DE967698C - Rollfilmkamera fuer perforierten Film - Google Patents

Rollfilmkamera fuer perforierten Film

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DE967698C
DE967698C DEV5055A DEV0005055A DE967698C DE 967698 C DE967698 C DE 967698C DE V5055 A DEV5055 A DE V5055A DE V0005055 A DEV0005055 A DE V0005055A DE 967698 C DE967698 C DE 967698C
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DE
Germany
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film
camera
pinion
roll
camera according
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DEV5055A
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Sewig
Richard Sommer
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Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 5. DEZEMBER 1957
V5055IX157 a
Die Erfindung betrifft Rollfilmkameras für perforierten Film. An Rollfilmkameras für unperforierten, papierkonfektionierten Film sind Einrichtungen bekannt, die bei geschlossener Kamera die Feststellung ermöglichen, ob sich in der Kamera ein Film befindet und ob der Film beim Weiterschalten auch transportiert wird. Diese Kontrolleinrichtungen bestehen aus im Kameragehäuse mit durchsichtigem Schutzstoff versehenen Fenstern, durch welche die Markierungen auf dem Filmpapier von außen erkennbar sind, so daß sowohl das Vorhandensein wie auch der Transport des Films stets sichtbar sind.
Bei diesen Kameras für unperforierten, papierkonfektionierten Rollfilm ist es weiter bekannt, den FHm über eine drehbare Meßwalze zu führen und die bei einer Filmfortschaltung auftretende Drehung der Meßwalze zum Antrieb eines Zählwerkes auszunutzen. Die Ziffernscheibe des Zählwerkes muß dann, wenn ein Film in die Kamera eingelegt und bis zu seinem ersten Bildfeld fortgeschaltet ist, mittels einer an der Kameraaußenseite vorgesehenen Handhabe in Übereinstimmung mit der Anfangslage des Films gebracht werden. Die Zählscheibe kann auch dann, wenn sich kein Film in der Kamera befindet, verstellt werden. Ihre Anzeige ist also kein sicheres Zeichen dafür, daß sich ein Film in der Kamera befindet und bis zu einer der Zählwerksanzeige entsprechenden Lage fortgeschaltet ist. Die Ladung der Kamera mit einem Film ist
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nur daran erkennbar, daß sich bei einer Betätigung der Filmschalthandhabe zugleich die Zählscheibe mitbewegt.
Es sind weiter Bildzählwerke für Rollfilmkameras bekannt, bei denen 'ein Fühlhebel den· Durchmesser des Filmwickels auf der Abwickelspule abtastet. Die jeweilige Stellung des Fühlhebels wird durch einen Zeiger kenntlich, der eine an der Kameraaußenseite angebrachte Bildzählskala überstreicht. to Zählvorrichtungen dieser Art ergeben nur einegrobe Anzeige. Sie lassen zwar anfänglich erkennen, daß eine volle Filmspule in die Kamera eingelegt ist. Sie liefern aber dann, wenn der Film nahezu völlig von der Abwickel- auf die Aufwickelspule geschaltet ' ist, keine eindeutige und zweifelsfreie Anzeige über das Vorhandensein eines Films in der Kamera.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in der Kamera eine Sperre anzuordnen, die das Öffnen des Kamerarückteiles verhindert, solange noch Film zu belichten ist. Damit ist ein von außen sichtbares Schauzeichen verbunden, welches zwar nicht den Filmtransport, aber ebenfalls das Vorhandensein von Film in der Kamera erkennen läßt. Erfindungsgemäß ist an einer Rollfilmkamera für perforierten Film eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, deren Schauzeichen bei eingelegtem Film von der ersten Filmschaltung ab von den Perforationslöchern oder von der Randkante des Films her in einer den Ladezustand anzeigenden Stellung gehalten wird und bei allen weiteren Filmschaltungen die Bewegung des Films zu erkennen gibt.
Diese Anzeigevorrichtung kann, wie gesagt, in verschiedener Weise betätigt werden. Beispielsweise kann mindestens ein in die Perforationsreihen des Films eingreifender Zahnträger od. dgl. zu seiner Antriebs-, Lager- oder Schwenkachse, vorzugsweise federnd, verstellbar sein. Das wirkt sich so aus, daß beim Fehlen des Films in der Kamera die federnd gehaltene Verstellung der Zahnträger außen an der Kamera sichtbar ist und die Aufhebung der Verstellung durch Eingriff in die Perforation eines vorhandenen Films ebenfalls nach außen anzeigt, daß die Kamera geladen ist. Bei Benutzung von zwei in die beiden Perforationsreihen des Films eingreifenden Zahnträger od. dgl. kann das Vorhandensein oder NichtVorhandensein von Film in der Kamera dadurch nach außen sichtbar gemacht werden, daß der eine Zahnträger in bezug auf den anderen, vorzugsweise federnd, verstellbar ist. Die bei leerer Kamera vorhandene Verstellung wird durch die gefüllte, d. h. aufnahmebereite Kamera aufgehoben.
