DE438894C - Kehrpflug - Google Patents

Kehrpflug

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DE438894C
DE438894C DEST38977D DEST038977D DE438894C DE 438894 C DE438894 C DE 438894C DE ST38977 D DEST38977 D DE ST38977D DE ST038977 D DEST038977 D DE ST038977D DE 438894 C DE438894 C DE 438894C
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Germany
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leg
pull rod
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reversible plow
bracket
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

Description

Die Erfindung betrifft einen Kehrpflug, bei welchem die Zugstange mit dem Grindel zur selbsttätigen Verlegung des Zugpunktes beim Umkehren schwenkbar ist. Von bisherigen derartigen Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Zugstange oder der Zugbügel mit dem Grindel, derart gelenkig verbunden ist, daß beim Drehen des Grindels die Zugstange oder der Zugbügel mitgedreht wird und durch eine Stellvorrichtung im gleichen Neigungswinkel gehalten wird. Es wird hierdurch im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, welche sich einer Kulissenführung bzw. besonderen Übertragungseinrichtung bedienen, die Grindeldrehung unmittelbar auf die Zugstange übertragen. Diese Bewegungsübertragung erfolgt durch ein Gelenk, welches mit: dem Grindel einerseits und der Zugstange anderseits verbunden ist. Die Erfindung ist so ausgebildet, daß der Neigungswinkel der Zugstange, welcher ein festes Eingreifen der Pflugkörper in den Boden bewirkt, bei jeder Grindeldrehung beibehalten bleibt. Bei baulicher Einfachheit ist die Wirkungsweise eine zuverlässige, zumal klemmende und gleitende Teile vermieden werden. Bei Dreigespannen erfolgt die Zugpunktverlegung unter Wahrung des jeweilig eingestellten Neigungswinkels der Zugstange beim Kehren des Pfluges selbsttätig auf einfachste Weise.
Die Zeichnung stellt in Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kehrpfluges nach der Erfindung dar. Die Abb. 2 bis 6 zeigen Einzelteile in vergrößertem Maßstabe, wobei die Abb. 2 und 4 zwei verschiedene Schwenk-
lagen des Grindels nebst Zugstange wiedergeben. Die Abb. 7 bis 9 zeigen, ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Abb. 10 und 11 geben ein Schema der Verwendungsart wieder.
Der Zugbügel 1, an den die Zugkette 10 in' an sich bekannter Art mit Stecker in Löchern 11 seitlich verstellbar ist, ist mit einem Gelenk 2 um einen Zapfen 3 am Grindel 4 nach oben und unten schwenkbar befestigt und findet mit den Stellschrauben 6, 7 einen Anschlag an dem als Schrägführung ausgebildeten Widerlager 5, welches fest an der Hülse 8 sitzt, in welcher sich der Grindel drehen kann und welche sich senkrecht in der U-Schiene 9 führt, die auf dem Karrengestell 15, 16 befestigt ist. Das Grindellager 8 ist in bekannter Art mit Schraube 12 und Mutter 13 senkrecht verstellbar.
Der Zugbügel 1 kann durch Einstellung der Schrauben 6, 7 eine beliebige Schräglage nach abwärts erhalten, wodurch beim Anziehen des j Pfluges die Pflugkörper fest in den Boden ein- ! gedrückt werden. Beim Kehren des Pfluges, d. h. beim Umschwenken des Grindels im Lager 8, wird durch die Gelenkverbindung 2,3 ! und die Schrägführung 5 erreicht, daß der j Zugbügel ι mitgeschwenkt wird und sich | stets wieder in dieselbe Schräglage einstellt. Die Schrauben 6,7 gleiten hierbei auf der Schräge des Widerlagers 5, so daß nach dem i Schwenken die Schrauben 6,7 entgegengesetzte Stellung zum Widerlager 5 einnehmen (vgl. Abb. 2 und' 4); der Zugbügel 1 bekommt immer wieder dieselbe Schräglage nach unten. Der Pflug hat somit selbsttätige Zugpunktverlegung, wie dies aus den Abb. 10 und 11 hervorgeht, da bei Drehgespannen die Zugkette stets so liegt, daß das eine Zugtier in der Furche F, die beiden anderen Zugtiere auf dem Ungepfliigten, U, gehen.
