<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
abgeschlossen (Fig. l, 3 und 6). An den Schieber 111 und 112 ist je ein Querriegel 114 befestigt, der seinen zweiten Stützpunkt an einem Anschlagstift 775 des Schiebers 110 findet und in der Mitte einen Knopf 116 (Fig. 3) trägt, der durch einen Schlitz des Gehäuses nach aussen ragt.
Der mittlere Schieber 110 ist in seinem unteren Teile als Zahnstange ausgebildet, welche m ein die Kontrollnummer-Vorrichtung bewegendes Zahnrad 777 (Fig. l und 6) einzugreifen bestimmt Mt, das bei seiner Drehung in dem einen Sinne vermittels der Welle 118, der Zahnräder 119 und 120 und der federnden, einseitig wirkenden Kupplung 121 die Kontrollnummern verschiebt, bei der Drehung im anderen Sinne, d. i. beim Herausziehen der Stange 35 jedoch
EMI2.2
Wird also eine Fahrt angetreten, so drückt der Wagenlenker mittels des Knopfes 116 einen der Riegel 114 und mit ihm den die gewünschte Öffnung für Tag-oder Nachttaxe abschliessenden Schieber entgegen der Kraft der Federn 123 und 124 bezw. 122 und 124 herab, sodass die Öffnungen dadurch freigegeben und die miteinander verbundenen Zahnstangen 35 und 103, erstere stets in die mittlere Öffnung, eingebracht werden können, wobei je nach der Lage der Zahnstangen auf die normale Grundtaxe oder auf die erhöhte (Gepäck u. s. w.) eingestellt wird und die Zahnstange 103 das Einschalten der Tag-bezw. Nachttaxe, sowie das Verdrehen der Tagscheibe bewirkt.
Die durch die Federn 123 und 124 bezw. 122 und 124 stets nach aufwärts gedrückten Schieber schnappen in Kerben der Zahnstangen ein und halten letztere fest. Ist die Fahrt beendet, so wird die Zahnstange 35 und mit ihr auch die Zahnstange 103 herausgezogen, wobei durch den Eingriff der längeren Verzahnung der Zahnstange 35 mit dem oberen
EMI2.3
werden dadurch unwirksam (Fig. 2 und 7).
Ist die Zahnstange 35 und mit ihr auch die Zahnstange 103 so weit herausgezogen, dass die Schieber freie Bahn haben, dann werden diese durch die Kraft der Federn 123 und 1 : 24 bezw. 122 und 124 emporgehoben, wobei sich das in d-ii Schieber 110 eingreifende Zahnrad 11 dreht und dadurch, wie vorhin erwähnt, die nächstfolgende Kontrollnummer zum Erscheinen bringt.
Manchmal wird gefordert, dass nach einer bestimmten Höhe des Fahrpreises eine Er- mässigung der weiteren Fahrkosten auftrete, d. h. es soll nach einem bestimmten Betrage die .. Zeittaxe" eingeschaltet werden. Um zu verhindern, dass dies zum Schaden des Fuhrwerks- Lesitzers schon früher geschehe, ist eine Einrichtung getroffen, welche ein Einschalten des Zeit-
EMI2.4
Behufe greift in die Innenverzahnung des diesem Betrage entsprechenden Zählringes z. B. den Kronenzählringes ein Zahnrad 130 (Fig. 1), dessen Welle 73 ? (Fig. 1 u. 6) an einem Ende eines, Daumen 132 trägt.
Wird das Zahnrad 130 nun durch den entsprechenden Zählring gedreht,
EMI2.5
gelagerten, einarmigen Hebels 134, sodass dieser einen Schieber 136 an seiner Nase 13/ so weit emporhebt, dass eine im Gehäuse vorgesehene Öffnung 137 dann erst vollständig frei gegeben wird, wenn der angenommene bestimmte Betrag erreicht ist. Dies kann, wenn es gewünscht werden sollte, durch Auslösen irgend eines Signals auch akustisch bemerkbar gemacht werden.
