AT215200B - Anbaudrehpflug - Google Patents

Anbaudrehpflug

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AT215200B
AT215200B AT871358A AT871358A AT215200B AT 215200 B AT215200 B AT 215200B AT 871358 A AT871358 A AT 871358A AT 871358 A AT871358 A AT 871358A AT 215200 B AT215200 B AT 215200B
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turning shaft
coupling
reversible plow
mounted reversible
plow according
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Rabewerk Clausing Heinrich
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Description


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  Anbaudrehpflug 
 EMI1.1 
 

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 beliebig, er kann auch im Unendlichen liegen. In der Arbeitsstellung beim Ausheben des Pfluges und in der Transportstellung ist eine Verschiebung des Teiles 18 gegenüber der   Koppel 22   in einer Richtung durch einen Anschlag und in der andern Richtung durch die durch eine Raste gesperrte Drehvorrichtung verhindert. 



   Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende :
Die Fig. 1 zeigt den Pflug in der Arbeitsstellung des linkswendenden Schares. In dieser Stellung kann sich die Gabel 18 zur Koppel 22 nicht verschieben, da wie angegeben die Verschiebung nach oben durch die Führungen20 und 21 begrenzt und eine Bewegung nach unten durch die durch eine Raste gesperrte und nicht dargestellte Drehvorrichtung verhindert ist.   Geeignete Drehvorrichtungen   sind an Hand der Fig. 14-29 beschrieben. 



   Da die Gabel 18 sich nicht. zur Koppel 22 verschieben kann, so folgt der Pflug beim Ausheben den unteren Lenkern, die durch die Stange der hydraulischen Aushebevorrichtung angehoben werden. (Die hydraulische Aushebevorrichtung ist in Fig. 10 dargestellt. ) In der ausgehobenen Stellung kann die Drehvorrichtung entriegelt   werden, die Gabe1l8   fällt zusammen mit dem   Pflug 15   ein Stück nach unten und führt die Drehung des Pfluges durch. 



   Die unteren Begrenzungen der Führungen 20 und 21 begrenzen auch die Fallbewegung. Beim Fallen dreht der Pflug um den mit Z bezeichneten Drehpunkt. Da dieser sehr weit vom liegt, so beteiligt sich ausser dem Pfluggewicht auch das Gewicht der Gabel 18 mit dem Lager an der Durchführung der Drehbewegung,   d. h.   die Fallhöhe kann kleiner als bisher gehalten werden. 



   Nach dem Durchfahren der Drehbewegung wird das Dreipunktgestänge zusammen mit dem Pflug abgesenkt, um das rechtswendende Schar des Pfluges in Arbeitsstellung zu bringen. Nach dem Aufsetzen dieses Schares auf den Boden fällt die Koppel 22 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung, in der die Verriegelung der Drehvorrichtung stattfindet. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der die Gabel 18 ersetzende Teil 23 am unteren Ende durch einen Lenker 24 gelenkig mit dem Zapfen 25 der Koppel 26 verbunden. Das obere Ende ist wie in Fig. 2 durch eine langlochartige Führung 27 an der Koppel gehalten, nur dass die Führung 27 am Teil 23 befestigt ist und der zugehörige Zapfen 28 auf der Koppel 26 sitzt. 



   Die Lage des Zugpunktes Z entspricht der Form der in Fig. 2 gewählten Führungen. Die Lage des Zugpunktes ist beliebig und kann auch im Unendlichen liegen. Im übrigen gilt für die weitere Ausrüstung und Arbeitsweise das gleiche wie für die Fig. 1. 