Sind in der Kamera zwei in· die beiden Perforationsreihen eingreifende koaxiale Filmritzel vorgesehen, so ist zweckmäßig das eine fest mit einer Achse verbunden, während das andere durch Anschläge beschränkt um sie drehbar ist und durch Federkraft 'entgegen der Filmlaufrichtung versetzt gehalten wird, so daß nach Auflage eines einseitig angeschnittenen Films auf das versetzte Ritzel das letztere beim Filmtransport zuerst so lange allein gedreht wird, bis die Versetzung zwischen beiden Ritzern beseitigt ist, ihre Zähne gleichgerichtet sind und dann die Mitnahme des zweiten Ritzels erfolgt. Dadurch wird bewirkt, daß die nicht weggeschnittene Seite des Films bei Ankunft an das zuletzt mitgenommene Ritzel mit ihrer -Perforation richtig von den Zähnen dieses Ritzels erfaßt wird, worauf der weitere Filmtransport gleichmäßig über beide Ritzel erfolgt.
Die mit zwei gegeneinander versetzten Ritzeln versehene Einrichtung ist zweckmäßig so gestaltet, daß die ein Ritzel tragende Achse mit ihrem freien Ende das Kameragehäuse durchdringt und von einer drehbaren, ebenfalls das Kameragehäuse durchdringenden Hülse umgeben ist, die das andere Filmritzel trägt. Die Achse und die Hülse und damit die beiden Ritzel sind durch eine Feder um einen gewissen Winkel in Umfangsrichtung versetzt gehalten. Die Größe dieses Versetzungswinkels bestimmt sich durch die Weite eines oder zweier in der Hülse befindlicher Schlitze, in die ein in der Achse befestigter Quierstift eingreift.
Die' Erfindung ist nicht nur auf die Verwendung von einseitig angeschnittenen perforierten Filmen beschränkt, durch die die federnd gehaltene Verstellung eines Ritzels bei Anzug des Films beseitigt wird, sondern kann auch bei beidseitig bis ans Filmende reichender Perforierung zur Anwendung kommen.
Eine solche Möglichkeit ist beispielsweise dadurch gegeben, daß in eine oder beide Perforationsreihen des Films dicht aneinanderliegende, in Umfanigsrichtung federnd versetzte Zahnscheiben eingreifen, deren Zähne durch den Eingriff in die Perforationsöffnungen des Films zur Deckung gebracht werden. Diese Ausrichtung der Zähne ist in ähnlicher Weise, wie vorher beschrieben, nach außen übertragbar und zeigt an, daß sich ein Film too in der Kamera befindet.
Als Betätigungsorgan für die Anzeigeeinrichtung kann außer Filmritzeln u. dgl. auch ein vorzugsweise hebelartiges Tastorgan dienen, welches infolge Ausschwenkung durch einen in der Kamera befindliehen Film die Ladung der Kamera und beim Filmtransport durch aufeinanderfolgendes Abtasten der Filmperforation und ihrer Zwischenstege die Bewegung des Films in der Kamera sichtbar macht. Zweckmäßig ist ein solch hebelartiges Tastorgan als einarmiger Hebel ausgebildet und hat einen zum Film hin gerichteten Vorsprung sowie eine zur Kamerarückwand gerichtete Schräge. Die letztere verstellt mittels eines Keilstückes ein Schauzeichen, wenn der Vorsprung durch einen eingelegten Film zurückgedrückt wird und wenn er durch aufeinanderfolgendes Abtasten der Filmperforation und ihrer Zwischenstege hin- und herbewegt wird. Man kann die Anzeigeeinrichtung auch so gestalten, daß das Organ, welches das Vorhandensein von Film iao in der Kamera, die Filmbewegung oder auch beides anzeigt, von der Filmkante aus gesteuert oder bewegt wird, so daß es den Durchlauf des Filmanschnittes zu Beginn des Filmtransportes anzeigt. Eine andere Ausbildung besteht darin, daß die An-Zeigeeinrichtung mindestens ein Filmritzel enthält,
welches die ihm durch den Filmtransport erteilte Bewegung an einen beweglichen Schauzeichenträger überträgt, dessen Fenster in der Kamera durch eine schwenkbare Abdeckung bis zur Einlage eines Films oder bis zum Durchlauf des Filmanischnittes geschlossen ist. Die das Schaufenster in der Kamera schließende Abdeckung wird in bevorzugter Ausführung durch ein von dem Übergang des Filmanschnittes zur Filmkante gesteuertes Tastglied geöffnet.
