DE1056262B - Spannbandlagerung fuer ein Dreheisen-Messinstrument - Google Patents

Spannbandlagerung fuer ein Dreheisen-Messinstrument

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DE1056262B
DE1056262B DEW19766A DEW0019766A DE1056262B DE 1056262 B DE1056262 B DE 1056262B DE W19766 A DEW19766 A DE W19766A DE W0019766 A DEW0019766 A DE W0019766A DE 1056262 B DE1056262 B DE 1056262B
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Germany
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moving iron
strap
torsion
tension band
measuring instrument
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Pending
Application number
DEW19766A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinrich Weigand
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K H Weigand Messtechnik G M B
Original Assignee
K H Weigand Messtechnik G M B
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/10Arrangements of bearings
    • G01R1/12Arrangements of bearings of strip or wire bearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

  • Spannbandlagerung für ein Dreheisen-Meßinstrument Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung einer Spannbandlagerung für Dreheisen-Meßinstrumente und bezieht sich im besonderen auf eine neue und eigenartige Ausbildung einer sogenannten Spannbandlagerung für das drehbewegliche Eisen und für die mit diesem Eisen unmittelbar in Verbindung stehenden sonstigen drehbeweglichen Teile, z.B. des Dämpferflügels, des Zeigers und eines Balancierschenkels.
  • Spannbandaufhängungen für Meßinstrumente, vornehmlich auch für das Dreheisen, sind in vielerleiAbwandlungen bekannt und in der einschlägigen Praxis in Anwendung. In den meisten Fällen, in denen solche Spannbandaufhängungen für drehbewegliche Organe, gleichviel, welcher Art diese Organe sein mögen, in Anwendung kommen, ist die Form der Aufhängung die, daß oben und unten an dem drehbeweglichen Organ Torsionsbandstücke befestigt werden, wobei die freien Enden dieser Torsionsbandstücke an ortsfesten Punkten im Meßinstrumentgehäuse festgehalten sind. Eine dieser Aufhängungsstellen, manchmal auch die beidenAufhängungsstellen, sind dabei vielfach als federnder Bügel od. ä. ausgebildet, um das Torsionsband stets in einer gewissen Spannungslage zu halten.
  • Spannbandaufhängungen dieser Ausbildungsform für die drehbeweglichen Teile ermöglichen es, daß Instrumente mit solchen Spannbandaufhängungen in jeder beliebigen Lage betriebsfähig sind.
  • Erfahrungsgemäß müssen nun solche Einzelbandstücke, wenn sie gut auf Torsion ansprechen sollen, stets ein bestimmtes vorteilhaftes Längenmaß aufweisen, -amit sich irgendwelche Trägheitsauswirkungen nicht unliebsam geltend machen, wenn solche Bandstücke bei drehbeweglichen Teilen auf Torsion beansprucht werden.
  • Um solchen Trägheitsauswirkungen zu begegnen, mußten verhältnismäßig große Bandlängen Spannbandaufhängungen drehbeweglicher Organe Anwendung finden. Für das Meßinstrumentgehäuse mußte dann nachteiligerweise eine verhältnismäßig große Bauhöhe beibehalten werden, die sich wiederum in den weitaus meisten Fällen als sehr unvorteilhaft dann erweist, wenn solche Meßinstrumente beispielsweise in vorhandene Geräte eingebaut werden sollen.
  • Man ist, um ein leichteres Ansprechen auf Torsion zu ermöglichen, in der Praxis des Meßgerätebaues bei Spannbandaufhängungen, und zwar bei vertikaler Halterung, dazu übergegangen, das ganze drehbare System frei hängend, also nur an einem Punkt hängend, an einem Torsionsband unterzubringen. Diese Bauart bedingt aber eine vertikale Aufhängung der drehbeweglichen Organe, ist also nur beschränkt anwendbar. In vielen Fällen, namentlich dann, wenn solche Meßinstrumente in vorhandene Geräte so ein- gebaut werden sollen, daß der Zeiger in der vertikalen Ebene ausschlägt, kann dann eine solche vertikale, frei pendelnde Aufhängung nicht Anwendung finden.
  • Die hängende Unterbringung des drehbeweglichen Organs am Torsionsband erfolgt dabei so; daß das anzuhängende Organ, das bei der bekannten Ausbildung an sich rotationssymmetrisch ausgebildet ist, an einem Röhrchen untergebracht ist, welches das Torsionsband auf einem Teil seiner Länge mit Abstand umschließt und am unteren Ende geschlossen ist. Am Boden dieses unten geschlossenen Röhrchens ist dann das Torsionsband festgemacht.
  • Eine solche Form der Aufhängung hat dabei zur Voraussetzung, daß die Befestigung des Torsionsbandes am unteren geschlossenen Röhrchenende genau zentrisch erfolgt und die zentrische Lage des Bandes im Röhrchen durchweg beibehalten werden kann. Das ist, wie die Praxis erweist, trotz rotationssymmetrischer Gestaltung des drehbeweglichen Organs nachteiligerweise nicht gut einhaltbar, ist aber für einwandfreies Funktionieren eine unabdingbare Voraussetzung, denn wenn zufolge der Unsymmetrie an der Befestigungsstelle zwischen dem Röhrchen bis zur oberen Rohrausmündung eine Berührung stattfindet, dann hört an dieser Stelle zufolge Ankanteüs die leichte eigentlich auf die ganze Bandlänge berechnete Torsionsbeanspruchung auf; das Torsionsband würde dann von der oberen Ausmündung des Röhrchens an bis zum Aufhängungspunkt erheblich starke, das leichte Zeigerspiel beeinträchtigende Trägheitsmomente aufweisen.