   In Fig. 2 ist noch gestrichelt angedeutet, dass der Lenker 24 den Teil 23 mit der Verbindungsstange 8 der unteren Lenker5 verbinden und die   Führung 2 7   auf dem oberen Gelenkzapfen 7 des oberen Lenkers gehalten sein kann. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist am unteren Ende der Koppel 44 eine langlochartige Fibrung 45 befestigt, die zur Führung der Koppel auf der Verbindungsstange 8 dient, die die beiden unteren Lenker 5 miteinander verbindet. Das Lager 13 für die Drehwelle 14 ist unmittelbar an der Koppel 44 befestigt. Eine Verschiebung der Führung 45 zur Stange 8 ist ähnlich wie in Fig. 1 durch einen Anschlag der Drehvorrichtung verhindert. Wird diese ausgerastet, so kann die Koppel 44 einschliesslich der Teile 13 und 14 und des Pfluges 15 bei festgehaltenen unteren Lenkern 5 um den Punkt Z nach unten schwenken. Der Drehpunkt liegt einmal in der Achse des oberen Lenkers 1 und zum andern in einer Linie, die durch die Neigung der Führung 45 beliebig wählbar ist. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dienen zur Befestigung des das Lager 13 tragenden Teiles 28 die Lenker 29 und 30, die bei 31 und 32 an der Koppel 33 angelenkt sind. Diese trägt weiter zwei Anschläge 34, 35, die die Schwenkbewegung des Lenkers 30 und damit die Fallhöhe begrenzen. Je nach Lage der Lenker 29 und 30 zueinander ergibt sich die Lage des Zugpunktes Z, der bei paralleler Lage im   Un-   endlichen liegt. Im übrigen gilt für die Arbeitsweise das gleiche wie für die vorhergehenden Ausführungsbeispiele. 



   Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen nach Fig. 1-4 liegt der Drehpunkt für den Schwerpunkt des Pfluges vor der Koppel, gegebenenfalls im Unendlichen. Gemeinsam ist allen Ausführungsbeispielen, dass die Länge der Koppel gleich bleibt. Eine hievon abweichende Lösung zeigt die Fig. 5. Die Koppel besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen 36 und 37, wobei der Teil 36 als Führung für den Teil 37 dient. Beide Teile werden durch eine Feder 38 auseinandergedrückt, wobei ein Anschlag 39 die Verschiebung begrenzt. Am Koppelteil 36 ist das Lager 13 befestigt. Zur Begrenzung der Fallhöhe dient der aus Fig. 1 bekannte Anschlag 17 am Koppelteil 37. 



   In der in Fig. 5 dargestellten Arbeitsstellung ist eine Verschiebung der beiden Koppelteile gegeneinander ähnlich wie in Fig. 1 durch einen Anschlag 39 einerseits und durch die Drehvorrichtung anderseits 

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 verhindert. Wird diese entastet, so fällt der Koppelteil 36 mit dem Pflug um die erforderliche Fallhöhe nach unten. Der nicht eingezeichnete Drehpunkt Z liegt im Schnittpunkt der mit D bezeichneten Linien,   d. h.   dem Schnittpunkt des oberen Lenkers 1 mit der Lotrechten zum Koppelteil 37 bzw. zur Führung   38.   



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die Koppelteile   38,   37 durch zwei Gestänge 40,41 ersetzt, von denen das Gestänge 40 mit den unteren Lenkern 5, das Gestänge 41 mit dem oberen Lenker 1 gelenkig verbunden ist. Der Koppelteil 41 ist durch Zapfen 42 in langlochartigen Führungen 43 geführt, die am Koppelteil 40 befestigt sind. Die weitere Ausrüstung und Arbeitsweise des Ausführungsbeispieles entspricht der der Fig. 5. Die Lage der Zapfen und   Führungsstücke   in Fig. 6 kann ebenso wie die in Fig. 2 miteinander vertauscht werden. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sitzt auf der Koppel 6 parallel zu ihr verschiebbar ein Führungsstück 9. Eine Feder10 verbindet den Arm 11 am unteren Ende der   Führung   9 mit einem Arm 12, der an der Koppel 6 befestigt ist. An der Führung 9 ist das Lager 13 für die Drehwelle 14 des Drehpfluges 15 befestigt, der in der Fig. 7 als Volldrehpflug dargestellt ist. In der Arbeitsstellung kann sich die Führung 9 zur Koppel 6 nicht verschieben. Eine Verschiebung zur Koppel nach oben wird durch einen Anschlag 16 der Koppel 6 verhindert, eine Bewegung nach unten durch die durch eine Raste gesperrte Drehvorrichtung, die nicht dargestellt ist. 