In allen Fällen wird die durch eingelegten Film im Innern der Kamera bewirkte Verstellung von Teilen und die durch den Filmtransport erzwungene Bewegung des Films an eine Außenstelle der Kamera übertragen, wo sie sichtbar ist.
Als Schauzeichen läßt sich beispielsweise ein Streifenmuster verwenden, welches bei leerer Kamera durch einen im Schaufenster der Kamera ■befindlichen Rost verdeckt, bei eingelegtem Film
2°. sichtbar und beim Filmtransport bewegt ist.
Die die Kamera nach außen durchdringenden Stirnflächen der Ritzelachse bzw. Hülse oder andere Übertragungsteile bilden Schauzeichen oder Fühlzeichen oder auch beides für Aufnahmen im Dunkein, deren vorzugsweise gegenseitige Lage die Ladung der Kamera mit Film erkennen läßt und deren Umlauf die Bewegung des Films in der Kamera anzeigt. Die zusammenwirkenden Teile des Zeichens zeigen je nach gegenseitiger Stellung ein unterbrochenes oder vollkommenes Bild oder Muster. Selbstverständlich kann als Zeichen auch ein einzelnes Teil durch seine Bewegung den Filmtranspart anzeigen.
Das Schauzeichen kann auch so ausgebildet sein, daß es nach Art der bekannten Telefondrehkreuzzeichen ein bei geladener Kamera sichtbares, oder verdecktes Bild enthält.
Im allgemeinen bildet die Anzeigeeinrichtung zugleich ein an der Kamera ablesbares Filmzählwerk oder treibt ein solches an oder ist mit ihm verbunden.
Die die Anzeige des Zählwerkes bewirkende Fortschaltung erfolgt zweckmäßig durch eine bei Zählwerken bekannte Differenz der Zähnezahlen in der Verzahnung.
Die Rollfilmkamera kann zusätzlich so ausgebildet werden, daß die Anzeigeeinrichtung eine durch den Film beeinflußte Sperre enthält oder betätigt, welche das Öffnen des Kamerafilmraumes so lange verhindert, bis der Film vollständig durchgespult ist. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß die Kamera vorzeitig irrtümlich geöffnet werden kann. Eine solche beispielsweise in die Riegel des Kamerarückwanddeckels eingreifende Sperre wird im allgemeinen und am einfachsten durch ein vom Film verstelltes Tastglied gesteuert.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll.
Fig. ι zeigt eine Kamera für perforierten Film von der Rückseite aus, teilweise im Schnitt, miit zwei zum Eingriff in die beiden Perforationsreihen des Films bestimmten Filmritzeln, die durch eine Feder in Umlaufrichtung gegeneinander versetzt gehalten sind;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Filmritzelträger mit auf ihren Stirnflächen versetzten Schauzeichen bei gegeneinander versetzten Ritzeln, d.h. bei fehlendem Film in der Kamera;
Fig. 3 läßt im Querschnitt die Stellung einer Ritzelachse mit Quierstift, der in einen Schlitz der Traghülse des anderen Ritzels eingreift, bei versetzter Ritzellage nach Fig. 2 erkennen;
Fig. 4 stellt die gleiche Draufsicht nach Fig. 2 dar, in der die Ritzel und damit die Schauzeichen durch einen in die Kamera eingelegten und angezogenen Film zur Deckung gebracht sind;
Fig. S ist der Querschnitt durch die Ritzelachse mit Querstift und Traghülse nach Fig. 5 in· der Stellung der Ritzel nach Fig. 4;
Fig. 6 zeigt teilweise im Schnitt eine Kamera von der Rückseite aus mit einem in eisne Perforationsreihe des Films eingreifenden Filmritzel, welches in sich federnd verstellbar ist;
Fig. 7 ist die Draufsicht auf die Stirnflächen der in Fig. 6 gezeigten Ritzelachse und einer ebenfalls zum Ritzel gehörigen, die Achse umgebenden Hülse;
Fig. 8 stellt eine Draufsicht auf das Filmritzel nach Fig. 6 in der Linie a-b in dem Zustand bei fehlendem Film dar;
Fig. 9 zeigt das Filmritzel nach Fig. 8 in der Stellung· bei in die Kamera eingelegtem und angezogenem Film;
Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch den Teil einer Kamera, in -dem sich die Filmritzel befinden, und stellt die Verbindung der Schaueinrichtung mit einem Filmzählwerk dar;
