DE1278581B - Schwingungsdaempfer fuer Freileitungen - Google Patents

Schwingungsdaempfer fuer Freileitungen

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DE1278581B
DE1278581B DESCH30638A DESC030638A DE1278581B DE 1278581 B DE1278581 B DE 1278581B DE SCH30638 A DESCH30638 A DE SCH30638A DE SC030638 A DESC030638 A DE SC030638A DE 1278581 B DE1278581 B DE 1278581B
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DE
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vibration
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DESCH30638A
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Sanford A Mcgavern
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Wallace Murray Corp
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Wallace Murray Corp
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/10Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect
    • F16F7/104Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted
    • F16F7/108Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted on plastics springs
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int CL:
H 02g
Deutsche Kl.: 21 c - 6
Nummer: 1278 581
Aktenzeichen: P 12 78 581.8-34 (Sch 30638)
Anmeldetag: 30. November 1961
Auslegetag: 26. September 1968
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer für Freileitungen mit einem an dem Leitungsseil befestigbaren und sich über einen Teil seiner Länge erstreckenden Befestigungsglied sowie einem mit diesem in Verbindung stehenden, zu den Freileitungen exzentrischen Trägheitsgewicht.
Bekanntlich werden Freileitungen, welche an Masten, Stützen oder Haltern befestigt sind, die sich in Abständen voneinander befinden, durch die Einwirkung von Wind in Schwingungen versetzt. Die Frequenz und Amplitude derartiger Schwingungen von Freileitungen hängen insbesondere von der Windgeschwindigkeit, dem Abstand zwischen den Befestigungsstellen der Leitungen, dem Gewicht der Leitungen und der mechanischen Spannung derselben ab. Die mittlere Frequenz der Leitungsschwingungen liegt zwischen 10 bis 100 Schwingungen je Sekunde, während bei ihnen die Abstände zwischen den Schwingungsknoten gewöhnlich zwischen etwa 0,475 bis 7,62 m betragen. Dementsprechend weisen die so Amplituden der Schwingungen auch verschieden große Werte auf.
Infolge der Schwingungen der Freileitungen werden diese ständigen Biegebeanspruchungen unterworfen. Weiterhin wirken infolge dieser Schwingungen an den Befestigungsstellen der Freileitungen nicht nur Biege-, sondern auch Zugbeanspruchungen auf diese. Die Schwingungen können daher zu einem Durchreißen oder Abreißen der Freileitungen führen. Außerdem besteht die Gefahr, daß durch diese Schwingungen die Maste, Stützen oder Halter, an welchen die Freileitungen befestigt sind, beschädigt und gelockert werden, und zwar insbesondere dann, wenn an diesen durch die Schwingungen Resonanzerscheinungen auftreten. Abgesehen davon wirken sich die Schwingungen aber auch nachteilig hinsichtlich der Leistungsübertragung durch die Freileitungen aus.
Um derartige Schwingungen von Freileitungen und die durch diese verursachten nachteiligen Wirkungen zu vermeiden, gelangen Schwingungsdämpfer zur Anwendung.
Zur Dämpfung der Schwingungen von Freileitungen werden bisher meistens Schwingungsdämpfer verwendet, welche an den Freileitungen punktförmig befestigt sind. Da jedoch je nach der Frequenz und Wellenlänge der Schwingungen die Schwingungsknoten derselben an verschiedenen Punkten der Leitungen auftreten können, sind diese bekannten Schwingungsdämpfer dann unwirksam, wenn die Schwingungsknoten an den Punkten der Leitungen auftreten, an welchen sie befestigt sind. Infolgedessen Schwingungsdämpfer für Freileitungen
Anmelder:
Wallace-Murray Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. B. Schmetz, Patentanwalt,
5100 Aachen, Augustastr. 14-16
Als Erfinder benannt:
Sanford A. McGavern,
Indianapolis, Inc. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Dezember 1960
(73 916)
lassen sich mit diesen bekannten Schwingungsdämpfern keine befriedigenden Ergebnisse erzielen.
