AT97550B - Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle. - Google Patents

Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    SchutzcuiUtswochselYorricMung   für Webstühle. 



   Die Erfindung betrifft Schützenauswechselvorrichtungen für Webstühle, bei denen beim Aus-   weehselvorgange,   der bei fehlendem Schusse durch den   Schusswächter   oder -fühler eingeleitet wird, der Austritt des   abgelaufenen Schiitzens durch   die in den   Sehützenkasten   einschwenkbare Kastenrückwand und der Eintritt des vollen Schützens unter der gehobenen Vorderwand des   Schützenkastens   hindurch 
 EMI1.1 
 derart zu sichern, dass jede Störung dieser Bewegungen gegenseitig ausgeschlossen ist. Die Erfindung ist sowohl verwendbar, wenn der austretende Schützen sofort in den Sammelbehälter weitergeleitet 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 den Stuhl ab.

   Wird ein Schützen unvollständig eingeführt, so dass die Vorderwand des Schützenkastens sich nicht schliessen   kann,   so kann auch das mit ihr verbundene Sperrglied nicht in die die Rückwand 
 EMI2.2 
   Bremszunge   in ihre Aufnahmestellung der   Schützenwächterstecher   oder der Stecher fur den Abstellhebel in die wirksame Lage zurück, so dass auch hiebei die Abstellung des Stuhles mit Sicherheit erfolgt. 



   Während des normalen Ganges des Stuhles   übernimmt   die gewöhnliche Schützenkastenzunge in der   einsehwenkbaren Kastenrückwand   die Steuerung des   Schützenwächterstechers.   



   Die Zeichnungen zeigen eine   Ausführungsform   der Erfindung mit bei abgelaufener Spule durch 
 EMI2.3 
 wird. Fig. 1 und 4 sind Seitenansichten der Vorrichtung, in verschiedenen Stellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise. Dabei zeigt   Fig. l   die Normalstellung der Teile der   Vorrichtung, die   Lade nahezu in der vordersten Stellung, Fig. 2 die Lade in vorderster Stellung und das die   Einstellung der Auswechsel-   vorrichtung bewirkende Glied durch den   Schussfühler   ausgelöst, Fig. 3 die Lade   zurückgeschwungen   mit geöffneter Schützenkastenvorderwand und eingeschwenkter Kastenrückwand, beide in bereits gesperrter Stellung, Fig.

   4 die Lade wieder nahezu in vorderster Stellung nach dem Auslösevorgang, die   Rückwand   des Schützenkastens fast wieder ausgeschwenkt, die Vorderwand aber noch geöffnet.. 



  Fig. 5 ist eine Vorderansicht auf die Lade in der Stellung der Teile gemäss Fig. 1, Fig. 6 zeigt in der Ansicht, teilweise im Schnitt die an der Vorderseite der Lade gelagerte Schwingwelle mit allen darauf 
 EMI2.4 
 Wirkungsweise dieser   Auslösevorrichtung   besser zu erläutern. Dabei sind nur die unmittelbar mit ihr zusammenwirkenden Teile dargestellt. 
 EMI2.5 
 

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 eine gleichachsige Verdickung des Zapfens 17 ist und bei geschlossener Vorderwand 11   (Fig. l   und 2) mit dem zur Drehachse des Sperrarmes 16 konzentrischen oder etwa konzentrischen Teile N des Sperrgliedes 9, 10 zusammenwirkt.

   Schwingt die Lade 1, nachdem die Hakenplatine 18   in die Eingriffslage   (Fig. 2) gebracht worden ist, zurück, so wird während der Weiterbewegung der Lade 1   der'Haken 18   den Sperrarm 16 zurückhalten, so dass dieser nunmehr eine Eigenbewegung um seine Drehachse 13 aus- 
 EMI3.1 
 durch den Sperrbogen   76 gefangen,   so dass die   Vorderwand 11   in der gehobenen Lage gesperrt ist (Fig. 3). 



