DE35641C - Kombination eines aufschneidbaren Weichenstellriegels mit einem Weichensignal - Google Patents

Kombination eines aufschneidbaren Weichenstellriegels mit einem Weichensignal

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DE35641C
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DE
Germany
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turnout
combination
cut
signal
locking bolt
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35641D
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English (en)
Original Assignee
C. CHR. FUNKE, Kgl. Bahnmeister in Aschersleben
Publication of DE35641C publication Critical patent/DE35641C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O:
!INBAHNBETRIEB.
CARL CHR. FUNKE in ASCHERSLEBEN. Combination eines aufschneidbaren Weichensteiiriegeis mit einem Weichensignal.
Fätentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1885 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen im Central weichen verschlufs angebrachten Mechanismus, welcher beim gewaltsamen Auffahren der Weiche durch Hervorziehen zweier rothen Scheiben das Nothsignal giebt und dadurch weiteren Betriebsstörungen vorbeugt.
Das Gestänge G (s. Fig. ι und 4) führt zum Centralweichenthurm, von dem aus die Weiche in bekannter Weise umgestellt wird. Wird von hier aus die Stange G nach rechts gestofsen, so dreht sich der Winkelhebel A, welcher gegen die Rolle r1 anliegt, um seinen Drehpunkt α nach rechts, fafst mit seiner oberen abgerundeten Ecke e die Rolle r2 und dreht, gegen letztere entlang gleitend, den ganzen Verschlufs V um den festen Drehpunkt ο nach rechts herum, so dafs dieser die durch Fig. 5 dargestellte schiefe Lage einnimmt. Der mitgedrehte Hebel B zieht das Gestänge C und mit diesem die Weichenzungen nach links und stellt so die andere Fahrrichtung her.
Wird aber durch eine in der Richtung der Pfeile, Fig. 4, kommende Maschine die Weiche gewaltsam aufgefahren bezw. umgestellt, so wird Gestänge G B, sowie der ganze Verschlufs V um den Bolzen ο gewaltsam nach links gedrückt. Hierbei drückt )Rolle r1 gegen den Winkelhebel A, und da dieser im Weichenthurm festgestellt ist, so mufs der Scheerbolzen sl der Rolle r1 abbrechen. In diesem Moment tritt der neue Mechanismus in Function. Derselbe besteht (s. Fig. 1 bis 3) aus zwei im Verschlufs V angebrachten Winkelhebeln h1 und h2, welche um Bolzen t1 und f2-drehbar sind und bei normalem Zustande sich mit einem ihrer Arme an die Rollen r1 und r2 anlehnen. Der andere Arm des Winkelhebels hl greift mit einem Stift u in einen Schlitz des entsprechenden Armes von h'2. An dem Winkelhebel K1 ist aufserdem ein U-förmig gestalteter Stift d angebracht, welcher mit seinem unteren Arme in eine Oeffnung der Stange S eingreift. Diese Stange S führt als Drahtzug zur Weichenlaterne und geht in die Laternenstange über Rolle w1, wo sie mit einem über Rolle n/2 herabhängenden Gewicht W verbunden ist. Ein zweiter Drahtzug geht von W aus über Rollen w^ und w^ in das Laternengehäuse und ist hier mit zwei rothen Scheiben L verbunden. Diese Scheiben ruhen im oberen Theile des Laternengehäuses.
Sobald nun der Scheerbolzen s1 abgebrochen ist, wodurch sich der Verschlufs V nach links herumdrehen kann, werden sich die beiden Winkelhebel h1 und /z2 um ihre Bolzen t1 und t'2 herumdrehen und sich bei u aus einander legen (s. Fig. 5). Dadurch wird der Stift d aus der Stange S herausgezogen und letztere selbst wird frei. Sofort sinkt das Gewicht W nieder und zieht die beiden rothen Scheiben nach unten, blendet also die Laterne roth und stellt damit ein Haltesignal her.
Ganz derselbe Effect findet statt, wenn der Hebel A gegen Rolle r2 anliegt und die Weiche in umgekehrter Richtung aufgefahren wird. In diesem Falle bricht der Scheerbolzen s2 der Rolle r2 ab.
Der beschriebene Mechanismus giebt auch ein Haltesignal, wenn auf andere Weise ein Scheer-
bolzen abbricht, weil der Verschlufs alsdann gegen den Hebel A keinen Halt mehr hat und sich leicht drehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Im Centralweichenverschlufs die Anordnung zweier Winkelhebel h1 und h2, von denen h1 mittelst Stiftes u in einen Schlitz von Λ2 greift, während h? einen U-förmig gestalteten Stift d trägt, welcher unterhalb in eine Oeffnung der zur Weichenlaterne führenden Stange S greift, das Ganze in Combination mit dem mit Stange S verbundenen Gewicht W und den mit W verbundenen rothen Scheiben L.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35641D Kombination eines aufschneidbaren Weichenstellriegels mit einem Weichensignal Expired - Lifetime DE35641C (de)

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