DE42439C - Schaufensterkasten mit innerer Dreheinrichtung - Google Patents

Schaufensterkasten mit innerer Dreheinrichtung

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DE42439C
DE42439C DENDAT42439D DE42439DA DE42439C DE 42439 C DE42439 C DE 42439C DE NDAT42439 D DENDAT42439 D DE NDAT42439D DE 42439D A DE42439D A DE 42439DA DE 42439 C DE42439 C DE 42439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
frame
showcase
housing
internal rotating
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42439D
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English (en)
Original Assignee
J. F. CLASEN in Berlin, Muskauerstrafse 37. m
Publication of DE42439C publication Critical patent/DE42439C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/0023Inscriptions or pictures moved by the clockwork, e.g. for advertising
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/06Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the elements being stiff plates or cards

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE §4: Papiererzeugnisse.
In einem cylindrischen Gehäuse α ist eine aufrechtstehende Welle b drehbar gelagert, auf welcher zwei runde Scheiben c, Fig. 1, in gewissem Abstande von einander befestigt sind. In diesen Scheiben c ist eine beliebig grofse oder gleiche Anzahl waagrechter Arme d beweglich gelagert, von denen je ein Arm d der oberen und ein Arm d der unteren Scheibe an ihren Enden die Lager für die Zapfen e° verticaler Rahmen e bilden, so zwar, dafs letztere um ihre Längsachse beweglich sind. Diese Rahmen e, welche zur Aufnahme von Ankündigungen, Bildern etc. dienen, gelangen nach einander während der Drehbewegung der Hauptwelle b vor ein Fenster a2, Fig. 2, welches an einem einspringenden Theil α1 des Gehäuses α angebracht ist, und bleiben dort eine gewisse Zeit sichtbar.
Um die Drehbewegung der Welle b zli veranlassen, sind die Enden der Arme d der oberen Scheibe c unter einander durch eine Gelenkkette k, Fig. 2, verbunden, in welche ein in dem Gehäuse α drehbar gelagertes Kettenrad /, Fig. ι und 2, eingreift, das von Hand oder, wie in der Zeichnung angegeben, durch ein Uhrwerk bewegt wird. Damit nun die um ihre Längsachse beweglichen Rahmen e in die geeignete Stellung vor dem Fenster a 2 gebracht und von dem Fenster wieder entfernt werden können, sind die Arme d um eine gewisse Strecke nach links und · rechts in den Scheiben c drehbar, wobei diese Bewegung der Arme durch die in den Scheiben gebildeten Anschläge c1 begrenzt wird.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Die einzelnen Arme d mit den Rahmen e seien in der in Fig. 2 in vollen Linien gezeichneten Lage. Dreht man nun das Kettenrad f im Sinne des Pfeiles, so werden die Arme d1 mit ihrem Rahmen e1 in die erste punktirt gezeichnete Lage befördert. Der Rahmen der Arme dl legt sich dabei gegen die linke Ecke des einspringenden Theiles α1 des Gehäuses α und wird hierdurch bei der weiteren Bewegung der Arme dl gezwungen, sich um seine Zapfen so weit zu drehen, dafs er sich glatt an das Fenster α2 anlegt. Hört nun die Drehbewegung eine gewisse Zeit auf, so bleibt der Rahmen bezw. das von demselben gehaltene Plakat oder Bild hinter dem Fenster sichtbar.
Der Rahmen der Arme d2 hat inzwischen die oben von dem Rahmen der Arme d1 verlassene Stellung eingenommen. Sobald jetzt die Drehbewegung fortgesetzt wird, kommen die Arme dl und der zugehörige Rahmen e1 in die zweite punktirt gezeichnete Lage, während die Arme d'2 mit ihrem Rahmen nun die erste punktirt gezeichnete Stellung einnehmen U-. s. f. Die Arme dx gelangen dann aus der zweiten punktirt gezeichneten Lage in die nächste voll gezeichnete Stellung, wobei der Rahmen e1 gegen den vor ihm liegenden Rahmen e stöfst und dadurch um seine Zapfen so gedreht wird, dafs er in die Richtung der Arme d' zu liegen kommt.
