DE204243C - - Google Patents
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- DE204243C DE204243C DENDAT204243D DE204243DA DE204243C DE 204243 C DE204243 C DE 204243C DE NDAT204243 D DENDAT204243 D DE NDAT204243D DE 204243D A DE204243D A DE 204243DA DE 204243 C DE204243 C DE 204243C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/68—Reeds or beat-up combs not mounted on the slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 204243 KLASSE 86C GRUPPE
Losblatteinrichtung für Webstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1907 ab.
Es sind bereits Webstühle mit Losblatteinrichtungen bekannt geworden, bei welchen
das Losblatt unter dem Einfluß einer besonderen Verriegelungsvorrichtung steht, durch die
das Blatt beim Anschlag gegen die Ware festgehalten wird.
Die Neuerung besteht in der besonderen Einrichtung zum Verriegeln des Blattes in der
Anschlagstellung bei regelmäßigem Laufe des
ίο Stuhles. Zu dem Zwecke ist eine am Ladenklotz
entlang verschiebbare, unter Federwirkung stehende Stange vorgesehen, welche durch einen von einer ' besonderen Nase des
Brustbaumes beeinflußten Arm verschoben wird und hierbei unter Vermittlung einer Feder
einen Riegel derart mitnimmt, daß sich derselbe über den vorher niedergedrückten
Stecher stellt und ihn somit in niedergedrückter Lage festhält, dagegen zurückschwingt und
den Stecher freigibt, sobald die Lade zurückbewegt wird. Diese neue Hilfsvorrichtung
dient somit zur Unterstützung des bekannten und am Stuhl vorhandenen Stechers derart,
daß seine Widerstandsfähigkeit vergrößert wird, ohne daß eine Vergrößerung der Belastung
der am Brustbaum vorhandenen Nase eintritt. Der Stuhl kann bei Verwendung
dieser Hilfsvorrichtung somit für schwerere Waren Verwendung finden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung zur Veranschaulichung
gekommen, und zwar ist: ^
Fig. ι eine Darstellung eines Teiles des Webstuhles
mit der Lade und der neuen Losblatteinrichtung,
Fig. 2 " eine Vorderansicht der an der Unterseite der Lade befestigten Verriegelungsvorrichtung,-
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht nach erfolgter Verriegelung des Stechers und
Fig. 4 eine Unteransicht der Einrichtung nach Fig. 2.
In der Zeichnung ist 1 die Lade, 2 das
Losblatt, das durch eine Leiste 3 in der übr ■
liehen Weise festgehalten wird, 4 ist der doppelarmige, um die Achse 5 schwingende
Stecher, der auf der einen Seite mit der Leiste 3 verbunden ist und mit dem anderen Ende
unter dem Einfluß einer am Brustbaum 6 befestigten Nase 7 steht. Diese Ausbildung des
Stechers bietet nichts Eigenartiges. Gemäß vorliegender Erfindung ist an der Unterseite
des Ladeklotzes 8 eine besondere Verriegelungsvorrichtung für den Stecher 4 vorgesehen.
Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem am Ladeklotz befestigten eisernen Bügel
9, in welchem in der Längsrichtung des Ladeklotzes eine Stange 10 liegt, die auf der
in Fig. 2 bis 4 linken Seite einen mit Rolle 11 versehenen vorspringenden Arm 12 trägt.
Das über den Bügel 9 herausstehende Ende der Stange 10 ist mit einer Feder 13 ausgerüstet,
die einerseits gegen einen einstellbaren Anschlag 14, andererseits gegen einen Ansatz
des Bügels 9 anliegt und das Bestreben hat, die Stange 10 in den Fig. 2 bis 4 stets nach
rechts zu ziehen. Der Brustbaum 6 besitzt neben der bekannten Nase 7 zur Beeinflussung
des Stechers 4 noch eine zweite Nase 15, welche jedoch seitlich abgeschrägt ist und der-
art Hegt, daß, wenn beim Anschlag der Lade an die Ware die Rollen des Armes 12 seitlich
auf diese Nase 15 auftrifft, der Arm 12
und damit die Stange 10 in den Fig. 2 bis 4 nach links verschoben wird.
