DE249877C - - Google Patents
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- DE249877C DE249877C DENDAT249877D DE249877DA DE249877C DE 249877 C DE249877 C DE 249877C DE NDAT249877 D DENDAT249877 D DE NDAT249877D DE 249877D A DE249877D A DE 249877DA DE 249877 C DE249877 C DE 249877C
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-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
- Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249877 KLASSE 54g. GRUPPE
WALTER RICHARD SCOTT in RICKMANSWORTH, Hertfordshire, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1911 ab.
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 20. Juni 1910 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtreklamevorrichtung
und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Steuerung der abwechselnd eine Belichtung und Verdunkelung doppelseitiger
Lichtreklameschilder bewirkenden Blendklappen oder Blendklappenreihen.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die die Stangen, welche sich
gegenüberliegende Blendklappen des Schildes paarweise miteinander verbinden, abwechselnd
hin und her schiebt. Ferner bezweckt die Erfindung hei einer Vorrichtung der genannten
Art mit neben- und übereinander angeordneten Blendklappen oder Blendklappenreihen
Mittel zu schaffen, welche abwechselnd die auf der einen und die der anderen Seite des Doppelschildes
gelegenen Vorrichtungen zum Verschieben der sich gegenüberliegenden Blendklappen
verbindenden Stangen achsial verschieben und außer Tätigkeit setzen.
Auf der· Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht
; es zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1 und Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Lichtreklamevorrichtung.
In den seitlichen, mit Längsschlitzen versehenen Leisten b, c, d sind die von Gasflammen
f oder elektrischen Glühlampen g beleuchteten Reklamescheiben e angeordnet. Hinter
jeder Scheibe oder Platte e ist eine nahe ihrer Kante drehbar an den Leisten c oder d
befestigte, aus Zinn, Aluminium oder einem ähnlichen Stoff bestehende Blendklappe i angebracht.
Jede Klappe wird von zwei an diesen Leisten befestigten Armen h getragen
und an jeder ist ein kurzer Hebelarm k vorgesehen. Jede Klappe auf der einen Seite der
Vorrichtung ist mit der gegenüberliegenden Klappe auf der anderen Seite durch eine an
dem Arm k der Klappen drehbar befestigte Stange I verbunden. Beim Hin- und Herschieben
der Stange I werden die durch sie verbundenen Blendklappen i. im entgegengesetzten
Sinne um ihre Drehzapfen gedreht, so daß beim Abdecken einer Scheibe e die
gegenüberliegende Scheibe von den Lichtstrahlen getroffen wird.
Zum Hin- und Herschieben der Stangen I sind an den Hohlwellen η daumenartige Vor-
Sprünge m vorgesehen, die mit den Ansätzen 4 der Stangen in Eingriff kommen. Bei der
gezeigten Ausführungsform sind zwei drehbar im Rahmen α des Lichtreklameschildes gelagerte
Wellen η für die oberen Hebelarme k
und zwei für die unteren vorgesehen. Je zwei dieser nebeneinander angeordneten Wellen
η werden im entgegengesetzten Sinne gedreht. Um die Blendklappen nacheinander
zu bewegen, sind die Daumenvorsprünge m gegeneinander versetzt auf den Wellen η angeordnet,
und die Größe des Winkelabstandes zwischen zwei Daumen hängt von der Zahl der nacheinander zu bewegenden Klappen ab.
Die miteinander verbundenen Blendklappen werden in bekannter Weise durch Federn 0
am Hin- und Herschwingen verhindert, die ihnen auch eine scharf abgegrenzte Bewegung
erteilen.
Damit zwischen der Bewegung der aufeinanderfolgenden Blendklappenpaare eine gewisse
Zeitdauer verstreicht, wird den Wellen η
eine unterbrochene Drehbewegung erteilt. Zu diesem Zwecke ist an einem Ende je einer
oberen und unteren Welle η ein doppeltes Zahngetriebe vorgesehen, dessen eines Zahnrad
p mit einem Zahnrad q der anderen auf derselben Höhe angeordneten Welle η kämmt,
während das zweite Zahnrad mit einem Kegelrad r in Eingriff steht, das am Ende der
Welle s befestigt ist. An dem innen gelegenen Ende jeder Welle s ist ein Kegelrad t
vorgesehen. Die beiden Kegelräder t kämmen mit dem Kegelrad u am Ende der kurzen
Welle v, die durch das Stirnende der Vorrichtung hindurchragt und durch ein Uhrwerk
oder einen Motor angetrieben wird. Die unterbrochene Drehung der Wellen η wird
durch einen am freien Ende der Antriebswelle ν vorgesehenen Sperrhebel w bewirkt,
der abwechselnd in die Zahnlücken zweier gegenüberliegenden, auf derselben Welle angeordneten
und durch einen Zwischenraum 3 getrennten Zahnräder 1 und 2 mit gegeneinander
versetzten Zähnen fällt. Die die Räder ι und 2 tragende Welle wird von einem
unabhängigen Motor angetrieben, der sich synchron mit dem die Welle υ bewegenden
dreht. Die Zeitdauer zwischen den aufeinanderfolgenden
Durchgängen des Sperrhebels w kann dadurch verändert werden, daß man die Teilung der Zähne in dem Hemmungsrad verändert.
