DE423068C - Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenstaenden

Info

Publication number
DE423068C
DE423068C DEG61250D DEG0061250D DE423068C DE 423068 C DE423068 C DE 423068C DE G61250 D DEG61250 D DE G61250D DE G0061250 D DEG0061250 D DE G0061250D DE 423068 C DE423068 C DE 423068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
operating state
auxiliary device
objects
mark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG61250D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH filed Critical Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Priority to DEG61250D priority Critical patent/DE423068C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE423068C publication Critical patent/DE423068C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/14Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenständen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden unmittelbaren Ferneinstellen von Gegenständen, z. B. zur Einstellung von Fernrohren, Scheinwerfern, Geschützen o. dgl. auf schwankenden Fundamenten. Soll der Gegenstand, z. B.. das Geschütz, nun in eine bestimmte Stellung überführt und dort einige Zeit gehalten werden, z. B. zwecks Ladens, so ist es bei Vorrichtungen dieser Art notwendig, die Antriebsvorrichtung während dieser Zeit abzuschalten, was insofern hinderlich ist, als dadurch bei ihrer Wiedereinschaltung dem Gegenstand erst in umständlicher Weise die während seiner ttuhezeit erfolgte Einstellungsänderung mitgeteilt werden muß.
  • Gemäß der Erfindung wird nun zwecks Überführung des Gegenstandes in eine bestimmte Lage und Festhaltens in dieser die Einwirkung der Einstellvorrichtung auf den Gegenstand durch ei-ie Hilfsvorrichtung aufgehoben ohne Abschaltung der Antriebsorgane. Die Hilfsvorrichtuag gestattet es zugleich, den Gegenstand in jedem beliebigen Augenblick in einfacher Weise in den Betriebszustand zurückzuführen. Zweckmäßig arbeitet die Hilfsvorrichtung selbsttätig. Ihre Tätigkeit wird durch Kontrollorgane überwacht, die insbesondere anzeigen, w11 n der Gegenstand bei seiner Rückführung in' den Betriebszus;and die dem Einstellungsbetrag eitsp_e-zheride Lage erreicht hat.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Anordnung einer von Hand betätigten Hilfsvorrichtung, während in Abb.2 eine nach Überführung des Gegenstandes in die bestimmte Stellung selbsttätig den Gegestand haltende Hilfsvorrichtung dargestellt ist. In Abb. 3 ist eine besondere Anordnung veranschaulicht für den Fall, daß der einzustellende Gegenstand starken Erschütterungen ausgesetzt ist oder wenn er große 'lasse besitzt.
  • In Abb. i ist i die Welle einer ferngesteuerten Antriebsvorrichtung 2, die mit ihrer Schnecke 211 mit einem Schneckenrad 311 im Eingriff steht. Die Antriebsvorrichtung kann beispielsweise ein Diffe,-entialmotor, ein Gleichstrommotor, zwei Motoren, die die Welle i entsprechend ihrer Bewegungsdifferenz über ein Differentialgetriebe drehen, o. dgl. sein. Das Schneckenrad 311 ist auf einer Welle 3 befestigt, die außerdem eine Schnecke 4. und ein Kegelrad 3b trägt. Das Kegelrad 3b greift in ein auf einer hohlen Achse 5 angeordnetes Kegelrad 511. Die hohle Achse 5 trägt an ihrem anderen Ende ei i Kegelrad Sb, das zusammen mit den Kegelrädern 6 und i i11 einem Differentialgetriebe angehört. Das Planetenrad 6 ist auf einer durch die Achse 5 hindurchgeführten Achse 7 angeordnet; die zugleich eine Schnecke 8 trägt. Die Schnecke greift in den Höhenzahnkranz 9 eines Geschützes io ein. Das Kegelrad I I11 wird über eine Welle i i und ein Kegelrad i i b von einem Kegelrad i2 gedreht, das auf einer Welle 13 angeordnet ist. Die Welle I3- kann mittels eines Handrades 14 gedreht werden. Dabei dreht eine auf derselben Welle sitzende Schnecke 15 ein Zahnsegment 16, auf dem eine Marke i611 vorgesehen ist. Am Rande des Zahnsegments 16 ist eine feste Marke 17 angebracht. Das Zahnsegment 16 ist konzentrisch zu einem Schneckenrad 18 angeordnet, das einen Zeiger i811 trägt und mit der Schnecke 4. in Eingriff steht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die Welle i verstellt fortgesetzt über .Getriebeteile 211, 311, 3, 3b, 511, 5, 5b, 6, 7, 8 den Höhenkranz 9 des Geschützes