CH284477A - Dreheisenmessgerät mit Bandaufhängung. - Google Patents

Description

  



     Dreheisenmessgerät    mit   Bandaufhängung.   



   Dreheisenmessgeräte sind bekannt, Wenn man eine   Bandaufhängung für    das bewegliche System verwendet, erleidet die   Aufhän-    gung auch in der Ruhelage eine seitliche Abweichung aus der Achse   infolge unsymmetri-    scher Belastung des   Aufhängebandes.    Eine aus diesem Grunde wohl gewählte   symme-    trische Anordnung zweier je in eine Spule von deren Feld   hineingezogener    Weieheisendrähte ist schon bekanntgeworden.

   Gemäss der Er  findung    ist ein Paar beweglicher und zum   Aufhängeband    symmetrisch angeordneter Dreheisen im Innern einer Spulenanordnung vorgesehen, die einer   abstossenden    Kraft von im Spuleninnern fest angeordneten Eisen  plättehen unterliegen.    Die gemeinsamen oder die getrennten Spulen f r das System werden zweckmϯig auf einem massiven Träger angebracht, und aus dem massiven Träger können dabei eine oder zwei Dämpfungskammern herausgearbeitet sein. Die EisenplÏttchen können dabei selber als   Dämpfungsflügel    ausgebildet sein oder auf einem   Dämpfungsflügel    aus Aluminium befestigt sein.

   Damit mm das   Aufhängeband    nur in erlaubten Grenzen tor  diert wird und    trotzdem die ganze Messinstrumentenskala üblieher Grosse von dem Zeiger bestrichen wird, wird vorzugsweise ein Licht  strahlzeiger    verwendet, der eine   Lichtmarke    auf der Skala abbildet und wobei die abbildenden Strahlen zwischen Spiegel und Ableseskala einfach oder mehrfach umgelenkt werden. Dadurch wird die Länge des Lichtstrahlzeigers vergrössert, so dass mit einer kleineren Winkelverdrehung des   Aufhängebandes    ein grösserer Skalenbereich beherrscht wird.



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Fig. l bis 4 dargestellt. Fig.   1    zeigt das Messsystem im Axialschnitt, Fig. 2 verschiedene Spulenformen in Draufsicht, Fig. 3 eine Ausführungsform mit zwei Spulen und Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein vollständiges Messgerät, wobei auch der Strahlengang f r den   Lichtzeiger    eingezeichnet ist, der auf dem Weg zwischen dem mit dem beweglichen Messsystem verbundenen Spiegel und der Ableseskala mehrfach umgelenkt wird, um die Zeigerlänge zu vergrössern.



   Die beweglichen   Eisenplättehen    3 sind am   Aufhängeband    4 befestigt, das auch einen Spiegel 7 trägt.



   Wie aus dem Grundriss in Fig. 2   hervor-    geht, ist die Spule auf einen massiven Träger oder Kern 19 aus isolierendem Material gewickelt. In diesem Träger sind   Aussparun-    gen 20 und 21 vorgesehen, welche   Dämpfer-    kammern darstellen. Die beweglichen Eisenplättchen 3 wirken zugleich als   Dämpfer-    flügel. Fest angebracht an der Wand jeder Dämpferkammer sind die durch den Strom in der Spule 2 übereinstimmend magnetisierten, vorzugsweise angeklebten Eisenplättehen   22 und    23. Die symmetrisch zur Aufhängung angebrachten beweglichen Eisenplättehen werden von den feststehenden Plättchen abgestossen.

   In Fig. 3 ist ein Doppelspulensystem gezeichnet mit beweglichen Eisenplättehen 28, die festen   Eisenplättchen    gegenüberstehen.



  Beide   Spulen 26 und    27 sind auf einem massiven gemeinsamen Träger 29, zum Beispiel aus Trolit, angeordnet, der gleichzeitig auch die Dämpferkammern bildet.



   In Fig. 4 ist 1 das Gehäuse des   Messinstru-    mentes ; seine Spule 2, seine beweglichen   Eisenplättchen    3 und ein beweglicher Spiegel 7 sind erkennbar. 12 ist die Lichtquelle, welche eine   Lichtmarke      12a    beleuchtet, deren Bild über einen Spiegel 13 den beweglichen Spiegel 7 und die Umlenkspiegel   15 und    16 auf eine Ableseskala 11 geworfen wird.



     Dúrch    diese Umlenkung des Lichtstrahls wird bei   gedrängter      Instrumentenbauart    eine   grole    wirksame   Zeigerlänge    gewonnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Dreheisenmessgerät mit Bandaufhängung des beweglichen Systems, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar beweglicher und zum Aufhängeband symmetrisch angeordneter Dreheisen im Innern eines Spulensystems vorgesehen sind, die einer von festen Eisenplättchen in diesen Spulen ausgehenden abstossenden Kraft unterliegen.

   UNTERANSPBÜCHE : 1. Dreheisenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenträger der Spulen massiv ist und dass aus ihm Dämpfungskammern ausgespart sind.

   2. Dreheisemnessgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliehen Eisenplättchen selbst als Dämpferflügel ausgebildet sind.

   3. Dreheisenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Lichtmarke abbildender Strahl zwischen einem Spiegel des beweglichen Systems und einer Ableseskala mehrfach umgelenkt wird.