An diesem Rade sind so viele Zahnlücken vorzusehen, als Blendklappen auf jeder Seite zu bewegen sind, und um zwischen der
Bewegung eines Satzes von Blendklappen und der nächsten einen gewissen Zeitraum verstreichen
zu lassen, ist nur der halbe Umfang des Hemmungsrades verzahnt, während der andere halbe Umfang glatt gelassen ist.
Da bei doppelseitigen Lichtreklameschildern für gewöhnlich nur eine Reklamereihe gezeigt
werden kann, sind Mittel vorgesehen, um die Wellen η in der Längsrichtung zu verschieben,
so daß die Daumen m aus dem Wege der Vorsprünge 4 der Stangen I herausbewegt
werden können. Diese Längsverschiebung der Wellen η wird bei der gezeigten Ausführungsform durch vier Daumen 5 bewirkt, die auf
einer Welle 6 befestigt sind und mit Stangen 7 in Eingriff kommen. Jede der Stangen
7 ist in einem an dem Rahmen der Lichtreklamevorrichtung festen Arm angelenkt und
ist mit einer bestimmten Welle η entweder unmittelbar durch eine Stange 8 oder unter
Vermittlung eines Hebels 9 und einer Stange 10 (Fig. 5) verkuppelt. Die Daumen 5 können
in ihre gewünschte Lage nacheinander durch eine selbsttätig wirkende Einrichtung,
z. B. durch einen vorspringenden Zapfen 11 der sich drehenden Welle 12 (Fig. 4) bewegt
werden, der mit Hilfsdaumen 13 auf der Welle 6 oder auf der Fläche der ersten Daumenscheibe
5 in Eingriff steht. Die Wellen η können dann durch eine andere Reihe von
Daumenscheiben oder durch den Daumen 5 entgegenwirkende Federn 14 in die Arbeitslage zurückgeschoben werden, nachdem sie
von den Daumen 5 freigegeben worden sind. Um die Wellen η in der genannten Richtung
verschieben zu können, sind an den an den Enden dieser Wellen vorgesehenen Zahnrädern
p, q Stifte angebracht, die mit einer entsprechenden Aussparung in den Wellen η in Eingriff
kommen.
Die Einzelheiten der Vorrichtung gemäß der Erfindung können Veränderungen unterworfen
sein, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird. Anstatt z. B. eine Daumenwelle zur Bewegung jeder Reihe
von Blendklappen zu verwenden, kann eine einzige Daumenwelle die Blendklappen verschiedener
Reihen bewegen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Steuerung von Blendklappen oder Blendklappenreihen zur abwechselnden
Belichtung und Verdunkelung doppelseitiger Lichtreklameschilder, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden
Klappen des Schildes paarweise miteinander durch Stangen (I) verbunden
sind, die von nebeneinander gelagerten und unterbrochen angetriebenen Wellen (n) mit gegeneinander versetzten
Daumen abwechselnd hin und her geschoben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterbrochene Drehbewegung der Daumenwellen (n) durch einen
am freien Ende der Antriebswelle (v) vor-
gesehenen Sperrhebel (w) bewirkt wird, der abwechselnd in die Zahnlücken zweier
gegenüberliegenden Zahnräder (i, 2) mit gegeneinander versetzten Zähnen einfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit. neben- und übereinander angeordneten
Blendklappen oder Blendklappenreihen, da
durch gekennzeichnet, daß abwechselnd die auf der einen und die auf der anderen
Seite des Doppelschildes liegenden Daumenwellen (n) durch besonders angetriebene
Daumenscheiben (5) und Hebel (7, 8) achsial verschoben und außer Tätigkeit gesetzt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249877C true DE249877C (de) |
Family
ID=508459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249877D Active DE249877C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249877C (de) |
-
0
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