DE2428401B2 - Erdbebensicheres stuetzgestell fuer einen kugelbehaelter - Google Patents

Erdbebensicheres stuetzgestell fuer einen kugelbehaelter

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DE2428401B2 DE19742428401 DE2428401A DE2428401B2 DE 2428401 B2 DE2428401 B2 DE 2428401B2 DE 19742428401 DE19742428401 DE 19742428401 DE 2428401 A DE2428401 A DE 2428401A DE 2428401 B2 DE2428401 B2 DE 2428401B2
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Tadashi Kunieda Masaharu Kimura Takanon Tokio Nakano Shinya Yokohama Kanagawa Matsudaira, (Japan)
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Ishikawajima Harima Jukogyo K K , Tokyo Gas K K, Tokio
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Description

n, c i,Ah..nB der Erdbebensicherheit von Bauwer-Zur Erhöhung der mc\ stützgestell mit
ken ist es ^™?1"™ JniJ.her Widerstandshähigkeit erheblich erhöhter mecham bUdent um so das
entsprechend schwer und ma EtdbljbvM ^
BuUWeiin ÄS hat den Nachteil, daß erheblicher abzustützen Di»hat α konstruktiver Aufwand für herstellungstechmscher un .^ ^. ^
f AUί SSe der ^geschmälerten übertragung der dennoch nf° «e ^U rk 8 3eschädigungen im Inneren des Stoße auf das Bauw.« den konnen.
Bauwerkes nicht sicher vernne ^ erdbebensicheres
AUS fr» der eingangs bezeichneten Gattung befnnfb5 oem de umkehrte Weg bestritten wird, kann, bei dem 05 Bauwerks, hier eines
nämlich dIe Absturning ^ ^^ daß ^
alters, nicni ^ ^. ^^ Erdstößen
nach Anspruch 3, dadurch geken, gjgg™
dSÄSÄtSSÄ
19) mit eiwa horizontal liegenden Gelenkbolzen (9) für Lageraugen an den zugehörigen Enden der DämpfSngsglieder (6) vorgesehen sind
5. Stützgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (9) in einem elastischen Mantel (8) aus Gummi od. dgl. gelagert
vermindert ist, daß auch be, ungen des Erdbebens möglichst nur lgeschwingungen des Kugelbehalters Lösung weist jedoch in der Praxis Nachteile auf. So ist zu beachten ^ ^ Verbindungs,eitungen und
ΐ testen nach Anspruch^ oder 5 Jdurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (9) Gelenk-Lld^füi^kavermnennächeausgebUde-
har
45
te Lageraugen tragen.
7. Stützgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (4) für die Diämpfungsglieder (6) am Kugelbehälter (3) durch einen gemeinsamen, an der Bodenseite des Kugelbehälters (3) befestigten Ring gebildet ist.
8. Stützgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung für die Dämpfungsglieder (6) am Kugelbehälter (3) durch eine Mehrzahl von an der Bodenseite des Kugelbehähers (3) befestigten einzelnen Stützteilen gebildet
9. Stützgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fundamentseitige Abstützung für die Dämpfungsglieder (6) außerhalb des unmittelbaren Bereichs des Kugelbehälters (3) errichtet ist und daß jedes Dämpfungsglied (6) mit der Abstützung durch e:ine vo-zugsweise um eine horizontale Achse schwenkbeweglich gelagerte Stützstange (15) verbunden ist.
10. Stützgestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützstange (15) durch eine Knickstütze (16) abgestützt ist.
11. Stützgestell nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle /.wischen jeder Stützstange (15) und dem zugehörigen Dämpfungsglied (6) durch wenigstens eine Ankerstütze (18) gegenüber dem Fundament (1) festgelegt
Einwirkungen Beschadigungen hervorrufen
ί Z^ Auftreten eines Erdbebens Grenzen gesetzt, da
Die Erfindung betrifft ein erdbebensicheres^Stützge-,11 fur einen auf mehreren Stutzen gelage.ten
Erdbebens in aer n.cgci <.y».„^..~..
