AT101431B - Uhrförmige Rechenvorrichtung. - Google Patents

Uhrförmige Rechenvorrichtung.

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AT101431B
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Alois Pfaff
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Alois Pfaff
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Description


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    Uhrförmige Rechenvorrichhmg.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rechenvorrichtung in Gestalt einer Uhr, mittels welcher von einem veränderlichen Faktor abhängige Resultatzahlen ermittelt werden können. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, dass in einem uhrförmigen Gehäuse um eine Achse frei drehbare Scheiben angeordnet sind, die wahlweise mit der Achse eines Zeigers gekuppelt werden können, worauf die gekuppelte Scheibe mit Hilfe eines zweiten Zeigers um ihre Achse gedreht werden kann. Jede Scheibe trägt eine Gruppe von Resultatzahlen. Die Arbeitsweise besteht darin, dass vorerst die entsprechende Scheibe ausgewählt und sodann in eine durch die   Zeigerstellung   bestimmte Stellung gedreht wird, in welcher die durch eine Schauöffnung des Gehäuses erscheinenden Resultatzahlen abgelesen werden können. 



   In der Zeichnung sind zwei, z. B. für   die Ermittlung des Kubikinhaltes von Rundhölzern,   eingerichtete 
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 Achsenschnitt durch eine äusserlich einer Standuhr bzw. einer Taschenuhr nachgebildeten Vorrichtung, Fig. 3 zeigt eine Ansicht. 



     , Bei.. der Vorrichtung   der ersterwähnten Form ist in einem Gehäuse, das von einem Rahmen und Platten h gebildet wird, eine Achse a gelagert, die mit einer   schraubengangförmigen   Nut d versehen ist, und an einem oder an beiden Enden einen Zeiger 1 trägt. Um die Achse a ist eine Hülse c mittels an einer 
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 richtung dienen soll,   Kubikinhalte   von Rundhölzern bedeuten. Für jeden in Betracht kommenden Rundholzdurchmesser und jede auf ganze Meter abgerundete Holzlänge ist eine den Kubikinhalt angebende Zahl vorgesehen.

   Diese Zahlen sind in Gruppen für Holzlängen von zehn zu zehn Meter unterteilt und die Zahlen jeder solchen Gruppe auf einer der Scheiben   g     angesehrieben,   wobei die einer Scheibe zugeordnete Gruppe in je einer Untergruppe auf je einer Scheibenseite untergebracht ist.   Zweckmässig   enthält die eine Untergruppe die Kubildnhaltszahlen der betreffenden Holzlängen für Durchmesser bis zu einer bestimmten Grösse auf der einen Scheibenseite und für die nämlichen Holzlängen über diese bestimmte   Durchmessergrösse   hinaus auf der andern Scheibenseite. 



   Die Platten h sind mit   zifferblattähnlichen   Anschreibungen versehen, über welchen die Zeiger 1 und 2 eingestellt werden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung sei an einem Zahlenbeispiele, das den Angaben der Fig. 2 entspricht, dargelegt. Es soll der Kubikinhalt eines 14 m langen Rundholzes von 17 cm Durchmesser ermittelt werden. Zu diesem Behufe wird der Zeiger 1 auf die Gruppenanschreibung 11-20 gestellt. 

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 inhaltszahlen für Rundhölzer der nämlichen Längen jedoch von mehr als 60 cm Durchmesser.) Wenn nun der Zeiger 2 auf die Zahl 17 der Elementeteilung zu bewegt wird, so dreht sich lediglich die eine vorerwähnte Scheibe   9   infolge des Eingreifens des Mitnehmers e" mit, wogegen die andern Scheiben   9   in ihrer Grundstellung verbleiben.