   Ein Anschlag 17 am unteren Ende der Koppel 6 begrenzt die Fallbewegung. Da der Pflug beim Fallen sich parallel zur Koppel 6 verschiebt, so liegt der Drehpunkt für den Schwerpunkt des Pfluges im Unend-   lichen, d. h.   die Fallhöhe ist für alle Teile des Pfluges die. gleiche. Gleichzeitig beteiligt sich das   Ge-   wicht der Führung 9, des Lagers 13, der Drehwelle 14 und des Pfluggrindels an der Durchführung der Drehbewegung,   d. h.   die Fallhöhe kann kleiner als bisher gehalten werden. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 8 weist die Koppel 46 einmal am unteren Ende eine   Füh-   rung 47 für die Stange 8 und nahe dem oberen Ende eine zweite Führung 43 für den Zapfen 49 eines   Ge-   stänges 50 auf, das an der Verbindungsstange 8 der unteren Lenker befestigt ist. Das Gestänge 50 dient zur seitlichen Abstützung der Koppel 46. 



   Bei dem   Ausfühwagsbeispiel   nach Fig. 9 hat die   Koppel 51   mit dem Lager 13 am unteren Ende einen angelenkten Arm 52, der seinerseits um die Verbindungsstange 8 der unteren Lenker schwenkbar ist. An dem Arm 52 sitzen zwei Anschläge 53 und 54, die die Schwenkbewegung der Koppel 51 zum Arm 52 begrenzen. In der gezeichneten Lage der Teile 51 und 52 zueinander geschieht die Begrenzung wie bei den vorhergehenden Beispielen durch die eingerastete Drehvorrichtung. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 dreht sich der Schwerpunkt des Pfluges um einen unter- oder oberhalb des Grindels im Unendlichen liegenden Drehpunkt. An der Koppel 55 ist wieder das Lager 13 befestigt. Die Drehwelle 14 ist in diesem Lager drehbar und verschiebbar, u. zw. zwischen den   Anschlägen 56 und   57, wobei der Anschlag 57 in der Arbeitsstellung durch eine Raste der Drehvorrichtung ersetzt ist. Mit einem Arm 58 des Lagers 13 und einem Arm 59 des Pfluggrindels ist eine Feder 60 verbunden, die durch den Bodenwiderstand gespannt wird. Diese Feder, die auch fehlen kann, unterstützt die Drehbewegung. 



   Die Fig. 11 zeigt den Pflug in ausgehobener Stellung nach Entrasten der Drehvorrichtung. Die Wendewelle 14 ist durch das Gewicht des Pfluges 15 und durch die Feder 60 nach vom gegen den Schlepper hin verschoben, wobei der Schwerpunkt des Pfluges um die Fallhöhe abgesenkt wurde. Diese Bewegung bewirkt das Wenden des Pfluges. Nach dem anschliessenden Absenken wird der Pflug 15 durch den Bodenwiderstand festgehalten, d. h. die Feder 60 gespannt und   der Pfluggrindel   durch die Drehvorrichtung festgehalten. 



   Das   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 12 entspricht in seiner Arbeitsweise dem der Fig. 10 und 11. Das
Lager 13 der Wendewelle 14 ist über zwei Lenker 61 und 62 an einem Arm 63 geführt, der mit der Kop- pel 64 starr verbunden ist. Zwei Anschläge 65 und 66 begrenzen die Schwenkbewegung des Lenkers 61 und damit des Lagers 13. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel liegt eine Feder 60 zwischen der Koppel 64 und dem Arm 67 des Lagers 13, die durch den Bodenwiderstand gespannt wird. Die Arbeitsweise der Vorrich- tung entspricht im übrigen dem der Fig. 10. Die ausgehobene Stellung ist gestrichelt dargestellt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist das Lager 13 am unteren Ende der Koppel 68 befestigt. 