Hertz liegt, also sehr niederfrequent ist, so daß die stoßmindernderi Federglieder derartige Schwingungen vergleichsweise gut übertragen können. Vor allem aber können bei einer solchen Lagerung des schweren Kugelbehälters an Federn gerade im Frequenzbereich von Erdbebenstößen Resonanzen auftreten, die nicht nur die angestrebte Wirkung einer Verminderung der Schwingungsübertragung auf den Kugelbehälter zunichte machen, sondern im Gegenteil diese Schwingungen bei der Übertragung verstärken. Dadurch kann der Kugelbehälter starke Relativschwingungen gegenübei dem Stützgestell ausführen und an dieses anschlagen was selbstverständlich zu erheblichen Beschädigunger
führen kann.
Demgegenüber liegt der F.rfindung die Aufgabi zugrunde, ein erdbebensicheres Stützgestell der ein gangs bezeichneten Gattung zu schaffen, bei dem, auße der Anordnung der stoßmindernden Glieder, olin zusätzliche bauliche Maßnahmen, also unter Beibeha1 tung des in der üblichen Weise ausgeführten un bewährten Stützgestelles, eine resonanzsichere Abstir zung des Kugelbehälters bei Erdbeben erzielt ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnende Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
5:5
60
I.
Dadurch wird zum einen ohne jeglichen Zusatzauf-,vand erreicht, daß der Kugelbehälter in der üblichen Weise fest gegenüber dem Fundament festgelegt ist, so jaß die obenerläuterten Schwierigkeiten durch eine ausschließlich federnde Abstützung vermieden sind. Wenn kein Erdbeben auftritt, verhält sich der Kugelbehälter genauso wie ein nicht erdbebengesicherter Kugelbehälter mit einer bewährten Stützkonstruktion. Im Falle eines Erdbebens jedoch werden die Dämpfungsglieder wirksam und dämpfen Resonanzausschlage an der frei nach unten ragenden Bodenseite des Kugelbehälters wirksam ab. Diese Dämpfungsglieder, für die verschiedene Arten von Stoßdämpfern herangezogen werden können, beispielsweise solche, die die Dämpfungskraft in Abhängigkeit von der Geschwindig- ij keit der gegenseitigen Schwingbewegung erzeugen, welche die Dämpfungskraft proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit erzeugen oder welche mit Trockenreibung arbeiten, verhindern v/irksam Resonanzerscheinungen und vermeiden dadurch schädliche Belastungsspitzen im Stützgestell. Im Gegensatz zu einer federnden Abstützung können Resonanzerscheinungen nicht auftreten und wird bei der durch ein Erdbeben hervorgerufenen Schwingung des Kugelbehälters gegenüber dem Fundament die Amplitude der Schwingung durch die Dämpfungsglieder niedrig gehalten.
Aus der US-PS 36 38 377 ist es zwar bekannt, zwischen einem Fundament und einem erdbebensicher gelagerten Bauwerk Reibungskräfte erzeugende Dämpfungsglieder vorzusehen. Hierbei handelt es sich jedoch um ein an seiner Bodenseite über Kugeln am Fundament abgestützes Bauwerk, welches durch die Dämpfungsglieder in der Nähe seiner Gründung abgestützt wird. Die Funktion der Dämpfungsglieder besteht darin, Verlagerungen des Bauwerkes beispielsweise infolge von Windkräften zu verhindern, da das Bauwerk über die Kugeln reibungsarm gelagert ist. Im Falle eines Erdbebens trägen Resonanzschwingungen eines solchen Bauwerks im Bereich seiner Spitze auf und könnten durch die bodenseitig angebrachten Dämpfungsglieder demzufolge nicht gedämpft werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht einen über dem Eidboden abgestützten Kugelbehälter, wobei Einzelheiten zur Verbesserung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt
Fig.2 in einem Vertikalschnitt einen Tei. eines erfindungsgemäßen Stützgestelles nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.3 einen Horizontalschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fi g. 2 nach Maßgabe des Pfeiles III in F ig. 2;
F i g. 4 in vergrößerter Schnittdarstellung die Verbin ■ dung zwischen einem Dämpfungsglied mid seiner Abstützung;
Fig. 5 schematisch vereinfacht eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. C die Einzelheit gemäß Kreis 111 in Fi ρ · " vergrößerter Darstellung, 6·
Fig 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß F ig. 5 nach Maßgabe des Pfeiles IV in Fig. unter Weglassung des Kugelbehälter, Fig.8 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Verbindung zwischen einem Dämpfungsglied und der zugehörigen Abstützung nach dtr zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.9 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Abwandlung der Verbindung zwischen einem Dämpfungsglied und seiner Abstützung,
Fig. 10 schematisch vereinfacht eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 die Ausführungsform gemäß Fig. 10 in Draufsicht, jedoch unter Weglassung des Kugelbehälters,
Fig. 12 schematisch vereinfacht eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß F i g. 12, jedoch unter Weglassung des Kugelbehälters,
Fig. 14 in perspektivischer Ansicht ein an der Bodenseite des Kugelbehälters befestigbares Stützteil für ein Dämpfungsglied.
