DE145131C - - Google Patents
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- DE145131C DE145131C DENDAT145131D DE145131DA DE145131C DE 145131 C DE145131 C DE 145131C DE NDAT145131 D DENDAT145131 D DE NDAT145131D DE 145131D A DE145131D A DE 145131DA DE 145131 C DE145131 C DE 145131C
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- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 11
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
M 145131 KLASSE 51 b.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Repetitionsmechanik für Pianinos, die sich
durch größte Einfachheit bei ungemein sicherer Wirkungsweise auszeichnen soll.
Das Neue an dieser Mechanik bildet eine vor und unter der Hammernuß drehbar gelagerte Zunge, die mit dem Gegenfänger und der Wippe so verbunden ist, daß nach erfolgtem Anschlag des Hammers die Zunge den Rückgang des Hammers in seine Ruhelage verhindert, wogegen der Stößer beim geringsten Tastennachlaß sofort wieder unter die Nase der Hammernuß tritt, wodurch bei neuem Tastenanschlag auch der Hammer sofort wieder zum Anschlag gebracht wird. Geht die Taste in ihre Ruhelage zurück, so wird die Zunge ebenfalls in ihre Ruhelage zurückgezogen, in welcher sie die Hammernuß freigibt, so daß der Hammer gleichfalls in seine Ruhelage zurücktreten kann.
Das Neue an dieser Mechanik bildet eine vor und unter der Hammernuß drehbar gelagerte Zunge, die mit dem Gegenfänger und der Wippe so verbunden ist, daß nach erfolgtem Anschlag des Hammers die Zunge den Rückgang des Hammers in seine Ruhelage verhindert, wogegen der Stößer beim geringsten Tastennachlaß sofort wieder unter die Nase der Hammernuß tritt, wodurch bei neuem Tastenanschlag auch der Hammer sofort wieder zum Anschlag gebracht wird. Geht die Taste in ihre Ruhelage zurück, so wird die Zunge ebenfalls in ihre Ruhelage zurückgezogen, in welcher sie die Hammernuß freigibt, so daß der Hammer gleichfalls in seine Ruhelage zurücktreten kann.
Eine mit dieser Neuerung versehene Repetitionsmechanik ist in der Zeichnung in
Fig. ι bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht
der Mechanik und Fig. 3 die Lagerung der unter die Hammernuß greifenden Zunge.
Die Hammernuß 1 wird in bekannter Weise durch den Stößer 5 mittels Wippe 6 und
Tastenansatz 7 durch Taste 8 beeinflußt und der Hammer 3 nach dem Anschlag zunächst
durch Fänger 9 und Gegenfänger 2 festgestellt. Vor dem Anschlag hebt ein auf der
Wippe 6 befestigter Arm in bekannter Weise den Dämpfer 16 von der Saite 15 ab.
Damit nun unmittelbar nach dem Hammeranschlag beim geringsten Nachlaß der Taste
der Stößer 5 sofort wieder unter die Nase 4 der Hammernuß 1 treten kann, wobei der
Hammer, wie strichpunktiert angegeben, in der Nähe der Saite bleibt, ist für jeden
Hammer der Mechanik eine vor der Hammernuß liegende Zunge 10 vorgesehen, welche
je mittels Schnur 14 und 13 oder dergl. mit
dem Hammer und mit der Wippe 6 verbunden ist. Die Lager 11 dieser Zungen sind an
einer durchlaufenden, gemeinsamen Leiste 12 befestigt und diese' ist nachstellbar angeordnet;
es können auch die Lager 11 der Zungen einzeln verstellbar angeordnet werden.
Sobald nun ein Anschlag des Hammers stattgefunden hat, kommt die Zunge 10 aus
der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Lage in die strichpunktiert gezeichnete, in welcher
sie sich gegen die Nase 4 der Hammernuß legt und den Hammer in der in Fig. 1 strichpunktiert
veranschaulichten Lage festhält. Der Stößer tritt beim geringsten Tastennachlaß wieder unter die Hammernuß, indem die
Wippe 6, an welcher der Stößer gelagert ist, sich beim geringsten Tastennachlaß für diesen
Zweck genügend senkt. Beim abermaligen Tastenanschlag wird somit der Hammer wieder
zum Anschlag gebracht und von der Zunge wieder aufgefangen werden, so lange, bis durch
vollkommenes Freigeben der Taste die Zunge 10 durch Band 13 in ihre Ruhelage zurückgebracht
wird.
Wie ersichtlich, bedarf die neue Repetitionsvorrichtung weder einer Feder noch anderer
umständlicher Anordnungen. Sie wirkt zufolge ihrer Einfachheit vollkommen sicher
und kann der Hammerabstand von den Saiten
in der Repetitionsstellung der Hammer durch
Regelung der Zungenlager 11 ebenfalls geregelt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Repetitionsmechanik für Pianinos, gekennzeichnet durch je eine, vor der Hammernuß verstellbar gelagerte, drehbare Zunge (io), die mit dem Gegen fängerarm und der Wippe durch Schnüre (14, 13) oder dergl. verbunden ist und nach dem Hammeranschlag sich vor die Hammernuß legt und den Hammerrückgang verhindert, während der Stößer beim geringsten Tastennachlaß wieder unter die Hammernuß tritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145131C true DE145131C (de) |
Family
ID=412499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145131D Active DE145131C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145131C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4414139A1 (de) * | 1994-04-22 | 1995-10-26 | Helmut Karl | Zugübertragung für Repetionsmechaniken von Hammerinstrumenten |
-
0
- DE DENDAT145131D patent/DE145131C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4414139A1 (de) * | 1994-04-22 | 1995-10-26 | Helmut Karl | Zugübertragung für Repetionsmechaniken von Hammerinstrumenten |
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