Ist die Öffnung 137 frei, so kann, etwa durch Einstecken einer zweiten Fahne, der Antrieb de5 Zählwerkes von den Rädern des Gefährtes abgekuppelt, ein Uhrwerk, wie nach Patent Nr. 30720 eingeschaltet und eine Scheibe mit der Bezeichnung,, Zeittaxe" vor das Fenster im Gehäuse gebracht werden.
Bei vorliegender Erfindung ist biezu die Einrichtung getroffen, dass die in die Öffnung 137 eingesteckte Zahnstange infolge der Keilwirkung ihres zugespitzten Endes ein Ende eines um die Achse 739 schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebels 138 herabdrückt (Fig. 2), sodass das andere Hebelende den Anschlagstift 140 empordrückt und so die Kupplung mit den Rädern des Gefährtes löst, worauf das Uhrwerk 55 in Wirksamkeit tritt. Gleichzeitig wird durch den
EMI2.6
verdreht, die alsdann durch ein Fenster des Gehäuses ihre Aufschrift ,,Zeittaxe" erkennen lässt.
Durch die stetige Umdrehung der Zählringe können bei der Ablesung des zu bezahlenden Betrages manchmal Zweifel entstehen, da es vorkommen kann, dass beim Wechsel der Ziffern die
<Desc/Clms Page number 3>
einen z. B. zur Hälfte oberhalb des unteren Randes, die nachkommenden aber erst zur Hälfte unter den oberen Rand der Schauöffnung angelangt sind.
Es ist daher die Einrichtung getroffen, dass der jeweils entfallende Betrag so lange unbeweglich hinter der Schauöffnung bleibt, bis der nächstfolgende an seine Stelle tritt, derart, dass dte Ablesung in zweifelausschliessender Weise in jedem Momente der Fahrtunterbrechung stattfinden kann, indem der Wechsel der Ziffern
EMI3.1
auftrifft und die Klinke dort so lange festgehalten bleibt, bis beim Weiterdrehen des Zählrades (im Sinne des Pfeiles der Fig. 7) die nächste Nase 144 die Klinkenachse mitnimmt und diese hiedurch vom Anschlag 152 abzieht. Die Klinke fällt nun mit ihrer Achse 148 im Schlitze gleitend herab und räumt der nächstfolgenden Klinke ihren Platz ein, welche durch ihre Nase 744 am Zählring zugeführt worden ist und die bis dahin mit ihrer unteren Fläche auf 150 aufgelegen
EMI3.2
Wird der Zählring durch Herausziehen der Zahnstange 35 zurückgedreht, dann werden die Klinken durch die Nasen des Zählringes vor dem Schaufenster uhne Hindernis über die schiefe, untere Fläche des Keiles hinweg geführt, bis die mit Null bezifferte Klinke vor die Öffnung gelangt.
In den Fig. 9 bis 15 ist eine Ausführungsform des Fahrpreisanzeigers dargestellt, die weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen einzelner Teile aufweist, und zwar ist Fig. 9 ein Längsschnitt, Fig. 10 eine Seitenansicht bei abgenommener rechter Deckenwand des Gehäuses, Fig. 11 eine Draufsicht bei abgenommener oberer Deckellwand des Gehäuses, die Fig. 12 und 13 Einzeldarstellungen der Zahnstangen'und Fig. 14 eine Seitenansicht von rechts im Sinne der Fig. 9 und Fig. 15 eine Einzelheit.
Die Zahnstangen zur Schaltung des Antriebs auf ,,Tagtaxe,, und ,,Nachttaxe", sowie die mittlere Zahnstange zur Einstellung der Grundtaxe bezw. zur Rückverdrehung des Zählwerks auf Null sind nicht mehr aus dem Gehäuse entfernbar, sondern ständig in diesem gelagert und
EMI3.3
<Desc/Clms Page number 4>
welche die Enden der Zahnstange herausragen, überdeckt, also in jedem Falle die mittlere Öffnung und eine der beiden äusseren. Ist der Wagen frei, so ist die Fahne vertikal gestellt und die Platte 163 liegt horizontal und steht mit den Enden der Zahnstangen nicht in Eingriff.