Fig. 11 zeigt die Draufsicht auf den in Fig. 10 abgebildeten Teil der Kamera mit dem Schauzeichen und einer Filmzählscheibe; i°o
Fig. 12 läßt eine Anzeigeeinrichtung erkennen, bei der die Filmbewegung durch ein Filmritzel und die Ladung der Kamera durch das Öffnen eines Fensters nach auiien sichtoar gemacht wird;
Fig. 13 zeigt die Kamera nach Fig. 12 mit vorgezogenem Film und dadurch geöffnetem Fenster;
Fig. 14 ist eine Draufsicht auf das Getriebe der Einrichtung nach Fig. 12 und 13;
Fig. 15 zeigt, von oben gesehen, in einer teilweise geschnittenen Kamera eine Einrichtung, die durch ito ein hebelartiges Tastorgan betätigt wird;
Fig. 16 ist die gleiche Einrichtung nach Fig. 15 mit eingelegtem und vorgezogenem Film;
Fig. 17 gibt in Ansicht ein aus einem Streifenmuster bestehendes Schauzeichen wieder, welches sich in verdeckter Lage hinter einem Fensterrost befindet und damit anzeigt, daß sich kein Film in der Kamera befindet;
Fig. 18 ist das gleiche Schauzeichen, bei dem das Streifenmuster infolge Verschiebung durch den eingelegten Film nach außen sichtbar ist;
Fig. 19 zeigt eine Stellung des Musters in einer Endlage bei der Bewegung, d.h. beim Transport des Films.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten, Kamera befinden sich in dem Kameragehäuse 1
auf der Zeichnung links eine Filmkapsel 2 und rechts eine Filmaufwickelspule 3, die durch den Knopf 4 zum. Transportieren des Films S drehbar ist. Mit 6 ist 'das Bildfenster der Kamera bezeichnet. Eine bei 7 gelagerte Achse 8 trägt ein fest mit ihr verbundenes Filmritzel 9, welches mit seinen Zähmen 10 in die Perforation 1. des Films eingreifen kann. Die Achse 8 ist über einen Zwischenraum 12 von einer Hülse oder einem Rohr 13 umgeben, welches einerseits an dem unteren Filmritzel 9 und andererseits im Kameragehäuse bei 14 drehbar gelagert ist. Diese Hülse 13 trägt das obere Filmritzel 15 mit den Zähnen 16 und nimmt in ihrem oberen Teil eine zylinderförmige Verstärkung 17 der Achse 8 auf. Die Achse 8 besitzt einen festen Querstift 18, der in zwei breitere gegenüberliegende Querschlitze 19 der Hülse 13 'eingreift, so daß die Achse 8 mit ihrem Ritzel 9 um einen gewissen, der Weite der Schlitze 19 entsprechenden Winkel gedreht werden kann, ohne 'die Hülse 13 mitzunehmen. Eine in dem Zwischenraum zwischen Achse 8. und Hülse 13 untergebrachte Schraubenfeder 20 ist mit einem Ende an dem unteren Ritzel 9 und mit ihrem anderen Ende an der Hülse 13 in
»5 der Nähe des oberen Ritzels 15 so befestigt, daß beide Ritzel in bezug auf ihre Zähne versetzt zueinander gehalten werden. Dabei muß das Ritzel, auf das die nach Anschnitt einseitig verbleibende Filmperforation aufgelegt wird, gegenüber dem anderen Ritzel zurückversetzt gehalten werden, damit sich beim Fülmauszug dieses Ritzel zuerst dreht und erst nach Zurücklegung des Versetzungswinkels auch das zweite Ritzel mitgenommen wird.
In Fig. ι ist das zurückversetzte Ritzel das untere 9. Die Stellung der Ritzel 9 und 15 bei leerer Kamera, d.h. ohne Film, ist von oben gesehen aus Fig. 2 ersichtlich. Der Pfeil"21 deutet die Umlaufrichtung der Ritzel an, wenn sie vom Film mitgenommen werden. Das Ritzel 9 wird durch die in Fig. 1 dargestellte Feder entgegen der Umlaufrichtung gegenüber dem Ritzel 15 zurückgehalten.
In Fig. 3 ist die Stellung gezeigt, die in diesem Zustand der Querstift i8 in den Schlitzen 19 der Hülse 13 einnimmt. Fig. 2 läßt gleichzeitig erkennen, daß zwei auf den Stirnflächen 22 und 23 des Achsenendes 17 und der Hülse 13, d.h. also außerhalb der Kamera, angebrachte Schauzeichen 24, 25 in Form dunkler Marken bei leerer Kamera eine unsymmetrische Stellung zueinander haben und damit anzeigen, daß sich kein Film in der Kamera befindet.