Als Schwingungsdämpfer, welche punktförmig an den Freileitungen angeordnet werden, sind auf Grund der deutschen Patentschriften 607 078 und 607 079 Einrichtungen bekannt, welche aus einem an den Leitungen aufhängbaren, ein dämpfendes Medium enthaltenden elastischen Behälter zylindrischer Gestalt und einem an dessen Boden befestigten Trägheitsgewicht bestehen. Bei einer dieser Einrichtungen wird der Behälter von einem elastischen Wellrohr gebildet, während er bei der anderen Einrichtung aus einem Schlauchstück mit einer in diesem eingebetteten Schraubenfeder besteht. Bei beiden Einrichtungen dient in dem Behälter befindliche Luft als Dämpfungsmedium. Treten Schwingungen der Freileitungen auf, an welchen die Einrichtungen befestigt sind, so werden der Behälter und das Trägheitsgewicht der Einrichtungen ebenfalls in Schwingungen versetzt. Bei entsprechender Frequenz dieser Schwingungen findet dann ständig abwechselnd eine Verlängerung und Verkürzung des Behälters der Einrichtungen statt. Dies hat einen abwechselnden Eintritt von Luft in den Behälter sowie einen Austritt von Luft aus diesem und darüber hinaus Bewegungen der in dem Behälter befindlichen Luft zur Folge. Durch die dabei erfolgende Luftreibung wird eine Dämpfung der Schwingungen der Freileitung bewirkt.
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Abgesehen davon, daß die in Frage stehenden als der Außendurchmesser der Drähte bzw. Kabel Schwingungsdämpfer auch den Nachteil besitzen, der und ist mit einem zur Ausfüllung des Zwischenraumes durch ihre punktförmige Aufhängung an den Frei- zwischen ihr und den Drähten bzw. Kabeln dienenden leitungen bedingt ist, weisen sie den weiteren Nachteil zylindrischen Kunststoffteil versehen. Darüber hinaus auf, daß die von ihnen ausgeübte Dämpfungswirkung 5 ist bei einer Ausführungsform der Armierungs- und zu wünschen übrigläßt. Der Grund hierfür liegt darin, Verstärkungshülle vorgesehen, daß sich der Kunstdaß durch Luftreibung nur verhältnismäßig wenig stoffteil lediglich im Mittelbereich derselben befindet Schwingungsenergie vernichtet werden kann und daß und daß an ihren Enden exzentrische Gewichte andarüber hinaus das von dem Behälter, dessen Trag- gebracht sind.
heitsgewicht und seiner Luftfüllung gebildete System io Sofern die in Frage stehende Armierungs- und nur auf einen begrenzten Frequenzbereich von Verstärkungshülle durch Schwingungen der Drähte Schwingungen anspricht. So eignen sich diese Schwin- und Kabel, zu deren Befestigung sie dient, in Schwingungsdämpfer insbesondere nicht für die Dämpfung gungen versetzt wird, findet eine mehr oder weniger der Schwingungen von Freileitungen, die eine hohe große Relativbewegung ihrer Armierungsstäbe statt Frequenz und kleine Amplitude besitzen. 15 Ist die Armierungs- und Verstärkungshülle an ihren
Durch die USA.-Patentschrift 2 469167 sind Enden mit exzentrischen Gewichten versehen, so werweiterhin Schwingungsdämpfer für Freileitungen be- den durch diese bei Schwingungen der Drähte und kanntgeworden, welche aus einem oder mehreren Kabel die Relativbewegungen zwischen den Armie-Dämpfungselementen bestehen, die sich über einen rungsstäben verstärkt. Die Relativbewegungen zwi-Teil der Länge der Leitungsseile der Freileitungen 20 sehen den Armierungsstäben haben eine gegenseitige erstrecken. Die Dämpfungselemente dieser Schwin- Reibung derselben zur Folge. Durch diese Reibung gungsdämpfer bestehen aus Rohrstücken, welche an erfolgt die Absorption von Schwingungsenergie und ihren Enden verschlossen sind und deren Innenraum damit eine Schwingungsdämpfung, etwa zur Hälfte mit Teilchen aus schwerem sowie Da die Armierungs- und Verstärkungshülle zum