Soll eine der beiden äusseren Zahnstangen in das Gehäuse eingedrückt werden, so wird zunächst die mittlere Zahnstange von Hand aus gänzlich in d & s Gehäuse eingeschoben, dann die Nabe der Fahnenstange nach der Seite hin verschoben, wo sich die Zahnstange befindet, die eben betätigt werden soll, und die Fahne dann nach unten geklappt. Die Platte 163 drückt das Ende der betreffenden Zahnstange hinein und hält gleichzeitig auch die mittlere Zahnstange im Gehäuse fest.
Um die Falme im heruntergeklappten Zustande zu fixieren, ist auf der Fahnenstange eine
EMI4.1
. in die Verzahnung des feststehenden Bundes 166 oder 167 einschnappen kann.
Würde, wie vorhin erwähnt, der Wagenlenker es verabsäumen, zuerst die mittlere Zahnstange gänzlich in das Gehäuse einzudrücken und würde er die Fahnenstange nach einer Seite hin verschieben und dann hinunterklappen, so würde die der Platte 163 gegenüberliegende Zahnstange ein Stück in das Gehäuse hineingedrückt werden und würde mittels des Mitnehmers 157 oder 158 die mittlere Zahnstange 155 um ein gleiches Stück mitnehmen, sodass der herabhängende Teil der Zahnstange 155 und das Scharnier 156 etwas aufgeklappt werden und ein richtiges Funktionieren der ganzen Einrichtung verhindern würde.
Zum Hinein- und Hinausverschieben der mittleren Zahnstange 155 bedient man sich mit Vorteil eines aussen am Gehäuse angebrachten, mit einem Zahnrad in Verbindung stehenden Knopfes 168 (Fig. 11). Auf der Welle dieses Knopfes 168 kann auch ein Federgehäuse 169 angeordnet sein, dessen Feder das Bestreben hat, die Zahnstange nach aussen zu treiben.
Das Zurückverdrehen des Zählwerkes auf Null erfolgt bekanntlich durch das Herausziehen der mittleren Zahnstange. Jeder Ring wird hiebei durch eine geeignete Übersetzung 170, 171.
172, 173, auf die Zahnräder 174, 175 und 176 übertragen, welche in eine Aussenverzahnung der einzelnen Ringe des Zählwerks eingreifen und diese so lange zurückverdrehen, bis die Nullstellung erreicht ist. Jeder Ring wird also um das gleiche Stück zuriickverdreht, als er beim Registrieren während der Fahrt vorwärts gedreht worden war. Dies kann man dazu benützen, um das Summierzählwerk für den Fuhrwerksbesitzer durch das Herausziehen der mittleren Zahnstange mit einemmale um jenen Betrag zu verstellen, der durch die eben abgelaufene Fahrt in dem Haupt- zählwerk registriert worden ist. Dieses Summierzählwerk braucht dann nicht mehr während der
Fahrt mit dem Hauptzählwerk gekuppelt zu sein, wodurch der mechanische Widerstand des
Fahrpreisanzeigers erheblich vermindert wird.
Mit der Aussenverzahnung der Ringe des Hauptzählwerks stehen die Zahnräder 177, 178, und 179 in Eingriff, die je mit einem Zahnrad 180, 181 und 182 durch eine Welle oder Hohlwelle in Verbindung stehen und in Aussenverzahnungen der Ringe des Summierzählwerkes eingreifen. Die Ringe des Summierzählwerkes sind einfach lose nebeneinander angeordnet und stehen durch keinen Schaltmechanismus miteinander in
Verbindung.