Der Kugelbehälter 3 ist auf einem Fundament 1 mittels Stützen 2 derart errichtet, daß die Bodenseite des Kugelbehälters 3 in einem vorbestimmten Abstand vom Fundament 1 liegt. An der Bodenseite des Kjgelbehält.ers 3 ist eine innere Abstützung 4 für Dämpfungsglieder 6 derart vorgesehen, daß die Abstützung 4 die Führung der erforderlichen Rohrleitungen nicht stört. Eine äußere Abstützung 5, die zylinderförmig mit einem größeren Durchmesser als die — ebenfalls zyünderförmige — Abstützung 4 ausgebildet ist, ist gegenüber dem Fundament t festgelegt. Zwischen der inneren Abstützung 4 und der äußeren Abstützung 5 ist eine Mehrzahl von etwa horizontal liegenden Dämpfungsgliedern 6 angeordnet. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiei sind drei horizontale Dämpfungsglieder 6 regelmäßig verteilt angeordnet, wobei der Winkel zwischen den Dämpfungsgliedern 6 regelmäßig verteilt angeordnet, wobei der Winkel zwischen den Dämpfungsgliedern, wie F i g. 3 veranschaulicht, etwa 120° beträgt. Die Enden der Dämpfungsglieder 6 sind, wie insbesondere Fig.4 zeigt, in Schwenkbügeln 7 gelagert, die ihrerseits an der inneren Abstützung 4 bzw. der äußeren Abstützung 5 befestigt sind, und zwar derart, daß die auf die Verbindung zwischen einem Däpfungsglied 6 und dem Schwenkbügel 7 unier irgendeiner Belastung einwirkenden Kräfte mit Ausnahme von in Längsrichtung der Dämpfungsglieder 6 verlaufenden Kräften im wesentlichen spannungslos abgebaut werden können. Im einzelnen ist hierzu ein elastischer Mantel 8 aus Gummi ais Polsterung in einem entsprechenden Lagerauge am Ende des Dämpfungsgliedes 6 vorgesehen und mittels eines Gelenkbolzens 9 für das Dämpfungsglied 6 am Schwenkbügel 7 angelenkt. Auf diese Weise können durch Lageänderungen der Verbindungsstelle zwischen dem Dämpfungsglied 6 und dem Schwenkbügel auftretende Verwindungen oder sonstige Relaüvbewegu'»;en in jeder Richtung -- außer in Längsrichtung des Dämpfungsgliedes 6 — ohne wesentlichen Spannungsaufbau erfolgen.
Bei einem Erdbeben wird das Fundament 1 einer Schüttelbewegung unterworfen, so daß der Kugelbehälter 3 mi; waagerechten Ausschlägen gegenüber dem Fundament i zu schwingen beginnt, da die Stützen zwischen de;u Kugelbehälter 3 und dem Fundament insbesondere gegen Belastungen aus horizontaler Richtungen in gewissem Umfange elastisch nachgiebig ■•ind. Durch die horizontale Anordnung der Dämpfungs-
glieder 6 zwischen dem Kugelbehälter 3 und dem Fundament 1 werden die Schwingungen zwischen dem Kugelbehälter 3 und dem Fundament 1 durch die Dämpfungsglieder 6 abgefangen, so daß die Schwingungsamplitude des Kugelbehälters 3 nicht anwachsen kann. Dadurch können die Spannungen in den Stützen 2 im Laufe der Schwingbewegung nicht hochgetrieben werden, so daß der Kugelbehälter 3 erdbebensicher gelagert ist.