io und zugleich über Ge@riebeteile 211, 311, 3, q., 18 den Zeiger i 811 entsprechend den fernübermittelten Einstellungsbeträgen. Soll nun das Geschütz io in irgendeiner Lage zeitweilig festgehauen werden, so wird mittels Handrad 14 über Getriebeeile 13, 12, 11 b, II, IIa dem Planetenrade 6 eine- zusätzliche Verstellung übertragen, die der,enigen bei dem zuerst beschriebenen Bewegurgsvorgang en;gegengesetzt ist. Sind beide Beträge gleich, so bleibt das Rad 6 in Ruhe, und damit erfährt auch das Geschütz io keine Verstellung. Dieser Zustand ist dann erreicht, solange die Marke I611 mit dem Zeiger 1811 in Deckung gehalten wird, da ersterer über Schnecke 15, Schneckenrad 16 eine der Drehung des Handrades entsprechende Bewegung erteilt wird. Soll das Geschütz io wieder den fortlaufenden Einstellungen seiner Antriebsvorrichtung folgen, so wird die Marke i611 mit der testen harke 17 in Deckung gebracht. Diese Marke ist so angeordnet, daß beim Erreichen dieses Zustandes dem Planetenrad 6 mittels Handrad 14 über das letztgenannte Getriebe eine zusätzliche Bewegung mitgeteilt wird, die die Einstellungsänderung des Geschützes infolge Bewegung der Antriebsvorrichtung 2 berücksichtigt während der Zeit, in welcher die Hilfsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt ist.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung ist sofern von der bisher beschriebenen verschieden, als eine weitere Anordnung zum selbsttatigen Halten des Gegenstandes in der Ruhelage vorgesehen ist, die dann in Tätigkeit tritt, wenn der Zeiger 18a mit der Marke I611 mittels Handrad 14 in Deckung gebracht ist. Die Anordnung besteht im wesentlichen aus einem auf der Welle 3 befestigten Stirnrad i9, das in ein lose auf der Achse 13 angeordnetes S S tirnrad 2o eingreift. Auf dein Stirnrad 2o ist ein Kupplungsglied 21 befestigt, während ein anderes Kupplungsglied 22 auf der Achse 13 in Nuten verschiebbar angeordnet ist, bei jeder Drehung also mitgenommen wird. Schließlich ist noch ein drittes, mit dem Handrad 14 starr verbundenes Kupplungsglied 23 vorgesehen, das lose auf der Achse 13 sitzt. Werden zunächst die Glieder 22 und 23 gekuppelt, so kann mittels Handrad 14 die Marke i611 mit dem Zeiger I811 in Drehung gebracht werden. Dann wird die genannte Kupplung aufgehoben und gleichzeitig Teil 22 mit dein Teil 21 gekuppelt. Die Welle 3 überrnittelt jetzt einmal über Getriebeteile 3b, 511, 5b dem Planetenrad 6 einen gewissen Bewegungsbetrag und zum anderen über Getriebeteile i9, 2o, 2i, 22, 13, 12, IIb, i i, i i11 dem Planetenrad 6 einen e-tgegengesetzt gleichen Betrag, so daß es in Ruhe bleibt. Das Zurückführen des Gegenstandes in den Betriebszustand geschieht nach Lösen der Kupplung 2i, 22 und Einlegen der Kupplung 22, 23 durch Deckung der Marke 16#' mit Marke 18a, wie oben beschrieben. Der einzustellende Gegenstand ist durch ein Gewicht ioa veranschaulicht, das an einer auf der fest mit dem Zahnkranz 9 verbundenen Rolle 9a aufgewickeltea Kette o. dgl. hängt. Statt das Handrad 14 mit dem Zahnrad 2o auf der gleichen Achse 13 anzuordnen, kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß beide von verschiedenen Achsen getragen werden und auf die Triebräder eines Planetenrades einwirken, das seinerseits auf die Schnecke 15 einwirkt.
  • Die Betätigung der beschriebenen oder einer ähnli--h wirkenden Vorrichtung kann gegebenenfalls gänzlich oder teilweise selbsttatig, z. B. durch mechanische oder elektrische Hilfsmittel, bewirkt werden, wobei an Stelle des Handrades 14 z. B. ein Motor vorgesehen sein kann.
  • Sind große 'lassen zu bewegen oder sind die einzustellenden Gegenstände Erschütterungen ausgesetzt, so kann zum Schutz der Getriere ein Dämpfungsorgan (z. B.. eine Reie)ungskuppiung) verwendet werde i. In diesem Falle ist, da die Bewegungsübertragung nicht mehr völlig zwangläufig ist, die nur sehr geringe 'lasse besitzende Marke 16a derart anzutreiben, daß sie mit dem einzustellenden Gegenstand in zwangläufigem Eingriff steht, wodurch bei eintretenden Verschiebungen des Dämpfungsorgans dies sofort aus der Stellung der Marken 16a, 17 abgelesen und der Gegenstand von Hand oder selbsttägig um den Differenzbetrag nachgestellt werden kann.
