DE821885C - Gummidruckfeder - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Gummidruckfeder und stellt eine Weiterentwicklung solcher Federn dar, bei denen die Mantelfläche des Gummikörpers durch eine Stahlumkleidung, beispielsweise aus einer Drahtwicklung, aus Drahtringen oder einem Drahtgeflecht unterteilt ist, die bei Belastung der Feder auf Zug bzw. Druck beansprucht wird (Patent 765 574). Diese Federn, die ohne weitere Bewehrung labil sind, unterliegen der Gefahr, daß sie ausknicken und daß der Gummi bei Führung in einem Gehäuse infolge Abriebs vorzeitig ersetzt werden muß.
• Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß die stahlumkleidete Gummifeder von einer weiteren Schraubenfeder umfaßt wird, die mit ihrer Außenfläche gegen das Gehäuse anliegt, so daß keine Berührung zwischen Gehäuse und Gummi stattfindet. Diese Schraubenfeder hat keine die Federung des Systems wesentlich beeinflussende Wirkung, da sie nur einen geringen Federwiderstand bietet und lediglich als Führungsorgan dient. Auf diese Weise gelingt es, Gummifedern sicher und ohne Gummiabrieb zu führen. Um in Sonderfällen für die Stahlumkleidung eine möglichst große Federung zuzulassen, ist es gegeben, noch einen geringen Spielraum zwischen innerer Gehäusewand und der die Gummidruckfeder umgebenden Spiralfeder vorzusehen.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Abbildungen im Schnitt dargestellt.
• Abb. i zeigt eine drahtbewehrte Gummidruckfeder mit außen angeordneter Führungsschraubenfeder, Abb. 2 eine weitere Ausführungsform mit innenliegender Führungsschraubenfeder.
• Wie aus Abb. i ersichtlich, ist der Gummiblock a im vorliegenden Falle beispielsweise mit einer Federspirale b aus dünnem Rundstahl bewehrt. Dieses Federelement wird von einer Schraubenfeder c umkleidet, wobei die Schraubenfeder c an der Wand des Gehäuses d anliegt.
• Bei dem in Abb. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel einer als Zugorgan vorgesehenen Gummidruckfeder mit Stahldrahtbewehrung b ist die Führungsschraubenfeder c innen angeordnet und verhindert in diesem Falle einen Abrieb des Gummikörpers an der Zugstange e.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gummidruckfeder, bei der die Mantelfläche des Gummikörpers durch eine Stahlumkleidung aus einer Drahtwicklung, aus Drahtringen oder einem Drahtgeflecht unterteilt ist, die bei Belastung der Feder auf Zug bzw. Druck beansprucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die stahlumkleidete Gummidruckfeder (a, b) von einer Schraubenfeder (c) umfaßt wird, die mit ihrer Außenfläche an der Innenwand des Gehäuses (d) anliegt.
2. 2. Gummidruckfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei freiliegender Anordnung der Gummidruckfeder (a, b) die Schraubenfeder (c) als innere Führung dient und um einen Zuganker (e) gelagert ist.
3. 3. Gummidruckfeder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schraubenfeder (c) und der Außenwand des Gehäuses (d) bzw. bei innerer Führung dem Zuganker (e) noch ein kleiner Spielraum gegeben ist.