   Die Koppel68 ist durch einen Lenker 69 mit der Verbindungsstange 8 der unteren Lenker 5 des Dreipunkt- gestänges gelenkig verbunden. Am Lenker 69 sitzt ein Arm 70, dessen freies Ende durch die Feder 60 mit der Koppel 68 verbunden ist. Auch diese Feder wird durch den Widerstand des Bodens beim Einsetzen des
Pfluges gespannt. Zwei Anschläge 71,72 begrenzen die Schwenkbewegung des Lenkers 69. 



   Die Fig. 14-17 zeigen Mittel, um die Relativbewegung zwischen Pflug und unteren Lenkern oder
Koppel auf die Drehvorrichtung der Drehwelle zu übertragen. Die Fig. 14 und 15 zeigen beispielsweise eine Lösung, die auf die Vorrichtungen gemäss den Fig. 10-13 anwendbar ist. 

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   In Fig. 14 ist an der Koppel 55 der Fig. 10 um einen Zapfen 73 ein Winkelhebel schwenkbar gelagert, dessen Hebelarm 74 mit einer Rolle 75 am Anschlag 56 der Drehwelle 14 anliegt und dessen anderer Arm 76 durch ein Zug-oder Druckglied 77, das durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, mit einem Hebelarm der Drehwelle 14 verbunden ist. 



   Die Fig. 15 zeigt an der Koppel 55 eine kreis- oder annähernd kreisförmige, abgeschrägte Rollenführung 78, die an einem um den Zapfen 79 der Koppel schwenkbaren Arm 80 befestigt ist. Die Wirkungsweise der Fig. 14 ist in den Fig. 27-29 näher erläutert. Sowohl bei der Fig. 14 wie bei der Fig. 15 wird, wie der Zeichnung zu entnehmen ist, die Längsbewegung der Wendewelle 14 in eine Drehbewegung dieser Welle umgewandelt. 



   Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Übertragungsanordnung, die beispielsweise für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 geeignet ist, bei dem die Koppel 51 über einen Lenker 52 mit der Verbindungsstange 8 der unteren Lenker 5 verbunden ist. An der Verbindungsstange 8 ist ein Zug oder Druck übertragendes Glied 77 befestigt, das an einem Hebelarm der Drehwelle 14 angreift. 



   Die Fig. 17 zeigt gegenüber der Fig. 16, dass eine Vergrösserung des Weges des Gliedes 77 möglich ist. Der Lenker 52 ist durch einen doppelarmigen Hebel 81 ersetzt, dessen Anlenkpunkt 82 für das Organ 77 bei der Abwärtsbewegung der Koppel51 eine Aufwärtsbewegung des Punktes 82 ausführt,   d. h.   sich gegenläufig zur Drehwelle 14 bewegt. 



   Die Fig. 18-29 zeigen mehrere Ausführungsformen von Drehvorrichtungen zum Drehen der   Drehwel-   le 14 um 90 oder 1800. 



   Die Fig. 18 bezieht sich auf einen   Winkeldrehpflug, dessen Pflugkörper   83 und 84 in bekannter Weise durch Arme 85 mit der Wendewelle 14 drehfest verbunden sind. Mit den Armen 85 ist ein Segment 86 mit verstellbaren Rasten 87 und 88 verbunden, die abwechselnd mit einem federbelasteten Sperrbolzen 89 zum Eingriff kommen. Der gemeinsame Schwerpunkt S der beiden Pflugkörper liegt in Fig. 18 rechts und unterhalb der Achse der Drehwelle 14. 



