DE345369C - Vorrichtung zum Sperren von Tasten sowie zum Loesen und Zurueckfuehren verfangener Typenhebel von Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Sperren von Tasten sowie zum Loesen und Zurueckfuehren verfangener Typenhebel von Schreibmaschinen

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DE345369C
DE345369C DE1920345369D DE345369DD DE345369C DE 345369 C DE345369 C DE 345369C DE 1920345369 D DE1920345369 D DE 1920345369D DE 345369D D DE345369D D DE 345369DD DE 345369 C DE345369 C DE 345369C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/50Side-stop mechanisms

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sperren von Tasten sowie zum Lösen und Zurückführen verfangener Typenhebel von Schreibmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Sperren von Tasten und Lösen von verfangenen Typenhebeln an Schreibmaschinen, die eine besonders einfache und zweckmäßige Bauart derselben ermöglicht.
  • Auf der, Zeichnung ist -eine :ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bildende Schreibmaschine veranschaulicht; und zwar zeigt Abb. i eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Schreibmaschine, von der für die Erfindung unwesentliche Teile nicht dargestellt sind, und Abb. 2 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Ansicht der Abb. z unter Weglassung einzelner Teile.
  • Im Schreibmaschinengestell A sind die Typenhebel B, von; denen nur einer gezeichnet ist, um eine Stange 0 schwingbar angeordnet. Die Typenhebel B sind mit den zugehörigen Typentasten C durch je eine Zugstange D gelenkig verbunden. Jede Zugstange D steht unter der Wirkung einer Druckfeder E, die sich einerseits gegen ein festes Widerlager a= und .anderseits gegen ein an der Zugstange D befestigtes und daher an- deren Bewegungen teilnehmendes Widerlager dl abstützt. An das untere Ende jeder Typentaste C ist noch j e ein an das Schreibmaschinengestell A angelenkter Stab F gelenkig angeschlossen. Jede Zugstange D besitzt auf ihrem zwischen der Typentaste C und dein festen Widerlager a2 liegenden Teil eine den einen Teil eines Gesperres bildende Verdickung d=. Zum Zusammenarbeiten mit den Verdickungen d2 der Zugstangen D ist ein den anderen Teil des Gesperres bildender kammartiger Körper G bestimmt, der mit seinen abwärts gerichteten Zinken g1 zwischen den Zugstangen D hindurchgreift und mit zwei an seinen Enden befindlichen Augen g= an Zapfen a3 schwingbar aufgehängt ist, die üi den Seitenwänden des Schreibmaschinengestells A befestigt sind. Der Körper G steht unter der Wirkung einer Zugfeder H, deren Enden an einem Hebelarm g3 des Körpers G und einem in @_ der einen Seitenwand des Schreibmaschinengestelles A befestigten Zapfen a4 angreifen, und besitzt zwei Hebelarme g'4 und g', mit denen er sich unter der Wirkung der Zugfeder H :gegen eine federnde Taste 1 und gegen deni einen Arm k1 eines zweiarmigen Hebels K anlegt. Der zweiarmige Hebel K ist um einen in der einen Seitenwand des- Schreibmaschinengestelles A befestigten Zapfen a' schwingbar. Oberhalb des Armes k= ist in -der benachbarten Seitenwand des Schreibmaschinengestelles A ein Bolzen 11i1 mittels zweier Führungsaugen al und a7 verschiebbar angeordnet. Der Bolzen M steht unter der Wirkung einer Druckfeder N, deren unteres Ende sich gegen das Führungsauge ae und deren oberes Ende sich gegen eine an dem Bolzen M sitzende Ringleiste ml anlegt. Mit seinem oberen Ende legt sich der Bolzen M von unten gegen das freie Ende eines 'einarmigen Hebels P, der um einen in der Nähe der entfernten, Seitenwand des Schreibmaschinengestelles A be- findlichen Zapfen a3 (Abb. 2) schwingbar ist. Der Hebel P besitzt auf seiner wagerechten Oberseite eine nach oben gerichtete Schrägfläche p:, an die sich eine kurze wagerechte Fläche p2, eine zweite nach oben gerichtete Schrägfläche p° und ein lotrechter Anschlag p4 anschließen. Zum Zusammenarbeiten mit den Flächen p1, p2, p3 und dem Anschlag p4 dient eine etwas abgeschrägte Nase q1, die sich an der Unterseite eines als Klammer ausgebildeten Randstellers 0 befindet. Der Randsteller O ist an einer am Wagengestell R der Papierwalze T angeordneten Stange r1 einstellbar.
