AT15697B - Registrierende Vorrichtung zur Kontrolle der Signalstellung bei Durchfahrt von Zügen und der vom Lokomotivführer beim Vorbeifahren vor den Signalen ausgeführten Manipulationen. - Google Patents

Registrierende Vorrichtung zur Kontrolle der Signalstellung bei Durchfahrt von Zügen und der vom Lokomotivführer beim Vorbeifahren vor den Signalen ausgeführten Manipulationen.

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AT15697B
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Description


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  Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 15697. 
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 Registrierende Vorrichtung zur Kontrolle der Signalstellung bei Durchfahrt von Zügen und der vom Lokomotivführer beim Vorbeifahren vor den Signalen ausgeführten
Manipulationen. 
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   Vorüborfahrcns und   an irgend einer Stelle der Strecke ein jedes   Vcrlangsamungssignal   und das darauf folgende Blocksignal   einnahm   und andererseits die   vom Zugsführer beim   Passieren dieser Signale vorgenommenen Manipulationen zu kontrollieren. Diese Anordnung 
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 Patentschrift Nr. 12171 wurde eine neue   Anzeigevorrichtung besehticben   und im folgenden soll als   Ausführungsbeispiel   die Verbindung der neuen Registriervorrichtung mit der erwähnten Anzeigevorrichtung geschildert würden. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht des auf der   locomotive   montierten Apparates, der auf einer Buchse c befestigt ist, welche einen Teil der in dem genannten Patente beschriebenen Anzeigevorrichtung bildet. Fig. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht. Fig. 3 ist   eine. Längenansicht, die von   der entgegengesetzten Seite wie Fig. 1 aufgenommen ist. Fig. 4 stellt eine Seitenansicht dar, aufgenommen von der entgegen-   gesetzten Seite wie Fig. L*.   Fig. 5 veranschaulicht einen von der Registrierwalzo abgerollten Streifen. 



     Die Registriere ornchtung wird von   irgend einer geeigneten Bewegungsvorrichtung angetrieben, die in dem gegebenen Ausführungsbeispiel von der Unrundscheibe a ausgelöst wird. Letztere, bringt die Signalpfeife der Lokomotive zum Ertönen, jedesmal wenn ein \on einem passenden Punkte an der Maschine versehwenkbarer Hebel auf einen, mit dem auf Langsame   Fahrt" bezw. auf #Halt" gestellten   Signal einer jeden Station verbundenen Streckenanschlag stösst. Diese Streckenanschläge werden stets dann in die Bahn des er- wähnten   Hebels geführt, wenn   das entsprechende Signal blockiert ist.

   Bei dem früher be-   schriebenen Anzeigeapparat   sitzt   die Unrundscheibe   a auf einer Achse, welche gleichzeitig   Organe trägt, die dem Zugsführer Scheiben mit den Aufschriften #Freie Fahrt", #Lang-   
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 die entsprechende Scheibe im Gesichtsfelde des   Zugführers.   Gleichzeitig kommt, obwohl dies nicht unerlässlich ist,   die   Anzeigevorrichtung mit einem Halm in Verbindung. der in die Hauptleitung der Vakuumbremse eingesetzt ist. Dieser Hahn, welcher bei normalem Gange geschlossen bleibt, wird teilweise bezw. ganz geöffnet, wenn der Hebel an den 
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 den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. 



   Dieser Apparat besteht im Prinzip einesteils aus einem Schreibstift d, der im normalen Zustande von dem   Bewegungsübertragnngs-Mechaniamus,   der von der Unrundscheibe a ausgelöst wird, gesperrt gehalten und allemal frei gegeben wird, sobald die Unrundscheibe in Bewegung gesetzt wird, damit die Anzeigevorrichtung beim Passieren des   blockierten auf Langsam fahren"oder auf Halt"gestellten   Signals zum Funk-   tionieren   kommt und anderesteils aus einer durch ein Uhrwerk bewegten Walze e mit auf-   gewickeltem Papierstreifen   (Fig.

