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bzw. auch für andere Wellen, welche später noch besprochen werden sollen, verbunden sein.
Der Antrieb des Einerringes 2 geschieht durch Eingriff entweder des Zahnrades 23 oder 24 (Fig. 3 und 4) in die Innenverzahnung des Einerringes, je nachdem der Fahrpreisanzeiger die Tag-"oder Nachttaxe"angeben soll. Diese Zahnräder 23 und 24 sind auf einer Trägerplatte 25 gelagert, die mit der Hohlwelle 26 fest verbunden ist, welch letztere die Welle 27 umgibt und den zweiarmigen Kipphebel 28 trägt. Auf der Welle 27 sitzen zwei ungleich grosse Zahnräder 29 und 30, deren erstes durch Vermittlung eines Transportrades 31 auf das Zahnrad 23 und deren zweites durch Vermittlung des Transportrades 32 auf das Zahnrad 24 einwirkt, wenn die Welle 27 durch das Kegelrad 33 angetrieben wird.
Je nach Stellung des Kipphebels 28 wird also, wie leicht einzusehen, einmal das Zahnrad 24, das andere Mal das Zahnrad 23 den Einerring 2 infolge des Antriebes durch das Kegelrad 33 betätigen, u. zw. jedesmal im selben Sinne, jedoch durch das verschiedene übersetzungsverhältnis mit verschiedener Geschwindigkeit.
Das Zahnrad 23, welches der #Tagtaxe" entspricht, dreht den Einerring langsamer als das Zahnrad 24, welches der #Nachttaxe" entspricht. Die Einstellung des Kipphebels 28 muss nun bei Inbetriebsetzung des Fahrpreisanzeigers von aussen geschehen und dazu dient der Mechanismus, welcher durch die Fig. 1 (rechts oben) und Fig. 2 in Ansicht ersichtlich gemacht ist. Das Gehäuse des Fahrpreisanzeigers besitzt an einer Seitenfläche (Fig. 1 rechts) nebeneinander zwei Öffnungen 34, in welche eine etwa als Fahne ausgebildete Zahnstange 35 (Fig. 7) eingeschoben werden kann. Diese Zahnstange, welche an ihrem vorderen Ende zugespitzt ist, wird durch eine Hülse 36 geführt und tritt in einen Schuh 37 ein, der durch eine Feder 38 dem Eindringen der Zahnstange cntgcgengedriickt wird.
Durch das Einschieben der Zahnstange wird dieser Schuh 37 zuriiekgedrängt und durch Einschnappen eines Riegels in eine am vorderen Ende der Zahnstange angeordnete Kerbe daran verhindert, die Zahnstange zurückzuschleudern. Das Heraustreiben
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Antrieb an irgend einer Stelle eine Sperrkuppelung eingeschaltet. Die so erhaltene Nummer erseheint gleichfalls in einem Fenster des Gehäuses und dient als Kontrollnummer, die selbstverständlich so lange unverändert bleibt, als die Zahnstange nicht herausgezogen und wieder von neuem eingesteckt worden ist.
An den Enden des Kipphebels 28 sind die nach aufwärts ragenden Arme 49 und 50 angelenkt, deren Durchbrechungen 57 bzw. 52 bei Mittellage des Kipphebels 28 in der Richtung
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der Antrieb durch die Fahrräder, bei Stillstand des Wagens oder sehr langsamer Fahrt durch das Uhrwerk erfolgt.
Das stets aufgezogen zu erhaltende Uhrwerk soll aber erst dann in Gang gesetzt werden, wenn die Miete des Fahrzeuges beginnt und dazu dient der Schieber 62, dessen Klinke 63 in eine Sperrverzahnung des Zahnrades 58 eingreift. Normalerweise wird dieser Schieber 62 durch die Feder 64 nach abwärts gedrückt, so dass die Klinke 63 das Zahnrad 58 und damit auch das ganze Uhrwerk sperrt.
Wird jedoch durch Einstecken der Zahnstange 15 in eine der Öffnungen 34 einer der Arme 49 bzw. 50 gehoben, so wird der Schieber 62 durch folgenden Mechanismus mitgehoben : An jedem der Arme 49 bzw. 50 ist ein Hebel 65 angelenkt, dessen einer Arm an einem Anschlag 66 des Schiebers 62 von unten her anliegt, während der andere Arm in die Öffnung 51 bzw. 52 des Armes 49 bzw. 50 hineinragt und durch die Spitze der Zahnstange beim Einstecken, während der Arm 49 bzw. 50 gehoben wird, nach abwärts gedrückt wird. Hiedurch wird, wie leicht einzusehen, gleichgiltig in welche Öffnung 34 die Zahnstange eingesteckt wird, der Schieber 62 gehoben und das Uhrwerk ausgelöst, so dass es sofort in Wirksamkeit tritt.
