DE72043C - Blockirung für Stellhebel - Google Patents
Blockirung für StellhebelInfo
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- DE72043C DE72043C DENDAT72043D DE72043DA DE72043C DE 72043 C DE72043 C DE 72043C DE NDAT72043 D DENDAT72043 D DE NDAT72043D DE 72043D A DE72043D A DE 72043DA DE 72043 C DE72043 C DE 72043C
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- DE
- Germany
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- lever
- projection
- station
- blocking
- adjusting lever
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 title description 3
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/10—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Firma JOSEPH VÖGELE in MANNHEIM. Blockirung für Stellhebel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1893 ab.
Vorliegende Erfindung dient zur Blockirung der Verschlufshebel von Weichen- und Signalstellwerken.
In einem yerschliefsbaren Gehäuse, s. Fig. 1 und 2 beifolgender Zeichnung, ist die Welle w
fest gelagert, auf derselben dreht.' sich die
Rolle r und der blockirte Verschlufshebel v, von dessen Arm χ ein Gestänge nach dem
Verriegelungsregister des Stellwerkes geht. Durch Umlegen des Verschlufshebels werden
im Register gleichzeitig Weichenhebel verschlossen und Signalhebel frei gemacht. Die
Rolle r wird durch Doppeldrahtzug vom Blockwerk aus bewegt, dreht dabei mittelst
des Triebstockes ς die Sternscheibe s und macht, je nachdem sie links oder rechts herum
gedreht wird, die Bewegung 1 oder 2 des Hebels frei.
Zu diesem Zwecke hat der Verschlufshebel in seinem oberen Theil ein kreisrundes Auge k,
durch welches eine zweite im Gehäuse gelagerte Welle α hindurchgeht, und steht mit
zwei auf dieser Welle lose drehbaren Gewichtshebelchen b und / in Wechselwirkung, welche
gehoben werden, wenn die Rolle r von der Station aus gedreht wird und vermittelst des
Triebstockes ^ die Sternscheibe s mit Ansatz t dreht.
In der Ruhelage (Fig. 2) ist keine Bewegung des Verschlufshebels ν möglich, weil die ringstückförmigen
Ansätze c der Hebelchen b und/ gegen ebensolche Innenflächen I des Hebelauges
anliegen. In Fig. 3 hat die Rolle r eine volle Umdrehung nach der Pfeilrichtung gemacht
und mittels Triebstockes \ die Sternscheibe s nach rechts aufwärts gedreht. Der
Ansatz t hat dabei das Hebelchen f mittels
des Ansatzes c gehoben und der Verschlufshebel kann jetzt nach der Richtung 1 bewegt
werden, während er für die andere Richtung durch die Theile c und / des Hebelchens b
verschlossen ist.
In Fig. 4 ist diese Bewegung des Verschlufshebels ausgeführt und am Ende derselben ist
das Hebelchen b durch sein Gewicht herabgefallen, wobei sein ringförmiger Ansatz d
gegen den Ansatz des Hebelauges liegt und eine Rückwärtsbewegung hindert. Der Verschlufshebel
ist hiermit selbsttätig blockirt und kann nicht eher zurückgelegt werden, als bis
die Verschlufsrolle vom Blockwerk aus in die Ruhelage zurückgestellt wird.
Diese Bewegung in die Ruhestellung ist in Fig. 5 ausgeführt, die Sternscheibe s ist damit
zugleich in ihre Ruhelage zurückgebracht und ihr Ansatz t hat das Hebelchen b wieder
so weit, gehoben, dafs Ansatz d nicht mehr vor Ansatz / liegt und ein Zurücklegen des
Verschlufshebels in die Ruhelage Fig. 2 erlaubt.
Wird vom Blockwerk aus die Rolle r entgegengesetzt
der Pfeilrichtung von Fig. 2 gedreht, so wird das Hebelchen b in derselben
Weise gehoben, wie es oben von/beschrieben ist, und die Bewegung 2 des Verschlufshebels
freigegeben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Blockirung für Stellhebel, gekennzeichnet durch eine durch ein Auge (k) des Stellhebels hindurchgehende festgelagerte Welle (a) mit losen Gewichtshebelchen (b undfj, welchein der Ruhestellung sich mit ringstückförmigen Ansätzen (c) in einen ebensolchen Ansatz (I) des Stellhebels legen und letzteren dadurch feststellen, aus dieser Lage aber je einzeln durch den Ansatz (t) eines bekannten Sternrades, welches mit einem Triebstock einer von der Station aus drehbaren Rolle zum Eingriff steht, so weit gehoben werden können, dafs der Stellhebel nach der einen oder anderen Seite freigegeben wird, und welche endlich beim Umlegen des Stellhebels mit einem zweiten ringstückförmigen Ansatz (d) in den obengenannten Ansatz (I) des Stellhebels fallen, letzteren in der gezogenen Stellung selbstthätig festlegen und gegen eine Rückstellung ohne vorherige Freilegung durch die Station sichern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE72043C true DE72043C (de) |
Family
ID=345299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT72043D Expired - Lifetime DE72043C (de) | Blockirung für Stellhebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE72043C (de) |
-
0
- DE DENDAT72043D patent/DE72043C/de not_active Expired - Lifetime
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