DE369491C - Uhr mit 24-Stunden-Schlag - Google Patents

Uhr mit 24-Stunden-Schlag

Info

Publication number
DE369491C
DE369491C DEK81559D DEK0081559D DE369491C DE 369491 C DE369491 C DE 369491C DE K81559 D DEK81559 D DE K81559D DE K0081559 D DEK0081559 D DE K0081559D DE 369491 C DE369491 C DE 369491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
clock
hour
hourly
clock according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK81559D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Original Assignee
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Publication date
Priority to DEK81559D priority Critical patent/DE369491C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE369491C publication Critical patent/DE369491C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

Description

  • Uhr mit 24-Stunden-Schlag. Durch idie Erfindung wird bezweckt, eine Uhr mit 2q.-Stunden-Schlag auszurüsten. Wallte man zu 'diesem Zweck einen einzigen Rechen verwenden, so würden die einzelnen Teile, insbesondere auch die -Stundenstaffel, so groß werden, daß der Raumbedarf des ganzen Werkes gegenüber demjenigen eines Werkes mit i2-iStunden-Schlag -wesentlich erhöht würde. Nach der Erfindung ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Redhen verwendet sind, von :denen der eine ,bei jedem Stundfenschlag, der andere nur bei den über 12 hinausgehenden Stundenschlägen wirksam ist. Bei dieser Ausführung :ist 'der Raumbedarf der Uhr gegenüber einer Uhr mit i2-Stunden-Schlag nur soviel größer, wie die Nebeneinanderlagerung der beiden Rechen beansprucht.
  • Eine besonders einfache :Durdhführung des ErfinJu.ngsge:dankens der Verwendung zweier Rechen von der angegebenen -Ausbildung ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß beide Rechen um dieselbe Achse drehbar sind und nur der eine Rechen mit einer Stundenstaffel, der andere Rechen dagegen mit einem festen Anschlag zusammenwirkt, der ihn bei jeder Freigabe gleidh weit fallen läß.t. Auf diese Weise werden "die Begrenzung der Fallbewegungen der beiden :Rechen und die zu dieser- Begrenzung erforderlichen Mittel außerordentlich einfach.
  • Nach .der Erfindung ist ferner der Sperrlappen -der Rechenfalle mit einem Ausschnitt für den Rechen versehen, der nur bei den über 12 hinausgeheniden Schlägen wirksam ,wird. Dieser Aussdhnitt bewirkt, daß der Sperrlappen in die Zähne dieses Rechens erst dann eingreift, wenn die Rechenfalle in die Sperrlage für den anderen Rechen gelangt ist. Hierdurch ist eine einfache Vorrichtung geschaffen, .mit der unbedingte Gewähr dafür gegeben ist, daß beim Stundenschlagen beide Rechen durch den Stift des Schöpfers hintereinander angehoben werden, wie (dies für die Auslösung der erforderlichen Schläge nötig ist. Um den .nur bei den Schlägen. 13 bis 2:1 wirksamen Rechen bei den Schlägen i bis 12 auszuschalten, ist nach der Erfindung ein Hebel vorgesehen, der mit einer von dem Geh-Nv erk angetriebenen Nockenscheibe so zusammen,wirkt, .daß er diesen Rechen für die Stundenschläge i bis 12 in angehobener Lage hält, für die Schläge 13 :bis 24 dagegen freigibt. Hierdurch wird jedes versehentliche Niederfallen dieses Rechens während der Schläge i bis 12 und infolgedessen das Falschschlagen Scher vermieden.
  • Nach der Erfindung ist weiterhin die Stundenstaffel in zwei .Zwölferstaffeln. untergeteilt. -Mit sd-en @Absätoen dieser beiden Zwölferstaffeln kommt der Stift des Rechenarmes des bei jedem Schlage wirksamen: Rechens, der allein mit der -Sitaffel zusammenwmirkt, nacheinander in der -'\Veise in Berührung, daß er in 24 Stunden einanal auf jeden Absatz der beilden Zwölferstaffeln niederfällt. Auch durch diese Unterteilung der Stundenstaffel in zwei Zwölferstaffeln .ist eine erhooblidhe Vereinfachung der ganzen Uhr erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist die Uhr nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an -den zur Erläuterung der Wirkungsweise erforderlichen Teilen veranschaulicht. Ab'b. i zeigt diese Teile in der Sperrlage bei völlig ausgeschaltetem zweiten Rechen. Abb. 2 gilbt -de Teile nach dem Niederfallen des ersten Rechens zum 1NTeunuhrschlage wieder. Abb. 3 zeigt die Teile nach .dem Niederfallen der Rechen zum 16-Schlage, während Abb. d. die Stellung der Teile naclh den ersten vier Schlägen des i6-Schlages angibt. Abb. 5 ist eine schaubildliche Wiedergabe der Rechenfalle mit dem Sperrlappen, dem Schöpfer und den Hauptteilen der beiden Rechen.