Fig. 4 zeigt von oben gesehen die Stellung der Rkzel zueinander, wenn ein Film in die Kamera eingebracht, ordnungsmäßig befestigt und vorgezogen ist. In diesem Fall ist das obere und untere Ritzel zur Deckung gekommen, so daß die Zähne fluchten und beim Weitertranisport beide Ritzel gleichmäßig in die beiden Perforationsreihen des Films eingreifen.
Fig. 5 zeigt in dieser Lage die Stellung des Querstiftes 18 im Hülsenschlitz 19.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei leerer Kamera, d. h. ohne Film, wird das untere Filmritzel 9 durch die Feder 20 entgegen der Filmlaufrichtung um so viel versetzt zu dem oberen Filmritzel 15 gehalten, wie die Schlitzweite 19 in der Hülse 13, in die der Querstift 18 eingreift, zuläßt. Damit nehmen auch die äußeren Schauzeichen _ 24,25 eine unsymmetrische Lage ein, die den Zustand der Kamera nach außen anzeigen. Zur Ladung der Kamera wird das einseitige Ende des Films s mit der Perforation auf das untere Filmritzel 9 aufgelegt, mit der Spule 3 verbunden und die Kamera geschlossen. Erfolgt nun das Vorziehen des Films durch Drehen des Knopfes 4, so nimmt der Film zuerst nur das untere Filmrkzel 9 mit, da das obere Ritzel 15 noch außer Eingriff mit dem Film ist. Während dieser ersten Drehung des Ritzels 9 durchmißt der Querstif 118 die Hülsenschlitze 19 von einer Seite bis zur anderen, wobei sich die Zähne des oberen und unteren Ritzels der gegenseitigen Deckung nähern und sie erreichen, wenn der Stift 18 an den gegenüberliegenden Schlitzkanten ankommt. Von dem Augenblick an wird auch das obere Ritzel mitgenommen. Gleichzeitig haben die Schauzeichen 24 und 25 ihre gegenseitige symmetrische Stellung nach Fig. 4 angenommen, wodurch angezeigt wird, daß sich ein go Film in der Kamera befindet. Sobald beim FiImvorzuig die in der Zeichnung obere PerforationsreJäie das obere Ritzel erreicht, greifen die Ritzelzähne ungehindert auch hier ein, da sich die Zähne mit denen des unteren Ritzels in Übereinstimmung befinden.
In den Fig. 6, 7, 8 und 9 ist eine Ausführungsfarm gezeigt, die erkennen läßt, daß die Erfindung auch mit nur 'einem Ritzel zu verwirklichen ist. In dem Kameragehäuse 1 ist 'eine Welle 26 gelagert, die das Kameragehäuse an einer, und zwar der oberen Seite nach außen durchdringt. Die Welle trägt 'eine Verstärkung 27 mit drei Vorsprüngen 28. Umgeben ist diese Verstärkung 27 von einem Ring 29, welcher drei Innenvorsprünge 30 und die zum Eingriff in die Filmperforation bestimmten Umfangszähne3i besitzt. Zwischen den Vorsprüngen 28 und 30 der Scheibe und des Außenringes lagern drei Federn 32, die die Vorsprünge zur gegenseitigen Anlage bringen. Mit dem äußeren Ritzelring 29 ist eine Hülse 33 verbunden, die· die Welle 26 umgibt und ebenfalls mit ihrer Stirnfläche die Kamera nach außen durchdringt. Beide Stirnflächen, die der Achse und die der Hülse, sind je mit einem Schauzeichen 34, 35 versehen, aus deren gegenseitiger Lage die Füllung der Kamera mit Film und durch deren gemeinsame Drehung das Fortschalten des Films zu erkennen ist. Die freie Stirnfläche der Verstärkung 27 wird durch eine in der Kamera lagernde Federscheibe 36 gebremst, die dadurch eine Drehung der Scheibe 27 und der mit ihr verbundenen Welle 26 nur unter Reibung zuläßt.
Bei dieser Einrichtung ist es gleich, ob ein angeschnittener oder vollständiger perforierter Film benutzt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ohne eingelegten und vorgezogenen Film wird der Zahnring 29 durch die Federn 3 2 mit seinen inneren Vorsprüngen 30 gegen die Vorsprünge 28 der Scheibe 27 gedrückt. Diese Stellung ergibt über die Achse 26 und die Hülse 33 nach außen ein Schaubild, welches unsymmetrisch ist (Fig. 7) und anzeigt, daß sich kein Film in der Kamera befindet. Wird ein Film eingelegt und durch den Filmspulknopf angezogen, so dreht zuerst, da die federnde Reibscheibe 36 die Scheibe 27 und damit die Welle 26 festhält, nur der Ritzelring 29. Sobald die Federn 32 genügend zusammengedrückt sind, wird auch die Scheibe 27 und damit die Welle 26 mitgenommen.