Bei einem Erdbeben wirken auf den Kugelbehälter 3 Kräfte aus verschiedenen Richtungen, so daß Schwingungen des Kugelbehälters 3 in verschiedenen Schwingrichtungen angeregt werden. Die Schwingung des Kugelbehälters 3 gegenüber dem Fundament 1 in horizontaler Richtung wird jedoch von den Dämpfungsgliedern 6 abgefangen. Die Verbindung zwischen den Dämpfungsgliedern 6 und den Schwenkbügeln 7 ist Kräften aus verschiedenen Richtungen unterworfen, so daß die lediglich zur Aufnahme von Kräften in Längsrichtung der Dämpfungsglieder 6 geeignete Verbindung, Verdrehungen, Verwindungen u. dgl. ausgesetzt ist. Erfindungsgemäß wird jedoch bei einer Ausbildung der Verbindung gemäß F i g. 4 eine Einleitung von schädlichen Spannungen durch solche Verdrehungen, Verwindungen u. dgl. vermieden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine gemeinsame zylindrische äußere Abstützung 5 für die Dämpfungsglieder 6 herangezogen, jedoch versteht es sich, daß auch getrennte Stützteile in einer der Anzahl der Dämpfungsglieder 6 entsprechenden Anzahl auf dem Fundament 1 befestigt werden können. Solche einzelnen Stützteile können zur gegenseitigen Lagersicherung auf geeignete Weise untereinander verbunden werden.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß den F i g. 5 bis 8 sind drei Schwenkbügel 10 durch Schweißen an der Bodenseite des durch Stützen 2 unterstützten Kugelbehälters 3 in gleichen Winkelabständen — um 120° gegeneinander versetzt — in einer gemeinsamen Horizontalebene befestigt. Auf dem Fundament 1 sind drei Sockel 11 vorgesehen, derart, daß jeder Sockel 11 in der dargestellten Weise (Fig. 7) in Richtung der Mittellängsachse des zugehörigen Schwenkbügels 10 liegt; die drei zur Lagerung der Dämpfungsglieder 6 dienenden Sockel 11 sind in der in F i g. 7 veranschaulichten Weise durch Verbindungsstützen 13 untereinander verbunden. Ein Ende jedes Dämpfungsgliedes 6 ist mit dem am Kugelbehälter 3 befestigten Schwenkbügel 10 verbunden, während das andere Ende mit einem am Sockel 11 befestigten Schwenkbügel 12 verbunden ist, wobei die Verbindung, wie F i g. 8 veranschaulicht, der Ausbildung der entsprechenden Verbindungen in der ersten Ausführungsform der Erfindung (F i g. 1 bis 4) entspricht. Auch hierbei ist das Lagerauge an jedem Ende des Dämpfungsgliedes 6 mit einem elastischen Mantel 8 aus Gummi od. dgl. als Polster versehen und am Schwenkbügel 10 bzw. 12 über einen Gelenkbolzen 9 gelagert. Daher werden durch Verdrehungen, Verwindungen od. dgl. der Verbindung zwischen dem Dämpfungsglied 5 ur.d dem Schwenkbügel 10 bzw. 12 unter der Einwirkung von Kräften aus allen Richtungen außer in Längsrichtung der Dämpfungsglieder 6 keine wesentlichen Spannungen eingeleitet.
Anstelle einer Verbindung der Sockel 11 untereinander durch Verbindungsstützen 13 kann auch eine unmittelbare Verbindung der Sockel U beispielsweise Hiirch eine einstückige Ausführung derart vorgesehen werden, daß die Führung und Montage des Rohrleitungssystemes für den Kugelbehälter 3 nicht gestört ist. Außerdem können die Sockel 11 in solchen Abmessungen ausgeführt werden, daß sie ausreichende Stützkräfte auf das Fundament 1 übertragen können, so daß die Verbindungsstützen 13 entfallen können.
