DE150559C - - Google Patents

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DE150559C
DE150559C DENDAT150559D DE150559DA DE150559C DE 150559 C DE150559 C DE 150559C DE NDAT150559 D DENDAT150559 D DE NDAT150559D DE 150559D A DE150559D A DE 150559DA DE 150559 C DE150559 C DE 150559C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Patentschrift 110035, Kl. 42, ist ein Triebwerk für mechanische Schaustellungsappar.ate mit Auslösung durch Münzeinwurf bekannt geworden, bei welchem der mit der Münze beschwerte Münzhebel einen das Triebwerk bis dahin hemmenden Stift aus dem Einschnitt einer mit dem Triebwerk verbundenen Sperrscheibe löst, wodurch das Werk in Tätigkeit gesetzt und so lange darin zwangsweise gehalten wird, bis die Sperrscheibe ihren Umlauf beendet hat und der Hemmstift wieder in den Einschnitt gefallen ist. Das letzte ist durch Abwerfen der Münze aus dem Münzhebel ermöglicht worden. Diese
Anordnung hat den Übelstand, daß schon ein einmaliger Druck genügt, um die Sperrung des Werkes aufzuheben, und dieser nur so stark zu sein und so lange anzuhalten braucht, als nötig ist, bis der Hemmstift den Ein-
ao schnitt der Sperrscheibe verlassen hat. Der weitere Druck wird vom Werk selbst ausgeübt. Es genügt also oft, auch ein Hineinblasen, Schütteln usw., um das Triebwerk auszulösen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß auf den Auslösehebel vom Werk während des größten Teiles der Umlaufszeit kein Druck ausgeübt wird, sondern daß der Hebel nur durch das Gewicht der Münze niedergehalten wird, so daß er beim Aufhören des Druckes das Werk sofort wieder sperrt. Um das Werk in Tätigkeit zu erhalten, ist demnach ein ständig ausgeübter Druck nötig, was nur durch Münzeinwurf möglich ist.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Neuerung dar:
Fig. ι zeigt das. Triebwerk von oben gesehen,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Triebwerkes,
Fig. 3 stellt die Vorrichtung in dem Augenblick dar, in dem die Münze abgeworfen wird.
Das Federhaus α ist an der Nabe mit Stiften b versehen, die als Zähne wirken und mit dem Zahnrade c in Eingriff stehen. Die Übersetzung richtet sich nach den zu erzielenden Bewegungen; bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform würde sich z. B. das Zahnrad nach dreimaliger Umdrehung des Federhauses einmal drehen. Auf dem Zahnrade c ist eine mit einem oder mehreren Einschnitten versehene Scheibe d befestigt, gegen deren Kante der Hebel e unter dem Drucke der Feder ο (Fig. 2) schleift. Der Hebel e, der durch die Schiene/ seitliche Führung besitzt, ist mit dem auf der Welle h gelagerten Exzenter g gelenkig Verbunden. Die in der Werkplatte gelagerte Welle h trägt auf ihrem oberen Ende die Scheibe i, die zweckmäßig die Form eines Viertelkreises erhält. Die Scheibe wird durch die Wirkung der um die Welle gewundenen Spiralfeder o, deren eines Ende um den Stift ρ in der Werkplatte gelegt ist und das andere Ende die Scheibe umfaßt, in einer solchen Lage gehalten, daß sie die Nase w des Münzhebels k frei läßt. Das vordere Ende des Hebels trägt die Becherplatten m, von denen

Claims (1)

  1. die eine fest mit dem Hebel verbunden, die andere an einem beweglichen Arm / befestigt ist, welcher bei y scharnierartig gelagert ist, und zwar so, daß der Becher sich seitlich öffnen kann. Auf der unteren Seite der Scheibe i ist ein Stift η angebracht, der bei Bewegung der Scheibe auf den beweglichen Arm I wirkt, wodurch die Geldbacken zwangsweise geöffnet werden.
    ίο Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
    Die Auslösung des Triebwerkes erfolgt durch Einwurf eines Geldstückes, das die bekannte Einwurfrinne durchläuft und im Münzbecher m hängen bleibt, wodurch der Münzhebel k niedergedrückt und der Sperrhaken des (nicht dargestellten) Windfanges freigegeben wird. Die Bewegung des Werkes wird durch die Stifte b auf der Nabe des Federhauses α auf das Zahnrad c übertragen, das den Hebel e gegen die Kante der auf dem Rade gelagerten Scheibe d schleifen läßt. Fast während der ganzen Dauer des Umlaufes werden . weitere Bewegungen nicht ausgeführt. Wenn der Hebel zum Schluß ' der Bewegung bei dem Einschnitt angelangt ist, so fällt er in ihn ein und zieht dadurch die Welle h und mit ihr die Scheibe i nach sich. Die Scheibe i macht eine kurze Drehung, und zwar so weit, daß sie sich über die Nase w des Münzhebels k schiebt und den Hebel niederdrückt. Erst jetzt wird vom Triebwerk ein zwangsweiser Druck auf den Hebel ausgeübt, während allein das Gewicht der Münze den Hebel in der Auslösestellung erhielt. Der auf der Scheibe sitzende Stift η kommt bei der weiteren Bewegung mit dem dem Münzhebel angelenkten Arm / in Berührung und wirkt auf das abstehende Ende des Armes, wodurch sich der Münzbecher öffnet und das Geldstück fallen läßt (Fig. 3). Bei der Weiterbe\vegung der Scheibe d gleitet der Hebel e aus dem Einschnitt wieder heraus und überträgt diese Bewegung auf die ausgeführte
    Welle h, welche die vorher
    Drehung zurück ausführt und damit die Scheibe i ebenfalls zurück dreht. Der Stift η kommt nun außer Berührung mit dem beweglichen Arm /, wodurch der Münzbecher wieder geschlossen wird. Die Drehung der Scheibe gibt auch die Nase w des Münzhebels wieder frei, so daß der Hebel in die Sperrstellung zurückfällt.
    Soll die Umlaufzeit des Triebwerkes kürzer sein, so kann die Scheibe d mit einem zweiten Einschnitt versehen werden, so daß der Hebel e früher einfallen muß. Dieser Einschnitt kann mit einer verstellbaren Platte versehen sein, durch deren Verstellung man den Eintritt der Bewegung des Hebels e regulieren kann.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ κ u"c H :
    Vorrichtung zum Auslösen und Sperren des Triebwerkes von Selbstkassierern, bei denen ein das Triebwerk sperrender Münzhebel von der in den Münzbecher fallenden Münze zunächst einen solchen Ausschlag erhält, daß er das Triebwerk freigibt, später in dieser Stellung durch eine vom Triebwerk gedrehte Sperrscheibe gehalten und durch Öffnung des Münzbechers von der Münze befreit wird, ohne daß er in die Sperrstellung zurückfallen kann, und endlich von der Sperrscheibe wieder freigegeben wird, so daß er in die Sperrstellung zurückfällt, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrscheibe eine Platte (i) dient, deren Stellung von einer vom Triebwerk bewegten Hubscheibe (d) so geregelt wird, daß sie während des größten Teils der Benutzungsdauer den Münzhcbel (k) nicht sperrt, so daß während dieser ganzen Zeit das Gewicht der Münze allein die Freigabe des Triebwerkes sichert und erst gegen Schluß der Bewegung in die den Münzhebel (k) sperrende Stellung gerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4991721A (en) * 1988-08-15 1991-02-12 Iowa State University Research Foundation, Inc. Automation of an air-screen seed cleaner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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