DE423848C

DE423848C - Zubringersperrvorrichtung fuer Webstuehle mit Schuetzenauswechselvorrichtung

Info

Publication number: DE423848C
Application number: DEN23716D
Authority: DE
Original assignee: EXPLOITATIE MIJ VOOR TEXTIELIN
Current assignee: EXPLOITATIE MIJ VOOR TEXTIELIN
Priority date: 1924-10-18
Filing date: 1924-10-18
Publication date: 1926-01-12

Description

Zubringersperrvorrichtung für Webstühle mit Schützenauswechselvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Zubringersperrvorrichtung an Schützenwechselvorrichtungen nach Patent 377510 und verfolgt den Zweck, dafür zu sorgen, daß der Zubringer keinen Schützen aus dem Vorratsbehälter werfen kann, wenn die Mittel zur Aufnahme dieses Schützens nicht eingestellt sind. Es wird dadurch vermieden, daß mehrere Schützen gleichzeitig in den Schützenkasten gelangen können. Ferner werden dadurch Schützenschläge und -brüche unmöglich gemacht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Zubringer durch eine Rast gesperrt gehalten wird, die in der Bereitschaftsstellung der Platine, welche den mit der Vorderwand verbundenen Sperrarm steuert, durch einen von der Schußgabel oder dem Fühler bewegten Auslöser freigegeben wird, wodurch der unterste Schützen in die Bereitschaftsstellung gelangt, während bei Rückgang der Lade durch Schwingung des erwähnten Sperrarmes die Sperrlage wiederhergestellt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem-Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i und 3 die Teile in der Sperrstellung in Seitenansicht und Draufsicht, Abb. z und q. die gleichen Teile in der Auslösestellung in gleicher Darstellung.
In Abb. z sind dabei die beiden Endstellungen der Einzelteile eingezeichnet, und zwar gestricbeltderen Lage vor dem Rückschwingen der Lade, ausgezogen nach demselben.
Soweit einzelne Teile mit dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents übereinstimmen, haben sie entsprechend die gleichen Bezugszeichen erhalten.
Gemäß den Abb. i und 3 liegen die Schützen 53 auf dem Zubringer 31 gesperrt. Sobald der von der Schußgabel oder dem Fühler bewegte Auslöser 54 die Rast 55 freigibt, löst diese gleichzeitig die Sperrung des Zubringers 31 durch Heben der Klinke 56. Dieses Anheben erfolgt durch die Platine 18, die gleichzeitig unter dem Einfuß der Feder 58 in die wirksame Stellung gebracht wird, in welcher der mit der Vorderwand i i verbundene Sperrarm 16 mit der Platine mittels des Zapfens 17 zusammenwirkt.
Der Zubringer 31 wird dann durch die Feder 57 in die gestrichelt gezeichnete Lage nach den Abb. 2 und 4. bewegt, und der unterste Schützen im Vorratsbehälter kann durch seine eigene Schwere in die Bereitschaftsstellung zum Einführen in den Schützenkasten gelangen.
Beim Rückschwingen der Lade schiebt der Zubringer 31 den neuen Schützen unter die durch Vermittlung der Platine 18 angehobene Schützenkastenvorderwand i i hinweg in den Schützenkasten. Die Platine selbst i ird aber bei dieser Schwingbewegung um das Stück a (Abb. 2) angehoben, und dadurch wird bewirkt, daß sich die Rast 55 wieder unter den Auslöser 54 legt. Die Klinke 56, die in sich beweglich auf der Welle 59 sitzt, legt sich gegen den Zubringer 31 in die alte Sperrlage. Hat die Lade dann bei ihrem Vorwärtsgange annähernd die vorderste Totpunktlage erreicht, so geht auch der Sperrarm 16 plötzlich wieder in seine alte Stellung (Abb. i) zurück; und der Zapfen 17 nimmt wieder seine frühere Stellung ein, bis das Spiel sich wiederholt.

Claims

PATrNT-ANSPRUCFI: Zubringersperrvorrichtung für Webstühle mit Schützenauswechselvorrichtung nach Patent 377 5 i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (V) durch eine Rast (55) gesperrt gehalten wird, die in der Bereitschaftsstellung der den Sperrarm (I6) steuernden Platine (18) durch einen von der Schußgabel oder dem Fühler bewegten Auslöser (54) mittelbar freigegeben wird, wodurch der unterste Schützen in die Bereitschaftsstellung gelangt, während bei Rückgang der Lade durch Schwingung des Sperrarmes (16) die Sperrlage wiederhergestellt wird.