In Fig.9 ist eine Abwandlung der Verbindung zwischen einem Dämpfungsglied 6 und einem Schwenkbügel 10 bzw. 12 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Gelenkkugel 14 mit einer vertikalen Durchgangsbohrung gleitend in einem mit entsprechend balliger Innenfläche ausgeführten Lagerauge des Dämpfungsgliedes 6 gleitend gelagert, wobei das Dämpfungsglied 6 am zugehörigen Schwenkbügel über einen in der Durchgangsbohrung der Gelenkkugel 14 gelagerten Gelenkbolzen angelenkt ist, so daß ein in jeder Schwenkrichtung bewegliches Kugelgelenk entsteht.
Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 10 und 11 sind die Sockel 11 zur äußeren Abstützung der Dämpfungsglieder 6 nicht wie im Falle der zweiten Ausführungsform unmittelbar unter dem Kugelbehälter 3, sondern in einem Bereich radial außerhalb des Kugelbehälters 3 am Fundament 1 vorgesehen. Das Dämpfungsglied 6 ist mit dem zugehörigen Sockel ti über eine Stützstange 15 verbunden. Die Verbindung zwischen der Stützstange
15 und dem Dämpfungsglied 6 ist dabei in der im Zusammenhang mit den F i g. 4 und 9 erläuterten Weise ausgebildet. In einem mittleren Bereich ist die Stützstange 15 darüber hinaus durch eine Knickstütze
16 gesichert, welche ihrerseits an der Bodenseite des Kugelbehälters 3 befestigt ist und welche zur Führung der vergleichsweise langen Stützstange 15 herangezogen werden kann.
Bei dieser dritten Ausführungsform tritt insbesondere der Vorteil auf, daß die Sockel 11 od. dgl. zur äußeren Abstützung der Dämpfungsglieder 6 auch nach der abgeschlossenen Montage des Kugelbehälters 3 ohne Schwierigkeiten angebracht werden können. In manchen Fällen können die Sockel 11 od. dgl. auch wegen der Führung von Rohrleitungen an dieser Stelle nicht unmittelbar unterhalb des Kugelbehälters 3 angebracht werden.
Anstelle einer Abstützung der Stützstange 15 vom Kugelbehälter 3 aus kann auch eine entsprechende Abstützung vom Fundament 1 aus erfolgen-, weiterhin können die Sockel 11 in der aus Fig.7 ersichtlichen Weise durch Verbindungsstützen 13 oder durch eine unmittelbare Verbindung in ihrer gegenseitigen Lage gesichert sein. Anstelle der Schwenkbügel 10 kann auch die zur Vertikalachse des Kugeltanks etwa koaxiale zylinderförmige Abstützung 4 nach den F i g. 2 und 2 herangezogen werden.
Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel nach der F i g. 12 und 13 ist eine zylindrische Abstützung 4 an dei Bodenseite des durch Stützen 2 abgestützten Kugelbe hälters 3 derart befestigt, daß keine Behinderung de Führung der Rohrleitungen des Kugelbehälters '■
6c auftritt. Fine zylindrische äußere Abstützung 17, dcrei Durchmesser größer als derjenige der Abstützung 4 is ist koaxial zur inneren Abstützung 4 über eine Mehrzar von Ankerstützen 18 gegen das Fundament 1 festgeleg Drei Dämpfungsglieder 6 sind in Umfangsrichtun gleichmäßig verteilt zwischen der inneren Abstützung und der äußeren Abstützung 17 in der in Fi g. 13 nähe veranschaulichten Weise angeordnet. Die Dämpfung! glieder 6 sind dabei mit der inneren Abstützung 4 un
der äußeren Abstützung 17 durch eine Schwenklagerung verbunden, wie sie grundsätzlich im Zusammenhang mit den Fig.4 und 8 erläutert wurde, so daß Verdrehungen, Verwindungen od. dgl. der Verbindung zwischen dem Dämpfungsglied 6 und den zugeordneten Schwenkbügeln ohne wesentliche Spannungen aufgenommen werden können, selbst wenn die Verbindung Krafteinwirkungen aus verschiedenen Richtungen — mit Ausnahme der Längsrichtung des zugehörigen Dämpfungsgliedes 6 — ausgesetzt ist. Eine Mehrzahl von Stützstangen 15 ist mit ihren Enden schwenkbar an der äußeren Abstützung 17 einerseits und den Stützen 2 andererseits gelagert, so daß auf den Kugelbehälter 3 einwirkende Kräfte durch sich radial nach außen erstreckenden Stützstangen 15 aufgenommen werden können. Bei besonders großen Längen der Stützstangen 15 können diese vom Kugelbehälter 3 her durch die Knickstützen 16 abgestützt werden, welche ihrerseits sowohl am Kugelbehälter 3 und der Stützstange 15 schwenkbeweglich gelagert sein können.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die auftretenden Kräfte auf die Stützstangen 15 verteilt und an den Stützen 2, und zwar speziell im Bereich deren unteren Ankerpunktes, abgeleitet. Da zur Abstützung der Dämpfungsglieder die Stützen 2 herangezogen sind, können Sockel U od. dgl. wie bei der zweiten und dritten Ausführungsform der Erfindung entfallen.
