DE262745C - - Google Patents

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DE262745C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - JVI 262745 KLASSE 42 e. GRUPPE
KARL SCHLAGETER in GNESEN.
Schaltvorrichtung für Tarifgasmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für solche Tarifgasmesser, die zu bestimmten Tageszeiten durch Druckwellen umgeschaltet werden.
Bisher werden Gasmesser dieser Art bei jeder Druckwelle umgeschaltet und sind daher für Gasanlagen nicht brauchbar, bei denen die Straßenlaternen mittels Druckwellen ein- und ausgeschaltet werden, weil die Straßenlaternen nicht sämtlich zu gleicher Zeit gelöscht werden, sondern noch eine Anzahl für die Nachtbeleuchtung brennen bleibt. Wenn mit einer solchen Anlage durch Druckwellen umzuschaltende Tarifgasmesser verbunden wären, so würden beispielsweise um 6 Uhr abends bei der ersten Druckwelle die Laternen gezündet und gleichzeitig sämtliche Messer richtig umgeschaltet. Wird um 11 Uhr abends wieder durch eine Druckwelle ein Teil der Laternen gelöscht, so würden dadurch auch die Gasmesser wieder auf den Tagestarif geschaltet werden, und endlich würden am anderen Morgen durch die alle Laternen löschende Druckwelle die Gasmesser auf den Nachttarif eingeschaltet werden.
Dies soll durch die vorliegende Erfindung vermieden werden. Zu diesem Zweck ist die durch die Druckwellen in Tätigkeit zu setzende Schaltvorrichtung so ausgebildet, daß'sie zwar durch jede Druckwelle betätigt wird, die Zählwerke aber erst nach einer bestimmten wählbaren Anzahl von Druckwellen umschaltet. . ·
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Vorrichtung besitzt ein Wechselgetriebe, das aus einem mit dem Zählwerk I verbundenen Kegelrad I, einem mit dem Zählwerk II verbundenen Kegelrad c und einem abwechselnd mit diesen beiden Kegelrädern in Eingriff zu bringenden Doppelkegelrad b besteht. Letzteres ist auf der Gasmesserwelle verschiebbar und steht unter Einwirkung einer Feder a, die es für gewöhnlich mit dem Kegelrad c des Zählwerkes II in Eingriff hält. Die Feder α stützt sich hierbei gegen eine mit dem Doppelkegelrad b verbundene Buchse i. Neben dieser Buchse i ist ein Schaltrad g gelagert, in das eine Schaltklinke f eingreift. Diese ist mit einer unter dem Druck einer Feder e stehenden Membran d, zweckmäßig aus Leder, in Verbindung und schaltet beim Eintreffen einer die Menbran anhebenden Druckwelle das Rad g um einen gewissen Betrag weiter.
Mit dem Schaltrad g sind Schaltarme A1, A2, A3 verbunden, die bei der Drehung des Schaltrades nacheinander auf einen an der Buchse i sitzenden Mitnehmerstift treffen und die Buchse mit dem damit verbundenen Doppelkegelrad b entgegen der Wirkung der Feder α nach unten drücken. Die Schaltarme sind so angeordnet, daß sie, wenn eine Umschaltung der Zählwerke nicht stattfinden soll, bei einer Drehung des Schaltrades g den Mitnehmerstift k entgegen der Wirkung der Feder α weiter festhalten und ihn bei erneuter Drehung des Schaltrades erst freigeben, wenn die Druckwelle das Zählwerk auf einen anderen Tarif stellen soll. Zu diesem Zwecke können die Schaltarme entweder in ungleichen Abständen,
die den für die Zählwerke unwirksamen und wirksamen Druckwellen entsprechen, angeordnet sein oder auch entsprechend verschieden lang gewählt werden.
Befindet sich die Vorrichtung in der dargestellten Lage, in der die Feder α das Doppelkegelrad b mit dem Kegelrad c in Eingriff hält, so ist das Zählwerk II eingeschaltet. Wird durch eine Druckwelle die Membran d
ίο entgegen der Feder β bewegt, so nimmt die Schaltklinke f das Schaltrad g um einen Zahn in Rechtsdrehung mit. Der Schaltarm H1 drückt dann auf den Mitnehmerstift k und verschiebt das Doppelkegelrad b nach unten, so daß es mit dem Kegelrad I des Zählwerkes I in Eingriff kommt und dieses nun einschaltet. Tritt wieder eine Druckwelle ein, so gleitet der Schaltarm A1 von dem Stift k ab, es legt sich aber sofort an seine Stelle
der Schaltarm A2 , so daß das Zählwerk I eingeschaltet bleibt, die Druckwelle also auf die Zählwerke ohne Einfluß bleibt. Der Schaltarm A3 besitzt einen doppelt so großen Abstand vom Schaltarm A, wie letzterer vom Schaltarm A1, und wenn nun wieder eine Druckwelle eintritt, infolge deren der Schaltarm A2 den Stift k verläßt, kann die Feder a die Buchse i nach oben treiben, wodurch das Doppelkegelrad b wieder mit dem Kegelrad c des Zählwerkes II in Eingriff kommt. Durch Wahl der Abstände der Schaltarme ist es also ermöglicht, die Druckwellen nach Belieben für die Schaltwerke unwirksam oder wirksam zu machen, und man hat es dadurch an der Hand, die Umschaltung der Zählwerke nach einer beliebigen Anzahl von Druckwellen eintreten zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltvorrichtung für Tarifgasmesser, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von der Druckwelle bewegten Schaltwerk (f, g) und dem die Zählwerke abwechselnd antreibenden Wechselgetriebe (b, c, I) ein Mitnehmergetriebe (k, A1, A2, h3) angeordnet ist, das eine gegenüber der Druckwellenanzahl ungleiche Teilung besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    ßfeRLIM., GEDRUCKT IN fcr.CiisühUiKtiREt.
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