DE336006C - Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE336006C
DE336006C DE1918336006D DE336006DD DE336006C DE 336006 C DE336006 C DE 336006C DE 1918336006 D DE1918336006 D DE 1918336006D DE 336006D D DE336006D D DE 336006DD DE 336006 C DE336006 C DE 336006C
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shooter
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contactor box
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle. Die Erfindung betrifft Schützenauswechselvorrichtungen für Webstühle derjenigen Art, bei welcher der neue Schützern unter der gehobenen Vorderwand' dies Schützenkastens hindurch eingeführt wird, und besteht im wesentlichen -darin, daß der Schützenvorratsbehälter im unteren Teil gegen den Schützenkasten abgebogen ist, so daß der jeweils unterste Schützen in ihm in den Schützenkasten unter die nach vorn ausgeschwungene Schützenkastenvorderwand tritt, um durch diese bei denen; Zurückschwingen nach der Auslösung erfaßt und vollends in den Schützenkasten getrieben zu werden.. Die zurückschwingende Vorderwand des Schützenkastens arbeitet somit als Zubringer. Sie befördert den Schützen aus d emVorratsbehälter zwangsweise und sicher auch bei schnellstem Gange des Stuhles in Aden Schützenkasten. Einer besonderen Zuführvorrichtung für den Schützen aus -dem Vorratsbehälter in den Schützenkasten bedarf es infolgedessen in keinem Falle.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und, zwar zeigen die Fig. i bis 5 Seitenansichten des Schützenkastens mit dem Vorratsbehälter und der Gesamtvorrichtung von der Innenseite des Webstuhles her, während Fig. 6 eine Vorderansicht und Fig. 7 eine Draufsicht des Schützenkastens darstellen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist sowohl für Unterschläger als auch .für Oberschläger brauchbar, und ,es ist gleichgültig, in welcher Weise das Auswerfen des leeren Schützens erfolgt. Letzteres kann durch die Rückwand, durch die Vorderwand oder, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, nach unten durch den Boden des Schützenkastens erfolgen.
  • Der Schützen.kastenboden 2 (Fig. 6, 7) besitzt zu diesem Zwecke einen aufklappbaren Teil 3, der um ein Scharnier q. drehbar ist und den ihm zugehörigen Teil s der Schützenkasten.rückwand trägt, so :äaß dieser Teil, in welchem sich auch die Schützenkastenzunge 6 befindet, mit dem Bodenteil 3 aufklappbar ist. An einem an der Vorderseite der Lade 8 vor dem Schützenkasten befestigten Ständer 9 ist ein Hebel io schwingbar befestigt, ,dessen unteres Ende mit einem am Stuhle befestigten, beweglichen Anschlag i i in Eingriff treten kann. Dieser Anschlag i i steht einerseits unter der Einwirkung einer Feder 12, die ihn abwärts zieht, andrerseits ist er -in bekannter Weise durch einen Schnurzug oder ein Gestänge mit der Führervorrichtung verbunden, durch welche bei leergelaufenem Schützen das Anhebendes Anschlages i i in zdie Bahn des unteren Endes des Hebels io bewirkt wird. Diese Einrichtung ist als vielfach bekannt nicht besonders dargestellt. Am Hebel io ist das eine Ende eines Zuggliedes 13 bei i,¢, zweckmäßig nachstellbar, befestigt. Das Zugorgan 13 ist über feste Rollen 15, 16 am Ständer 9 nachdem aufklappbaren Teile 3 des Schützenk astenbodens geführt und mit' seinem anderen Ende daran befestigt. Eine Feder 17 hält den Schützenkastenbodenteil3 in seiner Ruhestellung.
