DE505405C - Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents
Typenhebelantrieb fuer SchreibmaschinenInfo
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- DE505405C DE505405C DEJ30672D DEJ0030672D DE505405C DE 505405 C DE505405 C DE 505405C DE J30672 D DEJ30672 D DE J30672D DE J0030672 D DEJ0030672 D DE J0030672D DE 505405 C DE505405 C DE 505405C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/02—Type-lever actuating mechanisms
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei dem die
Type vor dem Aufschlagen angehalten und durch eine besondere Einrichtung aus der
Haltstellung in die Druckstelkmg gebracht wird. Gemäß der Erfindung wird jeder
Typenhebel von einem Zapfen aus gesteuert, und der Zapfen wird durch die Bewegung der
Taste nach dem Anhalten der Type so verstellt, daß die Type in Druckstellung kommt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die
Type vor dem Aufschlagen anzuhalten und dann erst in die Druckstellung überzuführen.
Diese bekannten Einrichtungen leiden aber zum Teil an dem Mangel, daß die Typen in
zu großem Abstand von der Druckfläche zum Stehen gebracht werden, so daß es nötig
wird, besondere Gewichte heranzuziehen, um die angehaltenen Typen bis in die Druckstel-
ao lung zu bringen. Solche Gewichte sind natürlich unerwünscht, und ihre Massenwirkung
zerstört die Maschine sehr bald. Ein anderer Teil der bekannten Maschine hat zwar den Nachteil der Massenwirkung nicht,
dafür aber den grundsätzlichen Fehler, daß die Typenhebel keinen einheitlichen Drehpunkt
haben, so daß scharfe Abdrücke der Typen nicht zu erhalten sind. Beim Erfindungsgegenstand
sind beide Übelstände vermieden.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Antrieb dargestellt, bei dem die
Typenhebel drehbar und so gelagert sind, daß sie nach oben und hinten gegen die verhältnismäßig
hochgelegene Walze schwingen, doch läßt sich die Erfindung auch bei Schreibmaschinen anwenden, deren Typenhebel
anders ausgebildet und gegen die Walze anders gelagert sind.
Abb. ι zeigt schematisch und teilweise im Schnitt den Typenhebelantrieb in der Ruhestellung;
Abb. 2 zeigt die Stellung des Antriebs kurz vor dem Auftreffen der Type,
Abb. 3 beim Auf treffen;
Abb. 4 zeigt perspektivisch und etwas vergrößert einen Teil des Antriebs.
Abb. 5, 6 und 7, 8 zeigen in Ruhe- und Druckstellung je eine abgeänderte Ausführungsform
des Erfindungsgegenstands.
Die Taste 1 ist hinten auf einer Stange 2 gelagert und in Schlitzen einer Platte 3 geführt.
Der Typenhebel 4 ist auf einer Stange 5 gelagert, die gekrümmt ist, so daß die Typenhebel einen runden Typenkorb
bilden. Die Bewegung der Taste 1 wird durch einen Hebel 6 auf den Typenhebel 4
übertragen, der bei 7 gelagert ist und von der Taste durch einen Stift und ein geschlitztes
Auge erfaßt wird. Wenn die Taste 1
niedergedrückt wird, schwingt der Typenhebel 4 um seinen Zapfen 5 nach oben und
hinten gegen die Walze 8 und die Typenführung Cj.
In einen Schlitz 4° des Typenhebels 4 greift
ein doppelarmiger Hebel 10, der um einen Zapfen 11 drehbar gelagert ist. Der Zapfen
ist an einer Stütze 12 befestigt, die um einen Stift 13 in Lagern 14 schwenkbar gelagert
ist. Die Stütze 12 hat einen vorderen Ansatz 15, der mit einem Stift in ein geschlitztes
Auge i6a eines Lenkers 16 an der Taste 1
eingreift. Wenn der Typenhebel 4 nach aufwärts schwingt, stellt sich der Hebel 10 um
seinen Drehzapfen 11 auf der Stütze 12 so
ein, daß er, wie Abb. 2 zeigt, die Schwingbewegung des Typenhebels unmittelbar vor
dem Aufschlagen der Type auf die Walze anhält. Beim weiteren Niedergang der Taste,
Abb. 3, zieht aber der Lenker 16 durch sein geschlitztes Auge i6a und den Ansatz 15 der
Stützen 12 nach unten, schwenkt die Stütze um ihren Zapfen 13 und bringt den Drehpunkt
11 des Hebels 10 in solche Lage, daß er die Type vollständig gegen die Walze 8
andrückt.
