AT135199B - Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens bei Webstühlen mit feststehendem Schützenbehälter. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens bei Webstühlen mit feststehendem Schützenbehälter.

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AT135199B
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shuttle
lever
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Rudolf Hrdina
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Rudolf Hrdina
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  Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens bei   Webstiihlen   mit feststehendem Schützen- behälter. 



   Bei einer bekannten Ausführung von   Schützenauswechselvorrichtungen   tritt ein Teil des Sehützenkastens zur Aufnahme eines vollen Schützens aus der Ladenbahn. Der auszuwechselnde leere   Schützen   wird hiebei mittels einer Hebevorrichtung gehoben und der volle Schützen unter diesen gehobenen leeren Schützen geschoben. In der rückwärtigen Lage der Lade wird dann der ober dem vollen   Schützen   sich befindende leere   Schützen   in einen Behälter abgeworfen. Die beschriebene Vorrichtung wird meist elektrisch betrieben ; es entstehen aber oft Betriebsstörungen und werden auch die Schützen oft beschädigt, da der leere Schützen, ehe er angehoben werden kann, in den Schützenkasten einfallen muss.

   Bei einem ausgelaufenen Hebelmechanismus kann es nämlich vorkommen, dass der leere Schützen nicht genügend hochgehoben wird und der neu einzubringende Schützen sich am Hubmechanismus klemmt, wodurch er beschädigt wird. Bei einer andern   Ausführung   bewegen sich die Ladenwände so, dass der leere   Schützen   hinter die geöffnete Lade zu liegen kommt, während von einem Vorratsbehälter ein frischer   Schützen   zwischen die Ladenwände eingeführt wird. Auch diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass der leere Schützen beim Ausstossen aus der   Schützenbahn   in den Auffangbehälter beschädigt werden kann.

   Alle diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass der auszuwechselnde Schützen in irgendwelcher Weise abgebremst werden muss und dann nach erfolgter Abbremsung zwangläufig aus der Schützenbahn gebracht wird. 



   Auch ist eine   Sehussweehselvorrichtung   für Webstühle mit feststehendem, jedoch nicht geteiltem   Schützenbehälter bekannt,   bei der der Schützen durch Öffnen der Wand des Sehützenkastens   ausschliess-   lich infolge seines Beharrungsvermögens aus seiner Bahn herausfällt. 



   Die Erfindung bezweckt, die Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der   Schützen   bei Webstühlen mit feststehendem   Sehützenbehälter   zu verbessern ; dies geschieht erfindungsgemäss dadurch, dass ein Teil des   Schützenkastens   mit der vorderen   Kastenwand vom Schützen   getrennt wird, um den vollen   Schützen   aus dem Behälter aufzunehmen, und während dieser Trennung der vorderen Kastenwand der   Schützen   in Ermanglung einer Bremsung infolge seines   Beharrungsvermögens   austritt, so dass der Platz für den vollen Schützen frei wird.

   Dadurch, dass der leere Schützen frei aus dem Webstuhle herausgeworfen wird und der volle   Schützen   genug Zeit hat, in den in Ruhe stehenden   Schützenkasten   bzw. Schützenkastenteil zu fallen, können die Schützen durch keinerlei Bewegungen, Verdrehungen oder Aufeinanderprallen   beschädigt   werden. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann die Drehzahl des Webstuhles erhöht werden, ohne dass der Webstuhl infolge der   Beschädigung der Schützen   oder durch deren Abprallen bzw.   Rückprallen   versagen würde. 



   Aus den Zeichnungen geht eine   Ausführungsform   der Erfindung hervor. 



   Fig. 1 zeigt schematisch die Vorrichtung nach der Erfindung in einer Lage, in der der entfernbare Sehützenkastenteil an der Lade anliegt. Fig. 2 zeigt schematisch die Vorrichtung im Augenblick, in dem der ausschwenkbare Teil des   Schützenkastens,     d.   h. seine vordere und untere Wand, von der Lade   ent-   fernt sind, auf welcher die Bremsvorrichtung des   Schützenkastens   verbleibt.

   Fig. 3 zeigt eine Ansicht von vorne, Fig. 4 zeigt das Herausfallen eines leeren Schützens, Fig. 4 a ist ein Schnitt entlang der Linie   A-B   der Fig. 4   schematisch   in vergrössertem Massstab, Fig. 5 zeigt schematisch das Schliessen der   Schützenkastenwände nach Entnahme   eines vollen Schützens aus dem Vorratsbehälter, Fig. 6 ist ein Detail, Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Kasten für die herausgeworfenen   Schützen.   

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 Welle befindet sich weiter lose drehbar die Stelze 8 für den Sehützenkastenrahmen 25, welcher einen Teil des   Schützenkastens   trägt ; dieser Rahmen bewegt sich ständig mit der Lade, da er mit dieser verbunden 
 EMI2.2 
 abgetrennt wird. 



   Die Abtrennung des   Sehützenkastenteils   19 geschieht auf folgende Weise : Sobald der nicht dargestellte   Sehussfadenwächter   den Hebel 26 ausschwenkt (Fig. 3), wird die Welle 28 verdreht und der Kniehebel 11 verschwenkt. Ein Arm dieses Hebels hebt dabei eine Klinke 2 auf, die gelenkig an der Stelze 8 des Rahmens 25 angebracht ist. Stelze 8 und die Ladenstelze 5 fuhren die gleichen Vor-und   Rückwärtsbewegungen   aus, da sie miteinander durch den Schützenkastenrahmen 25 und Lade 29 vorbunden sind (Fig. 4 und 5).