  • Auf der Achse i sind die beiden Rechet' 2.3 drehbar, von denen nur der Rechen 2 einen Arm q. hat. Der Stift 5 dieses Armes wirkt mit der aus den zwei Z@v ölferstaffeln 6, 7 bestehenden Stundenstaffel .zusammen., die auf (dem Stundenrohr sitzt. Der von einem mit dem Minutenrad 8 gedrehten Stift 9 gesteuerte Auslösehe'be'1 io ragt mit dem Warnungslappen i idurch eine Aussparung 12 der Vorderplafine 13 hindurch und, trägt einen Anschlag 14, der beim Anheben des Hebels io unter die Rechenfalle 1r5 greift. Der iSperrlappen-16 der Rechenfalle r5 ist mit einem Ausschnitt 17 versehen, der im der Bahn des Rechens 3 liegt. Vor der Rechenfalle liegt der Schöpfer 18 mit dem .Stift ig und !der Nase 2o, die mit .denn an der Rechenfalle 15 sitzenden Stift 21 zusaimmenwirkt.
  • ,Auf -dem Stundenrohr ist ferner eine Nokkenscheibe befestigt, die aus einer kleinen Halbkreisfläche 23 besteht. Gegen die heifden Flächen 22, 23 wird durch eine Feder 24 der eine Arm 25 eines Winkelhebels gedrückt, dessen Arin 26 mit einem Lappen 27 während der Schläge i bis 12 unter den. Rechen 3 greift (Abt. i). In der Platine 13 ist in d'er Bahn des Rechens 3 .ein Stift 28 befestigt.
  • Bei den Schlägen i ,bis 12 kann infolgedessen der Rechen 3 nicht niederfallen, wenn der Auslösehebel io die Rechenfalle r5 angehcben hat. (A#bb. 2). Infolgedessen fällt nur der Rechen 2 so weit .nieder, wie die.Staffel 6 zuläßt. Nach dem i2-Schlage tritt das Ende des Hebels 25 auf die Fläche 23 des Nockens 22, 23, iv-odürch der Lappec 27 -nach rechts gebracht ,#vird und aus der Bahn 'des Rechens 3 heraustritt. Wird ,nunmehr die Rechenfalle 15 angehoben, so fallen beide Rechen 2, 3 nieder, und aivar der Rechen :2 nach der Maßgabe des unter ,dem Stift 5 .seines ArmeS 4 befindlichen Absatzes :der iStaffel 7 und der Rechen 3 bis zum LA7uftreffen auf den -Stift 28. Dieser Stift ist so angeordnet, daß der Rechen 3 bei jeder Auslösung stets um ,dien vollen, für den 124Schlag erforderlichen Betrag niederfällt. Die Lage beider Rechen für die Auslösung zum i6-Schtag ist in Abb. 3 veranschaulicht.
  • Der Schöpferstift i9 ist so lang, daß er in ,die Zähne beider Rechen 2, 3 eingreift und infolgedessen bei der Drehung des Schöpfers 18 beilde Rechen .um den Betrag eines Zahnes anhebt. Da aber der Sperrlappen 16 nur mit seinem vorderen Ende auf den (Rechen 2 niederfaflen kann, während die #A:u.ssparu.ng 17 im Sperrlappen dem Rechen 3 die Bahn freigibt, fällt letzterer nach jedem Anheben wieder auf den Stift 28 .nieder, während nur der Rechen 2 in Üblicher Weise Zahn um Zahn aufwärtsgeht. Dies dauert @so lange, bis ,das vordere Ende der Rechenfalle 16 .in die Sperrlage für den Rechen 2 gelangt, in ,der der Sperrlappen unter den Rechen greift (A,'bb. 4). In dieser Lage r.uhit der Sperrlappen an !der Stelle der Aussparung 17 auf iden Zähnen des Rechens 3 auf, so daß nunmehr dieser Zahn aufwärtsbewegt wird, bis der Sperrlappen auch unter den letzten Zahn des: Rechens 3 tritt und auch ,diesen Rechen sperrt.
  • Ebenso .wie der Schöpferstift ig beim Anheben des Rechens 2 j eidesmal auch den Rechen 3 imit anhebt, der aber .nach jedem Anheben wieder auf seinen Stift 28 niederfiel, hebt er .beim Aufiwärtsiführ.en des !Rechens 3 auch den Rechen 2- mit an. Auch dieser Rechen fällt hierbei mach jedem Anheben wieder mit seinem unteren Ende auf,den ,in seiner Bahn. liegenden Sperrlappen 16 nieder, der somit .das weitere Abfallen und die dadurch bedingte versehentliche-Auslöstinig des Rechens :2 verhindern..
  • Nach dem 2.4-@Stunden-Sohlage gelangt das ,:ordere Ende des Hebels 25 auf die Fläche 22, wodurch der Lappen 27 wieder unter den Rechen 3 'tritt und diesen für die -,Schläge i bis 12 in angehobener Stellung festhält. Infolgedessen kann bei den Schlägen i bis 12 nur ,der Rechen 2 niederfallen. . .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr mit 24-Stunden-Schlag, gekennzeichnet durch zwei Rechen, von denen der eine bei jedem Stundenschlage, der andere nur bei den über 12 .hinausgehenden Stundenschlägen wirksam ist.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dlaß nur der eine Rechen-2 mit einer Stundenstaffel (6, 7), ;der andere Rechen (3) mit einem festen Anschlag (28) zusammenwirkt, der ihn bei jeder Freigabe gleich weit fallen läßt.
  3. 3. Uhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennoeichnet, daß der !Sperrlappen- (16) der Rechenfalle (15) mit einem Ausschnitt (17) für den zweifiten Rechen (3) versehen ist, -in dessen Zähne der Sperrlappen erst eingreift, nachdem er in die Sperrlage für ,den Bersten Rechen. (2) belangt ist.
  4. 4. Uhr nach Anspruch i bis 3, gekenn, zeichnet !durch einen Hebel (25, 26), der finit einer vom dem Gehwerk angetriebenen Nockenscheibe (22, 23), -SO zusaanmen-1wirkt, daß er den Rechen (3)' für, die Stundenschläge i bis 12 in angehobener Lage hält und für die Schläge 13 bis 24 freigibt.
  5. 5. Uhr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die Stundenstaffel aus zwei Zwölferstaffeln (6, 7) besteht.
DEK81559D Uhr mit 24-Stunden-Schlag Expired DE369491C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK81559D DE369491C (de) Uhr mit 24-Stunden-Schlag