Der Hebel 10 ist mit dem Lenker 16 durch
eine Feder 17 verbunden und kann am Vorderende durch eine Verdickung ΐοα (Abb. 4)
etwas belastet sein, so daß er bei der Schwingung des Typenhebels so gut wie keinen
Widerstand leistet, da er auch im Schlitz 4." frei gleitet.
Der Stift, mit dem das geschlitzte Auge 16" den Ansatz 15 der Stütze 12 erfaßt, steht
zu dem Auge in solcher Beziehung, daß die Oberkante des Auges den Stift ungefähr in
dem Augenblick erfaßt, wenn der Typenhebel gemäß Abb. 2 von dem Hebel 10 angehalten
wird. In diesem Augenblick liegen der Angriffspunkt des Hebels 10 am Typenhebel 4,
der Zapf en 11 und der Drehpunkt 13 der Stütze 12 ungefähr in einer annähernd waagerechten
Linie. Infolgedessen wird trotz des Anhaltens des Typenhebels 'die weitere Abwärtsbewegung
der Taste 1 nicht gestört. Die WTeiterbewegung des Typenhebels in die
Druckstellung erfolgt zwangsläufig durch den Zug des Lenkers 16 an den Ansatz 15 und die
entsprechende Längsverschiebung des Hebels 10.
Der Ansatz 15 der Stütze 12 kann durch
eine Feder 20 am Rahmen der Maschine aufgehängt sein, die dazu beiträgt, die Teile in
die Ruhestellung zurückzubringen. Selbstverständlich hat die Maschine außerdem die
üblichen Rückstellfedern 21 an den Tasten. Die Tasten selbst sind in bekannter Weise
aus zwei einander angelenkten Teilen gebildet, die durch eine Feder ia verbunden
sind, so daß die Taste weiter niedergedrückt werden kann, obgleich der Hebel 6 durch das
Anhalten des Typenhebels 4 festgelegt ist.
Man kann auch an der Stütze 12 einen Zapfen I2a anbringen, der die Oberkante des
Hebels 10 erfaßt, wenn die Teile sich in der Lage nach Abb. 2 und 3 befinden, und dadurch
den Druck der Feder 20 auf den Hebel 10 überträgt, um die Drehung des Hebels 10
um seinen Zapfen 11 zu unterstützen, so daß er beim Rückgang des Typenhebels in die
Ruhelage nicht stört.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 sind die nicht geänderten Teile mit denselben
Bezugszeichen benannt. Der Hebel 10 ist hier durch einen Kniehebel 30, 3 r ersetzt,
dessen Gelenk 30 um den Zapfen 11 der Stütze 12 drehbar, während das zweite Gelenk
31 dem nicht geschlitzten Typenhebel 4 angelenkt ist. Das Vorderende des Gelenks
30 ist durch eine Kuppelstange 32 mit einem Hebel 33 gekuppelt, der unter der Taste 1
schwenkbar gelagert ist und durch einen abwärts gerichteten Ansatz 6a des Hebels 6 in
Gang gesetzt wird. Um ein Überschlagen des Kniehebels zu verhindern, ist am Gelenk 30
ein Anschlag 30« für eine Nase des Gelenks
31 angebracht.
Wenn die Taste 1 niedergedrückt wird, wird der Kniehebel 30, 31 gestreckt, Abb. 6, go
und hält dadurch den Typenhebel an, bis die Schwingung der Stütze 12 um ihren Drehzapfen
einen Schub auf den gestreckten Hebel ausübt und dadurch die Type vollständig anlegt.