Werden nun die Ringe des Hauptzählwerkes beim Herausziehen der mittleren
Zahnstange auf Null zurückgestellt, so treiben sie bei dieser Rückverdrehung durch die angedeutete Übersetzung die Ringe des Summierzählwerkes an, derart, dass jeder der Ringe dieses Zählwerkes um den gleichen Betrag verstellt wird, um welchen der homologe Ring des Haupt- zählwerk-es zurückverstellt worden ist. Es ist also klar, dass man auf diese Weise mit einemmalc den durch eine Fahrt registrierten Betrag des Hauptzählwerkes auf das Summierzählwerk übertragen kann.
Um nun zu sichern, dass die Ringe des Summierzählwerkes jederzeit ganze Beträge registrieren, wenn auch das Nummernblättchen des Hauptzählwerkes noch nicht abgefallen ist.
EMI4.2
<Desc/Clms Page number 5>
der eine achsiale Verschiebung der Welle 183 im Sinne der Fig. 9 nach rechts bewirkt. Erst beim Herausziehen der Zahnstange 155 werden die Kupplungen eingerückt und die geschilderte Wirkung erzielt.
Durch das Hineinschieben der mittleren Zahnstange wird, wie schon bei der früheren Ausführungsform gezeigt, das Hauptzählwerk auf die Grundtaxe eingestellt, und zwar geschieht dies durch das Zahnrad 188, welches mit dem ersten Zählring in Eingriff steht. Dieses Zahnrad sitzt ebenfalls lose auf der Welle 183 und ist durch eine Sperrkupplung mit der Welle verbunden, sodass das Verdrehen der Welle in entgegengesetzter Richtung eine Wirkung des Zahnrades 188
EMI5.1
Zur Einstellung von Zuschlägen zum Fahrpreis, wie Bahnhofzuschlag, Gepäckszuschlag u. dgl. dient der folgende Mechanismus : in der rechten Gehäusewand (Fig. 9) ist ein federnd nach aussen gedruckter Knopf 189 gelagert, mit dem ein Arm 190 in Verbindung steht, der beim Hineindrücken des Knopfes nach links verschoben wird. In diesem Arm sind die Zahnräder 191, 192 und 193, die miteinander in Eingriff stehen, gelagert, und das letzte sitzt lose auf der Welle 183.
Sowohl das Zahnrad 191, als auch das Zahnrad 193 ist mit einer Kupplung versehen, um einerseits das Registrierwerk 794 und 195 und andererseits den Kupplungsteil 196 auf der Welle 183 zu kuppeln, wenn der Knopf 189 und damit der Arm 190 nach links gedrückt wird. Das Registrierwerk 194, 195 besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Ringen, deren ersterer 194 eine ganze Umdrehung machen muss, wenn der zweite um eine Nummer verschoben werden soll. Nach jeder ganzen Umdrehung des Ringes 194 erscheint in dem Fenster des Gehäuses ein färbiger Punkt 197, der als Kontrolle dafür dient, dass während der Fahrt das Registrierwerk nicht verstellt worden Ist.
Jeder Zuschlag ist ein Betrag bestimmter Höhe und wird dadurch auf das Zählwerk übertragen, dass der Knopf 189 gegen das Gehäuse gedrückt und dann solange verdreht wird, bis in dem dem Registrierwerk 194, 195 gegenüberliegenden Fenster des Gehäuses links die Anzahl der zu registrierenden Zuschläge und rechts die Marke 197 erscheint. Die im linken Teil des Fensters erscheinende Ziffer verändert sich bei einer ganzen Umdrehung des Ringes 194.
Würde daher der Wagenlenker den Knopf 189 weiter verdrehen, als er dies rechtmässig tun dürfte. so würde bei einer ganzen Umdrehung des Ringes 194 die Ziffern links sich verstellen, was den Fahrgast unbedingt aufmerksam machen müsste, dass etwas unrechtmässiges geschehen wäre, oder aber, es würde die Marke 197 verschwinden, wenn der Knopf 189 keine ganze Umdrehung gemacht hat, die eine Weiterverstellung des Ringes 195 im Gefolge gehabt hätte, wohl aber durch die Zahnräder 191, 1. 92, 193 das Zahnrad 188 angetrieben und damit das Hauptzählwerk ver- stellt hätte.