widerstandsfähigem Material gefüllt ist. Bei einem 35 Befestigen der Drähte und Kabel an Klemmen Teil dieser Schwingungsdämpfer sind deren Dämp- od. dgl. dient, befinden sich ihre Teile stets an fungselemente in gestreckter oder Schraubenlinien- Schwingungsknoten oder in der Nähe derselben, förmiger Gestalt an den Leitungsseilen, diese um- Schon aus diesem Grunde ist die Armierungs- und gebend, angeordnet. Bei einem anderen Teil der Verstärkungshülle nur wenig zur Aufnahme und Schwingungsdämpfer befinden sich dagegen die 30 Dämpfung von Schwingungen der Drähte und Kabel Dämpfungselemente zwischen den Litzen der Lei- geeignet. Abgesehen davon tritt bei dieser Armietungsseile. rungs- und Verstärkungshülle eine nennenswerte
Die Wirkungsweise der in Frage stehenden Schwin- Relativbewegung und damit eine entsprechende Reigungsdämpfer beruht darauf, daß bei Schwingungen bung zwischen ihren Armierungsstäben nur bei der Freileitungen eine Relativbewegung und infolge- 35 Schwingungen mit verhältnismäßig geringer Frequenz dessen eine Reibung zwischen den in ihren Dämp- und Amplitude ein. Ferner ist selbst bei Schwinfungselementen befindlichen Teilchen einerseits und gungen mit geringer Frequenz und großer Amplitude zwischen diesen Teilchen sowie der Innenwandung die Reibung zwischen den Armierungsstäben und der Dämpfungselemente andererseits auftritt. Durch infolgedessen die Aufnahme der Schwingungsenergie diese Reibung wird dann Schwingungsenergie absor- 40 durch diese ziemlich gering. Auch aus diesen Griinbiert. den läßt daher die von der Armierungs- und VerWenn auch bei diesen Schwingungsdämpfern nicht Stärkungshülle bewirkte Schwingungsdämpfung zu der Nachteil auftritt, daß sie infolge einer punktförmi- wünschen übrig.
gen Anordnung an den Freileitungen unwirksam wer- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
den können, so läßt die von ihnen ausgeübte Dämp- 45 Schwingungsdämpfer für Freileitungen mit einem an fungswirkung jedoch zu wünschen übrig. Von diesen dem Leitungsseil befestigbaren und sich über einen Schwingungsdämpfern wird nämlich nur dann eine Teil seiner Länge erstreckenden Befestigungsglied sowirksame Dämpfung der Schwingungen der Frei- wie einem mit diesem in Verbindung stehenden, zu leitungen herbeigeführt, wenn diese Schwingungen den Freileitungen exzentrischen Trägheitsgewicht zu eine verhältnismäßig geringe Frequenz und große 5° schaffen, mittels welchem bei Freileitungen Schwin-Amplitude aufweisen. Ferner ist selbst bei geringer gungen eines großen Frequenzbereiches und Ampli-Frequenz und großer Amplitude der Schwingungen tudenbereiches mit hohem Wirkungsgrad gedämpft der Freileitungen die Reibung zwischen den Teilchen werden können.
und der Innenwandung und infolgedessen die Ab- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
sorption von Schwingungsenergie durch diese ziem- 55 vor, daß bei einem derartigen Schwingungsdämpfer lieh gering. Abgesehen davon werden bei längerer das Trägheitsgewicht über federnde Wandungen Benutzung die Teilchen und die Innenwandung der eines Hohlkörpers, der quaderförmig, rohrförmig Dämpfungselemente der Schwingungsdämpfer zuneh- oder ellipsenähnlich ausgebildet ist und aus elastimend glatter und lassen infolgedessen immer mehr schem Material mit großer innerer Reibung besteht, hinsichtlich ihrer Dämpfungswirkung nach. 60 mit einem zentrisch zur Achse des Leitungsseiles
Schließlich ist auf Grund der deutschen Auslege- parallel sich erstreckenden Befestigungsglied verbunschrift 1055 074 eine auch als Schwingungsdämpfer den ist und daß das Befestigungsglied sowie der das wirkende Armierungs- und Verstärkungshülle zum Trägheitsgewicht aufnehmende Teil des Hohlkörpers Befestigen von Drähten und Kabeln an Klemmen in einer lotrechten, sich durch die Seilachse erstrekod. dgl. bekannt. Diese Armierungs- und Verstär- 65 kenden Ebene liegen.