Anstelle der zylindrischen Abstützung 4 kann ebenso eine Abstützung mit polygonaler Mantelfäche herangezogen werden und es ist nicht erforderlich, die Abstützung 17 über die Stützstangen 15 mit sämtlichen Stützen 2 zu verbinden, sondern daß es genügt, die äußere Abstützung 17 über die Stützstangen 15 mit einer geeigneten Anzahl von Stützen 2 zu verbinden. Darüber hinaus können anstelle der gemeinsamen Abstützung 4 mit zylindrische oder polygonaler s Mantelfläche auch jeweils gesonderte Schwenkbügel herangezogen werden, wie dies im Zusammenhang mit der zweiten und dritten Ausführungsform der Erfindung erläutert ist. Die Dämpfungsglieder 6 können auch zwischen derartigen Schwenkbügeln und einer äußeren
ίο Abstützung 17 mit polygonalem Querschnitt angeordnet werden.
Vorstehend wurden lediglich vier Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert, an denen viele Abwandlungen vorgenommen werden können. So kann beispielsweise für die Dämpfungsglieder 6 eine größere Anzahl als drei gewählt werden. Bei der zweiten und dritten Ausführungsform, bei denen die Schwenkbügel 10 einzeln über Konsolen od. dgl. am Kugelbehälter 3 befestigt sind und einzelne Sockel 11 für die äußere Abstützung herangezogen werden, kann die Anzahl der Schwenkbügel 10 und Sockel 11 in Abhängigkeit von der benützten Anzahl von Dämpfungsgliedern 6 gewählt werden. Im übrigen kann anstelle der dargestellten Schweißkonstruktion für die Schwenkbügel 10 am Kugelbehälter 3 auch eine geschmiedete Ausführungsform gewählt werden, wie dies im Falle des Schwenkbügels 19 gemäß Fig. 14 veranschaulicht ist. Der Schwenkbügel 19, der mit seiner Konsole einstückig geschmiedet ist, wird in eine entsprechende Ausnehmung des Kugelbehälters 3 eingeführt und dort durch Schweißen festgelegt.
Hiemi 6 Blntt Zeichnungen

Claims (3)

IO Patentansprüche:
1. Erdbebensicheres Stützgestell für einen auf mehreren Stützen gelagerten Kugelbehälter od. dgl. mit einer Mehrzahl von stoßmindernden Gliedern, die im Falle eines Erdbebens gegen aus allen Richtungen in einer horizontalen Ebene kommende Stöße wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßmindernden Glieder als Reibungskräfte und/oder Dämpfungskräfte erzeugende Dämpfungsglieder (6) ausgebildet und zwischen einem Fundament (1) und der Bodenseite des Kugelbehälters (3) angeordnet sind.
2. Stützgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder (6) wenigstens 15 annähernd in einer horizontalen Ebene liegen.
3. Stützgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder (6) zwischen einer Abstützung am Kugelbehälter (3) und dem Fundament (1) schwenkbeweglich angeord- 20
mit einer Mehrzahl von stoßmindernden .m«en«· bens aus allen
S Ebene kommende
DE2428401A 1973-12-12 1974-06-12 Erdbebensicheres Stützgestell für einen Kugelbehälter Expired DE2428401C3 (de)

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DE2428401B2 true DE2428401B2 (de) 1977-09-01
DE2428401C3 DE2428401C3 (de) 1978-04-27

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