EMI5.2
<Desc/Clms Page number 6>
herum drehen können.
Das Zurückdrehen der Scheibe 204 geschieht von der Welle 183 aus, durch das mittels einer Sperrkupplung mit der Welle verbundene Zahnrad 208, welches durch das Transportrad 208x auf eine Verzahnung der Scheibe 204 einwirkt. Beim Herausziehen der mittleren Zahnstange 7M wird die Welle 183 bekanntlich in Umdrehung versetzt und diese Umdrehung bewirkt auch auf dem eben genannten Weg die Verdrehung der Scheibe 204.
Es ist aber schon vorhin gesagt worden, dass zunächst die Scheibe 204 unabhängig gemacht werden muss, und dies geschieht auf folgendem Wege : Die Zahnstange 155 besitzt an einem Ende eine Ausnehmung 209 (Fig. 9, rechts) und dieser Ausnehmung gegenüber ist das Ende eines gegen oben gedrückten Schiebers 276 angeordnet, welches zur Verminderung der Reibung auch eine Rolle 211 tragen kann. tMeser Schieber besitzt eine Keilbahn 212, die mit dem Ende der Gabel 207x in Eingri1l zu kommen bestimmt ist. Die Gabel 207x ist durch eine Feder 213 stets nach rechts gedrückt.
Wenn die Gabel 207x ihre rechte Endlage einnimmt, so ist die Kupplung zwischen dem Kegel-
EMI6.1
verschoben wird, wird die Sperrklinke 206 durch schiefe Flächen der Scheibe 267 ausgerückt, sodass sich die Scheibe 264 nach allen Seiten unabhängig verdrehen kann.
Wird also die Zahnstange 155 herausgezogen, so wird die Rolle 211 aus der Ausnehmung 209 verdrängt, der Schieber 210 nach abwärts gedrückt und die Gabel durch den Keil 212 um ein kleines Stück nach links verschoben, welches die Entkupplung der Scheibe 204 bewirkt.
Durch das weitere Herausziehen der Zahnstange 155 wird die Welle 183 gedreht und die Scheibe 204 durch die Übersetzung 208, 208x derart verdreht, dass der Stift 202 in das andere Ende des bogenförmigen Schlitzes 263 gelangt. Wird die mittlere Zahnstange späterhin wieder in das Gehäuse eingeschoben, so schnappt die Rolle 211 wieder in die Ausnehmung 209, wodurch die Kupplung zwischen dem Kegelrad 799 und der Scheibe 204 hergestellt ist, wobei aber auch der Mitnehmer- stift 262 sich in einer derartigen Lage befindet, dass der Wagen 300 Meter zurücklegen muss, hevor das Zählwerk in Wirksamkeit tritt.
In der Ausführungsform nach Fig. 19 ist auch noch eine besondere Ausgestaltung der Schaltvorrichtung für das Einstellen der ,,Zeittaxe" dargestellt. Soll nach Zeittaxe gefahren werden, so wird eine auf der Führungsstange 160 gelagerte Scheibe 214, die die Bezeichnung"Zeittaxe" triigt, nach aufwärts geschwenkt, sodass die Bezeichnung jetzt aufrecht steht und abgelesen werden kann.
Auf der in unserem besonderen Falle exzentrisch angeordneten Nabe dieser Scheibe 214 ist eine Unrundbahn 214x vorgesehen, die beim Aufstellen der Scheibe 214 einen
EMI6.2
einem Ende aus dem Gehäuse herausragt, in dieses hineindrückt. Die Zahnstange verdreht-die Scheibe'217 derart, dass ein mit ,,Zeittaxe" bezeichneter Sektor vor ein Fenster des Gehäuses gebracht wird, und ferner löst das zugespitzte Ende 218 die Kupplung 219, die zwischen dem
EMI6.3
meterzähler. der vom Fahrradantrieh in Umdrehung versetzt wird.