  • In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Art dargestellt. Zwischen einem Schnekkenrad 9b und einem Zahnrad 24., an dem die den Gegenstand ioa tragenden Rollen 9a befestigt sind, ist ein nicht dargestelltes Dämpfungsorgan eingefügt. Der vom Schneckenrad 18 über Getriebe 2a, 3, d. wie oben a-getriebene Zeiger i8a und die vom einzustellenden Gegenstand ioa über Zahnräder 24., 25, 26, 27, 28, 29 und der Schnecke 15 angetriebene Marke 16a, die auf dem Schneckenradsegment 16 sitzt, bewegen sich derart, daß sie sich, wenn keine Stöße auftreten, in Deckung befinden. Soll der Gegenstand ioa in eine bestimmte Ruhestellung gebracht werden, so wird ihm über Handrad 1d., die bereits beschriebenen Getriebeteile 13, 12, i 1b, I I, 1 ia, 6, 7, 8, 9b, über das Dämpfungsorgan, Zahnrad 24 und- Rolle 9a eine Zusatzbewegung erteilt, so daß die von ihm beeinflußte Marke 16a mit der festen Marke 17 in Deckung gebracht werden kann. Soll der Gegenstand wieder in den Betriebszustand zurückgeführt werden, so wird das Handrad 14 derart gedreht, daß die bewegliche Marke 16a mit dem vom Antriebsorgan angetriebenen Zeiger 18a einspielt.
  • Diese Anordnung eines Dämpfungsorgans sowie der Antrieb der Marke 16a durch den Gegenstand ioa kann selbstverständlich auch bei den in den Abb. i und 2 veranschaulichten Ausführungsformen angewendet werden.
  • Die als Kontrollorgane vorgesehenen Marken * können auch als Kontakte ausgebildet sein, die bei gegenseitiger Kontaktgabe Stromkreise vorbereiten, die nur bei Übereinstimmung zwischen dem Bewegungszustand des Gegenstandes und dem Betriebszustand geschlossen werden dürfen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenständen, dadurch gekennzeichuet, daß zwecks überführung eines Gegenstandes in eine bestimmte Stellung u---d Festhaltens in dieser eine Hilfsvorrichtung vorgesehen ist, die die Einwirkung der Einstellvorrichtung auf den Gege :stand bei ungehindertem Weiterlaufen der Antriebsorgane zeitweilig aufhebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung das Festhalten des Gegenstandes in einer bestimmtea-Lage und auch seine Überführung in den jeweiligen Betriebszustand gegebenenfalls selbsttätig bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kontrollorgane, die die Tätigkeit der Hilfsvorrichtung überwachen, bei Überführung des Gegenstandes von der Ruhelage in den Betriebszustand anzeigen, daß der Gegenstand die dem Betriebszustand entsprechende Lage und Geschwindigkeit erreicht hat. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollorgane das Schließen von Stromkreisen vorbereiten, die nur bei Übereinstimmung des Bewegungszustandes des einzustellenden Gegenstandes mit dem Betriebszustand geschlossen werden dürfen.
DEG61250D 1924-04-18 1924-04-18 Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenstaenden Expired DE423068C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG61250D DE423068C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG61250D DE423068C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE423068C true DE423068C (de) 1925-12-23

Family

ID=7132682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG61250D Expired DE423068C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE423068C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE523209C (de) Massierapparat mit beweglichen Kugeln
DE423068C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenstaenden
DE971107C (de) Rapportvorrichtung fuer Walzendruckmaschinen
DE715347C (de) Drehmomentverstaerker
DE535483C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Laufgewichts und der zugehoerigen Anzeigevorrichtung an Laufgewichtswaagen
DE2851222A1 (de) Automatischer blendenantriebsmechanismus
DE679899C (de) Integrator
DE1588622B2 (de) Schleifringloser generator zur steuerung von hilfseinrichtungen eines schienenfahrzeuges
DE515891C (de) Selbsttaetige Ein- und Ausrueckvorrichtung
DE217274C (de)
DE437956C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Ferneinstellen von Gegenstaenden
DE578715C (de) Elektrische Glockenlaeutevorrichtung mit Motorantrieb
DE562743C (de) Wendegetriebe, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE498925C (de) Schaltvorrichtung fuer Typenraeder bei Zaehlwerken, Zeitstempeln o. dgl.
DE507693C (de) Einrichtung zur Einstellung beliebiger Organe in Abhaengigkeit von der Stellung eines Zeigers
DE596772C (de) Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.
DE679414C (de) Eirnichtung zum Verstellen der Filmschleifen in kinematographischen Geraeten
DE650521C (de) Walzenmuehle zum Feinreiben von vorzugsweise Druck- und Anstrichfarben, Lacken o. dgl.
DE549179C (de) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren zylindrischer Koerper, insonderheit mit Kupferauflage versehener Tiefdruckwalzen, mittels einer ebenen, umlaufenden Scheibe
DE610742C (de) UEbertragungsanlage nach dem Folgezeigerprinzip mit Grob- und Feinsystem
DE961223C (de) Vorrichtung zum Messen und Regeln von Geschwindigkeitsdifferenzen
DE469061C (de) Steuerknaggen
AT88538B (de) Vorrichtung zur automatischen Betätigung der Abblendungsvorrichtungen bei Kinoaufnahme-apparaten.
DE583663C (de) Vorrichtung zum Kuppeln, Anlassen und von Hand Einstellen einer Arbeitsmaschine
DE1095921B (de) Kopierwerk