DE312818C - - Google Patents
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- DE312818C DE312818C DENDAT312818D DE312818DA DE312818C DE 312818 C DE312818 C DE 312818C DE NDAT312818 D DENDAT312818 D DE NDAT312818D DE 312818D A DE312818D A DE 312818DA DE 312818 C DE312818 C DE 312818C
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- DE
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- hammer
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/20—Changing bobbins, cops, or other shuttle stock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14. JUNI 1919
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c GRUPPE 24 -
ALBERTGEORG KOECHLIN in
tiihle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1918 ab.
^ Längste Dauer: 29. Mai 1933.
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Schußspulenäuswechselvorrichtung für Webstühle,
bei welcher der mit der Lade bewegliche Spuleneinschlaghammer an einem den
Einschlag der Spule von oben in den Schützenkasten bewirkenden Triebarm' in dauernder
Wirkungsverbindung mit demselben, entlanggleitet und der in bekannter Weis'e bei Ausbleiben
des Schusses einrückbare.Antrieb des Triebarms getrennt vom Ladenantrieb derart
eingerichtet ist, daß man die Abwärtsbe-· wegung des Hammers zum Einschlagen einer
neuen Schußspule.nicht nur, wie bisher, vor . der betreffenden Totpünktstellung der Lade,
sondern auch in jeder späteren Laden-.■ Stellung . bis zu denf Zeitpunkt, wo der
Schützenschlag zu wirken beginnt, erfolgen lassen, kann.
Bei dieser Vorrichtung kann es nun vorkommen,
daß die neue Schußspule dem Einschlaghammer nicht richtig zugeführt wird. Es kann dann in einem solchen Fall eine Zertrümmerung
des Einschlaghammers, seines Antriebs oder sonstiger Teile des Webstuhles eintreten.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist der Triebarm für.den Spuleneinschlaghammer gemäß
der vorliegenden Neuerung zweiteilig ausgeführt. und mil; einer seine Teile verbin-'
denden nachgiebigen Koppelschließe versehen, derart, daß er für gewöhnlich den Einschlag-'
hammer zum Einschlagen einer neuen Schußspule niederzubewegen vermag, bei Auftreten
eines Hindernisses im Einschlagvorgang aber an der Stelle der Koppelschließe einknicken
kann, um Zertrümmerungen beim Einschlagen zu verhüten. . , .
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der verbesserten Vorrichtung.
Fig. ι ist die Gesamtseitenansicht desselben ähnlich der Fig. 1 im Hauptpatent;
. Fig. ia zeigt eine Einzelheit zu Fig. 1; .
. Fig. ia zeigt eine Einzelheit zu Fig. 1; .
Fig. 2 ist eine Seitenansicht und
• Fig. 3 eine Stirnansicht des Triebarms für den Spuleneinschlaghammer;
• Fig. 3 eine Stirnansicht des Triebarms für den Spuleneinschlaghammer;
Fig. 4 ist ein Teilschnitt nach Linie A-B von Fig. 2.
Wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform veranlaßt auch hier ein
Schußfadenwächter bei Ausbleiben eines Schusses .. die Schußspulenauswechslung. Wenn nämlich der Schußfaden fehlt und dadurch
die Schußwächtergabel 5 in bekannter Weise vom hin und her.schwingenden Fadenwächterhebel
7 (Fig. 1) erfaßt wird, so verschiebt dieser beim Auswärtsgang die Stange 2
und wirkt durch diese" auf einen Hebel- arm
8, der auf der üblichen- Spulenwechselbeherrschungswelle
13 sitzt und dadurch den Spulenwechsel auf der anderen Stuhlseite veranlaßt.