  • Wird beim Schreiben z. B. die am weitesten links befindliche Typentaste C niedergedrückt - vgl. die strichpunktierte Stellung gemäß Abb. i - so geht die zugehörige Zugstange D unter Spannung der Druckfeder E mittels des Widerl,agers dl ebenfalls in die strichpunktierte Stellung über und der zugehörige Typenhebel B gelangt in die ebenfalls strichpunktierte Arbeitsstellung, in der er auf die Papierwalze 7' auftrifft. Die V erdikkung d2 kommt in der Arbeitsstellung des Typenhebels B gerade zur Anlage an die Zinken g1 des kammartigen Körpers G. Beim Loslassen der Typentaste C kehren die bis j 'etzt erwähnten Teile unter der Wirkung der sich dabei entspannenden Druckfeder E wieder in die ausgezogen gezeichnete Ruhestellung zurück. Bleibt aber - z. B. infolge eines Verfangens zweier Typenhebel - der Typenhebel B nach dem Loslassen der Typentaste C in oder in der Nähe seiner Arbeitsstellung stehen, so wird die federnde Taste J angeschlagen. Beim Herunterdrücken der Taste J drückt deren unteres Ende auf den Hebel g°- und schwenkt dadurch den kammartigen Körper G unter gleichzeitiger Spannung der Feder H im Sinne des Pfeiles x (Abb. i). Bei dieser Schwingbewegung legen sich die benachbarten Zinken g1 des Körpers G gegen die Verdickung d2 des in der Arbeitsstellung stehen gebliebenen Typenhebels B und drücken dadurch die Stange D aus der gestrichelten in die ausgezogene Stellung zurück, wobei gleichzeitig der in der Arbeitsstellung stehen gebliebene Typenbebel B in die ausgezogene Ruhestellung zurückkehrt. Sobald der Typenhebel B seine Ruhestellung wieder erreicht hat, wird die federnde Taste J losgelassen, worauf der Körper G unter der Wirkung der Feder H in die auf der Zeichnung ausgezogene Ruhestellung zurückkehrt.
  • Während des Schreibens verschiebt sich i das die Papierwalze T und den Randsteller 0 tragende Wagengestell R im Sinne des Pfeiles y (Alb. 2). Bei dieser Verschiebung trifft kurz vor dem Zeilenende die Nase ql des Randstellers 0 auf die Schrägg-fläche p1 des Hebels F und schwenkt diesen im Sinne des Pfeiles z um den Zapfen as (Abb. 2), wobei eine nicht dargestellte Glocke angeschlagen wird. Durch dieses Schwenken des Hebels P wird der Bolzen M unter gleichzeitigem Spannen der Feder N so weit nach unten verschoben, daß sein unteres Ende in unmittelbare Nähe des Hebelarmes h2 kommt, ohne aber diesen zu drehen. Beim Schreiben der nächsten Buchstaben gleitet die Nase ql über die wagerechte Fläche p2, ohne daß dabei eine Änderung in der Stellung des Bolzens NI eintritt. Schließlich trifft aber die Nase ql auf die Schrägfläche p' und dreht dadurch den Hebel P im Sinne des Pfeiles z weiter. Bei der hierdurch hervorgerufenen weiteren Verschiebung des Bolzens M trifft sein unteres Ende auf den Hebelarm h2 und schwenkt dadurch den Doppelhebel K im Uhrzeigersinn. Bei der Schwenkung des zweiarmigen Hebels K wird durch den auf den: Hebelarm g" des kammartigen Körpers G einwirkenden Hebelarm hl der Körper G im Sinn des Pfeiles x geschwenkt. Dabei gelangen seine Zinken. gl in Winkelstellungen, in denen sie die beim Niederdrücken irgendeiner Typentaste C mit der Verdickung d2 gegen sie anstoßende Stange D an einer weiteren Bewegung hindern, bevor die angeschlagene Taste ihre untere Grenzlage und damit der zugehörige Typenhebel B in seine Arbeitsstellung gelangt ist. Sobald der Randsteller O mit seiner N ase q1 gegen den Anschlag p4 trifft, erreichen die Zinken gl die in Abb. i strichpunktierte Stellung,, in der sie die Verdickungen d2 schon bei der Ruhestellung der Typentasten C und der Typenhebel B berühren. In diesem Augenblick können die Typentasten C und damit die Typenhebel B überhaupt nicht mehr bewegt werden.
  • Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Vereinfachung der Bauart von Schreibmaschinen, die mit einer Vorrichtung zum Lösen urid Zurückführen von Typenhebeln und einer Tastensperrvorrichtung ausgerüstet sind. Diese Vereinfachung wird dadurch erzielt, daß ein zum Lösen und Zurückführen von verfangenen Typenhebeln bestimmter Getriebeteil (Körper G) gleichzeitig den einen Teil eines zur Tastensperrvorrichtung gehörigen Gesperres bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sperren von Tasten sowie zum Lösen und Zurückführen verfangener Typenhebel von Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Lösen und Zurückführen der Typenhebel (B) bestimmter Getriebeteil (G) den einen Sperrteil (gl) der Tastensperrvorrichtung (g1, d2) enthält. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, -daß der mitrdem Sperrteil versehene Getriebeteil als durch eine Anschlagtaste (I) und den Randsteller (Q) verstellbarer Kamm (G, g1) ausgebildet ist, der mit Anschlägen (d2) im Antriebsgestänge der Typenhebel (B) zusammenwirkt. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der kammartige Körper (G) zwei Arme (g4, g5) besitzt, von denen einer (g4) unter der Wirkung einer Feder (H) gegen eine federnde Taste (J) anstößt und der andere (g5) an einem zweiarmigen Hebel (K) anliegt, der durch den Randsteller (Q) verstellbar ist.
DE1920345369D 1920-09-14 1920-09-14 Vorrichtung zum Sperren von Tasten sowie zum Loesen und Zurueckfuehren verfangener Typenhebel von Schreibmaschinen Expired DE345369C (de)

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DE1920345369D Expired DE345369C (de) 1920-09-14 1920-09-14 Vorrichtung zum Sperren von Tasten sowie zum Loesen und Zurueckfuehren verfangener Typenhebel von Schreibmaschinen

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