   In einem Teil 90, dessen Höhenlage durch die unteren Lenker 5 bestimmt und der seitlich zu diesen Lenkern oder einem mit diesen verbundenen Teil festgelegt ist, ist ein gekröpfter Zapfen 91 schwenkbar gelagert ; er trägt eine Platte 92 mit seitlichen Anschlägen 93   u. 1d   94. Diese Platte wird durch Federn 95 zu beiden Seiten des unter der Platte sitzenden Steges 96 in der in Fig. 18 gezeigten Mittellage gehalten. 



   An der Drehwelle 14 sind zwei Arme 97 mit den Zapfen 98 und 99 starr befestigt. Der Zapfen 98 stützt sich in der Arbeitsstellung des Schares 84 auf der Platte 92 ab. Der Zapfen 99 ist am Umfang der Wendewelle gegen den Zapfen 98 um 900 versetzt. 



   Wird der Sperrbolzen 89 von Hand ausgelöst, so drehen sich die Arme 85 unter Einwirkung des im Schwerpunkt S angreifenden Gewichtes im Uhrzeigersinn,   u. zw. mit   dem Zapfen 98 als Drehpunkt. 



  Gleichzeitig fällt die Achse 14 um einen gewissen Betrag,   d. h.   die Drehvorrichtung nimmt die in Fig. 19 dargestellte Lage ein. Die Platte 92 ist hiebei um den gekröpften Zapfen 91 etwas nach links ausgeschwenkt und spannt hiebei die links vom Steg 96 liegende Feder 95. Der Zapfen 98 wird durch den Anschlag 93 festgehalten. Er bildet weiterhin den Drehpunkt bei der Abwärtsbewegung der Wendewelle 14, die am Ende ihrer Fallbewegung die in Fig. 20 dargestellte Lage einnimmt. In dieser Lage rastet der Sperrbolzen 89 in die Raste 87 ein,   d. h.   der Pflug ist um 900 gedreht worden. 



   Beim Aufsetzen des Pflugkörpers 83 auf den Erdboden setzt die Zapfenführung 90 ihren Weg nach unten fort und nimmt dabei den Zapfen 91 und die Platte 92 mit. Diese kommt in eine Lage unterhalb des Zapfens 99. Sie hat zu beiden Seiten des Steges 96 schräge Führungsflächen 100. Diese legen sich bei der Abwärtsbewegung gegen den Zapfen 99,   d. h.   der Zapfen 91 schwenkt so weit aus, dass der Anschlag 94 am Zapfen 99 sich vorbeibewegen und dann durch die gespannte Feder 95 wieder in die Mittellage gedrückt werden kann. Die Platte 92 nimmt dann zum Zapfen 99 die gleiche Lage ein, wie in Fig. 18 zum Zapfen 98. Bei der nachfolgenden Schwenkbewegung bewegt sich dann die Platte 92 nach der rechten Seite der Drehwelle. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 ist die Platte 92 auf einem Bolzen 101 geführt,   d. h.   sie kann sich auf diesem Bolzen in der erforderlichen Weise verschieben, der Bolzen 101 ersetzt also den ge-   kröpften   Zapfen 91. 



   Der Schwerpunkt S liegt in der Fig. 21 etwa in der Achse der Drehwelle   14.   Aus diesem Grunde sind die Arme 97 um 1800 gegeneinander versetzt. Die Figur zeigt, dass auch bei dieser Lage der Arme die Schwenkbewegung 900 beträgt. 



   In Fig. 22 ist die Platte 92 an einem Hebel02 befestigt, der um einen Zapfen 103 schwenken kann,   d. h.   die Gradführung ist durch eine Schwenkbewegung um den Zapfen 103 ersetzt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 23 ist die Platte 92 durch zwei kleine Platten 104 und 105 er- 

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 setzt, die abwechselnd zum Eingriff kommen. Beide Platten sind an einer Nabe 106 befestigt, die um den Zapfen 107 schwenken kann. Das Schwenken der Nabe 106 kann entweder von Hand durch einen Vorwähler oder selbsttätig geschehen. 