  • Befindet sich jetzt im Schützenkasten auf der anderen Seite des Webstuhles ein leergelaufener Schützen, so wird durch diesen die Fühlervorrichtung in Tätigkeit gesetzt und dadurch der bewegliche Anschlag i i auf der Auswechselseite gehoben, so daß beim Zurückgehen der Lade der Hebel io mit dem Anschlag i i in Eingriff tritt und, dadurch zurückgehalten, beim weiteren Zurücksdiwingen der Lade ausschwingt, wie Fig.2 es zeigt. Durch: dieses Ausschwingen wird vermittels des Zuggliedes 13 der bewegliche Teil 3 des Schützenkastenbodens initsaint ,dem zugehörigen Teile der Rückwand 5 und der Schützenkastenzunge 6 angehoben, so daß er die Stellung nach Fig.2 und Fig.6 (strichpunktiert) einnimmt. Beim nächsten Schuß wird nun der leergelaufene Schützen unter der gehobenen Bodenplatte 3 hinweg in bekannter t Weise ausgeworfen. Nunmehr bewegt die Lade sich zum Schlage wieder nach vorn und der Hebel io schwingt dabei unter der Wirkung der Feder 17 zurück. Schließlich kommt er wieder außer Eingriff mit dein Anschlag i i, der, nachdem die Fühlervorrichtung ihn wieder freigelassen hat, durch die Wirkung der Feder 12 in seine Ruhelage zurückschwingt Außer dem Anheben des Schützenkastenbodenteiles 3 für den Auswurf des leeren Srhützens hat der Hebel io aber auchi noch das Ausschwingen der Vorderwand 18 des Schützenkastens zu bewirken, durch welche der neue Schützen in den Schützenkasten eingebracht -verden soll. Zu dem Zwecke greift an einem seitlichen Zapfen i9 des Hebels io eine Zugstange 2o an, die andererseits am Zapfen einer Kurbel 2 1 auf der Welle 22 der Schützenkas.tenvorderwand 18 "angreift. Die Welle 22 ist in bekannter Weise in festen Lagern 23, 24 (Fig. 6) am Schützenkasten drehbar gelagert. Sie trägt fernerhin einen Hebel 25, an welchem eine an der Lade befestigte Zugfeder 26 angreift, die bestrebt ist, die Schützenkastenvorderwand, in ihre Gebrauchslage (Fig. i) zu :drängen. Der Hebel 25 trägt seitlich einen Ansatz 25', welcher bei gehobener oder ausgeschwungener Vorderwand mit einem Sperrhebel 27 in Eingriff tritt, der durch eine Feder 28 .dauernd gegen den Ansatz 25' gedrängt wird und in der untersten Stellung der Lade durch einen zweckmäßig einstellbaren, ortsfesten Anschlag 29, z. B. am Schützenvorratsbehälter 30, auslösbar ist. i Bei dem bereits beschriebenen Ausschwingen des Hebels io wird durch die Zugstange 2o die Schützenkastenvorderwand 18 in die gehobene Lage entgegen der Wirkung,der Feder 26 gedreht (Fig. 2), wobei der Ansatz 25' des Hebels 25 auf ,den entsprechenden Absatz dies Sperrhebels 27 gelangt und somit die Schützenkastenvorderwand, in, der gehobenen Lage festgehalten wird, wenn der Hebel io mit dem Bodenplattenteil 3 in die Ursprungsstellung zurückgeht. Damit der Hebel io trotz der Verbindung mit der Schützenkastenvorderwand unabhängig von dieser in die Ruhestellung zurückschwingen kann, ist für dien Zapfen i9 in der Zugstange 2o ein entsprechender Längsschlitz 31 vorgesehen.
  • Der Schützenvorratsbehälter ist in der üblichen Weise am Stuhle gegenüber dem Schützenkasten auf der Auswechselseite befestigt. Gemäß der Erfindung ist sein unterer Teil gegen den Schützenkasten abgebogen, und zwar derart, daß das Ende dieses unteren Teiles auf .den Schützenkastenboden gelangt, wenn die Lade ihre vorderste Stellung erreicht,-wie .die Fig.4 und 5 es zeigen. Der Schützenvorrat befindet sich im oberen Teile des Vorratsbehälters 30 und, wird hier durch eine Ankerhemmung 32, 3.3 festgehalten. In ihrer Ruhelage greift die Ankerhemmung mit dem Haken 32 vor dem jeweils untersten Schützen, um bei ihrer Umsteuerung diesen freizugeben, den folgenden aber mit dem Hakenarm 33 zurückzuhalten, bis bei Rückkehr der Ankerhemmung in die Ruhelage (Fig. 3) der vom Arme 33 einstweilig festgehaltene Schützen samt .den übrigen in die Freigabestellung gleitet, in welcher der Arm 3a der Ankerhemmung ihn nunmehr bis zur Auslösung festhält. Der jeweils ausgelöste Schützen gleitet in dem abgebogenen Teile nach unten bis ans Ende, wo er zunächst noch von federnden Anschlägen oder Sperrnasen 34 zurückgehalten wird. Zur Umsteuerung der Ankerhemmung 32, 33 ist auf der Welle 22 der Schützenkastenvorderwand 18 ein Anschlag 35 vorgesehen, ,der auf eine federnde, mit der Ankerhemmung verbundene Schubstange 36 wirkt, -renn die Lade ihre vorderste Stellung nahezu erreicht hat (Fig.4).