In diesem Augenblick hat das äußere Schauzeichen symmetrische Gestalt angenommen und zeigt das Vorhandensein von Film in der Kamera an. Der Zustand wird aufrechterhalten, da die Federscheibe 36 verhindert, daß die Scheibe 27 durch die Federn
ao 32 ihre Stellung verändert.
Fig. 9 zeigt diese gegenseitige Lage der Teile in Draufsicht.
In, Fig. 10 ist die Verbindung der Schaueinrichtung mit einem Filmzählwerk dargestellt. Die· Teile
*5 der Schaueinrichtung sind die gleichen wie in Fig. 1. Die Hülse 13 ist mit einem Zahnrad 37 verbunden, dessen Zähnezahl der Bildzahl des Films entspricht. Das Zahnrad 37 kämmt über Zwischenräder 100, ι ο i, 102 mit einem Zahnrad 38, welches einen Zahn weniger besitzt und eine'Scheibe 39 trägt, die durch das Kameragehäuse nach außen greift und am Umfang die Bildzahlen enthält, auf die eine am Kameragehäuse befindliche Marke, z. B. ein Pfeil, hinweist. Die richtige Anzeige der belichteten Bilder erfolgt in bekannter Weise infolge der Differenz der Zähnezahlen an der Marke 104 (Fig. 11).
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 10. Bei dieser Ausbildung der Anzeige-Vorrichtung ist ein Schauzeichen verwendet worden, welches aus hellen und dunklen oder farbigen Flächen 40, 41 besteht, die sich teils auf der Stirnfläche der Hülse 13 und teils auf der Welle 8 befinden und ein ununterbrochenes Kreuz bilden, wenn, wie vorher beschrieben, die Kamera mit einem Film geladen ist. Das Schauzeichen kann auch neben anderen Ausführungsformen, z. B. solchen, die auch im Dunkeln zu fühlen sind, aus Teilen bestehen, die irgendwelche Bilder in einer Stellung verdecken.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Kamera-ϊ ist neben der Aufwickelspule 41 eine Welle 42 in der Kamera gelagert, welche zwei Filmritzel 43 und 44 trägt. Die Welle besitzt unter dem unteren FiImritzel 44 ein Zahnrad 45, welches mit einem rechtwinklig dazu angeordneten Zahnrad 46 kämmt. Das letztere greift in die Verzahnung 47 einer Scheibe 48 ein, die um einen an der Kamerarückwand befindlichen Bolzen 49 drehbar ist. Die Scheibe 48 zeigt .ein gemustertes Schauzeichen 50, welches durch ein in der Kamera befindlichies Schaufenster 51 nach außen sichtbar gemacht werden kann. Bei fehlendem Film in der Kamera ist das Fenster 51 durch eine schwenkbare Klappe 52 abgedeckt, die um einen Bolzen 53 schwenkbar ist und durch eine Feder 54 in geschlossener Lage gehalten wird. An einem Vorsprung trägt diese Klappe eine Rolle 55.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 12 bis 14 gezeigten Einrichtung ist folgende: Nachdem der Film in die Aufwickelspule 41 eingefädelt ist und der Film in seine Bereitschaftslage, d. h. ordnungsgemäß vor das Bildfenster der Kamera gezogen wird, bewirkt die Anschnittkante 56 des Films, daß die Klappe 52 durch die Rolle so weit angehoben wird, daß das Fenster 51 freien Durchblick auf die Schauzeichenscheibe 48 zuläßt. Das offene Fenster zeigt also an, daß sich ein Film in der Kamera befindet; in diesem Fall ist ohne weiteres das Muster auf der Scheibe 48 von außen zu sehen. Die Bewegung des Films .in der Kamera beim Filmtransport, d.h. beim Drehen der Spule41, ist dadurch erkennbar, daß das Muster 50 in Übereinstimmung mit dem Vorzug des Füms am Fenster voirbeiwandert.
