DE3243168C2 - - Google Patents
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- DE3243168C2 DE3243168C2 DE19823243168 DE3243168A DE3243168C2 DE 3243168 C2 DE3243168 C2 DE 3243168C2 DE 19823243168 DE19823243168 DE 19823243168 DE 3243168 A DE3243168 A DE 3243168A DE 3243168 C2 DE3243168 C2 DE 3243168C2
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- vibration damper
- damper according
- brackets
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/28—Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/98—Protection against other undesired influences or dangers against vibrations or shocks; against mechanical destruction, e.g. by air-raids
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/10—Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect
- F16F7/104—Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted
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- Electromagnetism (AREA)
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- Vibration Prevention Devices (AREA)
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger für
schlanke Bauwerke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den bekannten Schwingungstilgern dieser Ausführung
(DE-OS 25 51 471) ist die Tilgermasse durch mehrere Seile auf
gehängt; die zur Begrenzung der Bewegung der Tilgermasse
dienenden Halterungen sind nach Art von Stoßdämpfern
ausgeführt und ebenfalls oberhalb der Tilgermasse
angeordnet. Durch die hier erforderlichen stoßdämpfer
artigen Halterungen werden diese bekannten Schwingungs
tilger aufwendig und vergleichsweise störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
erwähnten Schwingungstilger einfacher auszubilden und
zugleich so auszuführen, daß sie betriebssicherer
werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem Kenn
zeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Wichtig ist
somit, daß die Halterungen seilartig ausgeführt und
unterhalb der Tilgermasse angeordnet sind. Da die zur
Halterung dienenden Seile zudem mit der Senkrechten
einen Winkel einschließen, der kleiner ist als 20°,
kommt bei Ausschlägen der Tilgermasse eine gute
Schwingungstilgung zustande, wobei sich sowohl die
oberhalb der Tilgermasse, als auch die unterhalb der
Tilgermasse befindlichen, der Halterung dienenden
Seile spannen und eine elastische Dehnung erfahren
können. Die zur Halterung dienenden Seile können
in der Ruhestellung der Tilgermasse schlaff oder
nur geringfügig gestrafft sein. Sie würden dann mit
dem Pendelausschlag der Tilgermasse gestrafft bzw.
weiter gestrafft und ggfs. elastisch gedehnt.
Es ist zwar bekannt, Maste mit Seilen abzuspannen,
jedoch werden diese Seile nicht als Austauschelemente
für stoßdämpferartige Halterungen und auch nicht
zur Abspannung von Tilgermassen benutzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Kopf eines
einwandigen Schornsteins und
Fig. 2 ebenfalls einen senkrechten Schnitt durch einen
Schornsteinkopf, jedoch einen Kopf eines doppelwan
digen Schornsteins.
Der Schornstein gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus
einem Stahlrohr 1, das im Bereich seines freien, oberen
Endes mit drei gleichmäßig über seinen Umfang verteilt
angeordneten Armen 2 versehen ist. Diese dienen zur Be
festigung von Stahlseilen 3 zur pendelnden Aufhängung eines
aus Stahl od. dgl. bestehenden Ringes als Tilgermasse 4
und zwar in der Weise, daß diese beliebige Lateralbewegungen
als Schwingbewegungen ausführen kann. Fluchtend mit den
Stahlseilen 3 sind unterhalb der Pendelmasse an der Tilgermasse 4
weitere, als Halterungen dienende Stahlseile 5 befestigt, deren Befestigungsstelle
am Stahlrohr 1 durch weitere Arme 6 gebildet wird. Das
Stahlseil 5 kann gestrafft sein - dies ist die Regelanord
nung -, jedoch ist auch eine gewisse Lose möglich, die
bei 7 eingestellt ist.
Wird das Stahlrohr 1 zu Schwingungen angeregt, so führt die
Tilgermasse 4 eine entsprechende Pendelbewegung aus im Sinne
des Doppelpfeiles 8. Diese Pendelbewegung wird jedoch augen
blicklich durch die unten angeordneten Stahlseile 5 getilgt.
Sie können zwar auch eine Lateralbewegung ausführen, ihre
Gegenkräfte sind jedoch so groß, daß die Schwingung un
mittelbar abklingt. Diese Reaktion des Schwingungstilgers
führt zu einer entsprechend schnellen Tilgung der Schorn
steinschwingung. - Es versteht sich, daß die Einwirkung
durch die Stahlseile 5 veränderbar ist. Dies ist z. B.
durch eine geringere Vorspannung oder im Grenzfall aber
auch dadurch möglich, daß ein insg. schlaffes Stahlseil 5
benutzt wird. Es sei weiterhin erwähnt, daß auch die
Stahlseile 3 im Sinne der Stahlseile 5 an der Schwingungstilgung
beteiligt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist der Schornstein Wände
in Form eines Innenrohres 9 und eines Außenrohres 10 auf. Die üblicherweise
vorgesehene Isolierschicht ist bei 11 angedeutet.
Bei derartigen Schornsteinen kann der erfindungsgemäße
Schwingungsdämpfer in günstiger Weise zusätzliche Aufgaben
erfüllen, die sich aus den unterschiedlichen Dehnungen
der beiden Rohre 9, 10 beim Betrieb des Schornsteines ergeben
können.