   Die vom Hebel 11 angehobene Klinke 2 kommt in die Bahn des   Zapfens 35   
 EMI2.3 
 (Fig. 6) auf eine schiefe Fläche 38 des Hebels 17 auffährt, wodurch der Zapfen 24 aus der Bahn des Mitnehmers. 30 gezogen wird, welcher verstellbar auf dem Tragarm 40 (Fig. 3) angeordnet ist, wobei dieser Tragarm 40 fest mit der Lade 29 verbunden ist. Die Lade führt inzwischen ihre normalen Bewegungen aus, die Hilfsstelze 16 des   Schützenkastens   19 wird aber weiter im entgegengesetzten Sinne zur Ladenbewegung ausgeschwenkt, u. zw. bis unter den Vorratskasten 37. Dies geschieht dadurch, dass der Hebel 18 noch weiter ausschwenkt ; der Zapfen   24   liegt dabei an dem durch das Ende des   Schlitzes 2. 3 (Fig. l, 3   und 6) gebildeten Anschlag des Hebels 17 an.

   Der Zapfen 41 der Hilfsstelze 16 (Fig. 1, 2) fällt in eine Ausnehmung der Haltevorrichtung 9, die als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und unter dem Einfluss der   Feder 13   steht. Während sich der Schützenkastenteil 79 unter dem   Schützenvorratskasten. 37   vorbeibewegt, schiebt er den Schlitten 14, der an diesen   Vorratskasten. 37   befestigt ist, zurück. Der Schlitten besitzt zwei zueinander versetzte Ausschnitte   14a, 14b (Fig.   4,4a, 5) ; in der vorderen   Ruhelage   fällt daher ein Schützen 12 durch den Ausschnitt 14a auf den unteren Teil des Schlittens 14, dessen Höhe so bemessen ist, dass sie der Höhe eines Schützen entspricht.

   Beim   Zurückschieben   des Schlittens 14 durch   den Schüt-   zenkastenteil 19 wird der zwischen beiden Schlittenwänden des Schlittens 14 befindliche Schützen   12   durch ein Ende der Tragkonsole 10 in den Ausschnitt 14b gedrückt und fällt auf die Konsole 19a des   Schtitzenkastenteils   19. Solange der Schlitten 14   zurückgedrückt   ist, kann kein neuer   Schützen   12 aus dem Vorratsbehälter. 37 in den Schlitten 14 fallen, da der volle Teil über dem   Schützenkastenbehälter   hält. Dadurch wird erreicht, dass nur ein Schützen auf den Ladenteil fallen kann. 
 EMI2.4 
 

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   Sobald der   Schützenkastenteil M   wieder an der Lade anliegt, wird ein neuer Schuss eingetragen. und der Webstuhl arbeitet normal weiter. 



   Bei Webstühlen, bei welchen es möglich ist,   mehrere Schusse von   einer Seite auszufÜhren, kann die Hebelübertragung so ausgeführt werden, dass der   Schützenkastenteil   von der Lade in dem Augenblick abgeteilt wird, wenn der   Schütze   sich schon in dem geschlossenen Schützenkasten befindet, so dass der
Schützen infolge eigener Schwere herunterfällt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des   Schützen   bei Webstühlen mit feststehendem Schützenbehälter, dadurch   gekennzeichnet,   dass ein Teil des Schützenkastens mit der vorderen Kastenwand von der Lade getrennt wird, um den vollen   Schützen   aus dem Behälter aufzunehmen, und während dieser Trennung der vorderen Kastenwand der Schützen in   Ermanglung   einer Bremsung infolge seines Beharrungsvermögens austritt, so dass der Platz für den vollen Schützen frei wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abteilen des Schützenkasten- teiles (19) vom andern Teil in der nachstehenden Weise vor sich geht : Ein Kniehebel (11) erhält seine Verdrehung vom Schussfadenwächter ; dieser Kniehebel (11) hebt eine mit der Rahmenstelze (8) gelenkig verbundene Klinke (.
    Z) ; diese Klinke verdreht bei ihrer Bewegung mit Hilfe eines Zapfens (-35) und einer an der Klinke vorgesehenen Nase (34) Hebel (18, 17), wobei der eine Hebel (17) bei seiner Bewegung den Mitnehmerbolzen (24) der Stelze (16) aus dem Bereich des Anschlages bringt, der mit Hilfe der Stange (40) die Stelze (16) mit der Lade (.'M5) verbindet, EMI3.1 auf den abgetrennten Sehützenkastenteil (19) fällt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der. Schützenkastenteil (19), nachdem er den Schieber (14) verschoben hat, mit einer Haltevorrichtung (9) in Eingriff kommt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bewegung der EMI3.2 Zapfen (24) mit dem Mitnehmerteil (30) der Lade wieder in'Eingriff kommt.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsexenter einen mit der Stütze (16) des abtrennbaren Schützenkastenteiles verbundenen Arm (4) verdreht und dadurch ebenfalls den Mitnehmerbolzen (24) mit dem Mitnehmerteil (30) der Lade in Eingriff bringt. EMI3.3
AT135199D 1930-07-05 1930-07-22 Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens bei Webstühlen mit feststehendem Schützenbehälter. AT135199B (de)

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