kungshülle besteht aus schraubenartig gewundenen Bei Auftreten von Schwingungen der Freileitungen,
vorgeformten Armierungsstäben bestimmter Länge. an welchen der erfindungsgemäße Schwingungs-Ferner besitzt sie einen größeren Innendurchmesser dämpfer angeordnet ist, wird dieser zur Ausführung
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von Schwingungen angeregt. Infolge der Elastizität F i g. 2 den Schwingungsdämpfer gemäß F i g. 1 im seiner Wandungen sowie der Wirkung seines Trag- Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
heitsgewichtes führt alsdann der neue Schwingungs- F i g. 3 eine zweite Ausführungsform des Schwindämpfer jedoch keine den Schwingungen der Frei- gungsdämpfers in Seitenansicht und
leitungen genau entsprechende Schwingungen aus. 5 F i g. 4 den Schwingungsdämpfer gemäß F i g. 3 im Vielmehr werden von ihm Schwingungen ausgeführt, Schnitt nach Linie 4-4 der Fi g. 3.
welche eine wesentlich größere Amplitude als die- Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schwingungsjenigen der Freileitungen aufweisen und bei welcher dämpfer ist an einem Leitungsseil 11 befestigt und sich infolgedessen der Abstand zwischen dem Trag- besitzt einen aus Gummi bestehenden Hohlkörper 12 heitsgewicht und dem Leitungsseil ständig stark ver- io quaderförmiger Ausbildung. Der Hohlkörper 12 erändert. Dies hat eine entsprechende Verformung der streckt sich über einen Teil der Länge des Leitungsfedernden Wandungen seines Hohlkörpers und damit seils 11 und weist eine obere Wandung 22, Seitendas Auftreten von Scherbeanspruchungen derselben wandungen 23 sowie eine untere Wandung 24 auf. zur Folge. Durch diese Verformungen und Scher- Dabei sind seine Seitenwandungen 23 mit je einer beanspruchungen wird Schwingungsenergie absor- 15 aus Metall bestehenden Verstärkungseinlage 29 verbiert, in Wärmeenergie umgewandelt und als solche sehen.
abgeführt. In der Mitte der oberen Wandung 22 des Hohl-Da der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer körpers 12 ist ein mit dieser aus einem Stück benicht punktförmig an den Freileitungen angeordnet stehendes hohlzylindrisches Befestigungsglied 13 vorist, sondern sich über einen Teil der Länge derselben 20 gesehen, mittels welchem der Schwingungsdämpfer an erstreckt, wird von diesem stets eine Schwingungs- dem Leitungsseil 11 angeordnet und befestigt ist. dämpfung bewirkt, und zwar gleichgültig, an welcher Dieses Befestigungsglied 13 besitzt einen dem Lei-Stelle der Freileitungen er angeordnet ist. Weiterhin tungsseil 11 entsprechenden Zylinderraum 14. Der ist der neue Schwingungsdämpfer infolge seiner Aus- obere Teil des Befestigungsgliedes 13 ist mit einem bildung bei entsprechender Bemessung in der Lage, 25 mittleren Längsschlitz 16 versehen. Ferner weisen die Schwingungen erheblich verschiedener Frequenzen an den Längsschlitz 16 angrenzenden Teile des Be- und Amplituden zu dämpfen. Aus dem gleichen festigungsgliedes 13 nach oben gerichtete Flansche Grund eignet er sich auch gut zur Dämpfung von 17 auf. Zur Einlage von Klemmschienen 19 besitzt Schwingungen mit hoher Frequenz und geringer jeder der Flansche 17 eine äußere Längsausnehmung Amplitude. Da der Hohlkörper des neuen Schwin- 30 18. Zwecks Verbindung der Klemmschienen 19 und gungsdämpfers bei der Schwingungsdämpfung erheb- zum Festspannen derselben dienen Schrauben 21, zu liehe Verformungen erfährt und dabei sämtliche Teile deren Durchtritt die Flansche 17 mit Durchlässen seiner Wandungen entsprechende Scherbeanspru- versehen sind.