Auf einem nach außen abgewinkelten Endstück 12 des Außenrohres
ist ein im wesentlichen doppelkonisches Rohrstück 13 befestigt.
Seine Einschnürung bei 14 dient außen zur Anbringung von
Rollen 15, die die Außenfläche des Innenrohres 9 berühren.
Durch das aufgesetzte Rohrstück 13 und die Führung mittels
Rollen 15 wird das Innenrohr 9 gegenüber dem Außenrohr 10
geführt, und zwar in konzentrischer Stellung auch dann,
wenn das Innenrohr 9 Längenveränderungen erfahren sollte.
Die beiden im Winkel zueinander stehenden Schenkel 16, 17
des Rohrstückes 13 nehmen an ihren Enden die Stahlseile 3
und 5 auf, die ihrerseits die Tilgermasse 4 zwischen sich halten,
und zwar in der Weise, wie dies bereits anhand der Fig. 1
erläutert wurde.
Aus Witterungs- und Schutzgründen ist am freien Ende
des Innenrohres 9 noch eine sich nach unten erstreckende
Kopfabdeckung 18 vorgesehen, die nahe unterhalb des End
stückes 12 bis an das Außenrohr 10 geführt ist, um so den
Schwingungsdämpfer abzudecken.
Unterhalb des Endstückes 12 und der Kopfabdeckung 18 kann
noch eine umlaufende Bühne am Außenrohr 10 gelagert sein.
Es sei erwähnt, daß bei den Ausführungsbeispielen je drei
Stahlseile 3, 5 vorgesehen sind; es ist jedoch möglich, die
Anzahl der Seile zu erhöhen. Auch können die Stahlseile
durch Seile oder Schnüre ersetzt werden, die im Vergleich zu
Stahl aus ähnlich festen Werkstoffen bestehen. Zudem können
die einander zugeordneten Stahlseile 3, 5 in bezug auf die
Senkrechte unter kleinen Winkeln von 10-20° angeord
net sein, jedoch sollten die Stahlseile 3, 5 nach Möglichkeit
senkrecht verlaufen und auch paarweise fluchten.
Die Seilbefestigung kann in bekannter Weise mittels Kausche,
Bolzen u. dgl. geschehen.
Claims (11)
1. Schwingungstilger für schlanke Bauwerke, insb.
Schornsteine, mit pendelnd aufgehängter, konzentrisch
zum Bauwerk angeordneter, ggfs. aus Einzelelementen
bestehender Tilgermasse, die durch mehrere, am Bauwerk
befestigte Halterungen in ihren Bewegungen begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (5)
seilartig ausgebildet und ihre Befestigungsstellen (6)
unterhalb der Tilgermasse (4) angeordnet sind und
daß die Längsachsen der Halterungen mit der Senk
rechten Winkel von weniger als 20° bilden.
2. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterungen (5) Seile aus Stahl oder
aus einem ähnlich festen Werkstoff sind.
3. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch die Aufhängemittel (3) aus Stahl
od. dgl. gefertigte Seile sind.
4. Schwingungstilger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (5) und
die Aufhängemittel (3) miteinander fluchten.
5. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (5) und die Aufhängemittel (3)
paarweise angeordnet sind.
6. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannung der Halterungen (5) veränder
bar ist.
7. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsstellen der Halterun
gen (5) an der Tilgermasse (4) und/oder am Bauwerk (1)
veränderbar sind.
8. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei doppelwandigen Schornsteinen die zur
Befestigung des Schwingungstilgers (3, 4, 5) dienenden
Mittel Einrichtungen (15) zum Zentrieren und Führen
der beiden Schornsteinwände (9, 10) aufweisen.
9. Schwingungstilger nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel ein im wesentlichen doppel
konisches Rohrstück (13) aufweisen, dessen engste
Stelle (14) der inneren Wand (9) des Schornsteins zuge
kehrt ist.
10. Schwingungstilger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an der engsten Stelle (14)
die Führungs- und Zentriermittel (15) befinden.
11. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei doppelwandigen Schornsteinen am
freien Ende der inneren Schornsteinwand (9) eine
Abdeckung (18) für den Schwingungstilger (3, 4, 5)
befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243168 DE3243168A1 (de) | 1982-11-23 | 1982-11-23 | Vorrichtung zur schwingungstilgung an schlanken bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243168 DE3243168A1 (de) | 1982-11-23 | 1982-11-23 | Vorrichtung zur schwingungstilgung an schlanken bauwerken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3243168A1 DE3243168A1 (de) | 1984-05-24 |
DE3243168C2 true DE3243168C2 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=6178731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823243168 Granted DE3243168A1 (de) | 1982-11-23 | 1982-11-23 | Vorrichtung zur schwingungstilgung an schlanken bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3243168A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3816033A1 (de) * | 1988-05-10 | 1989-12-21 | Helmut Dr Ing Hagel | Schwingungsdaempfer fuer bauwerke |
CN105672512B (zh) * | 2016-01-20 | 2017-12-12 | 北京建筑大学 | 隔震层水平限位机构 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2551471A1 (de) * | 1975-11-15 | 1977-10-06 | Maurer Friedrich Soehne | Einrichtung zur schwingungsdaempfung an ueberschlanken bauwerken |
-
1982
- 1982-11-23 DE DE19823243168 patent/DE3243168A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3243168A1 (de) | 1984-05-24 |
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