  Erst nachdem die   Rückwand   3 zu Ende des Ladenschlages vermittels eines ortsfesten Anschlages 21, 
 EMI3.2 
 ist,   verlisst der Sperrzapfen 19   den   Sperrbogen10, ieder,   um dem Sperrarm 16 und damit die Vorderwand 11 zur   Rückkehr   in die Normallage freizugeben, die durch die Feder 14 bewirkt wird. 



   Die das Auslösen des Hakens 18 bei abgelaufener Schussspule bewirkende Schussfühlervorrichtung 
 EMI3.3 
 den Schussfühler erfolgt, während sie durch das Wiederanheben des Hakens beim   Auswechselvorgange   mit ihrer ortsfesten Rast wieder in Eingriff gebracht wird. Wie die   Fig. 10-13   zeigen, ist der mit dem Antriebshebel 16 der Auswechselvorrichtung in Eingriff tretende Haken 18 durch seine in Stelleisen 64 an der Stahlwand   gelagerte Schwingwelle 56   starr mit einem Arme   65   verbunden, der am unteren Ende eine Sperrklinke 66 trägt. Diese greift bei gehobenem Haken 18 (Fig. 10) hinter eine Rast 67, die sich an einem Stelleisen 68 befindet, das mittels Stellschraube   69   an der Stuhlwand einstellbar befestigt ist.

   Auf einen Ansatz 70 nahe dem Drehpunkte 71 der Sperrklinke 66 wirkt eine Druckfeder 72, die einen Schraubenbolzen 73 am Stelleisen 68 umgibt und sich gegen die Rast 67 stützt. Sie strebt den Hebelarm 65 im Sinne der Senkung des Hakens 18 zu drehen, um die   Fallbewegung   des Hakens 18 zu unter- 
 EMI3.4 
   Idinke   66 zu sichern. 



   Der   Schussfitliler 92   ist in bekannter Weise in einem Gehäuse 74 entgegen der Wirkung einer Feder 75 durch die   Bewicklung der Schussspule   im Schützen S bei vorschwingender Lade 1 (Fig. 10) verschiebbar. Das Gehäuse 74 besitzt eine Stellstange 76, die mittels Stellschraube 77 in einem Auge 78 eines Stelleisens 79 befestigt ist, das durch eine Stellschraube 80 in einem an der Stuhlwand befestigtem 
 EMI3.5 
 schwingbar, dessen Arm 89 durch eine Zugstange 90 mit der Sperrklinke 66 verbunden ist, während das Ende des andern Armes   88   unmittelbar über den Stecher 83 reicht, so dass er bei dessen Ausheben infolge Anschlages am   Schützen,   S bei leerer Spule von ihm mitgenommen wird und dadurch die Sperrklinke 66 aushebt. 



   Der   Haken. M trägt   an der Unterseite eine Hubkurve   91,   die bei   gesenktem   Haken auf dem Mitnehmerzapfen 17 des Antriebshebels 16 gleitet und dadurch den Haken   M beim Vorschwingen   der Lade 1 während des Auswechselvorganges wieder anhebt. 



   Schwingt die Lade bei voller   Schussspule   vor, so wird (Fig. 10) der Fühler 92 in üblicher Weise 
 EMI3.6 
 der Fühler 92 beim Vorschwingen der Lade 1 so weit. in den Schützen ein, dass die Stellschraube 85 an den Schützen anschlägt und dadurch den   Sfecher   83 zum Eingriff mit dem Arme 88 des Winkelhebels 88, 89 gehoben wird. Dadurch wird dieser beim weiteren Vorschwingen der Lade im Sinne des Auslösens der Sperrklinke 66 gedreht. Durch das Auslösen der Sperrklinke 66 wird der   Arm. 65   mit dem Haken 18 der Wirkung der Feder   72   freigegeben und   der Haken.

   M   zum Eingriff mit   dem Mitnehmer 17 am   Antriebs-   hebel j ! 6 gesenkt,   so dass nunmehr beim Rückschwingen der Lade 1 die   Auswechseleinrichtung   in-der 
 EMI3.7 
 

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 EMI4.1 
 wieder gesenkt hat (Fig.   1 : 3).   