   Bei auf dem Teilstrich 17 eingestelltem Zeiger 2 erscheinen durch den Schlitz   1n   ablesbar die zehn Kubikmeterinhaltszahlen 0-249, 0-272, 0-295 usw. bis 0-454, welche sich aus der 
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 erscheinende Zahl 0-318 den Rauminhalt des Rundholzes in Kubikmeter. Der hinter dem Schlitz in erscheinende Zahlenstreifen kann auch eine Kontrollziffer aufweisen, die angibt, dass er eben der für den bestimmten Durchmesser berechnete Streifen sei. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der voranstehend beschriebenen dem Wesen nach nur dadurch, dass das Gehäuse die Form einer Taschenuhr hat und durch den Antrieb für die Welle a zwecks Kupplung des Mitnehmers mit der in Betracht kommenden Scheibe   9   und für die Hülse   c   zwecks Mitnahme der gekuppelten Scheibe. Zu diesem Behufe ist die den Zeiger 1 tragende Achse mittels einer   Verzahnung r, p, o   mit der Krone   n   verbunden ; durch   Rückwärtsdrehen   der Krone wird der Mitnehmer in Eingriff mit der gewünschten Scheibe g gebracht. Beim   Vorwärtsdrehen   der Krone wird dann die Hülse c samt der gekuppelten Scheibe   9   und dem Zeiger 2 unter Mitwirkung eines Sperrrades s mitgenommen. 



   Der Einfachheit halber wurde für die Beschreibung des Erfindungsgegenstandes eine zur Ermittlung des Kubikinhaltes von Rundholz eingerichtete Vorrichtung beschrieben. Die Scheiben   9   können jedoch 
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 der dargestellten Bezifferung die entsprechenden Zahlen aufweisen, deren Logarithmen in gleicher Weise wie bei dem beschriebenen Beispiele auf die einzelnen Scheiben verteilt und durch die nämliche Betätigung der Vorrichtung aufgesucht werden können. Im allgemeinen kann die Vorrichtung zur Ermittlung von Resultaten eingerichtet sein, die einen   veränderlichen   Faktor enthalten, dessen in Betracht kommende Grössen den Inhalt der Anschreibungen auf den Platten h bildet. 



   Die Anzahl der Scheiben 9 wird sich nach der gewählten Unterteilung des Zahlenbereiches richten, für den die Vorrichtung benutzt werden soll. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiele sind fünf Scheiben angewendet, deren beide Seiten zur Aufnahme der Zahlen herangezogen sind ; der Bereich erstreckt sich auf Rundhölzer bis z. B. 50 m Länge und bis 120 ein Durchmesser und ist in zehn Gruppen unterteilt, von denen z. B. die erste Scheibe auf der einen Seite die Kubikinhaltszahlen für Rundhölzer bis   10 nui   Länge und 60 cm Durchmesser, auf der andern Seite für eben solche Längen von 61-120 cm Durchmesser aufweist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechenvorrichtung mit um eine Achse frei drehbaren, mit Resultatzahlen versehenen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben voneinander unabhängig sind und je eine Gruppe der für den Rechnungsbereich der Vorrichtung in Betracht kommenden Resultatzahlen aufweisen, und dass die der Rechnung in einer bestimmten Zahlengruppe entsprechende Scheibe mit der Achse (e) eines Zeigers   (2)   kuppelbar ist, der über einer das veränderliche Rechnungselement angebenden Teilung spielt und bei seiner Einstellbewegung die gekuppelte Scheibe unter Zurücldassung der andern Scheiben mitnimmt.

Claims (1)

  1. 2. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der für das Rechnen in einer bestimmten Gruppe in Betracht kommenden Scheibe durch einen über einer Gruppenteilung spielenden Zeiger (1) erfolgt, dessen Achse (a) mit einer schraubengangförmigen Nut versehen ist, die bei der Verstellung des Zeigers (1) ein Gleitstück verschiebt, das dabei mit der der Zeigereinstellung entsprechenden Scheibe in Eingriff gelangt.
    3. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben mit Ausnehmungen (I) versehen sind, die in der Ruhestellung der Vorrichtung miteinander und mit einem Schlitz (b) in der die Scheiben tragenden Achse (e) übereinstimmen, so dass ein durch den Schlitz (b) reichender Fortsatz des Gleitstückes längs der Scheibenausnehmungen in die Ausnehmung der fürzuwählenden Scheibe gelangt und bei der Drehung des Zeigers (2) als Mitnehmer wirkt.
AT101431D 1924-05-24 1924-05-24 Uhrförmige Rechenvorrichtung. AT101431B (de)

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