DE201585C - - Google Patents

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DE201585C
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ratchet wheel
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/26Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of an endless band

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 201585 KLASSE 54#. GRUPPE
JEAN MAURICE LANDY und HUGO ROSE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zigarrenanzünder mit Reklamevorrichtung, bei welcher jedesmal ein Fortschalten der Reklameschilder erfolgt, sobald jemand den Gashahn zum Anzünden einer Zigarre öffnet
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art besaßen den Nachteil, 'daß die Fortschaltung der Reklamevorrichtung leicht außer Takt mit der Einrichtung zum öffnen des Gashahnes kommen konnte, so daß entweder überhaupt ein Fortschalten der Reklameschilder ausblieb, ..oder daß diese vor den Schaufenstern nicht in der gehörigen Lage erschienen. - .
Diese Übelstände beseitigt die Erfindung.
Das Neuartige besteht darin, daß der Fortschaltmechanismus so ausgebildet ist, daß bei unsachgemäßer Handhabung entweder die Vorrichtung in den Anfangszustand, zurückkehrt, oder daß unter allen Umständen eine sicherwirkende Arretierung in der neuen Stellung erfolgt.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 stellt einen senkrechten Schnitt nach der punktierten Linie der Fig. 1 dar und zeigt die Vorrichtung im Ruhezustand, wo das Gas mit niedriger Dauerflamme brennt.
Fig. 3 stellt die Vorrichtung nach demselben Schnitt dar, jedoch in Gebrauchsstellung, wobei die Stange vollständig heruntergezogen ist, Fig. 4 die Gesamtvorderansicht und
Fig. 5 dieselbe Ansicht mit heruntergezogener Stange und danebenliegender Seitenansicht des Sperrades.
Das Gehäuse .1 besitzt Fenster 2, hinter denen die Annoncen nacheinander eingestellt werden, die gedruckt, ■ gemalt, geklebt oder sonstwie auf endlosen Bändern 3 angeordnet sind, welche über Rollen 4 und 5 laufen. Um die Falten zu vermeiden, die sich stets in unangenehmer Weise bei Stoffbändern zeigen, sind die Bänder hier aus Metall hergestellt, und um das Gleiten dieser Bänder auf den Rollen zu verhindern, sind diese an ihrer Außenseite mit Spitzen 6 versehen, welche in Löchern 7, die in den endlosen Bändern vorgesehen sind, eingreifen, wodurch eine gleichmäßige Bewegung gesichert wird.
Die Zugrolle ist auf einer Welle 8 aufgekeilt, auf welcher gleichfalls eine Scheibe 9 sitzt, an deren Umfang 4 genau gegenüberliegende Nuten 10 von rechtwinkligem Profil vorgesehen sind. 11 ist die Stange, durch welche die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Das oberste Ende dieser Stange ist mit dem Hahn einer Dauerflamme verbunden, dessen Durchgang so angeordnet ist, daß das Gas nur frei durchströmt, wenn die Stange 11 ganz heruntergezogen ist. An der Seite dieser Stange wird ein Stift 13 befestigt, der sich in einem Schlitz 14' bewegt, welcher- in einem auf der Welle 8 lose angebrachten Stück 14 vorgesehen ist, welches auf dem entgegengesetzten Ende eine Sperrklinke 15 trägt, die
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um die Welle i6 schwingt. Die rechteckig ausgebildete Nase dieser Klinke wird durch die Feder 17 mit der ihr gegenüberliegenden Nut 10 in Eingriff gehalten.
Das Stück 11 trägt weiter einen Hebel, welcher um die Welle 19 schwingt, wobei das eine Ende desselben sich an die Zugstange 11 legt in der Weise, daß es an einem an der Stange befestigten Anschlagstift 20 am Ende des Hubes anschlägt. In demselben Augenblick drückt das andere Ende dieses Hebels 18 auf einen dritten Stift 21, welcher auf der Sperrklinke 15 angebracht ist, wodurch die Sperrklinke aus der Nut, in welche . sie eingreift, ausgeklinkt wird. Wenn die Vorrichtung in Gebrauch ist, legt sich dieses Ende des Hebels 18 wieder auf den an 14 angebrachten Haltestift 22.
