DE110951C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE110951C DE110951C DE1899110951D DE110951DA DE110951C DE 110951 C DE110951 C DE 110951C DE 1899110951 D DE1899110951 D DE 1899110951D DE 110951D A DE110951D A DE 110951DA DE 110951 C DE110951 C DE 110951C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- shield
- turn
- cutout
- latch lever
- Prior art date
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- Expired
Links
- 210000003462 vein Anatomy 0.000 claims 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/028—Indicating or fixing arrangements in the event of breaking or tension difference of transmission wires for points, signals or similar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl 10951 -
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Zusatz zum Patente 65220 vom 31. Dezember 1891.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 39. Juni 1899 ab. Längste Dauer: 30. Dezember 1906.
Nach Anspruch 3 des Zusatz-Patentes 88713
wird beim Aufschneiden der Weiche ein Schild niedergeklappt, welches hierbei einen Schlitten u
freigiebt, der unter der Wirkung der Feder w2 die Fallenhebelstange anhebt und dadurch den
Verschlufshebel s senkt.
Durch vorliegende Erfindung wird an Stelle dieser Einrichtung eine andere gesetzt, welche
bewirkt, dafs durch das Aufschneiden der Weiche die Handfalle festgelegt wird, entsprechend
einer Sicherheitsvorschrift, die neuerdings von den Eisenbahnverwaltungen getroffen
ist.
Bei dieser Anordnung ist auf die den Gegenstand des Haupt-Patentes bildende Anordnung
in der Richtung zurückgegriffen, dafs hier wie dort die Weiche nach dem Aufschneiden wieder
in ihre frühere Lage zurückkehrt.
Das hier in abweichender Form wiederkehrende Schild G (Fig. 1 und 3) greift mittelst eines Stiftes b über einen im Handhebel
um den Zapfen d drehbar gelagertön Riegel r und hält ihn in einer Lage fest, bei welcher
seine eine Kante parallel unter die obere Kante eines Ausschnittes e der Fallenhebelstange c
greift. Der Ausschnitt ist so lang, dafs bei dieser Lage des Riegels r die Fallenhebelstange
durch Andrücken der Handfalle f genügend weit angehoben werden kann, um sie
aus dem Ausschnitt im Gradbogen auszuheben und zugleich dem Verschlufsbalken S den für
dieFreigebung des Fahrstrafsenschiebers nöthigen Hub zu ertheilen.
Wird nun die Weiche aufgeschnitten oder reifst einer der Drä'hte, so wird die Seilscheibe
a1 (Fig. 2) so weit gedreht, dafs ihr
Rand ο gegen einen Arm ρ an dem Schilde G
stöfst und dadurch das Schild um seinen Drehpunkt q in die Lage Fig. 3 dreht. Infolge
dessen gleitet der Stift b über den Rand des Riegels r hinweg, dieser wird frei und dreht
sich unter der Wirkung der Feder u2 um seine im Handhebel gelagerte Drehachse d. Dabei
hebt seine in den Ausschnitt e hineinragende Kante die Fallenhebelstange an, und zwar um
so viel, dafs sich der Verschlufsbalken S bis zur Sperrung des Fahrstrafsenschiebers senkt,
nicht aber zugleich um so viel, dafs die Fallenhebelstange ausgeklinkt wäre. Zugleich hat
sich das hintere Ende des Riegels r so auf die untere Kante des Ausschnittes e in der
Fallenhebelstange gesetzt, dafs diese nicht weiter angehoben werden kann; die Handfalle f ist
also gesperrt ('s. Fig. 3). Sie wird erst dann wieder frei, wenn der Wärter den Riegel r
in seine frühere Lage zurückbringt. Hierbei gleitet die zurückspringende Kante ν an dem
Schilde G (Fig. 3) längs eines Zapfens r1 am Riegel r und drückt diesen nieder, bis er in
die frühere Lage kommt, bei welcher sein in
Claims (1)
- den Ausschnitt der Fallenhebelstange greifender Riegel wiederum parallel unter die Oberkante des Ausschnittes e greift. Hierbei wird zugleich die Feder κ2 ,gespannt und so ader ! frühere Zustand -der Weiche -wieder hergestellt.Ist die Weiche nach dem Aufschneiden nicht völlig in ihre frühere Lage zurückgekehrt, so ; befindet sich das andere Ende des Randes ο ; noch im Bereiche des Armes ρ des Schildes' G und der Wärter mufs daher durch Drehung der Scheibe a1 den .normalen -Zustand der Weiche herstellen, ehe er das Schild G, wie vorhin dargelegt, drehen kann.In der Controle über den Zustand der Weiche, zu der der Wärter auf diese Weise gezwungen wird, liegt der Vortheil der vorliegenden Anordnung.Pa tbnt- Ansjr'Uxih:35in Weichenstellwerk der durch Anspruch 3 des Haupt-Patentes 65220 geschützten Art mit einem beim Aufschneiden oder bei Drahtbruch niederklappenden Schilde (G), dadurch gekennzeichnet, dafs dieses Schild beim Niederklappen einen Riegel (r) freigiebt, der unter der Wirkung einer Feder (u2) eine Drehung macht, bei -welcher er die Fallenhebelstange (c) nicht bis zum Ausklinken anhebt und sie in dieser Lage feststellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE65220T | 1891-12-31 | ||
DE110951T | 1899-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110951C true DE110951C (de) | 1900-06-05 |
Family
ID=380732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899110951D Expired DE110951C (de) | 1891-12-31 | 1899-06-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110951C (de) |
-
1899
- 1899-06-29 DE DE1899110951D patent/DE110951C/de not_active Expired
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