   Die Wendevorrichtung nach Fig. 24 ist in Verbindung mit einem zweischarigen Volldrehpflug dargestellt,   d. h.   die Schare 108 des Pfluges drehen etwa um 1800. Der Schwerpunkt S liegt in der gezeichneten Stellung rechts von der Achse der Drehwelle 14. Mit dieser sind fest zwei Arme 109 mit den Rollen 110 und 111 verbunden, die in axialer Richtung der Drehwelle gegeneinander versetzt sind. Ein der Platte 92 entsprechender Hebel 112 ist um einen Zapfen 113 schwenkbar, dessen Lage der Höhenlage der unteren Lenker entspricht. Der Hebel 112 hat zwei kreisbogenförmige Führungen 114. Sie liegen spiegelbildlich zueinander, aber axial versetzt, d. h. die eine Führung arbeitet mit der Rolle 110, die andere, gestrichelt dargestellte, mit der Rolle 111 zusammen. 



   Die Drehwelle ist wieder durch Rasten gehalten, die den Rasten 87,88 der Fig. 18 entsprechen. 



  Wird in Fig. 24 der Sperrbolzen 89 ausgehoben, dann bewirkt das am Schwerpunkt S angreifende Gewicht eine Drehung der Drehwelle im Uhrzeigersinn, ohne dass die Welle 14 dank der Führung 114 zunächst an Höhe verliert. Erreicht die Rolle 110 etwa die Mittellage,   d. h.   die ebene Fläche des Armes 112, dann schwenkt die Achse 14 um die Rolle 110,   d. h.   sie fällt nach unten und gelangt in eine Lage unterhalb des Armes 112. Gleichzeitig wird der Pflug hiebei um 1800 gedreht. 



   Nach dem Einsetzen des gedrehten Pfluges bewegt sich der Arm 112 mit seinem Zapfen 113 weiter nach unten, bis dieser mit der gegenüberliegenden Führung 114 unter die Rolle 111 des andern Armes 109 greifen kann. Die Drehvorrichtung befindet sich dann in einer Lage, in der bei der nachfolgenden Drehung der Pflug im entgegengesetzten Sinn um 1800 gedreht wird. 



   Der Arm 112 kann in ähnlicher Weise wie die Platte 92 zwischen Federn liegen, die die erforderliche Schwenkbewegung des Armes beim Wechsel zwischen den Rollen 110 und 111 ausführt. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 25 dient zur Durchführung der Drehbewegung eine mit der Drehwelle 14 drehfest verbundene Kulisse 115. In die Kulissenführung greift ein Zapfen 116, der an einer Stange 117 befestigt ist. Diese schwenkt um einen Zapfen 118, dessen Höhenlage wieder durch die der unteren Lenker bestimmt ist. Zu beiden Seiten der Stange 117 sitzen die in Fig. 18 gezeigten Federn 95. 



  Die Kulisse 115 dient zum Drehen eines Winkeldrehpfluges, der um 900 gedreht wird. Die Kulisse ist durch nicht dargestellte Rasten gehalten. Nach Lösen einer der Rasten bewirkt das im Schwerpunkt S angreifende Gewicht eine Drehbewegung der Wendewelle 14 um den Zapfen 116,   d. h.   die Drehwelle 14 fällt gleichzeitig nach unten. Das am Schwerpunkt des Pfluges angreifende Gewicht   unterstützt   die Drehbewegung. 



   Die Fig. 26 zeigt die Stellung der Kulisse nach dem Drehen. Beim Aufsetzen des Pfluges auf den Erdboden wandert der Zapfen 118 mit den unteren Lenkern 5 weiter nach unten. Um hiebei die Rolle 116 in den   andem   Ausschnitt der Kulissenführung zu bringen, dienen die Federn 95. Sie   können   auch durch das in Fig. 26 gestrichelt angedeutete Gewicht 119 ersetzt werden. 