   2 und 3), welche unter normalen Umständen gleichfalls gesperrt gehalten ist und welche zur selben Zeit wie der Schreibstift und unter der Ein- wirkung desselben   Bewegungsübertragungs-Mechanismus   wie der Schreibstift oder durch die
Wirkung mit dem letzteren verbundener Zwischenmechanismen freigegeben wird, Es ist ersichtlich, dass unter diesen Bedingungen auf den auf die Walze e gewickelten Papier- streifen jedesmal, wenn der Zug ein   auf Langsam fahren"oder Halt"gestelltes Signal   passiert, ein besonderes Zeichen aufgedruckt wird. Sind hingegen diese beiden Signale ge- öffnet, so bleibt der Papierstreifen vollkommen rein.

   Die auf dom Streifen aufgedruckten
Zeichen gestatten daher zu kontrollieren, welche Stellung (ob offene oder geschlossene) die verschiedenen Signale beim Passieren des mit der Vorrichtung ausgerüsteten Zuges einnahme. 



   Andererseits werden auch die Manipulationen, welche der Zugsführer beim Passieren der Signale ausführt, kontrolliert, indem der Papierstreifen einen längeren oder kürzeren
Strich aufweist, je nachdem der Zugsführer nach dem Passieren eines   blockierten n Lang-   sam   fahren"-Signals   längere oder kürzere Zeit verstreichen hat lassen, bis er die Anzeige- vorrichtung abstellt, indem er sie in die Normalstellung zurückführte und dass andererseits der Papierstreifen einen zweiten Strich trägt oder nicht, je nachdem der Zugsführer den
Zug jenseits oder diesseits eines   blockierten "Halt"-Signals angehalten   hat. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten   Ausführungsform   ist der Schreibstift d an einem Blatt f befestigt, das um eine von dem Gestell h des Apparates getragene Achse verschwenkbar ist. Ein federndes Blatt   t,   welches gegenüber von dem Blatt   f an dem     Gestell   befestigt ist, strebt stets letzteres abwärts zu biegen, um den Stift d mit dem um die Walze e gewickelten   Papierstreifen \n Berührung   zu bringen.

   Unter normalen Ver- hältnissen, d. h. bei normaler Fahrt des Zuges, wenn der Anzeigeapparat sich im Ruhe- zustande befindet, wird das    Blatt, f von   dem oberen Ende einer Stangej aufwärts gedrückt erhalten, welche Stange in einer Hülse k geführt wird und an ihrem inneren Ende in eine
Ose   I   ausgeht, in welche ein Arm m eines Winkelhebels m-n greift, dessen anderer
Arm n mit seinem freien Ende ständig die Unrundscheibe a berührt. Der Hebel   m-n   ist um eine feste von der Büchse c getragene Achse verschwenkbar.

   Eine um die Stange j gewundene   Feder p   ist mit ihrem einen Ende an der   Führungshülse   befestigt und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen einen Ring q, der mit der Stange j fest verbunden ist ; die Feder strebt demzufolge ständig, die Stange j und daher auch das Blatt f zu heben. Es ist einleuchtend, dass die Spannung der Feder p genügt, um den Widerstand der Feder i zu überwinden. Die Fig. 1, 2,3 zeigen die Bewegungsübertragungs-Organe in normaler Stellung, wenn die die Bewegung auslösende Unrundscheibe a in Ruhe ist.

   In dieser Stellung liegt der Schreibstift d nicht an der Walze   e an   und letztere wird un- beweglich festgehalten, da ein Organ   r'des Uhrwerkes von   einem Arm s eines Winkel- hebeis   s t gesperrt   wird, dessen Arm t, so lange das Blatt f in die Höhe gehalten wird, nach unten gerichtet ist. In der Normallage wird der Arm t von einem Arm u eines am   Gestell 11   drehbaren   Winkelfingers M, v   abwärts gehalten, wobei der andere Arm v der Wirkung einer am Gestell h befestigten Feder x ausgesetzt ist.   Der Winkelhebel s f   selbst ist an dem Gestelle h an dem Punkte te unterstützt und der Arm s trägt an seinem freien Ende einen Haken y, welcher in eine Ausnehmung der Scheibe 'eingreift.

