DE493964C - Kontrolluhr mit Schluesselmarkierung - Google Patents

Kontrolluhr mit Schluesselmarkierung

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DE493964C
DE493964C DESCH85011D DESC085011D DE493964C DE 493964 C DE493964 C DE 493964C DE SCH85011 D DESCH85011 D DE SCH85011D DE SC085011 D DESC085011 D DE SC085011D DE 493964 C DE493964 C DE 493964C
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DESCH85011D
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ALFRED EUGEN SCHLENKER
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Kontrolluhr mit Schlüsselmarkierung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Wächter- o.,dgl. Kontrolluhren, bei denen durch Verdrehen :eines Schlüssels der Stempel zum Zwecke Ader Markierung gegen die mit Zeittypen besetzten, durch ein Gehwerk :unausgesetzt gedrehten Zeitscheiben gedrückt wird, über welche ein hernach selbsttätig weitergeschalteter Papierstreifen sowie ein Farbband weglaufen.
  • Gegenüber den bisher bekannt gewordenen derartigen Kontrollapparaten zeichnet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung vor allem durch die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Markierung .aus. Diese wird einmal ,da=durch erreicht, daß der Stempelsohlitten während seiner ganzen Bewegung mit dem vom Schlüssel gedrehten Organ in zwangsläufiger Verbindung steht. Bisher ist der Stempelschlitten unter Federwirkung gestellt, wodurch im Laufe der Zeit Betriebsstörungen und auch unrichtige Markierungen eintreten können, eine Gefahr, welche durch die zwangsweise Steuerung des Schlittens beseitigt ist.
  • Weiter wird die Sicherheit -des Markierens dadurch gefördert, daß eine .Markierung nur vorgenommen werden kann, wenn :die Schlüsseldrehung auch vollständig zu Ende geführt ist. Es wird dies dadurch. erzielt, daß :eine Rückdrehung des Schlüssels durch Anordnung einer Sperre unmöglich gemacht und damit z. B. .eine vermeintliche Markier=ung ausgeschlossen ist.
  • Sodann wird die Genauigkeit der Markierung wesentlich dadurch gefördert, daß die Zeitscheiben bei jedem Einstecken des Schlüssels, .d. h. bei jeder Markierung, durch diesen zwangsläufig so viel verdreht werden, bis die Typen genau in Richtung der Wächtertype des Schlüssels liegen. Nach Ausziehen des Schlüssels, d. h. nach erfolgter Markierung, drehen sie sich selbsttätig wieder in die dem betreffenden Zeitpunkt entsprechen=de Lage zur Antriebsachse :des Gehwerkes zurück. Bisher fand dagegen -die Markierung je nach dem. Zeitpunkt auch zwischen zwei Zeittypen statt, wobei die beiden Grenzzahlen oft nicht le=sbar waren.
  • Endlich zeichnet sich Ader Gegenstand vorliegender Erfindung noch @durch eine vorteilhafte Führung des Kontrollstreifens sowie durch eine zweckmäßige Ausbildung des Schlüssels aus.
  • Der Gegenstand vorliegen=der Erfindung ist auf .der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher :erläutert.
  • 4bb. r ist eine Draufsicht auf die Kontrolluhr bei geschnittenem Deckel und Abb. a eine Seitenansicht ebenfalls bei geschnittenem Deckel.
  • ebb. 3 ist ein Achsenschnitt der Markierv orrichtung selbst.
  • A:bb. d. und 5 sind Vorder- und Rückansicht der Zeitscheiben.
  • Abb. 6 und ; sind Draufsichten der Markiervorrichtung vor und während :des Markierens, wobei die abdeckenden Teile weggeschnitten sind.
  • Abb.8 zeigt den Schlüssel teilweise axial geschnitten.
  • In dem Gehäuse z der Kontrolluhr liegen die mit Typen 2 besetzten Scheiben 3 (eine Minutenscheibe -=und eine Stundenscheibe), welche in an sich bekannter Weise die Zeit der Markierung mittels eines verschiebbaren Stempels 4 auf den gemeinsam mit einem Farbband 5 zwischen Typen 2 und. Stempel 4 durchlaufenden Kontrollstreifen6 aufdrücken. Dieser läuft von einer Rolle 7 ab, über die gewölbte Außenwandung des Fanbbandgehäuses 8, zwischen Typen :2 und Stempel 4 hindurch, über eine Transportrolle 9 zu einer federnd gegen sie gedrückten Aufwickelrolle io. Die Führung am Farbbandgehäuse 8 ist nach vorn ohne Rand oder sonstigen Vorsprung, und diese Streifenführung und -anordnung ist derart, daß der Streifen 6 leicht und rasch eingeführt werden kann. Das endlose Farbband 5 liegt in dem oval ausgestalteten Farbbandgehäuse 8 in losen Lägen übereinander und wird aus demselben, über eine Lippe i i laufend, .ständig ausgezogen, so daß es geordnet und flach über eine Trommel 12 zur DrLickstelle läuft.