   Die Fig. 27-29 zeigen eine Drehvorrichtung, die dazu bestimmt ist, eine Längsbewegung der Drehwelle in Richtung ihrer Achse in eine Drehbewegung umzusetzen, also eine Drehvorrichtung, wie sie für die Anordnungen nach den Fig. 10-13 geeignet ist. 



   Wie bereits an Hand der Fig. 15 beschrieben, ist mit der Wendewelle 14 drehfest ein Arm 120 verbunden, der an jedem Ende eine Rolle 121 und 122 trägt. Die Rolle 121 stützt sich an einer ringförmigen Bahn 123 ab, die annähernd Kreisform hat,   u. zw.   an der höchsten Stelle dieser Bahn. Die Bahn ist an dem Hebel 80 befestigt, der um den Zapfen 79 schwenkt und durch eine Feder 124 gegen einen Anschlag 125 gezogen wird. 



   Wird die Dreh welle 14 durch das Gewicht des Pfluges oder durch die gespannte Feder 60 in Fig. 27 nach links geschoben, so läuft die Rolle 121 auf der Bahn 123 nach dem tiefsten Punkt der Bahn und bewirkt so eine Drehbewegung der Welle 14. Bei dieser Drehung vertauschen die Rollen 121 und 122 ihre Lage,   d. h.   die Rolle 122 kommt neben den höchsten Punkt der Bahn 123 zu liegen. 



