DE213562C - - Google Patents
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- DE213562C DE213562C DE1908213562D DE213562DA DE213562C DE 213562 C DE213562 C DE 213562C DE 1908213562 D DE1908213562 D DE 1908213562D DE 213562D A DE213562D A DE 213562DA DE 213562 C DE213562 C DE 213562C
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F7/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
- G04F7/04—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
- G04F7/08—Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 213562 -· KLASSE 83 a. GRUPPE
antreibenden Zeigerwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1908 ab. Längste Dauer: 11. September 1922.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Taschenuhr mit einem den Sekundenzeiger durch
Zwischenräder zwangläufig antreibenden Zeigerwerk nach Patent 201822, und zwar ist der
Sekundenzeiger als Chronograph ausgebildet. Dem Hauptpatent ist eigentümlich die Anordnung
von federnd ihre Eingrifflage bewahrenden, ohne Zahnluft einstellbaren Räderübersetzungen,
zum Zwecke, den Sekundenzeiger am letzten Trieb sich jeweils bei der
Einstellung mit dem Zeigerwerk sofort mitbewegen zu lassen. Die Weiterausbildung der
Erfindung besteht im vorliegenden darin, daß bei Chronographeneinrichtung der Taschenuhr
insbesondere auch das Zwischenrad, welches durch Verschwenken mittels eines Hebels
gegen das Sekundenrad ein- und ausrückbar ist, federnd gegen das Antriebsrad gedrückt
wird. ■
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 die
Konstruktion dieser Einrichtung, von der Zifferblattseite aus gesehen und mit Förtlassung
der nicht wesentlichen Einzelteile dargestellt; Fig. 2 dient zur Veranschaulichung des verschwenkbaren
Zwischenradhebels.
An dem Zapfenlager des Minutenrades der Uhr ist konzentrisch (zur Zeigerwelle d) der
Hebel α drehbar gelagert. Das Lager des Hebels α besteht in einer Nabe, . welche in
der Werkplatte der Uhr erhaben, konzentrisch mit dem Lager des Minutenrades, ausgedreht
ist. Der Deckkloben b begrenzt die Höhenluft des Hebels. Der Hebel α ist in Gemeinschaft
mit seinem Nebenhebel c, welcher in dem einen Schenkel des Hebels α drehbar angeordnet
ist, der Träger für das Zwischenrad g, welches den Antrieb für den Sekundenzeiger
vermittelt. Da der Hebel α um die Zeiger-' achse d drehbar ist, so kann bei entsprechender
Verschwenkung des Hebels das Zwischenrad g hinsichtlich des Eingriffes mit dem Sekundentriebe
ein- bzw. ausgeschaltet werden, so daß man den Sekundenzeiger also als Chronographen benutzen kann. Der Hebel a
findet an der exzentrischen Schraube * seinen Halt, insofern dieselbe als Anschlag für die
Einstellung des Zwischenradeingriffes mit dem Sekundentrieb dient, während die exzentrisch
verstellbare Schraube /. in dem Hebel a die Eingriffsentfernung für den Eingriff des Antriebsrades
k mit dem Triebe des Zwischenrades g bestimmt. Der kleine Hebel c wird
durch die Feder k, welche auf dem Hebel a
befestigt ist, gegen die Regulierschraube j (Fig. 2) gedrückt.
Die Benutzung des Chronographen erfolgt in bekannter Weise durch einen in der Aufzugkrone
gelegenen Druckknopf υ in Verbindung mit einem Schalthebel 0. Der Hebel a
ist seinerseits durch die Gabel eines Winkel- bzw. Einfallhebels β mit diesem zu gemeinschaftlicher
Bewegung verbunden; er folgt
somit den Bewegungen des Winkelhebels e, der durch Zusammenwirken mit den Daumenvorsprüngen
m, eines Sternschaltrades in seinen Schwinglagen bestimmt wird. Die Bewegung
mittels der Daumen ist so geregelt, daß, wenn der Einfallhebel e auf der Höhe des Daumenvorsprungs
steht, das Zwischenrad g auf dem Hebel c bzw. Hebel α an das Sekundenradtrieb
angedrückt wird, so daß dann das Laufwerk den Sekundenzeiger zu drehen vermag.
Wenn dagegen der Einfallhebel e in die Aussparung zwischen den Daumen fällt, schwingt
er den Hebel α nach links und bringt das Zwischenrad g außer Eingriff mit dem Sekundentriebe.
Infolgedessen bleibt augenblicklich der Sekundenzeiger stehen, was der ersten Funktion des Chronographen entspricht. Als
zweite Funktion ist die momentane Zurückschwingung des Sekundenzeigers auf die Zahl
60 bzw. den Nullpunkt erforderlich. Dies wird mittels des zweiarmigen Hebels η bewerkstelligt.
Letzterer ruht mit seinem einen Arm auf dem Daumenrade m, während der
andere Arm die bekannte Messerform für die Nullstellung des Herzes des Sekundenzeigers
trägt.
Drückt man auf den Knopf υ des Bügels und schwingt infolgedessen den Auslösungshebel 0. niederwärts, so wird dessen beweg-
liehe Zunge f zum Eingriff mit dem Sternschaltrade
derart gebracht, daß sich die Daumen m in bekannter Weise um einen Schritt
vorwärts drehen. Nacheinander treten bei dieser Bewegung die drei Funktionen des
Chronographen in Wirkung, indem erstmalig der Hebel α unter Ausrückung des Zwischenrades
g nach links verschwenkt wird und der Nullstellungshebel η zur Wirkung kommt, und
indem bei weiterem Schaltvorgange von neuem die Eingriffeinrückung des Rades g erfolgt.
Die auf der Zeichnung noch mitangegebenen Bestandteile für den Chronographen sind: die
Einfallfeder q für das Daumenrad, wodurch der sprungweise Fortschritt erzielt wird, die
Druckfeder r des Hebels m sowie die Schleiffeder s für die Achse des Sekundenzeigers.
Letztere wird durch eine Verlängerung des Hebels α (Fig. 2) ein- bzw. ausgeschaltet, so
daß sie bei der Ausrücklage das Sekundentrieb gegen Drehung sichert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Taschenuhr mit einem den Sekundenzeiger durch Zwischenräder zwangläufig antreibenden Zeigerwerk nach Patent 201822, dadurch gekennzeichnet, daß bei Chronographeneinrichtung das Zwischenrad (g), welches durch Verschwenken mittels eines Hebels (a) gegen das Sekundenrad ein- und ausrückbar ist, federnd gegen das Antriebsrad (h) gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201822T | 1907-09-12 | ||
DE213562T | 1908-10-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213562C true DE213562C (de) | 1909-09-29 |
Family
ID=475197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908213562D Expired DE213562C (de) | 1907-09-12 | 1908-10-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213562C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH689570A5 (fr) * | 1995-01-23 | 1999-06-15 | Technowatch Sa | Dispositif de commande à bouton-poussoir d'une fonction d'une pièce d'horlogerie. |
-
1908
- 1908-10-09 DE DE1908213562D patent/DE213562C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH689570A5 (fr) * | 1995-01-23 | 1999-06-15 | Technowatch Sa | Dispositif de commande à bouton-poussoir d'une fonction d'une pièce d'horlogerie. |
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