   Der
Haken y, welcher normal in der Scheibe   7" festgehalrt   ist, wird von letzterer freigegeben, 
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 des Hebels s t hebt. Diese Bewegung erfolgt, sobald die Stange j abwärts geht und der Feder i gestattet, das Blatt f   ! u senken. Es ist klar,   dass die Spannung der Feder x schwächer als jene der Feder i ist.

   Man ersieht hieraus, dass normal das Uhrwerk, welches die Walze e betätigt, so lange in Ruhe bleibt, als der Schreibstift nicht gesenkt wurde 
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 werk, welches auch irgend eine bekannte Konstruktion besitzen kann, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiele folgendermassen zusammengesetzt : 

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   Au@ einer an dem Gestelle h befestigten Achse 3 sitzt   ein   Federgohltu8o   2, auf dessen Trommel ein Zahnkranz 4 befestigt ist; letzterer greift in einen auf der Achse   fi   sitzenden Trieb 5, welcher das Sperrad r trägt. Auf dieselbe Achse ist das Rad 7 auf- 
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 festigt ist. Wenn sich die Walze mit dem Rade 8 dreht, so gleitet sie gleichzeitig auf der Stange 10 und auf der Achse 9.

   Bei jeder vollständigen Umdrehung des Rades 8 und der Walze e wird letztere um einen Zahn der Zahnstange 12 in ihrer Grösse nach derart bemessen, dass die Walze e in beispielsweise 3 Minuten eine vollständige Umdrehung aus-   führt   und um einen Zahn fortschreitet. Während dieser Zeitspanne würde ein Zug, welcher sich mit der mittleren Geschwindigkeit von 60 km in der Stunde bewegt, eine Strecke 
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   auf #Langsam Fahren" und   dem darauffolgenden   auf"Halt"gestellten   Signal liegt. 



   Angenommen, die einzelnen Organe befinden sich in der in den Figuren angedeuteten Lage. Die Unrundscheibe a der Anzeigevorrichtung befindet sich dann in der dargestellten Stellung im Ruhestande. Begegnet der Lokomotivführer auf seiner Fahrt keinem blockierten Signal, so stösst der Hebel der Anzeigevorrichtung gegen keinen   Strec1mnanscblag   und es bleiben sowohl die Organe der Anzeigevorrichtung, wie jene der Registriorvorrichtung unbewegt. Wenn die Fahrt zu Ende ist, zeigt die Walze e keinerlei Einzeichnnng. 



   Angenommen nun, der Zug passiert vor einem   auf #Langsam fahren" gestellten   Signal, so wird der diesem Signal entsprechende   Streckenanschlag gehoben   und setzt jenen Hebel in Bewegung, der die Anzeigevorrichtung betätigt.   Die Unrundscheibe a   wird im Sinne des Pfeiles (Fig. 1 und 3) um ein   1/R ihres Umfanges   ungefähr gedreht, so dass die Hervorragung 13, indem sie dem Arm n gegenüber zu stehen kommt, die    Stange. 1   von oben nach unten zieht. Die Feder p wird zusammengedrückt, während das obere Ende der Stange j, indem es das   Blatf f stützt,   gestattet, dass die Feder i den Stift   d   mit der Walze e in Berührung bringt.

   Gleichzeitig bewirkt das Blattf, indem es gesenkt wird, ein Heben dos Hakens z ;   dieser vorscbwenkt   den Winkelhebel s t, indem er den Haken y von der Scheiben freimacht und die Bewegung des Uhrwerkes auslöst. Der Arm u des Winkel-   hebels It v   wird ebenfalls vom Ende des Armes t gehoben. Das Ende des Armes v löst derart den auf die an dem Gestelle befestigte Achse 15 aufgekeilten   Regulierflitgel     ! ans.   



  Eine Schraube ohne Ende 16 ist durch ein geeignetes Getriebe mit dem Zahnkranz 4 des Federgehäuses 2 verbunden. Letzteres nimmt bei seiner Drehung durch Vermittlung der Räder 5 und 7 das Rad 8 mit, welches seinerseits durch die Stange 10 die Walze e mit- 
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 Funktionieren der Anzeigevorrichtung erteilt worden ist, bleibt das Uhrwerk im Gange und verzeichnet der Schreibstift d auf dem Papierstreifen eine Schraubenlinie 17.