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK81559D DE369491C (de) Uhr mit 24-Stunden-Schlag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE369491C true DE369491C (de) 1923-02-20

Family

ID=7234223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK81559D Expired DE369491C (de) Uhr mit 24-Stunden-Schlag

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE369491C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE369491C (de) Uhr mit 24-Stunden-Schlag
DE504532C (de) Viertelschlagwerk mit selbsttaetiger Schlagregelung
DE680593C (de) Vorrichtung zum Abschalten des Schlagwerkes von Gehwerk der Uhr mit von Hand ausloesbarem Schlagwerk
DE367338C (de) Vorrichtung zur Erzielung eines geraeuschlosen Rechenabfalles bei Uhren mit Stunden-und Viertelschlagvorrichtung
DE570123C (de) Schlagwerk fuer Uhren mit selbstregelndem Stunden- und Viertelstundenschlagwerk
DE818477C (de) Vorrichtung zur schrittweisen Vorwaertsbewegung des Sekundenzeigers von Uhrwerkgetrieben
DE934303C (de) Armprothese
DE823298C (de) Schalteinrichtung fuer den Papierwagen von Schreibmaschinen
DE439126C (de) Sensenschutzvorrichtung
DE910878C (de) Mit Vorsignalen weckende Weckeruhr
DE741001C (de) Verzoegerter magnetischer Uberstromausloeser oder verzoegertes magnetisches Uberstromrelais
DE206328C (de)
DE488015C (de) Koepfschippe zum Abstossen von Ruebenkoepfen
DE498958C (de) Selbsttaetige Schlagregelung fuer Uhren mit Viertelschlag, insbesondere Westminsterschlag
DE545320C (de) Schlagwerk, insbesondere fuer elektrische Uhren
DE612045C (de) Halbstundenschlagwerkuhr mit verschiebbaren Anreissscheiben
DE490162C (de) Rechenschlagwerk
DE621435C (de) Weckeruhr mit Vorwecker
DE98354C (de)
DE527758C (de) Uhr, insbesondere Weckeruhr
DE864196C (de) Einrichtung zum Ausloesen und Blockieren der Filmtransportvorrichtung in einer Filmaufnahmekamera
DE422372C (de) Zehnerschaltung fuer Rechenmaschinen
DE73270C (de) Wiederholungsschlagwerk für Uhren
DE905359C (de) Kuckucksuhr mit Stunden- und Viertelstungdenschlaglauf
DE448006C (de) Sparuhr