Bei der Ausfuhrungsfarm nach Abb. 7 und 8 übernimmt der Typenhebel 4* selbst die
Funktion des Hebels 10 oder des Kniehebels 30, 31. Er ist in diesem Fall der Stütze 12
um den Zapfen 11 drehbar angelenkt, während er am Vorderende von der Kuppelstange
32 des Hebels 33 erfaßt wird. Der Hebel 33 erhält hier seinen Antrieb durch einen Hebel 6°, der mit der Taste 1 gekuppelt
ist. Wenn die Taste niedergedrückt wird, schwenkt der Hebel 6& den Hebel 33 und
bringt durch die Kuppelstange ^2 den Typenhebel
46 in die punktierte Lage nach Abb. 7. Der Hub des Hebels 33 ist so bemessen, daß
die Schwingbewegung des Typenhebels auf- no hört, wenn sein Drehzapfen 11 mit dem Drehzapfen
13 der Stütze 12 zusammenfällt. Der Typenhebel ist so lang und so mit den anderen
Teilen verbunden, daß er in dieser Stellung noch nicht gegen die Walze 8 anschlägt.
Wird aber die Taste weiter niedergedrückt, so zieht der Lenker 16 mit seinem
geschlitzten Auge 16« den Ansatz 15 nach unten, so daß die Stütze 12 um ihren Drehpunkt
13 gedreht wird, den Typenhebel 40
vorschiebt und die Type vollständig gegen die Walze anlegt.
Die dargestellten Antriebe sind ungefähr in der Mittelebene der Maschine gedacht.
Hier können der Lenker 16 und die Kuppelstange 32 gerade und aus einem Stück sein,
während sie in den seitlich gelegenen Teilen des Typenkorbs etwas abgeändert werden
müssen, wie es die Entfernung von der Mittelebene ergibt. In jedem Falle aber besteht
eine zwangsläufige Verbindung zwischen den Tasten und dem Punkt, um den der Hebel 10,
30, 31 oder 4P geschwenkt wird, die zur Folge hat, daß der Punkt in der Längsrichtung
des betreffenden Maschinenteils verschoben wird, um dadurch die Type vollständig
zur Anlage zu bringen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei dem die Type vor dem Aufschlagen angehalten und durch eine besondere Einrichtung aus der Haltstellung in die Druckstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenhebel (4) von einem Zapfen (11) aus gesteuert wird, der durch die Bewegung der Taste (i) nach dem Anhalten der Type so verstellt wird, daß die Type in Druckstellung kommt.
- 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem festen Drehzapfen (5) gelagerte Typenhebel (4) mit dem von der Taste (1) verstellten Drehzapfen (11) durch einen Lenker (10) gekuppelt ist.
- 3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Zapfens (11) von der Taste (1) durch einen geschlitzten Lenker (16) erfolgt, der den Zapfen erst mitnimmt, nachdem die Taste die Type in die Haltstellung gebracht hat.
- 4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenhebel selbst um den von der Taste (1) verstellten Drehzapfen (11) schwenkbar gelagert ist.
- 5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11), von dem aus der Typenhebel (4) gestetiert wird, an einer Stütze (12) befestigt ist, der durch die Taste eine Schwenkbewegung erteilt wird.
- 6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (12) gleichzeitig einen Anschlag (i2a) trägt, durch welchen der Typenhebel nach dem Abdruck sofort aus der Druckstellung gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US96602A US1846339A (en) | 1926-03-22 | 1926-03-22 | Typewriting machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505405C true DE505405C (de) | 1930-08-19 |
Family
ID=22258149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ30672D Expired DE505405C (de) | 1926-03-22 | 1927-03-19 | Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US1846339A (de) |
DE (1) | DE505405C (de) |
FR (1) | FR631230A (de) |
GB (1) | GB267980A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4457637A (en) * | 1982-09-24 | 1984-07-03 | Willcox Frederick P | Squeeze printing mechanism |
US4678355A (en) * | 1985-07-02 | 1987-07-07 | Xerox Corporation | Print tip contact sensor for quiet impact printer |
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0
- US US19076D patent/USRE19076E/en not_active Expired
-
1926
- 1926-03-22 US US96602A patent/US1846339A/en not_active Expired - Lifetime
-
1927
- 1927-03-19 DE DEJ30672D patent/DE505405C/de not_active Expired
- 1927-03-21 GB GB7765/27A patent/GB267980A/en not_active Expired
- 1927-03-21 FR FR631230D patent/FR631230A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB267980A (en) | 1928-04-26 |
USRE19076E (en) | 1934-02-13 |
FR631230A (fr) | 1927-12-16 |
US1846339A (en) | 1932-02-23 |
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