DE49535C - Cigarrenanzünder mit Reklamewerk - Google Patents

Cigarrenanzünder mit Reklamewerk

Info

Publication number
DE49535C
DE49535C DENDAT49535D DE49535DA DE49535C DE 49535 C DE49535 C DE 49535C DE NDAT49535 D DENDAT49535 D DE NDAT49535D DE 49535D A DE49535D A DE 49535DA DE 49535 C DE49535 C DE 49535C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
roller
spring
barrel
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49535D
Other languages
English (en)
Original Assignee
V. M POSSE in Paris, Cite des Fleurs 18
Publication of DE49535C publication Critical patent/DE49535C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/26Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of an endless band

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
YITO MODESTE POSSE in PARIS. Cigarrenanzünder mit Reklamewerk.
Zusatz zum Patent No. 47772 vom 27. September 1888.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1889 ab. Längste Dauer: 26. September 1903.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Anordnung des in der Patentschrift No. 47772 beschriebenen Cigarrenanzünders mit Reklamewerk, bei welchem eine Anzahl auf einem Band ohne Ende angebrachter Anzeigen zur Schau geführt wird. Bei der neuen Anordnung wird eine Feder jedesmal um so viel wieder aufgezogen, als sie beim Ziehen und bei der Ingangsetzung des Werkes abgelaufen war, so dafs ein in dieser Weise abgeänderter Apparat dauernd und ohne Aufsicht arbeiten kann, auch ohne dafs er aufgezogen werden müfste.
. Aufserdem ist eine besondere Einrichtung getroffen, welche gestattet, ein Band ohne Ende von sozusagen unbegrenzter Länge in einem verhältnifsmäfsig sehr kleinen Raum zu verwenden; in Bezug auf die Ausnutzung der Anzeigen ist der Apparat daher sehr vervollkommnet. Ferner sind die Anzeigen dem Publikum zugänglicher gemacht, indem an der Vorderseite des Apparates zwei Fenster angeordnet sind, wodurch zwei Anzeigen sichtbar werden und die Sichtbarmachung in kurzem Zwischenraum wiederholt werden kann.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht des abgeänderten Anzünders, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt, welcher den Antriebmechanismus für das Anzeigenband zeigt, Fig. 3 ist ein Querschnitt, entsprechend den Fig. 1 und 2; Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten der Antrieb vorrichtung; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch die Büchse, welche das Anzeigenband aufnimmt und führt, Fig. 7 ein waagrechter Schnitt durch diese Büchse; Fig. 8 stellt die Verbindung der Antriebwalze mit dem Band ohne Ende dar.
Die beweglichen Theile sind im wesentlichen ein Federhaus a, dessen Zahnkranz b mit einem Trieb c im Eingriff steht. Der Trieb ist auf das Ende der Achse einer Walze d festgekeilt, welch letztere den Zweck hat, das Anzeigenband ohne Ende t zu bewegen. Die Verzahnung b des Federhauses α treibt aufserdem einen Windfang, bestehend aus einem Trieb e, dem auf derselben Achse sitzenden Rade e\ dem Trieb e2 mit dem Rade e3 und Trieb e* mit den Windflügeln e5.
Das Federhaus α und die verschiedenen eben angeführten Theile sind zwischen zwei Platten ρ p1 eingebaut; durch p1 geht der Zapfen der Anzeigenwalze d hindurch.
Auf die Achse des Federhauses ist zwischen dem letzteren und der Platte ρ ein Hebel f lose aufgeschoben, an dessen freiem Ende eine Zugstange h2 angreift; dieselbe ist durch die Kette h1 mit dem Hebel h verbunden. Der Hebel f trägt einen Schaltzahn f\ der in die Zähne eines auf der Federhausachse befestigten Schaltrades i eingreift; ein Sperrzahn j verhindert die Rückdrehung des Schaltrades i. An dem Hebel/ ist ferner eine Spiralfeder angebracht, welche ihn nach oben dreht, sobald

Claims (1)