Die in Fig. 15 gezeigte Anordnung hat als Betätigungsglied eine an der Filmandruckplatte 57 mittels eines Nietes 58 befestigte Blattfeder 59, die wie ein einarmiger Hebel wirkt. Die Feder trägt an der dem Film zugekehrten Seite einen zahnartigen Vorsprung 60; sie ist außerdem nach rückwärts so abgewinkelt, daß sie am freien Ende eine Schräge 61 bildet. Mit dieser Schräge wirkt ein Schieber 62 zusammen, der durch zwei Niete 63 verschiebbar an der Kamerarückwand 64 gehalten wird. Eine Feder 65 drückt den Schieber der Schräge 61 der Feder 59 ständig entgegen. Der Schieber 62 besitzt zur Kamerarückwand hin irgendein Schaumuster, welches nur in bestimmter Lage durch ein Kameraf enster 66 sichtbar gemacht werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: In Fig. 15 ist die Kamera leer dargestellt. Dabei liegt der Vorsprung 60 infolge der federnden Anlage der Feder 59 in dem Zwischenraum zwischen dem Kamerakörper 67 und dem Filmritzel 68. Wird in die Kamera ein Film eingelegt, wie in Fig. 16 dargestellt ist, so wird der Vorsprung 60 und damit die Feder 59 zurückgedrückt. Das hat zur Folge, daß die Schräge 61 der Feder an dem keilartigen Ende 69 entlang gleitet und dadurch den Schieber 62 in der Zeichnung entgegen der Feder 65 nach links drückt. Dadurch wird in dem Fenster 66 ein auf dem Schieber befindliches Schauzeichen sichtbar. Die Weiterbewegung des Films in der Kamera wird durch eine Hin- und Herbewegung des Schiebers und damit des Schauzeichens kenntlich gemacht. Sie entsteht dadurch, daß der Vorsprung 60 aufeinanderfolgend in die Perforationslöcher 70 des Films' einfällt und immer wieder durch die Zwischenstege. 71 des Films aus iao dieser Perforation her ausgehoben wird; dadurch entsteht über die Schräge 61 und das Keilstück 69 eine hin- und hergehende Bewegung des Schiebers.
Um bei geringen Verschiebungen' die Anzeige möglichst auffällig zu machen, kann man streifen- i»5 förmige oder sonstige Muster als Sdhaubilder ver-
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wenden, die von im Fenster befindlichen Rosten zeitweise abgedeckt werden. In Fig. 17 befindet sich, in dem dargestellten Stück der Kamerarückwand 72 ein schwarzer Rost 73; hinter ihm Hegt der bewegliche S chauz eichenträger 74, welcher, der Breite der Roste entsprechend, helle Streifen 75 (Fig. 19) aufweist. Wird der Schauzeichenträger 74 durch die Einlage von Film oder beim Filmtransport verschoben oder bewegt, so erscheinen die weißen Streifen 75 neben dem Gitterrost 73 in dem Fenster. In Fig. 17 ist die Kamera leer, d.h., das ganze Fenster erscheint schwarz. In Fig. 18 ist beispielsweise durch die Einlage von Film in einer Einrichtung nach Fig. 16 der Schauzeichienträger74 so weit verschoben, daß zumindest weiße Streifen, wenn auch in geringer Breite, zu erkennen sind. Bei der Filmbewegung wird der Schauzeichenträger so weit hin- und hergeschoben, daß entweder die Breite der weißen Streifen sichtbar wechselt oder sogar die Streifen abwechselnd erscheinen oder verschwinden.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Rollfilmkamera für perforierten Film, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung, deren Schauzeichen bei eingelegtem Film von der ersten Filmschaltung ab von den Perforationslöchern oder von der Randkante des Films her in einer den Ladezustand anzeigenden Stellung gehalten wird und bei allen weiteren Filmschaltungen die Bewegung des Films zu erkennen gibt.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in die Perforationsreihen des Films eingreifender Zahn- träger od. dgl. zu seiner Antriebs-, Lager- oder Schwenkachse, vorzugsweise federnd, verstellbar ist.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei in die beiden Perforationsreihen des Films eingreifenden Zahnträgern od. dgl. einer in bezug auf den anderen, vorzugsweise federnd, verstellbar ist.
  4. 4. Rollfilmkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei in die beiden Perforationsreihen eingreifenden koaxialen Zahnritzein (9, 15) das eine (9) fest mit 'einer Achse
    (8) verbunden und das andere (15) durch Anschläge beschränkt um sie drehbar durch Federkraft (20) entgegen der Filmauf richtung versetzt gehalten wird, so daß nach Auflage eines einseitig angeschnittenen Films (5) auf das versetzte Ritzel (9) das letztere beim Filmtransport zuerst so lange allein gedreht wird, bis die Versetzung zwischen beiden Ritzeln (9, 15) beseitigt ist, ihre Zähne (10, 16) fluchten und die Mitnähme des zweiten Ritzels (15) erfolgt (Fig. 1 bis S).
  5. 5. Rollfilmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden in die Per-
    forationsreihen eingreifenden Fihnritzeln (9, 15; das eine (9) auf einer Achse (8) befestigt ist, welche mit ihrem freien Ende das Kameragehäuse durchdringt und von einer drehbaren, ebenfalls das Kameragehäuse durchdringenden Hülse (13) umgeben ist, die das andere Filmritzel (15) trägt, welches gegenüber dem ersten Ritzel (9) durch eine Achse (8) und Hülse (13) verbindende Feder (20) um einen Winkel versetzt gehalten wird, dessen Größe durch die Weite zweier Hülsenschlitze (19) bestimmt wird, in die ein in der Achse (8) befestigter Querstift (18) eingreift.