Ein weiteres Erfordernis des Fahrpreisanzeigers ist es, dass es möglich sei, von vorneherein den Betrag für gewisse Zuschläge, etwa für Gepäck usw., einzustellen, um den Fahrpreis um diese Beträge zu erhöhen. Zu diesem Zwecke ist es nötig, dass das Zählwerk von aussen her vor seiner Einschaltung von Hand aus betätigt werden kann. Dies geschieht mittels des Zahnrades 67, welches in die Innenverzahnung des Eincrringes 2 eingreift und mittels eines durch eine Öffnung des Gehäuses einzuführenden Schlüssels gedreht werden kann.
Zur Führung dieses Schlüssels setzt sich an diese Gehäuseöffnung eine Hülse an, deren lichte Weite mit einer Durchbrechung 68 des Armes 49 zusammenfällt, wenn dieser sich in seiner Normallage befindet, so dass der Schlüssel also diese Durchbrechung 68 passieren muss, um zur Achse des Zahnrades 67 zu gelangen. Damit ist erreicht, dass die Betätigung des Zählwerkes mittels des Schlüssels von aussen nur dann möglich ist, wenn die Zahnstange noch nicht eingesteckt worden ist.
Denn ist dies einmal geschehen, sei es in die eine oder die andere Öffnung 34, so ist der Arm 49 entweder nach auf-oder nach abwärts aus seiner Normallage gebracht und der Schlüssel könnte nicht mehr durch die Durchbrechung 68 durchgeführt werden. Ist also der Fahrpreisanzeiger durch Einstecken der Zahnstange zur Fahrpreisangabe bereitgestellt, und ist dabei im Fenster des Gehäuses infolge der Betätigung des Kontrollzählwerks eine bestimmte Kontrollnummer erschienen, so ist ein Eingreifen von aussen mittels des Schlüssels ausgeschlossen, es sei denn, dass die Zahnstange wieder herausgezogen worden wäre ;
beim nachmaligen Einstecken der Zahnstange jedoch würde sich die Kontrollnunmer veiändert haben und würde jedenfalls verraten, dass ein Ausziehen und Wiedereinstecken der Zahnstange stattgefunden hätte. Es ist dem Wagenlenker demnach nur am Anfange oder am Ende der Miete möglich, die ihm zukommenden Zuschläge zum gewöhnlichen Fahrpreisbetrag hinzuzufügen.
In ganz ähnlicher Weise wie das Zahnrad 67 kann auch die Welle 69 mittels eines durch die Hülse 70 von aussen her eingesteckten Schlüssels zum Zwecke, das Zählwerk in die Nullstellung zurückzuführen, betätigt werden. Diese Welle 69 trägt für jeden der Ringe 2-5 ein Zahnrad 71 lose aufgesetzt, deren jedes in eine Innenverzahnung der Ringe eingreift und mit der Welle durch eine kleine Friktionskupplung in Verbindung steht. Dass die Zahnräder i1 durch Friktionskupplungen mit der Welle 69 verbunden sind, hat seine Begründung darin, dass die Wirkung desjenigen Zahnrades, dessen zugehöriger Ring bereits auf Null steht, zu wirken auf- hören soll.
Bei den hier angewendeten Zählwerken werden nämlich beim Zurückdrehen die Ringe durch Ansätze der federnden Schaltklinken durch Anstossen an die Schaltklinke beim VorwÅartsdrehen betiitigenden Keilanschläge in der Nullstellung aufgehalten. Dieser Schlüssel zum Zurückdrehen des Zählwerkes muss ebenso wie vorhin durch die Durchbrechung 72 des Armes 50 hindurchgeführt werden, was selbstverständlich nur dann geschehen kann, wenn dieser Arm sich in seiner Normallage benndet. Das Zurückdrehen kann demnach ebenfalls nur
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Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sieht man auf der Aussenseite des Gehäuses ein sektorartiges Fenster, in welchem die Bezeichnung #Frei", #Tagtaxe" oder #Nachttaxe" erscheinen, ferner darunter ein Fenster, in welchem die Kontrollnummer erscheint und links davon ein Fenster, in welchem der zu entrichtende Fahrpreis angegeben ist. Links von letzterem Fenster ist ein versperrbares, in welchem, für den Fahrgast nicht ersichtlich, der Summenbetrag der beispielsweise während eines Tages erzielten Fahrpreise ersichtlich wird. Befindet sich der Fahrpreisanzeiger ausser Tätigkeit, so kann die Zahnstange bzw. die Fahne in eine seitlich angeordnete Hülse eingeschoben werden.