  • Zu Aufhängungen der drehbeweglichen Organe elektrischer Meßgeräte, die vorteilhaft nur vertikal oder nur wenig von der Vertikalen abweichend benutzbar sind, gehört auch eine bekannte Ausbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine an einem durchgehenden gespannten Aufhängedraht oder Faden befestigte Drehspule mit einem koaxialen, den Aufhängedraht fast seiner ganzen Länge nach umgebenden Rohr verbunden ist, dessen Enden mit ringförmigen Führungsstücken für den Aufhängedraht versehen sind.
  • Diese bekannte Form der Unterbringung der drehbeweglichen Teile ist für solche Meßgeräte nicht verwendbar, bei denen die Forderung besteht, das Meßgerät so für den Benutzungsfall einzubauen, bei dem die Drahtaufhängung horizontal erfolgen mußte, denn in solchen Fällen müßten die an den Rohrenden angebrachten Zentrierungsstücke schleifen. Dann könnte keine über die gesamte Drahtlänge sich ausdehnende Torsionswirkung zustande kommen. Es würde im Gegenteil eine Dämpfung eintreten.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Spannbandaufhängung für die drehbeweglichen Organe bei Dreheisen-Meßinstrumenten so auszubilden, daß es möglich ist, sie in jeder Einbaulage, also gleichviel, ob horizontal oder vertikal, dabei aber verhältnismäßig große Spannbandlängen bei Einhaltung an sich relativ niedriger Bauhöhen des Meßinstrumentgehäuses anzuwenden. Es ist dabei angestrebt, trotz Einhaltung geringer Bauhöhe solcher Geräte ein leichtes Ansprechen zu gewährleisten, wenn das Spannband auf Torsion beansprucht wird. Dieses leichtere Ansprechen ist nämlich möglich, wenn die Spannbandlänge genügend groß gehalten werden kann. Erfindungsgemäß ist weiter angestrebt, die allgemeinen Vorteile an sich bekannter Spannbandaufhängungen für die neue Spannbandaufhängung bei einem Dreheiseninstrument nutzbringend anzuwenden, dabei aber die Nachteile, die bei bekannten Einrichtungen solcher Art auftreten, zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck ist deshalb bei Dreheisen-Meßinstrumenten mit Spannbandaufhängung für die drehbeweglichen Teile nach dem Vorschlag der Erfindung ebenfalls ein einziges durchgehendes Spannband vorgesehen, bei dem die drehbeweglichen Teile an einem dieses Spannband auf einem Teil seiner Länge zentrisch umgebenden Rohr angeordnet sind und dieses Rohr mittels einer iiber einen größeren Längsabschnitt desselben sich erstreckenden Quetschstelle an dem Spannband befestigt ist.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, daß eine größere Länge des Torsionsbandes wirksam ist als bei bekannten Einrichtungen, bei denen Torsionsbandstücke oben und unten am drehbeweglichen Teil be- festigt sind. Es kann auf diese Weise eine relativ niedrige Bauweise bei an sich mindestens gleicher Wirkung wie bei bekannten Einrichtungen eingehalten werden.
  • Bei solcher Ausbildung kann dann an dem gemeinsamen, aus dem Rohr gebildeten Tragorgan in der Höhe der Zeiger- und Dämpfungsfiügelanbringung auch noch ein Balancierschenkel angebracht werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an der Hand eines Längsschnittes durch den wichtigen für die Erfindung in Frage kommenden Teil eines Dreheiseninstrumentes veranschaulicht.
  • Nach dem gezeigten Beispiel ist das Torsions-bzw. Spannband oben und unten an den beiden Spannbügeln 2, die vorzugsweise federnd ausgebildet sind, befestigt. Auf einem größeren Abschnitt seiner Gesamtlänge ist das Torsionsband 1 von einem Rohr zentrisch umschlossen, das durch eine Quetschstelle 3' mit dem Torsionsband fest verbunden ist. Dadurch wird das Torsionsband ohne Lötstellen genau zentrisch im Rohr gehalten. Oberhalb der Quetschstelle 3' ist das Ärmchen 4, an dessen Ende das Dreheisen 3 sitzt, in beliebiger Form befestigt. An dem oberen, in den unbeweglichen Teil des Meßwerkträgers ragenden Ende des Rohres 3 ist in geeigneter Form der Arm 6 des Dämpferflügels 7 sowie der Zeiger 8 angebracht. -Zum Zweck einer Austarierung ist außerdem am gleichen Rohr und in gleicher Höhe wie der Zeiger ein Balancierschenkel 9 mit dem Rohr verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannbandlagerung für Dreheisen-Meßinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges durchgehendes Spannband vorgesehen ist und daß die drehbeweglichen Teile an einem das Spannband auf einem Teil seiner Länge zentrisch umgebenden Rohr angeordnet sind und dieses Rohr mittels einer über einen größeren Längsabschnitt desselben sich erstreckenden Quetschstelle an dem Spannband befestigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 137 632; deutsche Auslegeschrift L 15455VIIIc/21n (bekanntgemacht am 9. 2. 1956); schweizerische Patentschrift N- 284 4773-britische Patentschrift Nr. 752 471.
DEW19766A 1956-09-15 1956-09-15 Spannbandlagerung fuer ein Dreheisen-Messinstrument Pending DE1056262B (de)

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Cited By (3)

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DE1209307B (de) * 1959-08-12 1966-01-20 Siemens Ag Klemmvorrichtung fuer das Spannband eines Spannband-Messgeraetes
US3590375A (en) * 1968-04-11 1971-06-29 Crompton Parkinson Ltd Electrical measuring instruments
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Non-Patent Citations (1)

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Title
DE L15455 (Bekanntgemacht am 09.02.1956) *

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