DE273369C - - Google Patents

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DE273369C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
Firma AUGUST SAUTER in EBINGEN, Württ.
Vorrichtung zur Reiterversetzung bei Präzisionswagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Reiterversetzung bei Präzisionswagen, deren Eigenart darin besteht, daß der Reiter genau senkrecht abgehoben und aufgesetzt und während der Versetzung am Herabfallen verhindert wird. Die Antriebsart ist hierbei so gewählt, daß ein schnelles und sicheres Arbeiten gewährleistet ist.
Zur Erreichung dieser Ziele erfolgt das
ίο Heben und Senken durch Vermittlung zweier gekuppelter Zahnbogen, von denen der eine am Ende einer Antriebswelle fest angeordnet ist, während der Lagerzapfen des anderen Zahnbogens zusammen mit einer Gleithülse in einem senkrechten Führungskörper gleitet und mit der Hakenstange verbunden ist. In der Gleithülse befindet sich, um den Reiter während der Versetzung sicher' festzuhalten, eine durch einen Anschlag gesteuerte zweite Hülse, die sich derart relativ zur Hakenstange bewegt, daß das Hakenmaul durch eine Verlängerung der zweiten Hülse vor dem Aufsetzen des Reiters geöffnet, jedoch nach dessen Abheben geschlossen wird.
Gemäß der Erfindung wird beim Schließen des Hakenmauls die Bewegung der zweiten Hülse durch eine Feder wirksam unterstützt Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι zeigt die Einrichtung von vorn bei angehobener Stellung der Hakenstange,
Fig. 2 von der linken Seite,
Fig. 3 gleichfalls von der linken Seite bei gesenkter Stellung der Hakenstange,
Fig. 4 von vorn und durchschnitten.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten. ·
Fig. 7 zeigt die Einrichtung im Führungsrahmen und von oben gesehen.
Auf einem Rahmen, der durch zwei Führungsstangen ι und zwei Querstangen 2 gebildet wird, ist ein Schlitten 3 verschiebbar. Um ein Kanten bei der Verschiebung zu vermeiden, sind mit dem Schlitten Führungshülsen 4 fest verbunden. Im rechten Querteil 2 und im Schlitten 3 ist eine Welle 5 mit einer Handhabe 5' drehbar gelagert. Sie besitzt einen Bund 6, der am Schlitten 3 eng anliegt. Auf dein.linken Ende der Welle sitzt, durch eine Schraube 7 fest verbunden, ein Zahnbogen 8. Auf dem zwischen dem Bogen 8 und dem Schlitten 3 befindlichen Teile der Welle 5 sitzt eine Schraubenfeder 9, die den Schlitten 3 dauernd gegen den Bund 6 anpreßt. Mit dem Schlitten 3 ist ein im Querschnitt quadratischer Führungskörper 10, z.B. durch Lötung, starr verbunden. Dieser Führungskörper 10 besitzt einen Schlitz 11 und einen etwas kürzeren Schlitz 12. In dem Schlitz 11 bewegt sich der Lagerzapfen 13 eines zweiten Zahnbogens 14, welcher mit dem ersten durch eine Verbindungsstange 15 dauernd in Eingriff gehalten wird.
In dem Führungskörper 10 ist eine Hülse 16, gleichfalls quadratischen Querschnittes (Fig. 5), verschiebbar, in welcher der Lagerzapfen 13 des Zahnbogens 14 befestigt ist. Die Hülse 16 ist auf dem größten Teil ihrer Länge auf den Durchmesser einer in ihr gleitenden zweiten Hülse 17 von kreisrundem Querschnitt ausgebohrt, und am oberen Ende sitzt in ihr eine in einen Haken 18 auslaufende Stange 19. Die Stange 19 ist durch eine Schraube 20
mit der Hülse i6 fest verbunden, während die Hülse 17 frei in der Hülse 16 beweglich ist und lediglich von einer die Schlitze 12 und 21 durchgreifenden, in die Hülse 17 eingesetzten Schraube 22 am Herabfallen gehindert ist. Zwischen dem oberen Ende der Hülse 17 und dem oberen Ende der weiten Bohrung der Hülse 16 ist eine Schraubenfeder 23 untergebracht.
to Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Angenommen, es soll ein Reiter versetzt werden. Durch Drehung der Handhabe 5' umgekehrt zum Sinne der Uhrzeigerbewegung wird der Zahnbogen 14 gesenkt und durch ihn die mit ihm bei 13 verbundene Hülse 16. Noch ehe der Lagerzapfen 13 das untere Ende des Schlitzes 11 erreicht, stößt die Schraube 22, die zufolge der Gewichtswirkung der Hülse 17 und der Wirkung der Feder 23 bis zum Auftreffen des Lagerzapfens 13 im unteren Ende des Schlitzes 21 ruht (vgl. die gegenseitige Lage von 13 zu 21 in Fig. 1), gegen das untere Begrenzungsende des Schlitzes 12. Die Folge davon ist, daß nun bei weiterer Abwärtsbewegung der Hülse 16 unter Zusammendrückung der Feder 23 das Maul des Hakens 18 geöffnet wird, da mit der Hülse 16 auch die Stange 19 weiter abwärts geht.
Nachdem durch eine geringe Verschiebung des Schlitten 3 mittels der Welle 5 der Reiter vom Haken 18 erfaßt ist, wird die Welle 5 zurückgedreht. Hierdurch wird der Lagerzapfen 13 gehoben. Die Hülse 17 verbleibt aber zunächst in ihrer Lage, bis der Schraubenbolzen 22 durch das untere Ende des Schlitzes 21 mitgenommen wird. Es gehen also zunächst nur die Hülse 16 mit der Stange 19 empor. Sobald die Mitnahme des Bolzens 22 erfolgt, ist das Hakenmaul wieder vollkommen verschlossen, so daß der Reiter nicht verloren gehen kann. Der Schlitten 3 wird nun an die gewünschte Stelle verschoben und der Reiter in der gleichen Weise wie beschrieben aufgesetzt. Hiernach wird die Hakenstange wieder hochgehoben.
Es ist bereits bei älteren Reiter Versetzungen vorgeschlagen worden, die Bewegung der Welle 5 mittels Kurbel zu übertragen. In der Praxis hat sich dies jedoch nicht bewährt. Erstens war der Gang ein sehr ungleichmäßiger, da der Punkt 13 bei gleich großen Winkeln der Welle 5 verschieden große Wege macht, was das Arbeiten erschwert, und zweitens war die Abnutzung der Hülse 16 sowie des quadratischen Führungsrohres 10 eine sehr starke. Die starke Abnutzung ist auf den seitlichen Druck zurückzuführen, der sich ergibt, sobald die Kurbel die Mitte der Antriebsachse verläßt. Infolge dieser Abnutzung fällt dann die sehr leicht laufende Hülse 16 durch ihre eigene Schwere und durch den überhängenden Schwerpunkt der Kurbel bei der geringsten Erschütterung herunter. Bei Verwendung der beiden Zahnbogen 8 und 14 fallen diese lästigen Übelstände ganz weg und außerdem ist auch die Bewegung der Hülse 16 eine sehr gleichmäßige und leichte.
Selbstredend könnte die Erfindung im einzelnen anders als beschrieben ausgeführt wer- den; beispielsweise könnte die Feder 23 in Fortfall kommen. Sie ist aber sehr zweckmäßig, um zu verhindern, daß etwa durch Reibung zwischen den Teilen 16 und 17 die Hülse 17 bei geöffnetem Hakenmaul mitgenommen wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Reiter Versetzung bei Präzisionswagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken mittels zweier durch eine Verbindungsstange (15) gekuppelter Zahnbogen (8,14) erfolgt, von denen der eine (8) am Ende: einer zwecks Hebens und Senkens des Reiters zu drehenden Welle (5) fest angeordnet ist, und der andere Zahnbogen (14) mit seinem Lagerzapfen (13) an einem Körper (Hülse 16) sitzt, der in einem senkrechten Führungskörper (10) gleitet und mit der Hakenstange (19) fest verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der in dem Führungskörper (10) gleitenden Hülse (16) eine durch einen Anschlag (22) gesteuerte und mit einer Verlängerung versehene zweite Hülse (17) verschieblich ist, die sich beim Reiterversetzen derart zur Hakenstange (19) bewegt, daß das Hakenmaul durch die Verlängerung der zweiten Hülse (17) vor dem Aufsetzen des Reiters geöffnet und nach dessen Abheben geschlossen wird, um ein Herabfallen des Reiters unmöglich zu" machen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der zweiten Hülse (17) in der ersten Hülse (16) beim Schließen des Hakenmauls durch eine Feder (23) unterstützt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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