'
Die Drehbewegung der Welle 13, die ihr bei :
der Verschiebung der Stange 2 .erteilt wird,
wird auf der anderen Stuhlseite' mittels des Armes 14" auf eine verschiebbare Zahnstange
14 übertragen, die durch Zahnrad 15 und Kurbelstange 16 einen Schwinghebel 17 ver- '■
stellt, der dadurch die auf dem Lagerzapfen 21 verschiebbare Kupplungsmuffe 18 (Fig. la)
mit Arm 22 und daran einstellbarer Rolle 23 einrückt. Das Kupplungsgegenstück 20
ist mjt einem Triebarm 25 versehen, der über ein Kopfstück 26 (Fig. 1)..an dem mit der
Lade 28 beweglichen, in einer Führung 29 derselben heb- und senkbaren und für gewöhnlich
durch Federn 30 hochgehaltenen Spuleneinschlaghammer 27 greift. Beim Einrücken der Muffe 18 kommt die Rolle 23 in
den Bewegungsbereich, des Nockens 31 der
Nockenscheibe 24, wird durch diesen angehoben und bewirkt dadurch'die Abwärtsbewegung
des eingekuppelten Triebarmes 25 und damit des Einschlaghammers 27, um die neue Spule in den Schützen einzuschlagen.
Die Nockenscheibe 24 und die mit ihr . zu- ; sammenwirkenden Teile sind hier wie beim
Hauptpatent so eingestellt, daß das Einschlagen: einer neuen Schüßspule während einer Zeitspanne erfolgt, in welcher .die
• Ladentriebwelle (Kurbelwelle) eine Viertel-μmdrehung
macht, und daß das Niederdrücken des Einschiaghammers ungefähr beginnt,
wenn die Lade auf dem vorderen Totpunkt angelangt ist, und beendet ist, wenn
nach Überschreiten der Totpunktlage der Schützenschlag zu wirken beginnt.
Wie am besten aus Fig. 2 bis 4.ersichtlich,
ist der Triebarm 25 für den Spuleneinschlaghammer zweiteilig ausgeführt und mit einer
seine Teile verbindenden nachgiebigen Koppelschließe versehen. Dieselbe besteht aus
zwei Scheiben 40, 41, von denen die eine mit einem Teil, die andere mit dem anderen Teil
des Triebarms 25 starr zusammenhängt. Eine dieser Scheiben greift'mit zwei konvexen
Warzen 42 in zwei konkave Ausnehmungen der anderen Scheibe, und dieser Eingriff wird durch eine die beiden Scheiben
gegeneinanderdrückende Druckfeder 43 ge- ^
sichert. - ·
• Für gewöhnlich vermag der Triebarm den Einschlaghammer zum Einschlagen einer
neuen Schußspule niederzubewegen, indem die Koppelschließe genügend hartgehend geschlossen
ist.- Tritt dagegen ein Hindernis im Einschlagvorgang auf, etwa infolge unrichtiger
, Spulenzuführung, so. kann die Koppelschließe nachgeben und an der Stelle
derselben ein Einknicken des Triebarms erfolgen, wodurch Zertrümmerungen beim Einschlagen
vermieden werden. ■ ·
Begreiflicherweise kann, die erwähnte Koppelschließe am Triebarm anders als beschrieben
ausgeführt werden.
Claims (2)
1. Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle nach Patent 312018, dadurch
gekennzeichnet, daß der Triebarm (25) für den Spuleneinschlaghammer
. zweiteilig ausgeführt und mit einer seine Teile verbindenden nachgiebigen Koppelschließe
(40, 41) versehen ist, derart, daß er für gewöhnlich den Einschlaghammer
zum Einschlagen einer neuen Schußspule niederzubewegen vermag, bei Auftreten
. eines Hindernisses im Einschlagvorgang aber an der Stelle der'Koppelschließe einknicken
kann, um. Zertrümmerungen beim Einschlagen zu verhüten.
2. Schußspulenauswechselvorrichtung . nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelschließe aus zwei mit den Teilen, des Triebarms (.25) starr zusammenhängenden
Scheiben (40., 41) besteht, die unter Federwirkung mittels konvexer Warzen (42)', und konkaver
Ausnehmungen miteinander in Eingriff sind. . . . .,'·.■." - . '
Hierzu ι Blatt Zeichnungen. '
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312818C true DE312818C (de) |
Family
ID=565727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312818D Active DE312818C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312818C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192987B (de) * | 1955-06-01 | 1965-05-13 | Rueti Ag Maschf | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren von Schussspulen zum Webschuetzen von Webstuehlen |
-
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- DE DENDAT312818D patent/DE312818C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192987B (de) * | 1955-06-01 | 1965-05-13 | Rueti Ag Maschf | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren von Schussspulen zum Webschuetzen von Webstuehlen |
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