  • Die Wirkung der Einrichtung zur Einführung des neuen Schützens nach dem Auswerfen des leeren und Zurücktreten des Schüt zenkastenbodenteiles 3 in die . Gebrauchsstellung ist hiernach folgende: Beim weiteren Vorgehen der Lade über die Stellung Fig. 3 hinaus, trifft schließlich der Anschlag 35 die federnde Schubstange 36 der Ankerhemmung 32,.33.. Diese -wird. umgesteuert und' dier unterste Schützen gleitet, freigegeben, ans Ende des Vorratsbehälters, welches. inzwischen über den Schützenkastenboden getreten ist. Hier wirdder neue Schützen zunächst noch durch die Sperrung 34 festgehalten. Sobald aber die Lade ihre vorderste Stellung (Fig.5) völlig erreicht, stößt der Sperrhebel 27 gegen den ortsfesten Anschlag 29, so daß er vom Ansatz 25' am Hebel 25 zurückgeschoben und dieser samt !der Vorderwand 18 der Wirkung der Feder 26 freigegeben wird. Die Vorderwand befindet sich in der vordersten Lage der Lade über dem neuen Schützen und erfaßt ihn infolgedessen bei ihrem Zurückschwingen, um ihn vollends in-den Schützenkasten hineinzuführen (Fig.5).
  • Um das Abstellendes Stuhles zu vermeiden, solange sich kein Schützen in einem der beiden Kasten befindet, ist es erforderlich, den von der Schützenkastenzunge 6 beeinflußten Stecher 37 über der Bahn seines mit dem Ausrücker verbundenen Steclaerkissens 38 zu halten. Zu diesem Zwecke greift an; dem Stecher 37 ein Zugglied 39 an, .dessen anderes Ende an der Welle 22 der Schützenkastenvorderwand 18 derart befestigt ist, daß es sich bei deren Drehung in der beschriebenen Weise entgegen der Wirkung .der Feder 26 aufwickelt und durch diese Verkürzung den Stecher 37 anhebt. Beim Zurückschwingen der Schützenkastenvorderwand in die Gebrauchsstellung (Fig. 5) wird das Zugglied 39 wieder nachgelassen, der Stecher 37 also der Wirkung der Schützenkastenzunge 6 wieder freigegeben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher der neue Schützen unter der gehobenen Vorderwand des Schützenkastens hindurch eingeführt wird, d'ad'urch gekennzeichnet, -daß dier Schützenvorratsbehälter (30) im unteren, den einzuführenden Schützen aufnehmenden Teile derart gegen den Schützenkasten abgebogen ist, daß er bei vorn stehender Lade in ,den Schützenkasten unter die nach vorn ausgeschwungene Vorderwand (18) tritt, welche beim Zurückschwvingen nach ihrer Auslösung den unter ihr befindlichen Schützen erfaßt und. vollends in dien Kasten treibt und somit als Zubringer arbeitet. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ladenrückgange für .die Auswechslung nach vorn; ausgeschwungene Vorderwand (I8) des Schützenkastens- in dieser Stellung durch ein Ge@sperre (25, 27) gehalten wird, bis,dessen Auslösung in der vordersten Ladiestellung durch einen feststehenden Anschlag (29) erfolgt. 3. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Schützenkastenzunge (6) in bekannter Weise beeinflußte Stecher (37) durch das Ausschwingen .der Schützenkastenvorderwand (18) aus seiner die Abstellung des Stechers bewirkenden Lage gehoben wird. q.. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenvorrat im oberen Teil des Vorratsbehälters (30) durch eine Ankerhemmung (32,33) gehalten wird, die, durch einen mit der Schützenkastenvorderwand (i8) verbundenen Anschlag (35) bei aus-;-eschwungener Vorderwand umgesteuert. nur den jeweils untersten Schützen freigibt, damit er allein nach dem unteren Ende des Vorratsbehälters (30) gleiten kann, wo federnde Sperrhaken (3d.) ihn festhalten.
DE1918336006D 1918-06-16 1918-06-16 Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE336006C (de)

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