  6. 6. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 'ein in die Filmperforation eingreifendes Filmritzel aus zwei aufeinanderliegenden in Umlaufrichtung federnd versetzt gehaltenen Zahnscheiben besteht, deren Zähne durch den Eingriff in die Perforationsöffnungen des Films zur Deckung gebracht werden.
  7. 7. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kamera nach außen durchdringenden Stirnflächen (22, 23) der Ritzelachse (8) bzw. Hülse (13) oder mit ihnen verbundene Teile Schau- oder Fühlzeichen (24, 25) bilden, deren vorzugsweise gegenseitige Lage die Ladung der Kamera mit Film erkennen läßt und deren Umlauf die Bewegung ■des Films in der Kamera anzeigt.
  8. 8. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsglied für die Anzeigeeinrichtung 'ein vorzugsweise hebelartiges Tastorgan (59) dient, welches infolge Ausschwenkung durch einen in der Kamera befindlichen Film die Ladung der Kamera und beim Filmtransport durch aufeinanderfolgendes Abtasten der Filmperforation und ihrer Zwischenstege die Bewegung des Films in der Kamera sichtbar macht (Fig. 15 bis 19).
  9. 9. Rollfilmkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das als einarmiger Hebel ausgebildete Betätigungsglied (59) für die Anzeigeeinrichtung einen zum Film gerichteten Vorsprung (60) und eine zur Kamerarückwand gerichtete Schräge (61) besitzt, die mittels eines Keilstückes (69) ein Schauzeichen verstellt, no wenn der Vorsprung (60) durch einen eingelegten Film zurückgedrückt wird oder wenn er durch aufeinanderfolgendes Abtasten der Filmperforation (70) und ihrer Zwischenstege (71) hin- und herbewegt wird.
  10. 10. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Filmbewegung und/oder das Vorhandensein von Film in der Kamera anzeigende Organ von der Filmkante (56) gesteuert oder bewegt wird, so daß es den Durchlauf des Filmanschnittes zu Beginn des Filmtransportes anzeigt (Fig. 12 bis 14).
  11. 11. Rollfilmkamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung mindestens ein Filmritzel (44) enthält, welches die ihm durch den Filmtransport er-
    teilte Bewegung an einen beweglichen Schauzeichenträger (48) überträgt, dessen Fenster (51) in der Kamera durch eine schwenkbare Abdeckung (52) bis zur Einlage eines Films oder bis zum Durchlauf des Filmanschnittes geschlossen ist.
  12. 12. Rollfilmkamera nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schaufenster, (51) in der Kamera schließende Abdeckung (52) durch ein von dem Übergang des Filmanschnittes zur Filmkante gesteuertes Tastglied (55) geöffnet wird.
  13. 13. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zusammenwirkende Teile des Schauzeichens je nach gegenseitiger Stellung ein unterbrochenes oder vollkommenes Bild oder Muster zeigen (Fig. 2, 4, 7).
  14. 14. Rollfilmkamera. nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauzeichen nach Art der Telefondrehkreuzzeichen ein bei geladener Kamera sichtbares oder verdecktes Bild enthält (Fig. 11).
  15. 15. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauzeichen aus einem Streifenmuster besteht, welches bei leerer Kamera durch einen im Schaufenster der Kamera befindlichen Rost verdeckt, bei eingelegtem Film sichtbar und beim Filmtransport bewegt ist (Fig. 17 bis 19).
  16. 16. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein an der Kamera ablesbares Zählwerk bildet, als Antrieb für ein solches dient oder mit ihm verbunden ist (Fig. n).
  17. 17. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anzeige des Zählwerkes bewirkende Fortschaltung durch eine bei Zählwerken bekannte Differenz der Zähnezahlen in der Verzahnung erfolgt.
  18. 18. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine durch den Film .beeinflußte Sperre enthält oder betätigt, welche das Öffnen des Kamerafilmraumes so lange verhindert, bis der Film vollständig durchgespult ist.
  19. 19. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise in die Riegel des Kamerarückwanddeckels eingreifende Sperre durch ein vom Film verstelltes Tastglied gesteuert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 602 571;
    französische Patentschrift Nr. 434 205.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 609530/279 6.56 (709 791/« 11.57)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137306B (de) * 1959-04-02 1962-09-27 Powers Chemco Inc Fotomechanische Kamera

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FR434205A (fr) * 1911-09-02 1912-01-27 Ernest Zollinger Appareil photographique
DE602571C (de) * 1932-11-18 1934-09-12 Paul Franke Rollfilmkamera

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