23 ist ein Sperrad, welches auf der Welle 8 aufgekeilt ist und auf dem äußersten Ende jedes Zahnes Nuten 24 trägt, in welche sich eine federnde Haltevorrichtung 25, die in entsprechender Stellung an dem Kasten befestigt wird, eingreift. Auf der Stange 11 befindet sich ein Anschlagstift 26, der in der Länge eines Sperradzahnes mit der Stange ίι nach unten bewegt wird, sobald letztere gezogen wird, und der sich dann zwischen die Schenkel zweier benachbarter Zähne legt und dadurch die Bewegung der Trommel begrenzt, die in dieser Stellung durch die Haltefeder 25 gehalten wird, wobei die Zugstange durch die Feder 28 wieder zurückgezogen wird und das Stück 14 und die Sperrklinke 15 zurückgeschwungen werden, von denen die letztere dann wieder mit. einer Nut 10 in Eingriff kommt.
Die Wirkungsweise ist kurz folgende:
Wenn sich jemand eine Zigarre anzünden will, zieht er an der Stange 11. Diese öffnet den Gashahn 12 und bringt zu derselben Zeit ' durch den Stift 13 das Stück 14 zum Schwingen. Mittels der rechteckigen Sperrklinke 15 dreht dieses die Rolle 5, die die endlosen Bänder mit sich nimmt. Sobald die Stange 11 gänzlich heruntergezogen ist, strömt das Gas frei aus dem Hahn und entzündet sich an der Dauerflamme, so daß der Raucher seine Zigarre anzünden kann. Gleichzeitig stößt
50' der Hebel 18 auf · den Stift 20 und klinkt die Sperrklinke 15 aus der Nut 10 aus, mit welcher sie in Eingriff war. Diese kann jetzt zurückgehen, ohne die Rolle mit sich zu nehmen, welche wie oben erklärt festgehalten wird. Wird nun die Stange 11 aus irgendeinem Grunde nicht ganz nach unten gezogen, so wird die Sperrklinke 15, die mit einer Nase in gleicher Weise hinter die eine wie die-andere Seite der Nuten faßt, da sie durch den Hebel 18 nicht ausgeklinkt ist, zurückgehen, sobald man die Stange 11 losläßt, und sie wird dabei die Trommel 4 und 5 und die endlosen Bänder 3 zurückführen in der Weise, daß die Annoncen ihren alten Platz hinter den Fenstern einnehmen und niemals über denselben verschoben werden, was von der größten Wichtigkeit ist. Die Drehung der Trommeln 4 und- 5 ist natürlich so berechnet, daß .die Annoncen in regelmäßiger Reihenfolge hinter den Fenstern erscheinen. Die Zahl der Fenster sowie die der Bänder ist beliebig.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Zigarrenanzünder in Verbindung mit einer von einer Zugstange bewegten Reklame- bzw. Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zugstange (11), die den Gashahn in bekannter Weise direkt bewegt, gleichzeitig ein Hebel (14) ausgeschwungen wird, der eine Klinke (15) mit rechteckiger Sperrnase trägt, die in rechteckige Aussparungen des Schaltrades, für die Anzeigevorrichtung eingreift, und die erst ausgeklinkt wird, ' wenn die Schaltvorrichtung durch ein Sperrad arretiert ist, so daß ein falsches Einstellen der Anzeigevorrichtung verhütet wird.
2. Zigarrenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des Schaltrades ein für die Re-. klamevorrichtung angeordnetes Sperrad (23) an den Zahnenden mit Nuten (24) versehen ist, in deren eine eine Haltefeder (25) eingreift, und in dessen eine Zahnlücke sich ein Stift (26) der Zugstange bei deren tiefster Lage derart einlegt, daß ein zu weites Verdrehen des Schaltrades verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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