In den folgenden Figuren sind weitere Veränderungen des Fahrpreisanzeigers veranschaulicht. So zeigen die Figuren 16 und 18 eine Ausführungsform, bei welcher die mittlere Zahnstange durch ein Doppelzahnrad 222 ersetzt ist, welches durch Vermittlung einer Zahnradübersetzung durch die Fahnenstange 226 geschwenkt werden kann.
Das Zahnrad 222 ist ebenso wie früher die mittlere Zahnstange mit zwei Verzahnungen versehen, die in zwei Zahnräder 227 und 228 eingreifen, die in gleicher Weise, wie vorhin beschrieben, Leim Verdrehen des Zahnrades 2 : 22 in einem Sinne die Grundtaxe einstellen. beim Verdrehen im entgegengesetzten Sinne jedoch eine Rückverdrehung des Zählwerkes auf Null und auch der Scheibe 264 bewirkt. Die Fig. 18 zeigt den Eingriff dieses Zahnrades 222 mit den Rädern 227 und 228, welche den Zahnrädern 104 der Fig. 2 und 3 entsprechen.
Zur Lösung der Kupplung zwischen dem Kegelrad 199 und der Scheibe 264 dient jetzt ein Hebelsystem 229, 230, 231, dessen Ende bei der positiven Verdrehung einer Scheibe 232 in eine Ausnehmung 233 einschnappt, wodurch die Kupplung ebenso hergestellt wird, wie bei der früher beschriebenen Ausführung"- fnrm. durch Einschnappen der Rolle 277 in die Ausnehmung 209 der mittleren Zahnstange.
Das Hin- und Herverdrehen des Zahnrades 222 geschieht durch Auf- oder Niederklappen der
EMI6.4
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
senkrechten, Ebene liegt.
Damit die "Zeittaxe" nur beim Tag eingeschaltet werden könne, ist folgende Sperrvorrichtung vorgesehen : Auf dem Sektor der Scheibe 245, der die Bezeichnung ,,Tagtaxe" trägt, ist ein Stift 246 angeordnet, der nur dann, wenn ,,Tagtaxe" eingeschaltet ist, auf den um den Fixpunkt 247 drehbaren Hebel 247"stösst, sodass der Schieber 248 gehoben wird und den Stift 249, der mit der Bezeichnung ,,Zeittaxe" versehenen Scheibe 250 freigibt. ist ,,Nachttaxe" eingestellt, so ist die Scheibe 250 gesperrt und eine Einstellung der"Zeittaxe" ist nicht möglich. Die Nase 250x bewirkt die Entkupplung des Fahrradantriebes, indem sie den über ihr liegenden Hebel kippt, der die Kupplung betätigt, so dass dann nur mehr die Uhr das Zählwerk antreibt.
In den Fig. 19,20 und 22 ist im Längsschnitt, bezw. im Quer-und Horizontalschnitt ein Teil einer weiteren Ausführungsform dargestellt, bei welcher die äusseren Zahnstangen 251 und 252 durch besondere Verzahnungen mittels eines horizontalen Zahnrades 253 verschoben, und zwar je nach dem Drehungssinne des Zahnrades 253 die eine oder die andere Zahnstange gegen das Innere des Fahrpreisanzeigers hin, um die Schaltung auf ,,Tagtaxe" oder ,,Nachttaxe" zu bewirken. Das Zahnrad 253 wird mittels der Scheibe 254, die auf seiner Achse sitzt und die Bezeichnungen ,,Tagtaxe" und ,,Nachttaxe" trägt, verdreht. Die Einstellung der Grundtaxe geschieht wieder durch Vermittlung einer Zahnradübersetzung 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261 durch Herunterklappen der ausserhalb des Gehäuses befindlichen Fahnenstange 262.