chungen erfahren, findet bei ihm auch in hohem Die untere Wandung 24 des Hohlkörpers 12 ist in
Maße die Absorption von Schwingungsenergie und 35 ihrer Mitte mit einem etwa quadratischen Teil 26 ver-
infolgedessen eine entsprechend starke Schwingungs- sehen, welcher sich über die gesamte Länge des
dämpfung statt. Hohlkörpers 12 sowie von der unteren Wandung 24
Gemäß einer Ausführungsform des neuen Schwin- desselben nach unten erstreckt. Von dem Teil 26
gungsdämpfers, bei welcher dieser einen quader- wird ein quadratischer Innenraum 26 α des Hohl-
förmigen elastischen Hohlkörper aufweist, ist vor- 40 körpers 12 umschlossen, in welchem ein entsprechend
gesehen, daß in den Seitenwandungen dieses quader- ausgebildetes Trägheitsgewicht 27 angeordnet ist. An
formigen elastischen Hohlkörpers beidseitig Verstär- seiner Unterseite ist dieses Trägheitsgewicht mit Boh-
kungseinlagen vorgesehen sind. Durch diese Verstär- rangen 28 versehen, welche bei der Herstellung des
kungseinlagen wird bei der Schwingungsdämpfung Schwingungsdämpfers zum Halten desselben dienen,
einer Verwindung des Schwingungsdämpfers ent- 45 Der Schwingungsdämpfer gemäß den F i g. 3 und 4
gegenwirkt und erreicht, daß die Hauptbelastung des- ist ebenfalls an einem Leitungsseil 11 angeordnet und
selben in der oberen und unteren Wandung seines besitzt einen aus Gummi bestehenden Hohlkörper 45
Hohlkörpers auftritt. ellipsenähnlicher Ausbildung.
Bei einer weiteren Ausführung des neuen Schwin- Der Hohlkörper 45 erstreckt sich auch über einen gungsdämpfers, welche einen ellipsenähnlich aus- 50 Teil der Länge des Leitungsseils 11 und weist eine gebildeten elastischen Hohlkörper besitzt, ist vor- obere Wandung 48, eine untere Wandung 49 sowie gesehen, daß der ellipsenähnlich ausgebildete elasti- gewölbte Seitenwandungen 50 auf. In den Wandunsche Hohlkörper eine verstärkende Gewebeeinlage gen 48, 49 und 50 des Hohlkörpers 45 ist eine veraufweist. Bei dieser Ausführungsform bildet die Ge- stärkende Gewebeeinlage 52 angeordnet, welche aus webeeinlage innerhalb des Hohlkörpers des Schwin- 55 zugfestem Material besteht.
gungsdämpfers eine neutrale Zone, seitlich von wel- Die obere Wandung 48 des Hohlkörpers 45 ist mit eher wechselnde Scherbeanspruchungen auftreten. einem mit ihr aus einem Stück bestehenden mittleren Schließlich ist für alle Ausführungsformen des Befestigungsglied 54 versehen, mittels welchem der neuen Schwingungsdämpfers noch vorgesehen, daß Schwingungsdämpfer an dem Leitungsseil angeordzu seiner Befestigung an dem Leitungsseil sein Be- 60 net ist. Von dem Befestigungsglied 54 wird ein sich festigungsglied mit einem Schlitz versehen ist, dem in Längsrichtung erstreckender Zylinderraum 44 um-Leitungsseil entsprechende rohrförmige Ausbildung schlossen, dessen Durchmesser dem Leitungsseil 11 besitzt und Klemmelemente aufweist. entspricht. An seiner oberen Seite weist das Bein der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele festigungsglied 54 einen Längsschlitz 55 auf. Im Andes erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers ver- 65 schluß an die Enden des Hohlkörpers 45 besitzt das anschaulicht, und zwar zeigt Befestigungsglied 54 weiterhin rohrförmige Ansätze F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Schwin- 46, die an ihrer Oberseite dem Schlitz 55 entgungsdämpfers in schaubildlicher Ansicht, sprechend geschlitzt ausgebildet sind. Auf den rohr-
förmigen Ansätzen 46 sind zur Befestigung des Schwingungsdämpfers an dem Leitungsseil 11 weiterhin Klemmringe 47 angeordnet.