Nach der gegebenen Beschreibung ist die Wirkungsweise des Fahrpreisanzeigers leicht verständlich. Mietet ein Fahrgast das Fuhrwerk, so steckt der Wagenlenker zuerst seinen Schlüssel an das Zahnrad 67 durch die Hü) so hindurch und verdreht das Zählwerk so lange, bis die ihm etwa zukommende Zuschlagsgebühr im Fahrpreisfenster des Gehäuses erscheint.
Hierauf zieht er den Schlüssel heraus und steckt die Zahnstange, je nachdem, ob nach #Tag-" oder"Nachttaxe" gefahren werden soll, in die betreffende oeffnung 34 des Gehäuses ein. Sofort erscheint in dem sektorförmigen Fenster des Gehäuses, wo bisher die Bezeichnung"Frei"zu lesen war, die Bezeichnung #Tagtaxe" bzw. #Nachttaxe" und im Kontrollnummerfenster eine neue Nummer. Der Schieber 62 wird in der früher geschilderten Weise ausgehoben und das Uhrwerk beginnt zu laufen.
Setzt sich dann das Fahrzeug in Bewegung, so wird das Kegelrad 53 von den Fahrrädern aus angetrieben, da dieser Antrieb eine grössere Geschwindigkeit besitzt als der des Uhrwerks, so dass sich dessen Kupplung selbsttätig auslöst. Bleibt das Fahrzeug stehen, so wirkt nur das Uhrwerk auf das Zählwerk ein und es wird auch die Wartegebühr registriert, ohne dass irgendein Eingriff von aussen nütig wäre.
Ist die Miete des Fahrzeuges zu Ende, so entfernt der Wagenlenker die Fahne aus dem Fahrpreisanzeiger, wodurch die Scheibe 46 derart zurückgedreht wird, dass in dem sektorförmigen Fenster die Bezeichnung #Frei" erscheint, während der Kipphebel 28 etwa durch Federkraft samt den Armen 49 und 50 in seine Normal- ! age zurückkehrt, so dass der Wagenlenker seinen Schlüssel durch die Hülse 70 hindurch an the Welle J9 einstecken könnte, um das Zählwerk auf Null zurückzuführen.
In manchen Fällen kann es auch verlangt werden, dass nach Erreichung eines gewissen Fahrpreises nach der Streckentaxe"der Fahrpreisanzeiger fortab nach #Zeittaxe" registriert, was selbstverständlich einer Fahrpreisermässigung gleichkommt. Zu diesem Zwecke bedarf es nur verhältnismässig geringfügigen Änderungen der geschilderten Konstruktion und diese
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wie bei der vorhin beschriebenen Ausführungsform wiederfinden, sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, zum Teile aber auch der Einfachheit halber weggelassen.
Es handelt sich bei dieser Ausführungsform, wie leicht einzusehen, darum, den Antrieb von den Fahrrädern aus abzuschalten, so dass nur mehr das Uhrwerk den Zähler antreibt. Es soll aber auch gleichzeitig das Rad 23 in die Innenverzahnung des Einerringes 2 eingeschaltet werden, damit bei Auslösung des Uhrwerkes durch Heben des Schiebers 62 das Zählwerk mit der Zeittaxenübersetzung angetrieben wird ; bei Nachtzeit greift nämlich eine derartige Preis- l. rmiil3igung. wie sie hier erzielt werden soll, nicht Platz.
Zwischen den beiden Öffnungen 3J des Gehäuses ist nun eine dritte solche Öffnung vorgesehen, in welche ebenso wie in die anderen die Zahnstange eingesteckt werden kann und durch die Keilwirkung der Spitze auf ein Öffnung ì9 des Schiebers 62 diesen hebt, wodurch das Uhrwerk ausgelöst wird.
Das Einstecken der Zahnstange in die mittlere Öffnung J4 hat aber auch zur Folge, dass mittels des Zahnrades 80 die Welle J1 ebenso verdreht wird, wie beim Einstecken der Zahnstange in die linke Öffnung 34, so
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wie bereits erwähnt, auch das Zahnrad 93 in die Verzahnung des Einerringes eingerückt werden, und dies geschieht dadurch. dass das Einstecken der Zahnstange in die mittlere Öffnung J4 das Herabdrücken eines etwas in die Öffnung hineinragenden Stängelchens 81 zur Folge hat,
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