   Bei dem nachfolgenden Einsetzen des Pfluges bleibt dieser unter Einfluss des Bodenwiderstandes zurück, d. h. die Rolle 122 wird jetzt in Richtung der Welle 14 um so viel in Fig. 27 nach links geschoben, dass die Feder 124 den höchsten Punkt der Bahn 123 unter die Rolle 122 schieben kann,   d. h.   es ist dann wieder eine Drehbewegung unter Wechsel des Drehsinns möglich. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anbaudrehpflug, der mittels eines Dreipunktgestänges, bestehend aus Lenker und einer Koppel, <Desc/Clms Page number 6> am Schlepper befestigt ist, wobei der Pflugkörper mit seiner Wendewelle durch die potentielle Energie des ausgehobenen Pfluges verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (13) der Wendewelle (14) relativ zur Koppel (6, 22,26, 33,37, 40,44, 50,51, 55,63, 68) in einer Bahn geführt ist, die innerhalb der durch die Achse der Wendewelle (14) und die oberen Koppelanschlusspunkte (7) bestimmten Ebene liegt und der Schwerpunkt des Pfluges während des Drehens des Pfluges um einen ideellen Drehpunkt schwenkt, der gegebenenfalls im Unendlichen liegen kann, 2.
    Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (13) der Wendewelle (14) an der Koppel (6) parallel oder annähernd parallel zu dieser geführt ist (Fig. 2,4-7).
    3. Anbaudrehpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (13) durch Lenker (29,30) oder durch langlochartige Führungen (20,21) oder durch beide Mittel (24. 27) gleichzeitig an der Koppel geführt ist (Fig. 2, 1, 4 und 6).
    4. Anbaudrehpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (13) der Wendewelle (14) an der Koppel (44) selbst und diese an den unteren Lenkern (5) oder an der Verbindungsstange (8) dieser Lenker mit einer langlochartigen Führung (45) gehalten ist (Fig. 3).
    5. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel (5) einen kurzen angelenkten Teil (54) aufweist, der die Koppel mit der Verbindungsstange (8) der unteren Lenker (5) verbindet, und dass das Lager (13) der Wendewelle an der Koppel selbst befestigt ist (Fig. 9).
    6. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendewelle (14) in Richtung ihrer Achse verschiebbar ist (Fig. 10-13).
    7. Anbaudrehpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendewelle (14) in ihrem Lager (13) verschiebbar ist (Fig. 10 und 11).
    8. Anbaudrehpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (13) der Wendewelle (14) über Lenker (61,62) oder Führungen an einem Teil (43) der Koppel (64) befestigt ist, die eine Verschiebung der Wendewelle senkrecht oder annähernd senkrecht zur Koppel zulassen (Fig. 12).
    9. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine Feder (60) zur Durchführung oder Unterstützung der Drehbewegung des Pfluges, die durch den Pflug bei seinem Einsetzen in den Boden gespannt wird (Fig. 10-13).
    10. Anbaudrehpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umwandlung der Bewegung der Wendewelle (14) in ihrer Achsrichtung in eine Drehbewegung ein an der Koppel (55) befestigter Win- kelhebel (74, 76) vorgesehen ist (Fig. 14).
    11. Anbaudrehpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umwandlung der axialen Bewegung der Wendewelle (14) in eine Drehbewegung eine ring-oder halbringförmige Bahn vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der schrägen Ebene ausgebildet ist (Fig. 15, 27-29).
    12. Anbaudrehpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Wendewelle (14) ein Druck- oder Zugglied (77) vorgesehen ist, das an den unteren Lenkern oder an ihrer Verbindungsstange oder in der Nähe dieser Stange an einem an der Koppel angelenkten Teil befestigt ist (Fig. 16 und 17).
    13. Anbaudrehpflug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckglied (77) an einem Arm des an der Koppel (51) angelenkten Teiles (81) verbunden ist, der bei der Abwärtsbewegung der Koppel eine Aufwärtsbewegung ausführt (Fig. 17).
    14. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendewelle (14) über einen Hebelarm (97) auf einer senkrecht zur Fallrichtung der Wendewelle beweglichen Platte (92) abgestützt ist, deren Höhenlage durch die Lage der unteren Lenker (5) bestimmt ist (Fig. 18-24).
    15. Anbaudrehpflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wendewelle (14) zwei gegeneinander versetzte Hebelarme (97,109) befestigt sind, die abwechselnd die Rechts- oder die Linksdrehung der Wendewelle bewirken (Fig. 18"24).
    16. Anbaudrehpflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (92, 112) federnd in ihrer Mittellage gehalten ist (Fig. 18-21,24).
    17. Anbaudrehpflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (92) durch ihr Eigengewicht in ihrer Mittellage gehalten ist (Fig. 22).
    18. Anbaudrehpflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abstützen jedes Hebelarmes (97) der Wendewelle eine Stützplatte (104,105) dient und beide Stützplatten schwenkbar um einen gemeinsamen Zapfen (107) drehbar sind (Fig. 23).
    19. Anbaudrehpflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (117) so ausgebildet ist, dass während eines Teiles der Drehbewegung ein Absenken der Wendewelle nicht stattfindet (Fig. 24).
    20. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Wendewelle (14) eine <Desc/Clms Page number 7> Kulissenführung (115) mit zwei Endstellungen und zum Abstützen der Wendewelle eine schwenkbar gelagerte Stange (117) vorgesehen ist, die federnd oder durch Eigengewicht in ihrer Mittellage gehalten ist.
    21. Anbaudrehpflug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Wendewelle (14) ein Arm (120) mit einer Gleitfläche oder einer Rolle oder mit mehreren Gleitflächen oder Rollen (121, 122) zur Abstützung der Wendewelle auf der ring- oder halbringförmigen schrägen Bahn (123) verbunden ist (Fig. 27-29).
    22. Anbaudrehpflug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (123) oberhalb oder unterhalb der Wendewelle schwenkbar oder verschiebbar befestigt und durch Feder-oderGewichtswirkung in einer Ausgangsstellung gehalten ist (Fig. 27-29).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1271448B (de) * 1964-10-09 1968-06-27 Union Charrues France Anbaudrehpflug

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