Die untere Wandung 49 des Hohlkörpers 54 ist mit einem mittleren rechteckigen Teil 53 versehen, welcher sich über die gesamte Länge des Hohlkörpers 45 erstreckt und von der unteren Wandung 49 desselben nach oben vorspringt. Von dem Teil 53 wird ein rechteckiger Raum 53 α umschlossen, in welchem ein entsprechend ausgebildetes Trägheitsgewicht 51 angeordnet ist.
Zur Benutzung der in der Zeichnung dargestellten Schwingungsdämpfer werden diese mit ihrem Befestigungsglied 13, 54 an dem Leitungsseil 11 angeordnet und durch die Klemmschienen 19 bzw. Klemmringe 47 an diesem befestigt. Die Anordnung und Befestigung der Schwingungsdämpfer an dem Leitungsseil erfolgt dabei vorzugsweise in einem geringen Abstand von der Befestigungsstelle des Leitungsseils an einem Mast, einer Stütze oder einem Halter desselben.
Treten Schwingungen des Leitungsseils 11 auf, so werden die Schwingungsdämpfer hierdurch in Schwingungen versetzt. Bei diesen Schwingungen erfolgt eine periodische Veränderung des Abstandes ihres Trägheitsgewichtes 27, 51 gegenüber dem Leitungsseil 11. Die Schwingungsamplituden des Trägheitsgewichtes 27, 51 übertreffen dabei diejenigen des Leitungsseils 11 um ein Mehrfaches. Den Schwingungen des Trägheitsgewichtes 27, 51 entsprechend findet dann auch eine periodische Verformung der Wandungen 22, 23, 24 des Hohlkörpers 12 bzw. der Wandungen 48, 49, 50 des Hohlkörpers 45 statt. Dabei erfahren diese Wandungen Scherbeanspruchungen, durch welche Schwingungsenergie absorbiert, in Wärmeenergie umgewandelt und als solche abgeführt wird.
Durch entsprechende Bemessung ihrer verschiedenen Teile sind die Schwingungsdämpfer so abgestimmt, daß von ihnen Schwingungen des Leitungsseils mit niedriger Frequenz bis zu Schwingungen desselben mit hoher Frequenz und entsprechend verschiedenen Amplituden gedämpft werden können.
Die Wirkung der federnden Wandungen des Hohlkörpers der Schwingungsdämpfer ist im übrigen der Wirkung von zwei Federn ähnlich, welche in Reihe geschaltet sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schwingungsdämpfer für Freileitungen mit einem an dem Leitungsseil befestigbaren und sich über einen Teil seiner Länge erstreckenden Befestigungsglied sowie einem mit diesem in Verbindung stehenden, zu den Freileitungen exzentrischen Trägheitsgewicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsgewicht (27,51) über federnde Wandungen (22, 23, 24; 48, 49, 50) eines Hohlkörpers (12,45), der quaderförmig, rohrförmig oder ellipsenähnlich ausgebildet ist und aus elastischem Material mit großer innerer Reibung besteht, mit einem zentrisch zur Achse des Leitungsseils (11) parallel sich erstreckenden Befestigungsglied (13, 54) verbunden ist und daß das Befestigungsglied (13,54) sowie der das Trägheitsgewicht (27, 51) aufnehmende Teil (26, 53) des Hohlkörpers (12, 45) in einer lotrechten, sich durch die Seilachse erstreckenden Ebene liegen.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwandungen (23) des quaderförmigen, elastischen Hohlkörpers (12) beidseitig Verstärkungseinlagen (29) vorgesehen sind.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ellipsenähnlich ausgebildete elastische Hohlkörper (45) eine verstärkende Gewebeeinlage (52) aufweist.
4. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (13, 54) mit einem Schlitz (16, 55) versehen ist, dem Leitungsseil (11) entsprechende rohrförmige Ausbildung besitzt und Klemmelemente (19, 47) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 607 078, 607 079;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 055 074;
USA.-Patentschrift Nr. 2 469 167.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 618/393 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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