Des weiteren ist auf einem quer zum Ladeklotz liegenden Zapfen 16 ein Riegel 17 drehbar
angeordnet, der unter dem Einfluß einer Feder 18 steht, die einerseits an dem erwähnten
Riegel, andererseits an einem Ansatz 19 der. Stange 10 befestigt ist. Die Feder 1S1 ist
derart bemessen, daß normal, d. h. wenn die Lade 1 sich in schräger. Stellung befindet, der
Riegel 17 senkrecht oder annähernd senkrecht liegt, und zwar unmittelbar seitlich neben dem
Stecher 4, wie dies namentlich Fig. 2 erkennen läßt. Wird daher die Lade 1 bei dieser Ausgestaltung
des Verriegelungsmechanismus gegen die Ware angeschlagen und soll hierbei das Blatt sicher festgehalten werden, so trifft zunächst
der Stecher 4, wie üblich, auf den Anschlag 7, wird durch diesen heruntergedrückt
und damit die Leiste 4 fest gegen den unteren Bund des Blattes angedrückt, so daß in
bekannter Weise ein Festblatt vorhanden ist. Unmittelbar, nachdem der Riegel 4 auf die
Nase 7 aufgestoßen hat und niedergedrückt ist, kommt der etwas kurzer bemessene Arm
12 mit seiner Rolle 11 mit der Nase 15 in
Berührung und wird durch, diese nach den Fig. 2 bis 4 nach links verschoben. An dieser
Linksverschiebung wird der Riegel 17 durch die Feder 18 gezwungen, teilzunehmen, indem
er um seinen Zapfen 16 herumschwingt, und stellt sich nunmehr mit seinem unteren Ende
über den heruntergedrückten Stecher 4, wie dies Fig. 3 zeigt. Ist also der Stecher 4 einmal
heruntergedrückt und steht der Riegel 17 darüber, so nimmt letzterer die gesamte Beanspruchung,
die durch das Festhalten des Blattes beim Anschlag an die Ware entsteht, auf, während der hierfür bisher allein in Betracht
kommende Anschlag 7 des Brustbaumes 6 entlastet wird. Bewegt sich die Lade zurück,
so wird zunächst der Arm 12 frei und wird unter dem Einfluß der Feder 13 wieder nach
rechts bewegt. Durch einen an der Stange · 10 befestigten Anschlag 20, der dicht neben
dem Riegel 17 liegt, wird auch dieser unter dem Einfluß der Feder 13 mit nach rechts verschoben,
so daß der Stecher 4 freiliegt und, wenn derselbe mit seinem vorderen Ende die Nase 7 verlassen hat, so weit herumschwingen
kann, .daß das Blatt wieder lose ist.
Ist ein Schützen im Fach steckengeblieben und nimmt demzufolge das Blatt 2 die anormale
schräge Lage ein, bei welcher das vordere. Ende des Stechers 4 oberhalb der Nase 7 zu
stehen kommt, also nicht herabgedrückt werden kann, so wird beim Anschlag der Lade
der Arm 12 mit seiner Rolle 11 dennoch
durch die Nase 15 des Brustbaumes 6 nach links verschoben. Dadurch aber, daß der
Riegel 17 durch Zwischenschaltung der Feder 18 seine Bewegung, d. h. seine Ausschwingung
um den Zapfen 16 erfährt, muß er, da der Stecher 4 jetzt nicht herabgedrückt worden
ist, seitlich gegen diesen anschlagen, wobei sich die Feder 4 mehr oder weniger entsprechend
der Linksbewegung der Stange 10 dehnt und auseinanderzieht. Dagegen kann sich der
Riegel 17 nicht über den Stecher stellen und somit nicht die obenbeschriebene " Wirkung
ausüben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Losblatteinrichtung für Webstühle, bei welcher das Losblatt in der Anschlagstellung durch einen Stecher und eine am Brustbaum befestigte Nase festgedrückt und der Blattleistenhebel besonders verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorschwingen der Lade eine unter Federwirkung stehende, am Ladenklotz entlang verschiebbare Stange (10) durch g5 einen von einer besonderen Nase (15) des Brustbaumes' beeinflußten' Arm (12) verschoben und hierbei unter ' Vermittlung einer Feder ein Riegel (17) derart mitgenommen wird, daß sich derselbe über den go vorher niedergedrückten Stecher (4) stellt und ihn in niedergedrückter Lage festhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204243C true DE204243C (de) |
Family
ID=466593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204243D Active DE204243C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204243C (de) |
-
0
- DE DENDAT204243D patent/DE204243C/de active Active
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