Während der Rahmen e1 sich von der Glasscheibe α2 entfernt, haben sich die Arme d] an den in der Zeichnung rechts liegenden Anschlag c1 der Scheibe c gelegt; diese Arme müssen nun wieder an den links liegenden
Anschlag c1 gedrückt werden, damit der Apparat in der beschriebenen Weise wirken kann. Zu dem Zweck ist an dem Gehäuse α ein Anschlagstift as, Fig. ι und 2, vorgesehen, gegen welchen die freien Enden der unteren Arme d sich legen, und von welchem diese Arme abgleiten, sobald sie bei der weiteren Drehbewegung durch den Anschlagstift a% zurückgelegt bezw. gegen den entsprechenden Anschlag cl der Scheiben c gedrückt sind. Der zwischen zweien der links liegenden Arme d befindliche Theil der Gelenkkette k fällt, wenn das Kettenrad f mit diesem Theil nicht mehr in Eingriff ist, herab und bleibt in dieser ungespannten Lage, bis die Arme d wieder in die Stellung di gelangen.
In Fig. 1 ist noch ein zweites System von Armen d und Rahmen e um die Welle b herum angeordnet; der Antrieb dieses Systems erfolgt durch die Kette und das Kettenrad des ersten Systems.
Zum Bewegen des Apparates kann, wie angegeben, ein Uhrwerk benutzt werden. Das in Fig. ι veranschaulichte Uhrwerk ist derart eingerichtet, dafs es den Apparat nach jeder Minute so lange dreht, bis das eine Plakat durch das nächste ersetzt ist. Um dies zu erreichen, ist das Minutenrad gl des Uhrwerkes ;g; Fig. ι und ia, mit einem vorspringenden Stift g2 versehen, welcher bei jeder Umdrehung des Rades gl einen Sperrhebel h'2 bewegt, der in das Rad hl eines zweiten Uhrwerkes h eingreift. Sobald das Rad ft1 ausgelöst ist, macht es unter der Wirkung der Feder des Federhauses ha eine volle Umdrehung, worauf es wieder durch den inzwischen von dem Stift g2 abgeglittenen Sperrhebel h2 gehemmt wird, . Die Bewegung des Rades hl wird durch Riemen oder Kette auf das in die Kette k der, Arme d eingreifende Kettenrad f übertragen. Der Durchmesser des letzteren ist so gewählt, dafs es bei einer Umdrehung den in Fig. 2 vor der Glasscheibe liegenden Rahmen e in die nächste, in vollen Linien gezeichnete Lage befördert.
Bei dem gezeichneten Apparat kommt infolge der Anordnung der Rahmen e erst die eine Seite und dann bei der zweiten Umdrehung der Welle b die zweite Seite der Rahmen gegen die Glasscheibe a2 zu liegen; es müssen daher Doppelplakate oder -Bilder in; die Rahmen eingesetzt werden.
Will man an die Glasscheibe a2 immer dieselbe Seite der Rahmen anlegen, so braucht man nur einen zweiten einspringenden Theil al an dem Gehäuse α und ein zweites Kettenrad / anzubringen, so dafs die Rahmen e während einer Umdrehung der Welle b eine volle Umdrehung machen müssen. Der zweite einspringende Theil kann ebenfalls mit einer Glasscheibe versehen sein oder, falls man transparente Plakate benutzen will, undurchsichtig bleiben.
Der beschriebene Apparat kann mit einem System oder mit zwei oder mehr über einander angeordneten Systemen von Rahmen versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schaufensterkasten mit innerer Dreheinrichtung, welcher aus zwei auf einer verticalen Welle b befestigten, mit beweglichen Armen d ausgerüsteten Scheiben c, den in je einem Arm d der oberen und der unteren Scheibe C drehbar gelagerten Rahmen e, dem mit einspringendem Theil bezw. Theilen α1 versehenen Gehäuse a, der die Enden der Arme d der einen Scheibe c verbindenden Gelenkkette k, dem Kettenrad f und dem Anschlag a3 in der Weise gebildet ist, dafs durch Drehen des Kettenrades/" die einzelnen Rahmen e nach einander flach an den einspringenden Theil α1 des Gehäuses gelegt werden^
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT42439D Schaufensterkasten mit innerer Dreheinrichtung Expired - Lifetime DE42439C (de)

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