   Zum Abbremsen   und   Auffangen des an der Rückseite der eingeschwenkten Rückwand 3 entlang austretenden,   abgchmfeNcn Schiitxens   dient eine federnde Brems- und Fangzunge 22. Diese ist nahe 
 EMI4.2 
 winkelige Parallelogramm in ein schiefwinkeliges verwandelt, so dass sich der   Fangraum   zwischen der Zunge 22 und der Schützenkastenrückwand 3 nach aussen hin verjüngt und geringere Breite erhält, als der dazwischentretende Schützen, so dass dieser bei seinem Eintritte die federnde Brems-und Fangzunge 22 verdrängen muss.

   Federn kann die   Brems-und   Fangzunge infolge ihrer Verbindung mit dem Arme 24 
 EMI4.3 
 eines an der Schützenkastenzunge 4 befestigten   Verlängerungsarmes @   36 unter deren Einfluss und wirkt in bekannter Weise auf den in üblicher und deshalb nicht dargestellten Weise mit dem Abstellhebel 30 
 EMI4.4 
 stecher ist. durch Zapfen und Schlitz oder wie in der Zeichnung durch Eingriff des hakenförmig ausgebildeten Endes 39 der   Zugstange. 33   mit dem Zapfen   38 mit   Spiel eine derartige, dass der Stecher 34 erst bei vollständig in die wirksame Lage gebrachtem Zubringerstecher 27 derart ausgehoben wird, dass er über den Frosch. 37 hinweggeht, wodurch dann der   Schützenwächter   ausser   Tätigkeit   gesetzt ist.

   Beim Auswechselvorgange erfolgt nun durch das Einschwenken der   Schützenkastenrückwand   3 und Ausschwenken des zu diesem Zwecke über die Schwenkachse 5 der Rückwand 3 hinaus verlängerten äusseren 
 EMI4.5 
 
Stecher 28 für den Abstellhebel 30 bei Losblattstühlen in die wirkungsbereite Lage (Fig. 3) gebracht wird, bei Festblattstühlen aber der   Stechen 34   des   Schützenwächters   noch seine wirksame Lage behält. 



  Der Zubringerstecher 27 würde dabei noch unterhalb des   Zubringerhebels 31   hinweggehen. Tritt jedoch jetzt beim Auswechselvorgange (Fig. 4) der austretende Schützen zwischen die Vorderwand. 3 und die Fangzunge 22, so drängt er deren äusseres Ende weiter nach aussen. Das ergibt eine Weiterdrehung der Welle 25 in demselben Sinne wie vorher, also entgegengesetzt der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung und nun tritt, wie Fig. 4 zeigt, der Zubringerstecher 27 in seine Eingriffsstellung mit dem Zubringer   31,   während der   Abstellstecher 28   über dem Anschlag 29 am Abstellhebel 30 gehoben wird. Bei Festblattstühlen erfolgt gleichzeitig mit dem Anheben des Zubringerstössers das Ausheben des Stechers. 34 des   Schützenwächters.   Der Weitergang des Stuhles ist somit nicht mehr behindert.

   Nach Eingriff mit dem Zubringerhebel 31 folgt der Zubringerstecher dessen Bewegungen und erhält dabei noch eine weitere   Aufwärtsbewegung,   die entsprechend ein weiteres Abdrängen der Fangzunge 22 und damit eine Erweiterung des Zwischenraumes zwischen ihr und der Kastenrückwand 3 zur Folge hat, so dass jetzt der gefangene Schützen für das Abfallen frei wird, sobald zu Ende des   Ladenschlages     beim Auswechselvor-   gange die   Kastenrückwand     3,   wie schon erwähnt, durch den ortsfesten Anschlag 21 wieder in die 
 EMI4.6 
 zurückgedreht und die   Kasten vorderwand. H   frei, so dass ihr Schuss sofort nach der nunmehr erfolgten Einführung des neuen Schützens durch die   Schliessfeder   14 bewirkt werden kann.