  • Die beiden Zeitscheiben 3 werden von einem Gehwerk 13 in ständiger Umdrehung gehalten und :sitzen zu diesem Zweck auf einer vom Gehwerk 13 angetriebenen Achse 14.
  • Der zur Markierung dienende Schlüssel 15 hat in ebenfalls bekannter Weise einen zweiteiligen Bart 16, 17. Der eine am Schlüsselschaft 18 lose drehbare Teil 16 trägt die Type i9, welche die Wächternummer bildet, wahrend der andere Teil 17 des Bartes mit dem Schaft 18 fest zusammenhängt und die Markierung bewirkt.
  • Der Stempel 4 .befindet -sich an einem Schlitten 2o, der auf und ab beweglich ist. Dieser wird gemäß der Erfindung zwangsläufig gesteuert, und zwar mittels einer exzentrisch gelagerten Kreisscheibe 21, welche in einer entsprechenden Aussparung eines Gelenks 22 liegt, das am Schlitten 2o angreift. Das Exzenter 21 sitzt auf einer Büchse 23, die mit einem Schlüsselloch 24 versehen und lose drehbar in einem Lager 25 angeordnet ist. Wird das Exzenter 21 durch den Bart 17 gedreht, so wird @dadurch der Stempelschlitten 2o nach unten gezogen, d. h. es wind markiert, und der Schlitten2o bei der weiteren Drehung zwangsläufig wieder zurückbewegt.
  • Um eine Gewähr dafür zu haben, daß die Markierung tatsächlich auch durchgeführt wird, ist eine Sperre vorgesehen, welche eine Rückdrehung des Exzenters 21 und damit auch des Schlüssels 15 vor dessen vollendeter Drehung verhindert, da dieser vorher nicht mehr ausgezogen werden kann. Die Sperre besteht aus einem mit dem Exzenter 21 fest verbundenen Sperrad 26, in welches eine unter Federwirkung stehende Klinke 27 eingreift.
  • Am Schlitten 2o sind Schaltklinken 28 und 29 angebracht, welche beim Rückgang desselben den Kontrollstreifen 6 und ,das Farbband 5 weiterschalten. Die Schaltklinke 28 schaltet das Farbband und greift zu diesem Zweck in ein Schaltrad 30 der Farbbandtransportrollenachseein, während die Schaltklinke 29 den Kontrollstreifen 6 schaltet, indem sie in ein Schaltrad 31 seiner Transportrolle 9 eingreift. Die Aufwickelrolle io des Kontrollstreifens 6 kann von der Transportrolle 9 abgerückt werden und sitzt zu diesem Zweck auf einem Schieber 32, der durch eine Feder 33 ständig gegen die Transportrolle 9 gedrückt wird und sich dadurch mit dieser dreht. Um den Streifen 6 @bzw. die aufgewickelte Rolle bequem abnehmen zu können, stellt sich der Schieber 32 selbsttätig in ,abgerückter Lage fest, beispiel-s-"veise mittels einer in der Bodenwandung 34 liegenden, federnd nach außen gedrückten Kugel 35, welche in albgerückter Stellung des Schiebers 32 in eine Aussparung .desselben zu liegen kommt.
  • Endlich ist noch eine Einrichtung getroffen, um zu verhüten, daß unklare Markierungen entstehen, wenn -die Markierung in der Zeit zwischen zwei Zeittypen 2 vorgenommen wird, ,da diese dann nur noch teilweise zum. Abdruck gelangen. Die Einrichtung beruht darauf, diaß (die Zeitscheiben 3, beim Ausführungsbeispiel nur die Minutenscheibe, bei jeder Markierung momentan ein kleines Stück so verdreht werden, @daß die jeweils nächstgelegene Zeittype :2 während der Markierung genau in die Mitte, @d. h. in Richtung der festliegender Wächternummerntype i9, zu stehen kommt.
  • Es wird :dies dadurch ermöglicht, daß die betreffende Zeitscheibe 3 trotz ihrer Drehverbindung mit oder Achse 14 bis zu einem gewissen Grad vierdrehbar auf dieser angeordnet ist und im Kreise um ihre Drehachse 14 Vertiefungen 36 trägt. Diese sind kegelig und derart angeordnet, daß sie sich, an höchster Stelle .angelangt, in der Schlüsselachse befinden. Der Schaft 18 des Schlüssels 15 ist seinerseits mit .einer kegeligen Spitze 37 versehen. Die Vertiefungen 36 liegen ferner in bezug auf die Typen 2 radial, sowie, wie A@bb. 4 zeigt, so. dicht beieinander, daß sie sich mit einer Kante berühren und die Schlüsselspitze 37 beim Einstecken des Schlüssels 15 in ,das Schlüsselloch a4 unbedingt in .eine der Vertiefungen 36 eindringt. Dadurch wird die betreffende Zeitscheibe 3 bei jeder Markierung, wenn sie nicht .genau richtig steht, zwangsläufig so verdreht, @daß die jeweils nächstgelegene Zeittype 2 genau der Wächtertype i9 gegenübersteht.