   Sobald der Lokomotivführer, indem er der stattgefundenen Anzeige Rechnung trägt, die Unrundscheibe in ihre Anfangsstellung dreht (was er mittels eines auf die Achse b aufgekeilten Hebels tun kann), so bringt die Feder p, indem sie auf den Ring q drückt, die Stange j in ihre Ausgangsstellung, wodurch die Spitze des Schreibstiftes von der Walze entfernt wird ; diese dreht sich so lange fort, bis die Ausnehmung der Scheibe r dem Sperrhaken y gegenüber zu stehen kommt. Die Walze vollführt derart notwendigerweise eine vollständige Um- drehung, was bei einer Geschwindigkeit von 60 km in der Stunde einer durchfahrenen   Strecke von 3   entspricht.

   Bleibt man bei der Annahme, der Lokomotivführer wäre bei einem   blockierten #Langsam fahren"-Signal einfach vorbeigefahren und der Zug   vor dem   blockierten #Halt"-Signal zum Stehen gebracht   oder auch bei letzterem vorbeigefahren, so wird der Papierstreifen als einziges Zeichen eine gerade Linie 17 tragen (nämlich die Abwicklung der von der Spitze des Schreibstiftes beschriebenen Schraubenlinie) aus deren Länge man einen   beiläufigen Schluss auf   die Länge der Strecke ziehen kann, welche der Zug von dem Augenblicke des Vorbeifahrens vor dem   auf #Langsamer fahren" gestellten   Signal bis zu dem Augenblicke,. in dem der Lokomotivführer die Unrundscheibe in ihre Normalstellung zurückgedreht hat, durchfahren hat. 



   Es möge nun angenommen worden, dass der   Lokomotivführer,   nachdem ein auf "Langsamer fahren"gestelltes Signal passiert wurde und er die Anzeigevorrichtung nach Verlauf der entsprechenden Zeit zurückgerückt hat (d. i. binnen einer Zeitspanne kürzer 
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 vorbelfährt. Der Hebel der Anzeigevorrichtung stösst dann an den   dem tf-Signal ont-   sprechenden Streckenanschlag und die Achse b erleidet eine Drehung um einen solchen Winkel, dass der geradlinig verlaufende Teil'18. der Unrundscheibe a dem Arme n gegen- 
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 erwähnte'Stellung kommt, beim   Vcrfberdrehen   den Arm n betätigt hat, so hatte dies eine zeitweilige Senkung des Schreibstiftes d zur Folge.

   Die Walze e, welche seit der ersten Betätigung der Anzeigevorrichtung beim Passieren des blockierten auf Langsam fahren" gestellten Signals noch keine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, hat sich nun weiter gedreht und hat beim Vorbeikommen vor dem   für.   einen   Augenblick   niedergedrückten Stifte d einen neuen Eindruck erhalten. Die Zeit, während welcher der Schreibstift in gesenkter Stellung bleibt, ist so kurz, dass der Druck desselben nur in einem scharf begrenzten Punkte besteht. Besichtigt man dann den über die Walze gewickelten PapierStreifen, so trägt er, wenn diese zweite Voraussetzung zutrifft, die Zeichen 19 und 20 (Fig. 5).

   Das Zeichen 19 bedeutet, dass, wie im vorausgehenden Falle das Langsamer fahren"-Signal blockiert war und dass der Lokomotivführer vor diesem Signal vorbeigefahren ist und dass er die Anzeigevorrichtung nach Verlauf einer aus der Länge der Geraden 19 leicht bestimmbaren Zeit in ihre Normalsstellung   znruc1 {gebracht   hat ; andererseits bedeutet der Punkt   20,   dass der Lokomotivführer auch das darauffolgende blockierte   Half-SignaI   passiert hat.

   Auf Grund jener Einzeichnungon kann der Lokomotivführer zur Verantwortung gezogen werden ; er kann seinen Fehler nicht der   Nachlässigkeit des   Weichenwärters zuschreiben, denn die beiden aufeinander folgenden Signale (Langsamer fahren"und Halt"-Signal) mussten geschlossen sein, damit auf dem Registrierstreifen die Zeichen 19 und 20 erscheinen konnten. 



