f des Hauptsystems b dreht.
  • Die Zeiger erhalten bei dieser Anordnung, bedingt durch die Näherung ihrer Drehzapfen c, s in Rücksicht auf die Stabilisierung der Flächenteile p, q, größere Anschläge, als sie der tatsächlichen Rudereinstellung entsprechen. Man kann aber gegebenenfalls durch Verlegung der Skala für den großen Zeiger an den Innenrand der Scheibe q und Verlängerung des die Skala l für den kleinen Zeiger tragenden Endes des großen Zeigers bis an den Schlitz r sowie demgemäße Verkürzung des kleinen Zeigers eine enge Annäherung an der Wirklichkeit entsprechende Zeigerausschläge bzw. an eine der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 entsprechende Zeigerform und Anordnung erzielen.
  • Die sonstige Bauart dieser Ausführungsformen entspricht der in den Abb. r und 2 dargestellten, wobei Abb.4 und 5 eine Anordnung für senkrechte Aufstellung veranschaulichen. Die Anordnung kann auch entsprechend der nach Abb.3 für wagerechte Aufstellung getroffen werden.

Claims (3)

1P:1TB11 T-AN SPRÜC 11E: i. Ruderlageanzeiger für mehrteilige Schiffsruder, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen für Haupt- und Hilfsruder zu einer gemeinsamen Anzeigevorrichtung vereinigt sind, welche in der gegenseitigen Anordnung der Skalenzeiger (e, f) für Haupt- und Hilfsruder ein Abbild der Ruderanordnung und der verschiedenen Rudereinstellungen im Grundriß darstellt.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung für das Hilfsruder als entlasteter Hebelarm (a, d) mit dem Drehzapfen (c) des Hauptruderlageanzeigers (b) fest verbunden ist und der Zeiger (f) des Hauptruderlageanzeigers die Skala (l) für den Hilfsruderlageanzeiger trägt.
3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Außenanordnung der Zeiger (e, f) die äußere Skalenscheibe aus zwei einen den Tragzapfen (s) des Hilfsruderanzeigers (a, e) durchlassenden Ringschlitz (r) bildenden Teilen besteht, deren äußerer (g) am Gehäuse befestigt und deren innerer (p) mit dem Drehzapfen (c) des Hauptruderaiizeigers (b, f) fest verbunden ist.
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