  1. der auf den aufsen vorstehenden Hebel h wirkende Zug aufhört.
    Der Hebel / ist endlich über seinen Drehpunkt hinaus zu einem Zahnbogen g erweitert, der in einen auf einer Welle k1 befestigten Trieb k eingreift. Auf der Welle k1 ist ein Hebedaumen Z angeordnet, welcher einen Hebel Z1 zu heben hat, der mit seiner Nase Z2 hinter dem Anschlag c* einer Scheibe c1 liegt. Letztere ist mit dem Trieb c verbunden, welcher, wie erwähnt, in das Rad b des Federhauses eingreift. Eine starke Feder Z3 sucht den Hebel Z1 stets nach unten zu drängen.
    Der Mechanismus wirkt in folgender Weise. Ist der Apparat in Ruhe, so hält die Feder, welche dem auszuübenden Zuge entgegenwirkt, den Hebel/" in seiner höchsten Lage, wobei er an einem Anschlagq anliegt. Die Feder Z3 drängt die Nase Z2 des Hebels Z1 hinter den Anschlag der Scheibe c1, und dadurch ist jede Bewegung des Federhauses α ausgeschlossen.
    Sobald man nun den Hebel h herunterzieht, dreht sich auch der Hebel/ nach unten, bis er auf einen zweiten Anschlag q1 trifft, welcher seinen Ausschlag begrenzt. Bei dieser Abwärtsbewegung des Hebels f hat die Schaltklinke/1 das Schaltrad i um eine Zahntheilung gedreht, und dadurch wird die Feder des Federhauses entsprechend stark aufgezogen.
    Läfst man den Hebel h los, so führt die Spiralfeder, welche auf den Hebel/ wirkt, diesen in die Anfangsstellung zurück. Hierbei wird mittelst des Zahnbogens g der Trieb k und die Daumenscheibe / gedreht. Der Daumen der letzteren legt sich somit unter den Hebel Z1 und löst die Scheibe c1 aus. In diesem Augenblick wird das Federhaus freigegeben und dreht daher mittelst des Triebes c die Walze d. Die letztere macht genau eine volle Umdrehung, denn der Hebel Z1, auf welchen die Feder Z3 einwirkt, fällt wieder in den Einschnitt der Scheibe c1 ein, sobald letzterer unter die Nase des Hebels tritt.
    Die Zündvorrichtung wird in folgender Weise in Gang gesetzt. An der Platte p] ist ein Gasrohr m befestigt, in welches ein Hahn r eingeschaltet ist. Das Küken r1 dieses Hahnes wird mittelst einer Art Kurbelschleife η von einem Stift g' des Zahnbogens g bewegt. Dieser Stift reicht durch eine kreisförmige Nuth der Platte ρ' hindurch und kann sich in der Schleife der Kurbel η verschieben. Infolge dieser Anordnung wird bei der Bewegung des Zahnbogens während des Niederganges seines Hebels der Gashahn r geöffnet. Dadurch wird die Flamme des Brenners x, welcher in Figurenform ausgeführt ist, verlängert. Bei der Zurückbewegung des Hebels/ und des Zahnbogens g wird die Gasleitung wieder geschlossen.
    Beim Brenner χ brennt eine kleine Flamme, welche von einer Zweigleitung m1 gespeist wird.· Das eine Ende der letzteren ist vor, das andere hinter dem Hahn an die Leitung mλ angeschlossen; mittelst einer Schraube m2 kann der Durchflufs des Gases durch, die Zweigleitung vollständig abgesperrt werden. Mit x1 ist die Gasleitung bezeichnet, welche die Lei- . tung m mit dem Brenner χ in Verbindung setzt.
    Um das Anzeigenband verschieben zu können, ist die Walze d an beiden Enden mit vier Vorsprüngen ausgerüstet, welche gleich weit von einander abstehen. Das Band ohne Ende, welches entweder aus mit Kautschuk überzogenem Gewebe oder einem anderen biegsamen Stoff hergestellt ist, ist an den Rändern mit Löchern versehen, die mit Oesen ausgerüstet sind. Die Entfernung dieser Löcher stimmt mit dem Abstand der Vorsprünge an der Walze d überein. Es folgt hieraus, dafs die Walze das Band sicher verschiebt, ohne dafs es gleiten kann.
    Der von der Walze d herangezogene Theil des Bandes bewegt sich an zwei Fenstern ο o1 an der Vorderseite des Anzünders vorbei, dreht eine Führungsrolle s, eine zweite sl und schliefslich die beiden Führungsrollen i2 ss, welche im unteren Theil eines Kastens ν angeordnet sind. Der letztere ist durch eine Scheidewand y in zwei Theile zerlegt, wodurch ein langer Kanal j/-1 entsteht, in welchem das Band ohne Ende aufgestapelt wird. Dasselbe bildet dabei mehr oder weniger Falten, je nachdem es mehr oder weniger lang ist. Aus Fig. 6 ist die Abwickelung des Anzeigenbandes ersichtlich; die auf dem Bande angebrachten Anzeigen treten also vor die Fenster ο ο1 und werden dem Raucher sichtbar, sobald er den Anzünder benutzt. Die Anzeige wird zunächst am unteren Fenster sichtbar, um kurz darauf am oberen Fenster zu erscheinen.
    Paten τ-Anspruch:.
    An einem Cigarrenanzünder der unter No. 47772 patentirten Art die Einfügung eines Federhauses α mit Zahnkranz b und den Verzahnungen e bis e5 für einen Windflügel, sowie der in b eingreifenden Verzahnung c mit der Anzeigenbandwalze d und der Auslösevorrichtung Z Z1, zum Zweck, die Drehung des Anzeigenbandes nicht unmittelbar durch den Zug des Handhebels h, sondern unter Vermittelung des Federwerkes behufs gleichmäfsigerer Wirkung zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT49535D Cigarrenanzünder mit Reklamewerk Expired - Lifetime DE49535C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE49535C true DE49535C (de)

Family

ID=324452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT49535D Expired - Lifetime DE49535C (de) Cigarrenanzünder mit Reklamewerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE49535C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE49535C (de) Cigarrenanzünder mit Reklamewerk
DE5960C (de) Selbstregistrirender Geschwindigkeitsmesser und Kontroiapparat für lokomobile und stationäre Maschinen, insbesondere für Lokomotiven und Eisenbahnfuhrwerke
DE212088C (de)
DE618289C (de) Kettenantrieb fuer das Drehwerk fahrbarer Krane
DE2136713A1 (de) Ruckstellbares Zahlwerk
DE110189C (de)
DE237670C (de)
DE619992C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten der Laengsbewegung des Farbbandes an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE506186C (de) Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhaengigkeit von Messgeraeten
DE89768C (de)
DE620108C (de) Addier- und Anzeigevorrichtung, besonders fuer Registrierkassen
DE148697C (de)
DE625727C (de) Mechanisches Spielzeug in Darstellung eines Schreibmaschinenmodells mit Spielfigur
DE166172C (de)
DE201585C (de)
DE164494C (de)
DE198142C (de)
AT44567B (de) Vorrichtung zur Vorführung von Reklamen auf Bändern.
DE375076C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln
DE95551C (de)
DE612045C (de) Halbstundenschlagwerkuhr mit verschiebbaren Anreissscheiben
DE100402C (de)
DE85371C (de)
DE116828C (de)
DE640490C (de) Kalenderuhr