  • Nach dem Ausziehen des Schlüssels 15 dreht die Zeitscheibe 3 selbsttätig wieder in ihre .zeitlich richtige Stellung auf der Achse 14 zurück. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kupplung dieser Zeitscheibe 3 .mit der Achse 14 aus einer Flachfeder 38 besteht, die, U-förmig gebogen, mit dem einen Ende 39 an der betreffenden Zeitscheibe 3 festgemacht ist und sich mit dem anderen geraden Ende 4o gegen eine Abflachung 41 der Achse 14 legt. Dadurch wird die Zeitscheibe 3 von dieser beim Drehen mitgenommen. Ist nun die Zeitscheibe 3 etwas verdreht worden, so wird sie nach ihrer Freigabe :durch den Druck der Feder 3 8 auf die Abflachung 41 sofort in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht. Durch einen Anschlagstift 42 wird die Drehbewegung der Zeitscheibe 3 begrenzt und ein überdrehen derselben verhindert (Abb. 5).
  • Endlich ist noch Vorsorge getroffen, um die genaue Ausziehstellung des Schlüssels 15, d. 1i. die Stellung, in welcher sich -der Bartteil 16 vor dem Schlüsselloch 24 befindet, fühlbar zu machen, ist im Schlüssel selbst eine Sperre vorgesehen. Diese besteht aus einer Kugel 43 o. dgl. im vier drehbaren Teil des Schlüssels 15, welcher :durch eine Feder ..1.4 ständig gegen einen kleinen Teller 45 der mit der Wächtertype i9 verbundenen innenliegenden Drehachse 46 gedrückt wird. In dem Teller d.5 befindet sich eine kleine Vertiefung in der Ausziehrichtung des Schlüssels, und in .diese Vertiefung wird die Kugel43 dann eingedrückt, wodurch die weitere Verdrehung zwar, möglich, aber fühlbar ist bzw. wird dadurch die Ausziehstellung fühlbar gemacht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Kontrolluhr mit Schlüsselmarkierung auf einem über ständig drehenden Zeitscheiben weglaufenden, bei der Markierung weitergeschalteten Kontrollstreifen. dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelschlitten (20) mittels eines durch :den Schlüssel (i5) gedrehten Organes (2i) gesteuert wird, das mit ihm dauernd bewegungsschlüssig verbunden ist und ihn dadurch zwangsläufig bewegt.
  2. 2. Kontrolluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stempelschlitten (2o) zwangsläufig steuernde Organ aus einem Exzenter (2i) besteht, das in der entsprechenden Aussparung einer Verbindungsplatte (22) drehbar ist, die mit dem Schlitten (2o) gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Kontrolluhr nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Exzenter (2i), welches den Stempel (4) durch Drehung des Schlüssels (15) steuert, mit einer an sich bekannten, aus Sperrrad (26) und Sperrklinke (27) bestehenden Sperre gegen-Rückdrehung ,des Schlüssels (i5) versehen ist.
  4. 4. Kontrolluhr nach Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der dem Schlüsselloch zugekehrten Fläche der auf ihrer Achse (i,.), nach beiden Richtungen vierdrehbar, mit ihr durch eine Feder (38) verbundenen Zeitscheiben (3) im Kreis um die Drehachse (i4) Vertiefungen (36) befinden, in welche der Schlüssel (i5) mit einer kegeligen Spitze (37) eintritt und die finit den zugehörigen Zeittypen (2) der Zeitscheiben (3) auf einem Radius liegen.
  5. 5. Kontrolluhr nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (38), welche :die Drehverbindung mit der vorn Uhr-,verk (i3) ständig gedrehten Zeitscheibenachse (i4) unterhält, mit dem einen Ende an der betreffenden Zeitscheibe (3) festgemacht ist und sich mit dem anderen, zweckmäßig geraden Ende gegen eine Abflachung (4i) der Achse (i4) legt.
  6. 6. Kontrolluhr nach Ansprüchen i 'bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (36) kegelig sind und derart nahe nebeneinanderliegen, daß sie sich mit den Außenkanten berühren.
  7. 7. Kontrolluhr nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für den Kontrollstreifen (6) eine gewölbte Fläche des Farbban:dbehälters (8) dient, über welche der Streifen (6) außen, nach oben abstrei.fbar läuft. B. Kontrolluhr nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlüssel (i5) ein federndes Feststellorgan (43) angeordnet ist, welches die Ausziehstellung des Schlüssels (i5) fühlbar macht.
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