     Es möge   nun noch ein dritter Fall   geprüft   werden, nämlich jener, dass der Weichen-   wärter ein Signal auf #Halt" gestellt hätte,   aber unterlassen hätte, das unmittelbar vorhergehende Signal auf   Langsamer fahren"zu stellen.   In diesem Falle passiert der Lokomotivführer selbstrodend das   offene"Langsamer fahren"-Signal   und sowohl Anzeige-wie Registriervorrichtung bleiben in Ruhe. Passiert der Zug, indem er seine Fahrt fortsetzt, unter diesen Bedingungen das blockierte Halt"-Signal, so hat dies, wie im vorhergehenden 
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 kein anderes Zeichen, als einen Punkt 21, durch welchen der von dem   Weichenwärter   begangene Fehler unablengbar festgestellt wird. 



   Das Papier kann   also dreierlei   Arten von Einzeichnungen tragen, die stets von einer Anfangslinie 22 ausgehen. Diese Linie befindet sich immer ein wenig diesseits des Stiftes d, wenn die Walze ruht oder wenn sie nach Ausführung einer ganzen Umdrehung in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt ist. a) Eine einfache kurze Gerade 17 zeigt an, dass der Lokomotivführer vor einem   blockierten #Langsamer fahren "-Signal vorbeigefahren   ist und dass er dieser Anzeige Rechnung getragen hat,   indem e@ den   Zug vor dem blockiertenHalt"-Signal angehalten hat.

   Würde sich diese Linie auf eine, einer Umdrehung der Walze entsprechende Länge erstrecken, oder auf eine solche Länge, welche grösser ist, als der zwischen Langsamer   fahren"und"Halt"-Signal   liegenden Entfernung entspricht, so ist dadurch die Schuld des   Lokomotivführers festgestellt.   b) Eine Gerade 19, welcher in einigem Abstande ein Punkt   20 folgt, zeigt an,   dass der Lokomotivführer zuerst ein   blockiertes Langsamer fahren"-Signal   passiert hat,   dpss   er die Anzeigevorrichtung angehalten hat und dass er, ohne der erhaltenen Anzeige Rechnung 
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 Signal passiert hat, zeigt aber gleichzeitig, dass die Anzeigevorrichtung beim Passieren des "Langsamer fahren"-Signals nicht betätigt wurde und dass letzteres infolgedessen offen war. 



  Wenn der   Weichenwärter   selbst in der Zwischenzeit seines Versehens gewahr wurde und   dasselbe gutmachen wollte,   indem er nach dem Passieren des Zuges das Signal, welches er vor dem Passieren unterlassen hat, auf   @Langsamer fahren" zu stellen, blockiert,   so würde dieses sein   betrngerisches   Vorgehen von der Vorrichtung genau registriert werden. 



   Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann mannigfach abgeändert werden, beispielsweise auch mit einer Stellvorrichtung   23-24-25   und einem   Tourenzähler 26 für   die Walze versehen sein. 
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Claims (1)

  1. Eine Vorrichtung, mittels welcher von Eisenbahnzügen durch eine von einem Uhrwerk angetriebene, mit Papier bekleidete Rolle, einen Schreibstift und eine Meldevorrichtung <Desc/Clms Page number 5> irgend welcher Art selbsttätig die Stellung aufgezeichnet wird, welche im Augenblick des Vorüberfahrens der Züge die Vor-und Hauptaignalo einnahmen und welche die vom Lokomotivführer beim Vorüberfahren an den Signalen ausgeführten Verrichtungen angibt, gekennzeichnet durch eine einzige an die'Meldevorrichtung angeschlossene Übertragungs- EMI5.1 EMI5.2
AT15697D 1902-04-05 1902-04-05 Registrierende Vorrichtung zur Kontrolle der Signalstellung bei Durchfahrt von Zügen und der vom Lokomotivführer beim Vorbeifahren vor den Signalen ausgeführten Manipulationen. AT15697B (de)

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