   Das Wiederzurück- 
 EMI4.7 
 wieder zu einem rechtwinkeligen wird. Gegebenenfalls kann dabei in bekannter Weise durch eine von oben auf den Schützen wirkende, nicht dargestellte Ausdrückfeder dessen Fallhewegung noch eine anfängliche Beschleunigung erfahren, um das Auswerfen des Schützens zu sichern. 

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 EMI5.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher beim Auswechselvorgange, der bei fehlendem Schusse durch den Schusswächter oder -fühler eingeleitet wird, der Austritt des abgelaufenen 
 EMI5.2 
   Kasteuvorderwand   vollständig   geöffnet   ist, um dann diese in der Offenlage zu sperren, bis die   Rückwand   nach   dem Auswechseln des Schützens durch   einen ortsfesten Anschlag (21) zu Ende des Ladenselhlages in die Gebrauchslage zurückgeführt worden ist.

Claims (1)

  1. 2. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der austretende, abgelaufene Schützen an der Rückseite der Kastenrückwand aufgefangen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine um ihr EMI5.3 Festblattstühlen der Zubringerstecher (27) mit dem Stecher (34) des Schützenwächters im Sinne des Auschebens des letzteren mit Spiel derart verbunden ist, dass erst bei in Eingriffstellung befindlichem Zubringerstecher (27) der Schützenwächterstecher (34) ausgehoben und damit der Schützenwächter ausser Tätigkeit gesetzt wird.
    4. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für Losblattstühle mit dem Zubringerstecher (27) ein mit einem Anschlage (29) am Abstellhebel (30) des Webstuhles zusammenwirkender Stecher (28) zu gemeinsamer Bewegung derart verbunden ist, dass bei eingeschwenkter Rückwand der Stecher (28) sich in wirksamer Lage befindet, sie aber beim Übergänge des Zubringerstechers (27) in die wirksame Lage wieder verlässt.
    5. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Einschwenkfeder (20) der Schützenkastenrückwand (3) beeinflusste, an der Lade gelagerte Welle (8) EMI5.4 auf einem an einen zur Welle (S) konzentrischen Sperrbogen (10) anschliessenden, um die eigene Schwingachse (13) des Sperrarmes (16) konzentrischen Sperrbogen (9) schleift, um die Sperrung der Rückwand in der Gebrauchslage zu bewirken, während der Sperrbogen (10) bei aufgeklappter Vorderwand (11) hinter den Sperrzapt'eti tritt und dadurch die Sperrung der Welle (8) aufhebt.
    EMI5.5 mässig austretende Schützen durch ein von ihm verdrängtes und Zubringerstecher und Abstellmittel für den Stuhl steuerndes Glied die Einstellung des Zubringerstechers (27) bewirkt und die Abstellmittel für den Stuhl ausschaltet. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 Wirkung einer Rückziehfeder (44) steht.
    9. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der am Stuhle schwingbar gelagerte, mit dem Antriebhebel (16) der Auswechselvorrichtung bei fehlendem Schusse in Eingriff tretende Haken (18) in der Ruhelage durch eine Sperrklinke (66) gehalten wird, EMI6.2 beim Auswechselvorgange mit ihrer ortsfesten Rast (67) wieder in Eingriff gebracht wird.
    10. Sehiitzenauswcehselvorrichtung nach Anspruch 1 und 9, gekennzeichnet durch eine am Stuhle EMI6.3 ist, der bei abgelaufener Schussspule durch Anschlag an den Schützen beim Vorschwingen der Lade mit dem einen Arme (88) eines Winkelhebels (88, 89) in Eingriff tritt, dessen anderer Arm (89) mit der Sperrklinke (66) verbunden ist.
    11. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1 und 9, gekennzeichnet durch die starre Verbindung des Hakens (18) mit einem die Sperrklinke (66) tragenden Hebel (65), die unter dem Einfluss einer im Sinne des Senkens des Hakens (18) wirkenden Feder (72) steht.
    12. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiederanheben des Hakens (18) beim Auswechselvorgange durch eine mit dem Mitnehmerzapfen (17) am Abtriehebel (16) zusammenwirkende Hubkurve (91) am Haken (18) erfolgt.
AT97550D 1922-03-31 1923-03-26 Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle. AT97550B (de)

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