Diese Fahnenstange spannt beim Herunterklappen die Feder 263, sodass sie, wenn sie in ihrer unteren Lage nicht fixiert werden würde, wieder aufschnellen müsste. Nun ist aber auf der Achse 264 ein Winkelarm 265, 266 befestigt, dessen einer Arm 265 durch Anschlagen an den Stift 267 die Bewegung der Fahnenstange gegen unten begrenzt, während der andere Arm 266 eine Nut 266 (Fig. 21) enthält, die mit einem der auf der Achse des Zahnrades 253 befestigten Arme 268, 269 in Eingriff zu kommen bestimmt ist, wenn dieses Zahnrad 253 durch Verdrehung der Scheibe 254 in die eine oder die andere Endlage gekommen ist.
Wird also zuerst die Fahnenstange heruntergeklappt und dann die Scheibe 254 in dem einen oder anderen Sinne verdreht, so gelangt einer der Arme 268 oder 269 in die Nut 266x des aufwärts geklappten Armes 266 und ein unbeabsichtigtes Anfwärtsschnellen der Fahne ist verhindert. Um die Scheibe 254 und das Zahnrad 235 in seiner
EMI7.2
Anstelle des horizontalen Zahnrades 253 kann auf der Achse der Scheibe 254 auch ein einfacher Arm 276 (Fig. 22) angebracht werden, der beim Verdrehen der Scheibe 254 in die Aus- nehmung 277 bezw. 278 der einen oder der anderen Zahnstange 251 oder 252 gelangt und die betreffende Zahnstange verschiebt.
Das Aufklappen der Fahnenstange bewirkt vermittels der Zahnradübersetzung 255, 256, 279, 280 ebenso wie bei den früheren Ausführungsformen das Rückverdrehen des Zählwerkes auf Null.
EMI7.3
des Knopfes 281 sitzt ein federgespannter Sperrmechanismus 284, dessen Klinke 285 mit ihrem Schwanz in der Bahn des Schiebers 236 liegt, der im übrigen die gleiche Funktion hat, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 16. Beim Aufklappen der Fahnenstange wird der Schieber 236 mittels der Feder 286 nach abwärts gezogen, nachdem er von dem Mitnehmer 234 frei gegeben
<Desc/Clms Page number 8>
EMI8.1
Wie ersichtlich kann auch ein besonderes vom Hauptzählwerk angetriebenes Zählwerk angeordnet werden, welches den vom Hauptzählwerk registrierten Betrag durch ein dem Wagen- tenk, gr zugekehrtes Fenster anzeigt.
In Fig. 23 ist schliesslich noch eine weitere Ausführungsform der Zählwerkringe gezeigt,
EMI8.2
Drehung des Ringes gegen den Anschlag 291 stösst und von diesem solange zurückgehalten wird, bis der Zapfen am Ende seines Führungsschlitzes 288 angelangt ist. Dann wird das Blättchen vom Anschlag abgezogen und fällt ab, während das nächste Blättchen soweit nachfällt, bis seine Nase auf den Anschlag 291 kommt. Durch diese Einrichtung können die Federn 149 (Fig. 7) erspart werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrpreisanzeiger nach Patent Nr. 30720, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Einschalten des Zählwerkes dienende Vorrichtung aus zwei miteinander drehbar verbundenen Zahnstangen 3tu, 103) besteht, von denen die eine (35) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten in einer Langshälfte ganz, in der anderen nur auf einem Stück verzahnt ist, welches Stück auf den beiden Seiten verschiedene Längen, also verschiedene Zähnezahlen hat, derart, dass erstens je nach der Lage der Zahnstange (35) beim Einschieben die Zählräder verschieden weit gedreht werden und so entweder der Betrag der Grundtaxe allein oder vermehrt um etwaige Zuschläge angezeigt wird, zweitens die zweite Zahnstange (103) das Einschalten der ,,
Tag- oder Nachttaxe" und das Verdrehen einer dies anzeigenden Scheibe bewirkt und drittens beim Zurückziehen der beiden Zahnstangen das Rückdrehen des Zählwerkes auf Null durch die ganz bezahnte Hälfte der Zahnstange 35 erfolgt.
EMI8.3