DE51128C - Sperrvorrichtung für Signalstellwerke - Google Patents

Sperrvorrichtung für Signalstellwerke

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DE51128C
DE51128C DENDAT51128D DE51128DA DE51128C DE 51128 C DE51128 C DE 51128C DE NDAT51128 D DENDAT51128 D DE NDAT51128D DE 51128D A DE51128D A DE 51128DA DE 51128 C DE51128 C DE 51128C
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Germany
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Application number
DENDAT51128D
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English (en)
Original Assignee
H. BÜSSING in Braunschweig
Publication of DE51128C publication Critical patent/DE51128C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/02Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
    • B61L19/023Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
H. BUSSING in BRAUNSCHWEIG. Sperrvorrichtung für Signalstellwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. September 1889 ab.
Neben den zwangläufigen Verschlufseinrichtungen zwischen den Stellwerkshebeln für Weichen und Signale, welche durch Bewegen eines Hebels andere Hebel festlegen, sind vorliegende Einrichtungen angebracht, welche nach gegebenen Bedingungen die Reihenfolge der Hebelbewegungen erzwingen sollen, indem sie zeitweise das Sperren von Hebeln bewirken.
EE1 und A sind Wellen, welche von den Stellwerkshebeln in der Pfeilrichtung gedreht werden. Es soll nun die Bedingung erfüllt werden, dafs, wenn E oder E1 in der Pfeilrichtung gedreht und auch wieder im umgekehrten Sinne zurückgedreht sind, beide nicht wieder in der Pfeilrichtung gedreht werden können, bevor nicht A in der Pfeilrichtung vor- und wieder zurückgedreht ist.
In Fig. ι ist die Ruhelage der Einrichtung dargestellt.
Eine Schiene B, geführt durch die auf den Wellen F befestigten gabelförmigen Laschen D D, bewegt sich in senkrechter Ebene (parallelogrammartig) oberhalb der Wellen EE1 und A Fig. ι zeigt die tiefste Lage derselben nach links, Fig. 2 und 3 nach rechts.
Auf den Wellen EE1 sind mit Nasen GH und J versehene Scheiben K unterhalb der Schiene B befestigt, Fig. ι und 4. Die Nase G befindet sich auf der hinteren Seite der Schiene B und dient dazu, in Berührung mit dem an der Schiene B befestigten Zahn L diese zu bewegen und in die Lage Fig. 2 zu bringen. Nasen H und J befinden sich an der vorderen Seite der Schiene B, und hat H den Zweck, erstere in Berührung mit dem seitlich an der Schiene befindlichen Stift M eine Sperrung der Welle E zu bewirken, Fig. 3 und 4, während Nase J in Verbindung mit M eine Abhängigkeit zwischen E und A herstellt.
Auf der Welle A ist eine mit der Nase iV versehene Scheibe O befestigt. Die Nase N, welche sich hinter der Schiene B bewegt, soll in Verbindung mit dem ebenfalls seitlich an der "Schiene B theilweise drehbar angebrachten Zahn P die Schiene wieder rückwärts bewegen, Fig. 3.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Wird z. B. Welle E in der Pfeilrichtung gedreht, so wird durch Zahn G Schiene B in die Lage Fig. 2 gebracht. Wird ferner die Welle A ebenfalls in der Pfeilrichtung gedreht, so dafs dieselbe in die Lage Fig. 2 kommt, wobei Zahn P durch N zurückgedrückt und nach Aufhören der Berührung zwischen N und P durch die Feder O wieder in die dargestellte Lage gezogen wird, so ergiebt sich aus der Fig. 2, dafs Welle A nicht zurückgedreht werden kann, bevor nicht E zurückgedreht ist, weil die Nase J in Berührung mit M keine Bewegung der Schiene B zuläfst, wenn Nase N gegen P fafst, um die Schiene zurückzubewegen.
In Fig. 3 ist die Rückbewegung von E erfolgt; hierbei wurde Schiene B bei der Berührung zwischen H und M um so viel gehoben, wie der äufsere punktirte Bewegungskreis von H zeigt; dieselbe kehrt aber nach Aufhören der Berührung infolge ihrer Schwere bezw. der Zugkraft der Feder R sofort in die tiefste Lage zurück. Aus dieser Stellung von B, Fig. 3, geht nun hervor, dafs E oder auch
E1 nicht wieder in der Pfeilrichtung vorgedreht werden können, bevor nicht A zurückgedreht ist, da bei der Bewegung H gegen Stift M trifft und dieser keine Bewegung in dem Drehungssinne zuläfst. Eine Rückstellung der Schiene B durch Nase N in Berührung mit Zahn P kann indefs erfolgen, wie die punktirten Bewegungskreise der betreffenden Theile in Fig. 3 erkennen lassen.
Eine praktische Anwendung dieser Einrichtung ist z. B. folgende:
Sind die Wellen E und E1 mit den Stellhebeln für die Einfahrtsignale der entgegengesetzten Richtungen auf dasselbe Bahnhofsgeleis zwangläufig verbunden und A mit dem Stellhebel für die Ausfahrt von diesem Gleis für die eine Richtung, so kann nach stattgehabter Einfahrt von der einen Richtung weder für diese noch für die entgegengesetzte Richtung auf das besetzte Gleis die Einfahrt gegeben werden, bevor nicht der Ausfahrthebel umgelegt und wieder in Ruhe zurückgelegt ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Die schwingende Schiene B mit den Zähnen L und P in Verbindung mit den an den Scheiben K und O befindlichen Nasen G HJ und N, zu dem Zwecke, durch Zusammenwirken dieser Theile gegenseitige Sperrungen der Wellen und der mit letzteren verbundenen Stellhebel hervorzubringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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