Um eine Selbsthaltung des Pfluges herbeizuführen, trägt die Hülse 8 zwei seitliche j Arme 20, \velche Segmente 21 halten, in denen ; je ein Lager 22 mit Schraube 23 verstellbar j ist. In eines dieser Lager faßt, je nachdem j der Pflug nach der einen oder nach der ande- j ren Seite gekehrt ist, ein Riegel 24, welcher | sich in bekannter Art in einen Bügel 25 am Grindel führt, unter Einfluß einer Feder 26 I steht und mit einer Zugstange 27 verbunden ist. Durch Anziehen der Stange 27 entgegengesetzt der. Federwirkung wird der Riegel 24 • aus seinem Lager 22 ausgehoben, worauf man t den Grindel in der Hülse 8 drehen kann. Auf | der anderen Seite der Grindelhülse kann der Riegel 24 in das zugehörige Lager 22 wieder einfassen^ Die Einrichtung ermöglicht somit eine allseitige Anpassungsfähigkeit des Kehrpfiuges.
Die gelenkige Verbindung zwischen Zugbügel ι und Grindel 4 kann nach der Ausführung gemäß den Abb. 7 bis 9 auch durch ein Kreuzgelenk 29 erfolgen, das einerseits an der mit dem Zugbügel 1 verbundenen Zugstange 28, anderseits an einer fest mit dem Grindel verbundenen Muffe 30 sitzt. Die Stange 28 lagert in einer Hülse 31, welche an einem Stecker 32 hängt, der in Löchern 32 der U-Schiene 9 senkrecht verstellt werden kann. Dadurch läßt sich die Schräglage der Zugstange und des Zugbügels verändern. Beim Kehren des Pfluges, also beim Umdrehen des Grindels 4 in seiner Hülse 8, wird ebenfalls die eingestellte Schräglage der Zugstange und des Zugbügels beibehalten, da die Stange sich in ihrer Hülse 31 drehen kann; das Kreuzgelenk 29, das beim Kehren auf die gegenüberliegende Grindelseite zu liegen kommt, nimmt Stange 28 und Zugbügel 1 mit und schwenkt letzteren ebenfalls, so daß auch bei dieser Ausführung bei Dreigespannen das eine Zugtier immer in der Furche F, die anderen auf dem Ungepflügten, TJ, gehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kehrpflug, dessen Zugstange mit dem Grindel zur selbsttätigen Verlegung des Zugpunktes beim Umkehren schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange bzw. der Zugbügel mit dem Grindel derart gelenkig verbunden ist, daß beim Drehen des Grindels die Zugstange bzw. der Zugbügel mitgedreht wird und durch eine Stellvorrichtung im gleichen Neigungswinkel gehalten werden kann.
2. Kehrpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange bzw. der Zugbügel durch eine Schrägführung gegenüber dem Grindellager (8) jeweils im gleichen Neigungswinkel beim Drehen des Grindels wieder eingestellt wird.
3. Kehrpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange bzw. der Zugbügel durch Stellvorrichtungen (6, 7) gegenüber der Schrägführung (5) in ihrem Neigungswinkel verstellbar ist.
4. Kehrpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange durch Kreuzgelenk (29) mit dem Grindel verbunden ist und in ihrem Neigungswinkel dadurch verstellbar ist, daß ihre Lagerhülse (31) an einem Stecker (32) hängt, welcher senkrecht in dem Grindellagerbügel (9) der Vorderkarre versteckbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST38977D 1925-01-20 1925-01-20 Kehrpflug Expired DE438894C (de)

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DEST38977D DE438894C (de) 1925-01-20 1925-01-20 Kehrpflug

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